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Die Frau im Wald

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08.05.2018
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Die Frau im Wald

Im Wald geht eine ältere Dame spazieren. Viel Gebüsch hindert sie ein wenig an dem Weg. In Richtung eines Baumes sitzt ein Vogel, der ihr den Weg weist. Je näher sie dem Baum kommt, desto geheimnisvoller wird ein neues Geräusch für sie. Dann führt ein Kind, welches sie an die Hand nimmt, sie zu dem Wasserfall hin. Viele Leute unterhalten sich dort mit anderen über die schöne Natur. Plötzlich fliegen Hummeln um die Köpfe der Besucher, etwas irritiert bewegen sie die Köpfe ganz schnell und gehen ein Schritt zurück. Der Imker kommt mit einer großen Honigwabe und lockt die Hummeln zu sich. Alle klatschen vor Freude in die Hände. Nun begeben sich alle wieder auf den Heimweg und unterhalten sich alle miteinander über ihr Erlebnis. Das Kind führt die alte Dame fröhlich durch das etwas hinderliche Gebüsch und zu Hause angekommen bietet sie dem Kind ein Stück Kuchen an. Die Kleine freut sich sehr und klatscht in die Hände vor Freude. Beide umarmen sich wie Mutter und Tochter. Im Studio nimmt die ältere Dame diese Geschichte auf und erzählt sie älteren Menschen. Auf vielen CD’s geht die Geschichte bald in die Welt und viele erfahren davon.

 

Feedback und konstruktive Kritik

Hallo,
mein Name ist Annette und ich bin ganz neu auf dem Gebiet des Texteschreibens. Ich freue mich über euer Feedback und eure konstruktive Kritik, damit ich mich verbessern kann.

Vielen Dank im Voraus!

eure Annette ;)

 

Hej Akalas1 und herzlich willkommen,

zum einen ist deine Geschichte extrem kurz, dafür geschieht ja allerhand darin und ich kann dir gar nicht so gut folgen.

Es mutet ein bisschen wie ein Traum an, in dem die Dinge auch einfach so passieren und mir als Leser fehlen die Bilder und Gründe dazu, die ich gerne von dir mit zugeliefert bekommen hätte. Alles geht so hopplahopp und am Ende ist alles gut.

Ich frage mich die ganze Zeit, wer ist diese Frau, woher kommt das Kind, warum sind da Leute und Hummeln und warum Mutter und Tochter, und wie findet sich die Frau im Studio aber nicht im Wald zurecht ... ich bin schwer verwirrt und wünschte, du würdest dir mehr Zeit lassen und ausführlicher über dieses Geschehen im Wald schreiben.

Nur Mut und lieber Gruß, Kanji

 

Hallo und herzlich willkommen hierorts,

liebe Akalas1 -

schon Dein Name (ein Buchstabenspiel über "Alaska"?) klingt exotisch, wie auch Deine kleine Geschichte ein kleines Paradies aufzeigt (haben denn nicht die meisten heutzutage Angst, von der Hummel und ihren Verwandten beim Pflaumenkuchenessen gestochen zu werden, ja, selbst ich leg im Biergarten oder generell draußen den Bierdeckel übers Glas - diese fliegenden Völker werden auch durch die gelbe Farbe magisch angezogen), aber dass es ein Traum sei,

liebe Kanji,
kann ich gar nicht glauben. Beim zwoten Klatschen wäre man doch wieder wach ... oder?

Und schon bei diesem Satz

Dann führt ein Kind, welches sie an die Hand nimmt, sie zu dem Wasserfall hin.
weiß ich nicht, wer wen da an die Hand nimmt und führt. Hilfreich wäre da eine Passivkonstruktion (A wird von B an die Hand genommen), aber idealerweise nimmt jeder der zwo die Hand des andern - gleichberechtigt und -zeitig, was der häufigen Nennung "aller" entspricht, geht doch so kein Mensch verloren, wenn alle eben alle meint! Doch legt sich gegen Ende die Wirklichkeit über den schönen Traum, wenn sich über die Teilung des Glücks mit aller Welt der Schatten des Musikgeschäftes legt ...
Auf vielen CD’s geht die Geschichte bald in die Welt und viele erfahren davon.

Trivialeres

... und gehen ein[en] Schritt zurück.

Gern gelesen vom

Friedel

 

Hi Akalas1,

Ich kann leider überhaupt nichts mit deinem Text anfangen. Es passiert unglaublich viel in wenigen Wörtern, ich versteh gar nichts, komme nicht mit. Ich würde dir zunächst einfach empfehlen, hier im Forum ganz ganz viele Geschichten zu lesen und dir immer genau überlegen, wie lang der Text im Vergleich zur erzählten Zeit ist, wie der Text aufgebaut ist und so weiter. Gerne auch kommentieren und Eindrücke beschreiben, weil deshalb wirst du dich noch detaillierter mit dem Text auseinandersetzen. Einfach mal lesen, lesen, lesen.

Soweit mein Rat. Viel Spaß und Erfolg bei den Wortkriegern!
Viele Grüße, Salomon

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo,

Deine Geschichte hat etwas von literarischem Art Brut - ich mag sie. Wie ein impressionistisches Gemälde mit ganz viel Grün, auf dem man die Gesichter nicht erkennt. Auch das Ende, mit der Vervielfältigung der Geschichte auf einem technischen Träger - finde ich spannend, weil es die märchenhafte Grundstimmung und Typisierung kontrastiert.
An manchen Stellen stimmt der Satzbau m.E. nicht, oder du verwendest Wörter merkwürdig.

Viel Gebüsch hindert sie ein wenig an dem Weg
Ist das Gebüsch am Wegrand? Hindert es sie am Fortkommen? Beides?
In Richtung eines Baumes sitzt ein Vogel, der ihr den Weg weist.
Kommt der Gesang des Vogels aus der Richtung eines Baumes? Sitzt er im Baum?
Dann führt ein Kind, welches sie an die Hand nimmt, sie zu dem Wasserfall hin.
wer nimmt wen an der Hand? Das Kind sie? Sie das Kind?
Plötzlich fliegen Hummeln um die Köpfe der Besucher, etwas irritiert bewegen sie die Köpfe ganz schnell und gehen ein Schritt zurück.
Wer bewegt den Kopf irritiert?Die Hummeln oder die Menschen?
Natürlich gehört das auch zum Reiz des Textes - es macht ihn merkwürdig und eigen. Möchtest du das so? Dann könntest du bewusst daran weiterarbeiten und es zu einem Stilmittel entwickeln. Dann würden seltsame Texte entstehen, in denen der Leser seiner Wahrnehmung nicht ganz trauen kann, weil es immer mehrere Möglichkeiten gibt, ihn zu lesen. Das fände ich sehr spannend und ungewöhnlich.
Möchtest du es nicht? Dann müsstest du das machen, was du eh tust - lass deine Texte von anderen lesen. Nur so erfährst du, ob andere wirklich das verstehen, was du beabsichtigt hast.

 

Vielen Dank für eure ausführlichen Rückmeldungen. Da ich leider nicht alleine in der Lage bin, diese Seite zu besuchen und eure Kommentare zu lesen, bin ich auf Hilfe angewiesen. Daher schaffe ich es nicht immer euch sofort zu antworten.
Ich werde eure Tipps und Ratschläge beim nächsten Mal versuchen umzusetzen.

Viele liebe Grüße
Annette / Akalas1

 

Hallo Akalas 1,
als ich Deine Geschichte gelesen habe, sah ich die Szenen in bunten Bildern vor mir. Sie erscheint mir wie die Schilderung eines lebhaften Traumes. Mir gefällt sie gut!:)

Grüße
niebla

 

Hallo Akalas 1,

dein Text löst bei mir ähnliche Verwirrung aus wie ein alter Genesis-Song, die waren ähnlich rätselhaft. Erst beim zweiten Lesen gelingt es mir entfernt, etwas wie eine Deutung in deine Kürzestgeschichte zu bringen. Wenn ich kiffen würde, hätte ich es wahrscheinlich einfacher.
Meine Lesart: die ältere Dame ist auf dem Weg zur Glückseligkeit. Der Weg ist ein wenig verbaut und sie braucht Hilfe, die sie von einem Vogel und einem kleinen Mädchen bekommt (der Vogel ist für mich überflüssig). Sie erreichen den Ort, an dem nette Menschen sich über schöne Dinge unterhalten und sofort wird dieser Umstand angegriffen. Aber, haha, schwupp di wupps naht Rettung namens Imker, der eine Wabe schwingt und den Friede-Freude-Eierkuchen-Status rettet. Danach wird das fremde Mädchen tochtergleich und das Wunder in der Welt verbreitet.
Hmm, und ich denke mir: Weniger ist manchmal mehr. Mein Tipp: beschränke dich auf einen Handlungsstrang, erzähle eine Geschichte und nicht fünf in einer. Und lass dir mit dieser Geschichte etwas mehr Zeit, versuche sie auszuerzählen und eine gewisse Nähe zur Realität beizubehalten.

Peace, lnktofink

 

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