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Die Geschichte von Helga und Harry

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21.04.2003
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Die Geschichte von Helga und Harry

Seit mittlerweile zwei Jahren, drei Monaten, siebzehn Tagen und etwa neunzehn Stunden lebe ich mit meinem Mitbewohner Malte in einer Wohngemeinschaft. Außer uns leben noch zwei kleine, haarige Freaks hier; meine Katze Helga und mein Hamster Harry.

Helga ist eine wunderhübsche weiß-graue Perserkatze, die gerne auf der Couch herumlümmelt und nichts tut. Es sei denn, sie macht gerade Jagd auf Harry. Harry ist mein Goldhamster. In dieser Geschichte geht es darum, wie sich die beiden vertragen. Genaugenommen geht es darum, wie sie Krieg führen.

Meistens fängt es damit an, daß Helga um Harrys Käfig herumschleicht und ihn anzwinkert, als wäre er ihr Abendessen. Harry mag das gar nicht. Letzte Woche hat er angefangen, sich zu wehren, indem er kleine Bröckchen des Streus auf seinem Käfigboden nach draußen auf Helga warf. Das wiederum mag Helga nicht. Sie fing an, an Harrys Käfig zu rütteln, und dabei sprang er kleine Riegel zurück, der die Tür zuhielt. Harry entfloh dem Käfig, und was folgte, war eine wilde Hetzjagd quer durch die Wohnung, bis Harry schließlich unter der Couch verschwand. Helga ist durch ihre faule Herumliegerei etwas in die Breite gegangen, also war alles, was sie tun konnte, vor der Couch zu kauern und Harry anzufauchen. Der saß gemütlich hinten im Eck und streckte Helga die Zunge heraus. Helga fingerte mit ihren Tatzen unter der Couch herum, konnte Harry aber nicht erreichen. Harry entdeckte die Mausefalle, die Malte da unten aufgestellt hatte, und schob sie Richtung Helga. Schnapp! Harry grinste, Helga kreischte, und Malte warf einen Schuh nach ihr. Helga pinkelte ihm dafür am nächsten Morgen ins Müsli, aber das ist eine andere Geschichte.

Ganz dumm ist Helga auch nicht, also griff sie sich eine Fliegenklatsche und begann damit, unter der Couch nach Harry zu stochern. Erneut in Bedrängnis geraten, flitzte Harry hervor und rannte in die Küche. Helga hetzte natürlich hinterher. Harry hatte sich hinter der Tür versteckt und stellte Helga ein Bein, so daß sie sich überschlug und im offenen Herd landete. Harry warf die Tür zu und stellte den Herd auf 250°. Helga begann unnatürlich zu schwitzen. Zum Glück hat die Herdklappe keine Verriegelung, sonst hätte es vermutlich falschen Hasen zum Abendessen gegeben. Malte ist alles zuzutrauen.

Helga stürzte also wie ein geölter Blitz aus dem Herd und tauchte ihren glühenden Schwanz in das Glas von Hammerhai, Maltes Goldfisch. Hammerhai mochte Harry immer, schließlich ist er ein Goldfisch und Harry ein Goldhamster. Außerdem fingert Harry nicht auf der Suche nach etwas zu Essen in Hammerhais Glas herum, wie Helga das zu tun pflegt. Hammerhai beschloß also, Harry zu helfen und biß Helga in den Schwanz. Harry saß daneben und amüsierte sich königlich, als Helga wieder loskeifte. Er hörte auf, sich zu amüsieren, als Helga das Glas von Hammerhai auf den Herd schob und die Herdplatte anschaltete. Doch Hammerhai rettete sich mit einem gezielten Sprung aus seinem Goldfischglas in ein halbvolles Sektglas, das Malte auf der Spüle stehengelassen hatte. Harry konnte natürlich nicht zulassen, daß Helga versuchte, seinen Kumpel Hammerhai umzubringen. Er griff sich eine Pfanne und zog sie Helga über den Kopf. Zwischen ihren Ohren bildete sich eine schnell wachsende Beule, die Harry mit Hilfe der Pfanne aber schnell wieder zurückklopfte.

Helga wurde es langsam zu bunt. Im einem Schrank entdeckte sie Maltes Tischtennisschläger und gab Harry damit links und rechts einige Ohrfeigen, bis die Gummierung des Schlägers Harrys Profil angenommen hatte. Wieder etwas, das Harry nicht sonderlich gefiel. Er flitzte weg und legte eine Stange Dynamit an die Stelle, wo er gerade noch gewesen war. Helga schnappte sich einen Topf und stülpte ihn darüber, so daß das Dynamit keinen großen Schaden anrichten konnte. Nur der Topf wurde etwas deformiert. Harry ärgerte sich darüber, daß seine List keinen Erfolg gezeigt hatte. Er rannte zum Kühlschrank, sprang hinein und begann, Helga mit Lebensmitteln zu bewerfen. Sie mag zwar Sahnetorte, aber nicht im Gesicht, also flüchtete sie in den Flur, wo sie den Schrank durchwühlte und Maltes Gewehr fand. Sie legte auf Harry an, doch der steckte schnell seine Pfote in den Lauf, so daß der Schuß nach hinten losging. Helga war nicht erfreut über ihre neue Frisur und versuchte daraufhin, Harry mit Maltes Baseballschläger plattzuschlagen.

Das war der Moment, wo Malte sich dazu entschloß, einzugreifen. Er packte Harry zurück in seinen Käfig, Helga auf die Couch und Hammerhai in sein Goldfischglas. Hammerhai war der Sekt nicht bekommen, jedenfalls torkelte er etwas unkoordiniert herum. Helga fauchte Harry an, Harry zeigte ihr den Finger, und Malte seufzte. Haustiere sind schon etwas Tolles.

 

So lange ist die Geschichte schon oline und ich habe sie nicht bemerkt... :eek:

Also ich halte die Geschichte führ sehr gelungen.
Das die Handlung immer mehr ins Comichafte abgleitet hast du gut hinbekommen. Am Anfang wirkten sie ja noch wie harmlose Tiere, aber am Ende wurde ja sogar scharf geschossen. :ak47:
Das gefällt mir. :bounce:

Nun freue ich mich schon auf neue Abenteuer von den beiden! :D

Wuff

 

Hallo sys64738,

eigentlich eine gute Steigerung, aber Tom und Jerry waren wohl die großen Vorbilder und damit allgemein hinlänglich bekannt.

Bis zum nächsten mal
Rabe

 

Hallo sys...,

"Seit mittlerweile zwei Jahren, drei Monaten, siebzehn Tagen und etwa neunzehn Stunden"

Den Einstieg finde ich sehr verkrampft. Wer will das so genau wissen...?


"dabei sprang er kleine Riegel" - der

"also griff sie sich eine Fliegenklatsche und begann damit, unter der Couch nach Harry zu stochern" -

Hier wunderte ich mich noch, welche phantastischen Fähigkeiten Du einer Katze andichtest. Bald darauf merkte ich, dass Du versucht hast, einen Comic-Strip zu "schreiben" und hörte auf, die Geschichte weiter zu lesen.
Wenn Du Dir Deine Geschichte laut vorliest, wird Dir auffallen, dass das ewige "Harry tat dies", "Helga tat da", "Darauf Harry so" und "Helga so" sehr nervig ist. In einem Comicstrip bzw. Film geht das, der lebt vom Tempo und schnellem Szenwechsel. Erzählt wirkt so etwas bemüht und sehr albern, auf mich jedenfalls.

Gruß
Bobo

 

Hi sys!

Deine Geschichte hat mich recht schnell an Tom&Jerry erinnert. Wie Bobo schon erwähnte, bin ich der Ansicht, dass der Erzählstil deiner Story ein wenig nervig und meiner Ansicht nach auch eintönig ist. Die Gags, die du verwendest, kommen nur halb so gut rüber, wie sie könnten. Du solltest auch daran denken, dass dies hier kein Comic ist, wo der Leser die Bilder sieht. Soll heißen, wenn du die Situationen besser beschreiben würdest, ist es wahrscheinlich, dass die Witze besser rüber kommen.

Greetinx
Alisha

 

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