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Die Gedanken seien frei.

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09.12.2007
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Die Gedanken seien frei.

Ein Mann.
Klein. Groß. Gleichgültig. Er las sehr viel. Ein Muttersöhnchen? Man weiß es nicht. Blond. Brünett. Gleichgültig. Er dachte sehr viel nach. Ein Muttersöhnchen? Nein. Intellekt. Ja.
Kreuze an: willst du mit mir gehen? Ja oder nein. Ihm gleichgültig. Ein Muttersöhnchen? Nein immer noch nicht.
Sei eine Person keine Person. Ein Gedanke. Eine Person bedeute gefangen sein in sich. Der Gedanke sei frei.
Ein Mann.
Klein. Er las sehr viel. Ein Muttersöhnchen? Man weiß es nicht. Brünett. Er dachte sehr viel nach. Ein Muttersöhnchen? Nein. Intellekt. Ja. Kreuze an: willst du mit mir gehen? Ja oder nein. Ja. Ein Muttersöhnchen? Nein immer noch nicht.
Sei eine Person eine Person. Sein Gedanke sei frei.
Ein Mann trifft einen Mann. Ihre Gedanken seien frei.
Doch der andere sah den einen nicht und spürte nur den Intellekt.

Kreuze an: Willst du mit mir gehen?

Gleichgültig.

Der Gedanke sei frei. Frei wie ein Vogel – gefangen in einem Käfig.

 

Hallo Dixiklo.

Hm, wo ist die Geschichte? ;) Auf jeden Fall finde ich den Text sehr experimentell. Der erinnert mich etwas an solche 'Brainstorming-Texte', bei denen man einfach aufschreibt, woran man gerade denkt, und die dann etwas durcheinander wirken, aber trotzdem den Gedankengang erkennen lassen.

Ein wenig klingt deine Geschichte danach, andererseits aber auch nicht, z.B. weil dieses "Ein Muttersöhnchen?" so oft wiederholt wird. Das finde ich auch nicht gelungen. Nach dem zweiten Mal fragen, antwortet der Prot (in dessen Kopf das Ganze stattfinden könnte) klar mit Nein, daher erscheint es mir unlogisch, dass er sich die Frage kurz darauf wieder stellt. Abgesehen davon weiß ich nicht, wie er überhaupt auf die Frage kommt, denn sie scheint sich immer jeweils aus dem vorangegangenen Gedanken zu ergeben.

Die anderen Sachen wiederholen sich auch. Dies könnte den letzten Satz unterstreichen, dass die Gedanken gefangen sind. Andererseits möchte ich mich an dieser Stelle wieder auf diese 'Brainstorming-Texte' beziehen, die wie gesagt ganz anders sind, was mir als Leser zeigt, dass die Gedanken eben doch frei sind und du sie nur in deiner Geschichte als gefangen darstellst.

Ich hoffe, du kannst mit dieser Kritik was anfangen... ;)

Grüße von Jellyfish

 

Hm, ok, folgendermaßen. Die Frage nach dem Muttersöhnchen soll die gesellschaftliche Stellung der beiden anzeigen. Er stellt sich die Frage also nicht selber. Die ganze Darstellung soll dem Leser ein Bild vermitteln, eine Art Profil, wobei die Frage nach dem Muttersöhnchen halt die gesellschaftliche Einordnung repräsentieren soll.
Dadurch, dass beide von außen gleich gesehen werden, sollte ihre oberflächliche Gleichheit verdeutlicht werden.

An dem Geschichtenplot.... mal schauen ob ich da je hinfinde =)

 

Hej :)

Mir hat dein Text absolut nicht gefallen, tut mir Leid. Ich konnte mit der Handlung einfach nichts anfangen und konnte daran nicht so recht einen roten Faden erkennen. Was wolltest du damit ausdrücken?

Lg,
Ruby

 

Hallo & (noch geht’s ja) herzlich willkommen auf KG.de, dixiklo,

wie Jellyfish sehe ich in dem Text ein Experiment.

Wendetest Du eine strengere Formatierung an, käme so etwas wie ein Prosagedicht zu Stande. Dann wandelte sich der Eindruck von Abschnitten in Strophen, die durch Wiederholungen eröffnet bzw. geschlossen würden. Bei der weiteren Formatierung wäre freilich davor zu warnen, jedem Satz/jeder Ellipse eine eigene Zeile zuzugestehen. Freilich fragte man trotz der strengeren Form hernach immer noch nach der Geschichte oder doch danach, was dieser Text überhaupt beschriebe. Da wäre ein brainstorming nicht das schlechteste Ende ...

Gruß

Friedel

 

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