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Die Geschichte von Daron Elonas

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04.10.2011
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Die Geschichte von Daron Elonas

Es war ein ruhiger Tag, als sich die Brüder Daron und Kelgor wieder rauften. Eine Rauferei, wie immer. Sie waren Zwillinge, doch Kelgor zog Daron immer auf, weil er zwei Minuten älter war. Normalerweise gewann Kelgor diese Rauferein immer, doch Daron gewann auch manchmal durch hinterlistige Tricks. Obwohl die 13 jährigen Geschwister gleich alt waren, wirkte dies sich nicht auf den Körper aus. Kelgor war ein Muskelprotz, dagegen war Daron ein Wurm. Er war sehr dünn, aber die Größe stimmte. Sonst war es in dem Dorf Erona recht ruhig, doch die beiden Brüder konnten diese Ruhe sehr schnell vertreiben. Trotzdem fanden die Eltern Sando und Charlotte Elonas das ganz normal im Alltag. Eines Tages machten Daron und Kelgor mal wieder Unsinn im Dorf und rauften sich, wie es so üblich war. Bei dieser Rauferei gerieten sie auf den Hof des Bauern und der war nicht davon überzeugt, da sie durch das Schubsen und Drängen die Ziegen und Schafe umstießen. Der Name des Bauern war Radon. Radon war ein griesgrämiger Geselle, da er bei jeder kleinen Störung ausrastete und die beiden Brüder mit einer Mistgabel hinterher jagte. Nach einiger Zeit erzählte man sich im Dorf, dass es Monster in der Gegend geben würde. Viele hielten diese Behauptung für Schwachsinn, wie sie es nannten. Aber Darons und Kelgors Vater, Sando, glaubte fest an die Rückkehr der Monster, da sie schon einmal vor ein paar Jahren da waren, an jene sich die beiden Zwillingsbrüder sich nicht erinnern konnten, da sie noch zu jung waren. Noch war es früh am Morgen, als man ohrenbetäubendes Geschrei hörte. Alle Dorfbewohner schraken auf und betrachteten das nördliche Tor des Dorfes. Das Geschrei wurde immer lauter und in der Ferne sah man schon, wie die Monster angerannt kamen. Da schrie Sando sofort los ''Alle Krieger ihr Rüstwerk anlegen und die Frauen und Kinder beschützen!''. Alle Kinder rannten mit ihren Müttern in die Häuser und versteckten sich. Auch Kelgor wurde von seiner Mutter hinterher gezogen. Nur Daron stand einfach nur da. Charlotte schrie '' Daron! Komm schnell!''. Doch Daron zeigte keinerlei Reaktion und schaute einfach nur in Richtung des nördlichen Tores. Dann schrie auch Darons Vater '' Daron! Geh zu deiner Mutter und deinem Bruder!''. Wieder ging von ihm keine Reaktion aus und als schon alle Krieger des Dorfes vor dem Tor eine Mauer darstellten rannte Daron in das Wehrgebäude, nahm sich einen Bogen aus einer Truhe und rannte wieder heraus. Währenddessen betrachteten die Dorfbewohner, wie die Krieger ihres Dorfes das Dorf vor den Monstern verteidigten. Sie konnten nicht alle aufhalten, die auf sie zugerannt kamen. Diese besiegte Daron mit seinen Pfeilschüssen. Darons Mutter und Bruder waren überrascht, da sie ihn noch nie mit einem Bogen in der Hand gesehen hatten. Sando blickte kurzweilig zurück um nach Daron zu sehen. Er sah ihn mit einem Bogen und einem Pfeilköcher in der Hand und auch, wie er damit umzugehen wusste. Er drehte sich um, sagte zu sich selber '' Jetzt weiß ich, warum immer Bogen und Pfeile gefehlt haben ''. Dann rannte Sando auf Daron zu, nahm ihn hoch auf seine rechte Schulter und rannte mit ihm aus dem Dorf heraus. Es war ein recht kleiner Ort, wo Darons Vater ihn hinbrachte, doch war er sehr gut versteckt. Er setzte ihn auf den Boden ab, kniete sich hin und sagte '' Ich habe dich mit dem Bogen gesehen. Ich bin sehr stolz auf dich Daron. Aber ich möchte, dass du hier bleibst, bis die Gefahr vorüber ist. Hast du mich verstanden? ''. Daron deutete ein Nicken an. Und so rannte Darons Vater wieder in das Dorf um es mit den anderen zu verteidigen. Daron war wohl etwas von dem Dorf entfernt, doch konnte er ganz genau hören, was geschah. Von diesem Ort aus konnte er auch das ganze Dorf betrachten. Er sah, wie die Monster seine Mutter, seinen Bruder, und zuletzt auch seinen Vater ermordeten. Daron schloss die Augen und weinte stundenlang, nachdem alle Dorfbewohner von den Monstern ermordet wurden. Nachdem die Monster sich verzogen hatten, rannte Daron ins Dorf und hielt Ausschau nach überlebenden. Er schrie immer wieder '' Ist jemand da?! '', doch er bekam keine Antwort. Anschließend rannte er in sein ehemaliges Haus und holte jeweils ein Bild jedes Familienmitgliedes.


Als der nächste Tag anbrach, nachdem sein Dorf niedergebrannt wurde und seine Familie von ihm ging, machte sich Daron auf den Weg um Zuflucht zu finden. Er wanderte mehrere Tage und aus diesen Tagen wurden Wochen. Er fand keine Stadt oder ein Dorf. Nichts dergleichen. Dennoch was er fand, waren jede Menge Wälder. Wälder, in denen er jeden Tag übernachtete und sich von Obst, der an den vielen Bäumen wuchs, ernährte. Er gewöhnte sich immer mehr an die harten Verhältnisse der Wildnis. Ihm war gar nicht bewusst, dass er schon lange nicht mehr auf dem Kontinent war, auf dem er vermutete sich zu befinden. Trotz all dem fand er kein einziges Haus oder gar eine Hütte. Er dachte in den Wäldern gefangen zu sein. Doch nach einiger, doch nicht langer Zeit gefielen ihm diese Lebensbedingungen. Lebensbedingungen, die für andere gar nicht in Frage kämen. Inzwischen hatte er auch schon die Suche nach Zivilisation aufgegeben, da ihm das Leben in den Wäldern sehr gefiel. Nun waren es schon 3 Jahre, seit dem Vorfall in seinem Heimatdorf und er hatte es fast vergessen, als Daron einem Reh hinterher rannte, dabei auf den Kopf fiel, und alles ihm wieder aufkam. Er hatte immer ein Bild eines Familienmitgliedes dabei und an demselben Tag errichtete er kleine Gräber und legte jedes Bild in das jeweilige Grab. Er gab dem Wald sogar einen Namen. Er taufte ihn den ''Familienwald'', weil dieser Wald ihm geholfen hatte sich an seine Familie zu erinnern. An dem Geburtsdatum des jeweiligen Familienmitgliedes, säuberte er das Grab gründlich, versprach, dass es nicht lange dauern würde bis er bei diesem Familienmitglied sei. Doch es war nicht so. Daron lebte noch 2 weitere Jahre in den Wäldern und es schien auch nicht so, als ob es sich ändern würde. Ihm ging es gut in den Wäldern. Besser als je zuvor. Doch auch Daron musste bald merken, dass es sich alleine schwer leben lässt. Er fühlte sich immer einsamer, weil sein Tagesablauf immer derselbe war und er nichts anderes zu tun hatte. Er redete sich selber eine Freundin ein und sogar seine ganze Familie. Ab dem Moment war ihm klar, dass er aus den Wäldern heraus musste um mal etwas anderes zu sehen. Er rannte und rannte und fand einen kleinen Ausgang, den er natürlich erst nach stündigem Marsch fand, durchquerte ihn um aus dem ''Familienwald'', wie er ihn nannte herauszukommen. Er war erstaunt, denn es gab nicht viel zu sehen. Nur eine leere Fläche. Oder waren es seine Halluzinationen? Er wusste es selber nicht, wo er war und wie er dahin gelang. Er sah ein weites und leeres Feld, welches nur mit Gräsern bedeckt war, mehr nicht. Daron gefiel diese außergewöhnliche Ruhe nicht, da er im ''Familienwald'' immerzu etwas von wilden Tieren hörte. Schnell rannte er wieder in den Wald, welcher ihn wohl immerzu beschützte. Es fiel ihm anscheinend immer schwerer in das Freie zu gehen, weil er seit längerer Zeit schon nicht mehr im Freien war. Nun erkundete er den Wald genauestes, bis auf die kleinste Ecke, damit er auf jede Gefahr gefasst sein würde. Daron fand heraus, dass es im Wald noch schlimmere Gefahren gibt als Bären oder sonstige Raubtiere. Es waren auch Giftschlangen, Schimpansen, tollwütige Wölfe, die ihn im Visier hatten. Natürlich hatte Daron auch einen Glauben. Es war der, der Mutter Eluive. Seine Mutter hatte ihm immer, als er klein war, die Geschichte der Götter vorgelesen. Ihn erstaunte es, was die Mutter Eluive für ganz Alathair getan hat. Diese Nachricht hatte sich über alle Kontinente verbreitet, auch auf dem Kontinent Darons. Er betete jeden Tag zu Eluive und hoffte, dass irgendwann, irgendjemand ihn finden würde. Denn alleine würde er es sicher nicht schaffen, weil er zu schwach ist, da er nicht genug gesunde Nahrung zu sich nahm. Nach einer Weile ging Daron spazieren. Da traf er auf einen grellen, weißen, Wolf. Dieser fackelte nicht lange und sprang ihn sofort an. Daron stieß ihn weg. Der blasse Wolf lag erst einmal einige Moment einfach nur da. Dann richtete er sich auf, sein Blick verzog sich, doch wirkte es so, als würde der Wolf lächeln. Nun verzog auch Daron das Gesicht, da er durch dieses Lächeln etwas verwirrt war. Jetzt versuchte der Wolf es noch einmal mit dem Sprung. Daron war schnell genug, um den Wolf in der Luft aufzufangen um somit seinen Angriff zu parieren. Anschließend versuchte der Wolf ihn zu beißen, doch Daron warf ihn wieder zu Boden, holte seinen Bogen, den er selber geschnitzt hatte, hervor, spannte ihn und zielte auf den Wolf. Der Wolf schaute mit einem bedrückten Blick zu Daron. In diesem Moment wurde ihm warm um sein Herz und er nahm den Bogen herunter und ging langsam auf den Wolf zu. Der ging in Kampfstellung und knurrte. Als Daron nur noch eine halbe Armlänge entfernt war, streichelte er die schnauze des Wolfes, der schloss die Augen und ließ es zu. Dann drehte Daron sich um und ging zu seinen Unterschlupf zurück. Unauffällig folgte ihm der Wolf, doch Daron merkte die Anwesenheit des Wolfes durch die mögliche Verbindung zum Wald. Er drehte sich um, sah den Wolf, der erschrak. ''Bist du mir denn die ganze Zeit gefolgt?'' Der Wolf deutete nur ein knappes Nicken an, welches für Daron etwas ungewöhnlich wirkte. ''Hmm, aber wir können doch nicht befreundet sein, du bist ein Wolf, jedoch wirkst du etwas außergewöhnlich. Na gut, du kannst mitkommen'' Am Lager angekommen, durchwühlt der Wolf Darons Sachen. '' Hey! Das darfst du nicht anlangen!'' Hier deutete der Wolf wieder nur ein Nicken an. Dann sagte er zu sich selber ''Hmm... er scheint mich verstehen zu können.'', da es schon etwas spät war, legte sich Daron schlafen und der Wolf tat es ihm gleich. Am nächsten morgen weckte der Wolf Daron indem er ihn immer wieder anstupste. Daron wachte auf und fragte ''Was ist denn los?''. Der Wolf rannte sofort los und Daron folgte ihm mit einem großen Abstand, da der Wolf etwas schneller war als er. Dann kamen sie beide zu einem Ausgang und landeten an einem Ort, der wohlmöglich ''Wegekreuz'' hieß, wenn sich Daron an dem Schild nicht vertan hatte. Mit seinem Bogen in der Hand und dem Wolf, der inzwischen sein Freund geworden war, landete Daron in einem kleinen Fischerdorf namens Bajard.

 

Hallo Mert,

ich habe deine Geschichte leider nicht zu Ende gelesen - zu viele Fehler und Ungereimtheiten drängen sich auf. Einen Teil habe ich dir hier aufgelistet, es lässt sich so fortführen, fast jeder zweite Satz birgt Fehler.

Bitte lies dir die unten stehenden Anmerkungen zu den Fehlern durch, ich denke sie können dir weiterhelfen. Außerdem empfehle ich dir die Hilfe-Threads dieses Forums, die haben mir am Anfang auch weitergeholfen (heute übrigens immer noch).

Ich hoffe, dass du nicht zu denen gehörst, die sich gleich von der ersten negativen Kritik persönlich angegriffen fühlen und das Handtuch werfen - es wäre schade drum, denn es sind gute Ansätze in deinem Erzählstil vorhanden - und ich bin es langsam leid, Kritiken zu schreiben und Zeit zu investieren, wenn dann keiner sich damit auseinandersetzt.

Sorry, jetzt hast du meinen Tagesfrust abbekommen. Aber vielleicht kritisierst du ja demnächst eine meiner Geschichten und kannst dich mit vielen gefundenen Fehlern revanchieren :).

Würde mich freuen.

Herzlich Willkommen hier,

penny

Es war ein ruhiger Tag, als sich die Brüder Daron und Kelgor wieder rauften.
Ruhiger Tag und raufen - das passt für mich nicht zusammen. Außerdem ist "raufen" eher Umgangssprache, vielleicht lässt du dir dafür etwas Anderes einfallen?

Sie waren Zwillinge, doch Kelgor zog Daron immer auf, weil er zwei Minuten älter war. Normalerweise gewann Kelgor diese Rauferein immer, doch Daron gewann auch manchmal durch hinterlistige Tricks.
Wortwiederholung: immer - immer. Außerdem unlogisch, lass das zweite "immer" einfach weg. "Normalerweise gewann Kelgor, doch Daron war manchmal durch Hinterlist der Überlegene."

Obwohl die 13 jährigen Geschwister gleich alt waren, wirkte dies sich nicht auf den Körper aus.
13jährigen
Teilen sie sich echt einen Körper? Und raufen dann? Cool! :lol:

Eines Tages machten Daron und Kelgor mal wieder Unsinn im Dorf und rauften sich, wie es so üblich war.
Hatten wir das nicht schon mal? Deine Einleitung gerät zu lang und ergibt wenig Sinn. Da musst du nochmal drüber sehen.

Bei dieser Rauferei gerieten sie auf den Hof des Bauern und der war nicht davon überzeugt, da sie durch das Schubsen und Drängen die Ziegen und Schafe umstießen.
:confused: Das verstehe ich nicht. Gibt es nur diesen einen Bauern? Und wieso sollte er von etwas überzeugt sein? Ich denke, du meinst erfreut. Und ich denke nicht, dass Schafe und Ziegen einfach umzuschubsen sind. Kannst du gerne auf unserem Bauernhof mal ausprobieren, dafür würde ich Eintritt zahlen ;)

Radon war ein griesgrämiger Geselle, da er bei jeder kleinen Störung ausrastete und die beiden Brüder mit einer Mistgabel hinterher jagte.
... griesgrämiger Geselle, der bei jeder ... und den beiden Brüdern ...

Viele hielten diese Behauptung für Schwachsinn, wie sie es nannten. Aber Darons und Kelgors Vater, Sando, glaubte fest an die Rückkehr der Monster, da sie schon einmal vor ein paar Jahren da waren, an jene sich die beiden Zwillingsbrüder sich nicht erinnern konnten, da sie noch zu jung waren.
Mach doch bitte einen sinnvollen Satz (oder auch zwei) daraus. Zum Beispiel so: "Viele hielten dieses Gerücht für Schwachsinn. Aber Sando glaubte daran, denn vor vielen Jahren hatten die Monster schon einmal die Gegend heimgesucht. Die Zwillinge waren zu jung, um davon zu wissen."
Nur Daron stand einfach nur da.
Ein nur zuviel


Das Geschrei wurde immer lauter und in der Ferne sah man schon, wie die Monster angerannt kamen.
Hier musst du mehr beschreiben: Wie sehen die Monster aus, wie bewegen sie sich? Auch die Panik der Dorfbewohner muss deutlicher werden.

Da schrie Sando sofort los ''Alle Krieger ihr Rüstwerk anlegen und die Frauen und Kinder beschützen!''.
"Da schrie Sando sofort los:
Bitte kein Punkt am Satzende, das Ausrufezeichen reicht.

Nur Daron stand einfach nur da. Charlotte schrie '' Daron! Komm schnell!''.
Wieder das Problem mit der wörtlichen Rede. Du musst hier einen Doppelpunkt setzen und das doppelte Schlusszeichen weglassen.

 

Hallo penny,

keine Sorge, ich gehöre ganz bestimmt nicht zu denen, die sich bei der kleinsten Kritik aufregen. Im Gegenteil! Ich weiß es sehr zu schätzen, dass du dir die Zeit nimmst, meine Geschichte (wenn auch nur zum Teil) zu lesen. Ich freue mich sogar bei Kritik, weil ich dann weiß, was ich beim nächsten mal besser machen könnte, also ist es im Grunde einfach nur dumm sich über sowas aufzuregen :)

Ich werde mir den Hilfe-Thread selbstverständlich ansehen und daraus lernen.

Das mit dem Tagesfrust geht klar. Kennt man ja :D Und ja, ich werde mich revanchieren und ab jetzt immer genau auf deine Texte achten ;)

Danke nochmal für die Begrüßung :)

mfG,

Mert

 

Hi Mert,

Ich freue mich sogar bei Kritik, weil ich dann weiß, was ich beim nächsten mal besser machen könnte, also ist es im Grunde einfach nur dumm sich über sowas aufzuregen

You made my day! :)

Dafür sehe ich mir doch glatt den Rest der Geschichte auch noch an.

Hier also der zweite Teil der Fehleranalyse:

Doch Daron zeigte keinerlei Reaktion und schaute einfach nur in Richtung des nördlichen Tores.
Das schaute ist wieder sehr umgangssprachlich. Wie wäre es mit sah oder blickte?

Dann schrie auch Darons Vater '' Daron! Geh zu deiner Mutter und deinem Bruder!''.
Wieder das Problem mit der wörtlichen Rede

Wieder ging von ihm keine Reaktion aus und als schon alle Krieger des Dorfes vor dem Tor eine Mauer darstellten rannte Daron in das Wehrgebäude, nahm sich einen Bogen aus einer Truhe und rannte wieder heraus.
Unglücklich formuliert. Vielleicht lieber so: Doch Daron stand wie versteinert da. Erst als bereits alle Krieger des Dorfes zum Tor eilten, kam Leben in ihn. Er rannte in das Wehrgebäude, um sich einen Bogen zu holen und die Krieger zu unterstützen.

Sando blickte kurzweilig zurück um nach Daron zu sehen.
Er blickte kurz zurück, nicht kurzweilig. Und bitte ein Komma vor dem um

Er drehte sich um, sagte zu sich selber '' Jetzt weiß ich, warum immer Bogen und Pfeile gefehlt haben ''.
Wie gehabt: Wörtliche Rede

Dann rannte Sando auf Daron zu, nahm ihn hoch auf seine rechte Schulter und rannte mit ihm aus dem Dorf heraus. Es war ein recht kleiner Ort, wo Darons Vater ihn hinbrachte, doch war er sehr gut versteckt.
Ok, jetzt wird es unlogisch: Warum bitte soll der Vater mitten in den Kampfhandlungen den Sohn wegschaffen, wenn er doch noch gar nicht von den Monstern (von denen man immer noch nichts weiß, außer dass es Monster sind) bedroht wird??? Und ein kleiner Ort? Schlecht formuliert.

Ich lese jetzt mal weiter, ohne auf Rechtschreibung und Interpunktion zu achten, denn ich glaube, jetzt hängt es bereits am logischen Inhalt.

Als der nächste Tag anbrach, nachdem sein Dorf niedergebrannt wurde und seine Familie von ihm ging, machte sich Daron auf den Weg um Zuflucht zu finden.
Ähm, wann hat es denn gebrannt? Ist mir neu.

Dann irrt der arme Junge Jahre durch die Wildnis (wie wenig Menschen leben denn bitte auf dieser Welt), wird verrückt, freundet sich mit einem Albino-Wolf an und findet dann endlich ein Fischerdorf.

Ähm: Nein. Das ist totaler Quatsch.

Du versäumst es leider von Anfang an, dieser Geschichte eine halbwegs logische Struktur zu geben. Und der zweite Teil ist total abstrus.

Ich befürchte, diese Geschichte wird erst einmal im Korrektur-Center verschwinden, wo du sie dann überarbeiten kannst.

Meine Empfehlung: Lass den zweiten Teil (im Prinzip ab da, wo der Vater Daron wegschafft), weg. Begnüge dich erst einmal mit der guten alten "Monster-greifen-Dorf-an-und-Junge-wird-zum-Held" Thematik und übe daran deine Erzähltechnik. Zeige dem Leser, wie die Monster aussehen und welche Gefühle sie in den Menschen hervorrufen. Lass über Darons Vater eine Erinnerung an den letzten Angriff lebendig werden (Was wollten die Monster damals? Welche Namen gaben ihnen die Menschen?). Und lass vielleicht Daron als den Helden auftreten, der z.B. den Vater retten will, weil dieser im Kampf unterliegt.

So, hoffentlich habe ich dich jetzt nicht doch noch verschreckt. Die Geschichte wirkt so, als wolltest du verschiedenste Ideen in ihr verpacken, die einfach nicht zusammenpassen wollen.

Weniger ist manchmal mehr.

Grüße,

penny

 

Hallo penny!

Nochmal danke für die Kritik und jetzt auch für die Kritik des zweiten teils :) Ich weiß, das sind sehr viele, starke Fehler, die ich da gemacht habe. Anscheinend fehlt es mir einfach an Erfahrung. Wahrscheinlich bin ich einfach zu jung um solch bahnbrechende Geschichten schreiben zu können. Und das mit den vielen Ideen, die da nicht hineinpassen kann durchaus stimmen. Mir schwirren wirklich zu viele Ideen im Kopf herum :) Auf jeden Fall werde ich versuchen die Geschichte besser zu formulieren und den unlogischen Inhalt korrigieren. Ich danke dir nochmals für deine Kritik :)

mfG

Mert

 

Hallo Mert,

nur keine Angst, meine ersten Geschichten waren um etliches schlechter als dein Erstling hier.

Und zu viele Ideen verarbeiten zu wollen ist ein Fehler, der selbst den Veteranen hier im Forum ab und zu unterläuft. Da hilft dann nur eins: Sich hinsetzen, aus Frust mindestens eine Tafel Schokolade essen (ich empfehle Traube-Nuss) und dann ran an den Text. Im Schnitt stelle ich hier ins Forum immer die zehnte Fassung eines Textes ein, und selbst dann haben sich oft noch diese gemeinen kleinen Rechtschreibfehler drin versteckt.

Und oft ändere ich auch nach der Veröffentlichung noch große Teile ab. Von daher: Die von Anfang an "perfekte" Geschichte gibt es nicht, auch die großen Autoren haben eine Unmenge an Lektoren, die sicher genügend Fehler finden.

Von daher: Aller Anfang ist schwer, aber es ist ein Anfang (Mann, bin ich heute aber philosophisch).

Du packst das.

penny

 

Hey penny,

ich danke dir nochmal und werde auf jeden fall versuchen es beim nächsten mal besser zu machen und ich mag schokolade wirklich sehr, werd ich mal versuchen! :)

mfG

Mert

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Mert :)
Du sagst selbst, dass du sehr jung bist und man erkennt es auch gut an deiner Schreibweise. z.B.

Er taufte ihn den ''Familienwald''
ta

er hatte es fast vergessen, als Daron einem Reh hinterher rannte, dabei auf den Kopf fiel, und alles ihm wieder aufkam.

Dieser Satz z.B. ist recht kindlich formuliert und es fehlt einfach etwas "Pep".

Bsp. für eine mögliche Alternative: Daron glitt durch die Luft wie ein gefiederter Pfeil, abgeschossen von Hephaistos, dem Gott der Waffen selbst. Durch eiserne Meditation und den unaufhörlichen Kampf gegen die Natur, welche beharrlich versuchte ihn zwischen ihren Mühlrädern, bestehend aus Naturgewalten, wilden Bestien und Krankheiten zu zermalmen, hatte er Fähigkeiten entwickelt welche ein gewöhnlichen Menschen wohl als übersinnlich oder gar als Hexenkräfte bezeichnen würde. So wie er jedenfalls durch die Lüfte pflügte, seine langen zerzausten Haare, welche sich in der Luftströmung bewegten wie die Nesseln einer Qualle, hinter sich herziehend, hatte er tatsächlich große Ähnlichkeit mit einem Dämon. An dunklen Winterabenden, vor langer Zeit, als er noch ein Knabe war, hatte sein Großvater, ein großes Geschick darin bewiesen Geschichten über solcherlei Kreaturen zu erzählen, sodass einem ein Schauer den Rücken hinunterlief. An solchen Tagen konnten auch die dicken Mauern des Backsteinhauses und die hell lodernden Flammen des Kaminfeuers, welche im sonst ein Gefühl der Geborgenheit gaben, nicht verhindern, dass sich eine leichte aber doch nagende Furcht in sein Herz stahl. Doch nun war es schon lange her, dass er ein Gefühl wie Furcht empfunden hatte. Sein Körper und sein Geist bildeten zusammen eine einzige furchterregende Waffe. Dies und seine sonderbare Fähigkeit in die Lüfte aufzusteigen wie ein Adler und am Firmament dahinzugleiten wie ein apokalyptischer Engel machten ihn zum Herrscher des Waldes und des Himmels. Und wenngleich alle Tier sich vor ihm fürchteten und Reißaus nahmen sobald auch nur seine unheilvolle Aura zu spüren war, so wagte es heute dem zum Trotz, ein Geschöpf in die kalte Nachtluft aufzusteigen. Aus seinem finsteren Asyl, einer schmalen Berggrotte, erhob sich der einstige König des Himmels. Am Boden zu schwerfällig und plump um genügend Nahrung zu erhaschen, ist er gezwungen in sein altes Territorium zurückzukehren. Abgemagert und zitterig taumelt der Adler unter dem Himmelsgewölbe dahin. Die Sterne funkelten kalt als wären sie in Erwartung der kommenden blutigen Hinrichtung erregt. Daron, welcher einmal ein Mensch war und nun einem Geschöpf glich, dass direkt aus der Hölle geschickt wurde um Tod und Zerstörung zu bringen, stieß lautlos herab. Da er keine Schwingen besitzt, spürt sein Opfer nicht einmal einen warnenden Luftstoß. Wie der Tod wenn er seine Sense schwingt, lautlos und heimlich, so richtet er dieses edle Geschöpf. Er spürt dabei weder Wut noch Stolz oder Freude über den Sieg. Allein sein Instinkt lässt ihn handeln. Seine Gefühle und die Erinnerung an sein früheres Leben liegen tief begraben. Weggesperrt hinter eisernen Toren in der Kammer des Vergessens, tief in seinem Herzen, dass kalt und voller Dunkelheit ist. Was dort liegt ist so schmerzhaft, dass sein Verstand ihm nicht erlaubt es zu erwecken. Ausdruckslos, wie das steinerne Gesicht eines Gargoyles, stiert er in die Schwärze der Nacht während er, mit seiner Beute in den Armen, dahingleitet. Da, plötzlich, wie aus dem Nichts packt ihn eine unbekannte Kraft. Ein Strudel welcher in umherwirbelt, ihm seinen Fang aus den Händen reißt und ihn orientierungslos werden lässt. Als hätte ihn ein Blitz getroffen, schießen ihm unglaubliche Schmerzen durch den ganzen Körper. Er hört ein fernes Grollen, wie das eines Gewitters aber unvergleichlich mächtiger. Abrupt klingen die Schmerzen ab. An dem Ort wo er sich unvermutet wiederfindet gibt es weder ein Unten noch Oben.

Ok, aus Versehen schon wieder zu viel geschrieben. Wenn ich mal drinstecke... Jedenfalls trifft er sich an diesem Ort mit Mutter Eluive der Göttin des Krieges und der Natur (behaupte ich mal) und sie zwingt seine ungeliebten Erinnerungen wieder herbei und fordert ihn zu einem martialischen Rachefeldzug gegen die "Monster" (da müsste man sich natürlich noch einen genaueren Hintergrunde überlegen wer die sind und was die wollen) auf, welche bereits die ganze Menschheit in Angst und Schrecken versetzen was er natürlich nicht weiß weil er so abgeschottet im Wald lebt. Seine Kräfte hat er natürlich auch von Mutter Eluive welche ihn als Speerspitze für den Kampf gegen das Böse auserkoren, und ihn im Wald bis zum rechten Zeitpunkt trainieren ließ. Also das ist nur mal ein Beispiel. (Es ist auch ein Beispiel für schlechte Beistrich Setzung, also nicht die Beistriche von mir abschauen ;I )

Hier noch ein paar Ungereimtheiten die mir aufgefallen sind (einiges hat ja Penny schon gesagt).

da er nicht genug gesunde Nahrung zu sich nahm.
Ich glaub nicht das er im Wald McDonald's oder Döner zu sich nimmt. ^^
Du meinst wahrscheinlich das er zu wenig Nahrung zu sich nimmt. Ist aber auch ein Widerspruch da du davor schreibst "Ihm ging es gut in den Wäldern. Besser als je zuvor."

An dem Geburtsdatum des jeweiligen Familienmitgliedes, säuberte er das Grab gründlich
Bin mir jetzt nicht ganz sicher aber ich würde dem Toten eher an seinem Todestag gedenken. Zum Geburtstag ist etwas makaber find ich. ;)

Daron fand heraus, dass es im Wald noch schlimmere Gefahren gibt als Bären oder sonstige Raubtiere.
Er lebt jetzt schon fünf Jahre im Wald bzw. hat die ersten drei Jahre die Wälder durchstreift.

Kritik sollte dich aber nicht aufhalten, denn allein schon die Tatsache, dass du mit deinem Alter die Motivation hast so einen langen Text zu schreiben zeigt dein Potenzial. Ich empfehle dir Bücher von Hohlbein zu lesen. Er schreibt Geschichten dieses Genres und sein Schreibstil ist recht "einfach" und beständig. Da kann man sich gut was abschauen. Ich wünsche dir viel Glück und werde mit Spannung deine weiteren Geschichten erwarten. Vor allem wie es jetzt mit Daron weitergeht in diesem Fischerdorf.

Also ich will dir sicher keine Worte in den Mund legen und bin gespannt was du dir ausgedacht hast aber hier meine Idee:
Im Fischerdorf wird er nur wiederwillig aufgenommen da er inzwischen wie ein Waldmensch aussieht und sich nicht in die Gesellschaft integrieren kann. Er wird wo es nur geht ausgegrenzt und verspottet. Eines Tages wird sein einziger Freund auf der Welt (der Wolf) von ein paar Halbstarken nur zum Zeitvertreib entführt und blutig hingerichtet. Dies ist der Tropfen der das Fass zum Überlaufen bringt. Sein Hass auf die Menschheit entlädt sich in einem grausamen Massaker welches er unter den Bürgern anrichtet. Ab nun ist er ein gejagter auf dessen Kopf ein hohes Kopfgeld steht. Er lebt nun wieder im Verborgenen und sammelt in aller Stille eine kleine Armee aus den stärksten Unholden und Gesetzlosen die er finden kann. Dabei erlebt er allerlei Abenteuer. Er gründet eine Ritterschaft z.B. loca inferna (lateinisch für Hölle) und setzt es sich zum Ziel die Menschen welche er inzwischen zu hassen gelernt hat auszurotten. Als er dann im Kampf mit der ganzen Welt steht eilen ihm plötzlich grauenhafte Gestalten zur Hilfe welche sich als die Monster entpuppen welche einst seine ganze Familie auf brutalste Weise ermordeten. Nun wird sein Gewissen auf eine harte Probe gestellt. Als er schließlich die Hilfe der Monster annimmt und schlussendlich den Thron der Menschen besteigt, als er dem letzten König derselben selbst den Kopf abgeschlagen hat, verfällt er in Selbsthass da er zum Wohle seines Sieges mit den Mördern seiner Familie Seite an Seite gekämpft hat. Die Endszene stelle ich mir dann vor das er auf seinem Thron sitzt, inmitten von Prunk und Schätzen, welche alle blutbesudelt sind und ein Glas Wein zu Mund führt welches Schierling enthält und sich somit selbst richtet. Das soll die Sinnlosigkeit des Krieges und des Kämpfens aufzeigen da er zwar der Gewinner ist und doch am Ende hat er nichts. Nicht einmal sein Leben den dieses ist für ihn so wertlos geworden das er es aufgibt.

Ok, ich weiß das ist irgendwie recht blutig und brutal geraten. Da du noch recht jung bist ist es wahrscheinlich nicht das Richtige. Aber das war ja nur ein Beispiel. Du kannst ja auch z.B. eine Liebesgeschichte schreiben. z.B. er lernt im Wald eine Tierfrau (halb Mensch, halb Tier kennen). Sie wurde von einem Busard angefallen und ist verletzt. Er pflegt sie gesund und erfährt dabei, dass sie das gleiche Schicksal ereilt hat wie ihn selbst. Die Monster haben ihren ganzen Stamm ausgerottet. Sie ist die einzige Überlebende. Im Laufe der Zeit entbrennt eine feurige Liebe, den sie sind durch ihr Schicksal fest verbunden. Er unterrichtet sie in Schrift und in den Sitten der Menschen. Danach entschließen sie sich zu einem Leben in der Stadt/dem Fischerdorf. Die gutmütigen Leute nehmen die beiden bereitwillig in Ihre Mitte auf. Der einzige der nicht zufrieden ist, ist der Dorfpfarrer. Er sieht in der Tierfrau eine Hexe welche nur Unglück über alle bringen wird. Die geistliche Macht beherrscht dieses Land. Die Kirche nutzt die einfache Bevölkerung (natürlich alles im Namen Gottes) schamlos aus. Als der Papst von der Liebe zwischen einem Menschen und einer Tierfrau erfährt ist er hocherzürnt. Er lässt sie entführen und in aller Öffentlichkeit als Hexe verbrennen. Bei Daron kommen die ganzen Gefühle wieder hoch welche er beim Verlust seiner Familie empfunden hat und vermischen sich mit der unendlichen Traurigkeit und Verzweiflung über den Tod seiner großen Liebe. Diese Gefühle verwandeln sich alsbald in unbändigen Hass gegen das Regime der Kirche. Er wird zum Untergrundskämpfer und ruft die Bevölkerung zur Revolution auf. Es folgen verheerende Kämpfe zwischen den fanatischen Rittern des Kirchenimperiums und den verzweifelten Bürgern. Die letzte Schlacht ist eine Tragödie wie es noch nie in der Geschichte vorgekommen ist. Beide Seiten wissen, dass es kein Zurück gibt. Wer hier zurückweicht wird vernichtet und mit ihm alles was ihm lieb und teuer ist. Jeder Hieb wird mit der doppelten Kraft der Verzweiflung geführt. Als die Schlacht den Höhepunkt ihrer Grausamkeit erreicht hat und das Gemetzel selbst die wackersten Helden schockiert sucht der Anführer der Ritter, welcher selbst schon lange an der Kirche zweifelt, das Gespräch mit Daron. Er wirft seine Waffe weg und bietet sein Leben als Gabe an. Als Daron sich ebenfalls entwaffnet kommt die Schlacht zum Erliegen. Sie werfen alle ihre Waffen weg und die meisten sinken auf die Knie und brechen in Tränen aus. Die Grausamkeit dieses Krieges wird sie bis an ihr Lebensende begleiten. Die Ritter legen ihren Wappenrock, dass Zeichen ihrer Zugehörigkeit zur Kirche, ab. Viele von Ihnen begehen Selbstmord. Daron zieht mit einer kleinen Elitetruppe los um den Papst in seinen Gemächern aufzusuchen. Da er nach der Schlacht, als er in Tränen aufgelöst, dem Anführer der Ritterschaft gegenüberstand, verlautbarte das kein Blut mehr vergossen werden soll, nimmt er den Papst nur in Gewahrsam und lässt ihn und sein Gefolge in den Kerker bringen. Daraufhin geht er in die Gruft des Klosters wo die Urnen mit der Asche der verbrannten Hexen aufbewahrt werden. Als er die seiner Liebe gefunden hat legt er sich daneben hin, bittet alle um Verzeihung, da er versprochen hatte kein Blut mehr zu vergießen:"Dies ist das letzte Mal das ich Blut vergieße." Dann richtet er sich selbst mit seinem Jagdmesser welches ihm vor langer Zeit die Tierfrau geschenkt hatte und das ihn immer begleitet hat.
Nach seinem Tod wird er mit einer Fähre über den Fluss Styx übergesetzt. Da sieht er seine Liebe am anderen Flussufer. Er will ihr zuwinken doch da kommt ein arrogant wirkender Engel, nimmt sie am Arm und zerrt sie weg. Nicht ohne ihm noch einen halb verächtlich, halb anzüglich grinsenden Blick zuzuwerfen. Das Schiff steuert nicht diese Seite an, es bringt ihn in den Limbus. Den ersten Höllenkreis. Selbstmord ist eine Todsünde und es warten ewige Qualen auf den Täter. Doran ist schockiert. Er kann nicht glauben das ein Gott eine solche Ungerechtigkeit zulässt. Durch die Qualen die er erleiden muss erblüht sein Hass erneut. Unbändiger Zorn auf das Schicksal und das Universum erfüllen sein Herz. Der gefallene Engel Lucifer fühlt sich von seinen Gefühlen angezogen. Er befreit Daron aus den Händen der Folterknechte und nimmt ihn in sein Gefolge auf. Er plant eine Invasion auf den Thron Gottes. Darons Wissen in Kriegsführung nutzt ihm sehr und er wird seine rechte Hand. Nach unzähligen martialischen Schlachten zwischen Dämonen und Engeln wird die Halle der Dreifaltigkeit gestürmt und Gott von Lucifer erdrosselt. Die Tatsache das Gott vor seinen Augen hingerichtet wurde lässt in Daron den Gedanken keimen, dass es noch eine höhere Macht geben muss als „Gott“. Nach jahrelanger Suche findet er die Antwort, dass es kein Wesen gibt welches das Universum geschaffen hat. Es ist das Schicksal selbst das alles beherrscht und das Schicksal kennt weder gut noch böse. Gott oder Lucifer sind Wesen die aus dem Schicksal entstanden sind und nichts weiter. Als er das erkennt kehrt er zu seiner Liebe zurück welche er zurückließ um sich diese Erkenntnis zu erlangen. Er nimmt sie an der Hand und geht mit ihr ein in den Kosmos. Es gibt für die beiden kein „sein“ mehr. Sie verschmelzen mit dem Universum. Es gibt keinen Schrecken und keine Trauer mehr. Aber es gibt auch keine Liebe und keine Freude mehr. Sie sind eingegangen in die Ewigkeit. Für Immer. ENDE

So, das war‘s dann mal von mir. Wünsche dir mal viel Spaß beim Schreiben DEINER Version : )

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Mert,

um mit dieser Geschichte arbeiten zu können, braucht sie erst einmal viel mehr Absätze. Normalerweise bekommt ein Ereignis oder eine Gedankenkette einen Absatz (zwei Zeilenschaltungen nach einem Textblock).

Inhaltlich ist mir erstens aufgefallen, dass manches was du beschreibst nicht möglich ist. Ein Beispiel:

Bei dieser Rauferei gerieten sie auf den Hof des Bauern und der war nicht davon überzeugt, da sie durch das Schubsen und Drängen die Ziegen und Schafe umstießen.
Hast du schon einmal versucht, dich laut und hektisch einer Schafherde zu nähern? Die Schafe würden sofort davonlaufen.
Dennoch was er fand, waren jede Menge Wälder. Wälder, in denen er jeden Tag übernachtete und sich von Obst, der an den vielen Bäumen wuchs, ernährte. Er gewöhnte sich immer mehr an die harten Verhältnisse der Wildnis.
Alle Obstsorten mit großen Früchten, die wir essen können, wurden von Menschen kultiviert. In der Natur gibt es sie nicht. Im Wald wirst du höchstens Beeren finden.

Der schwierigere Teil besteht darin, zu lernen, was eine Kette von Ereignissen zu einer Geschichte macht. Hier passiert sehr viel. Vieles was du beschreibst ist für das Erzählen der Geschichte nicht wichtig. Vor allem das Ende befriedigt nicht. Du kannst üben, zu erkennen, was eine Geschichte ausmacht, indem du dich bei kurzen Geschichten, Märchen oder Filmen fragst, worin die Geschichte besteht. Das Grundrezept lautet: Gib einer interessanten Figur ein Problem und beschreibe, wie sie es löst!

Meine Empfehlungen für diese Geschichte:
* Bitte die Zeichensetzung überarbeiten! Die Regeln findest du z. B. hier: http://www.udoklinger.de/Deutsch/Grammatik/Zeichen.htm
* Bei jedem Satz und jedem Wort fragen: Ist das für das Erzählen der Geschichte nötig?
* Bei jedem Satz fragen: Ist das glaubwürdig? Du könntest etwa googlen, ob du etwas findest, wie Schafe sich verhalten, welche essbaren Dinge man in Wäldern findet etc.
* Den Text in mehr Absätze gliedern.
* Und vor allem: eine Pointe oder eine Moral für die Geschichte finden!

Dein Held wird in das Fischerdorf Bajard kommen und auch dort keine Heimat finden - genausowenig wie in all den anderen Dörfern die er besuchen wird. Aber der weiße Wolf wird ihn sein Leben lang begleiten. So zwingen ihn die Umstände, zum Räuber zu werden, oder alleine im Wald zu leben. Oder so. ;)

@PaterLurchi: Was ist DAS denn?

Beste Grüße,

Berg

 

Hallo Berg,

die Geschichte hat mich wohl etwas zu sehr eingenommen und ich bin beim Versuch ihm zu helfen etwas übers Ziel hinausgeschossen. Natürlich muss er selbst seinen Weg finden und meine Ansätze sind wohl von der Thematik doch noch etwas zu schwierig für einen Anfänger.

Ich finde deine Tipps sehr gut und man kann sie wohl jedem Anfänger ans Herz legen.

Ich bin jetzt angespornt demnächst wieder einmal selbst eine Geschichte zu veröffentlichen.

dein
PaterLurchi

 

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