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Die Farben der Seele

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30.12.2016
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Die Farben der Seele

Es war einmal ein kleines Mädchen, welches mit ihren Eltern in einem kleinen Dorf in einem kleinen Häuschen wohnte. Sie führten gemeinsam ein sehr schönes und wohlbehütetes Leben und verbrachten zusammen viele freudige Stunden. Es war Dezember und der Winter war in das Land gezogen. Eine weiße Schneedecke hatte sich über das Dorf gelegt und die Schneeflocken legten sich sanft auf das Dach des kleinen Häuschens. Hinter den verschneiten Fenstern, konnte man das kleine Mädchen zusammen mit ihren Eltern bei Plätzchen und Tee vor dem warmen Ofen beobachten. Gespannt sah man das kleine Mädchen im flackern der warmen Flammen ihren Wunschzettel schreiben, denn der heilige Abend stand an und die letzten Wünsche würden heute ein letztes mal von den Weihnachtsengeln eingesammelt werden. Das kleine Mädchen verpackte ihren Zettel sicher in einem Briefumschlag und legte diesen auf die Fensterbank. Sie schaute hoch, aus dem Fenster in die Sterne und schickte ihre Wünsche somit rauf in den Himmel. Acht Tage vergingen und der heilige Abend war endlich gekommen. Nachdem die Familie gemeinsam ihr Festmahl zu sich genommen hatte, kletterte das kleine Mädchen erwartungsvoll von ihrem Stuhl und hüpfte zu dem schlicht geschmückten Weihnachtsbaum. Dort lagen zwei mittelgroße Päckchen. Das kleine Mädchen entfernte hastig das Papier, sprang auf und viel ihren Eltern dankbar um den Hals. In ihren kleinen Händen hielt sie eine große Packung voller bunter Stifte, so wie einen großen Stapel weißes Papier. Von diesem Moment an verbrachte sie jede freie Minute auf dem Boden vor dem Ofen und malte. Die Eltern begriffen nicht warum ihre Tochter sich nur diese beiden Dinge gewünscht hatte, doch sie ließen sie ihr Handwerk in Ruhe ausüben. Am zweiten Weihnachtstag bekam die Familie besuch von den Großeltern und einer Tante. Sofort sprang das kleine Mädchen auf, hastete in den Flur und drückte jedem der Besucher, so wie auch ihren Eltern ein selbst gemaltes Bild in die Hand. Die Erwachsenen schauten erst die Bilder und schließlich sich gegenseitig fragend an, denn auf den Bildern war nichts weiter zu sehen als viele verschiedene bunte Farbkleckse. „Na was soll denn das bedeuten?“, fragte die Großmutter das kleine Mädchen. „Auf den Bildern seht ihr das Abbild eurer eigenen Seele, denn die Seele jedes Menschen ist unterschiedlich bunt.“, erklärte das kleine Mädchen. „Die hellen Farben stehen für eure guten Eigenschaften, eure guten Taten und die Dinge, die euch ausmachen und welche ihr bewahren müsst. Die dunklen Farben kennzeichnen eure schlechten Eigenschaften und eure Fehler, doch ihr seit alle jederzeit dazu im Stande, diese dunklen Farben hell werden zu lassen. Doch am wichtigsten ist, dass ihr alle euren Farbkasten immer weiter benutzt, denn egal ob dunkle oder helle Farben hinzugemalt werden, eure Seele wird durch jeden Farbklecks ein wenig bunter!“

 

Hallo JaMa,

bei deinem Text sind mir drei Dinge aufgefallen:
1. die fehlende Formatierung. Bitte füge Absätze ein.
2. Die Einleitung ist furchtbar lang und langweilig. Da passiert ja nichts. Es ist ja ein wenig im Märchenstil geschrieben, dafür müsste aber innerhalb der Zeilen mehr passieren.
3. Da wird ein Kind als Philosoph dargestellt. Wenn man schreibt, sollte man seine Inhalte auch etwas auf Stimmigkeit abklopfen. Für mich ist das zu altklug, was das Mädchen von sich gibt.

Man merkt dem Text an, dass du Spaß am Schreiben hast. Ich würde dir raten, ein Thema auszusuchen, von dem du viel Ahnung hast. z.B. was über Jugendliche. Das muss auch nicht der absolute Knaller in Form eines Selbstmordes oder eines Ritzers sein, sondern einfach eine bestimmte Begebenheit, die du mit deinen Erfahrungen, die du tagtäglich machst, auch gut beschreiben kannst, weil du das auch kennst.

Liebeskummer; Probleme mit den Eltern; Wegzug aus einer Stadt und die Fremde in der neuen Stadt; einen Freund, der ganz weit weg wohnt; Geldprobleme, weil das Taschengeld zu wenig ist und eine Geschichte darüber, wie man Geld verdienen kann, (oder klaut?); Freunde, die einen erfreuen oder enttäuschen ... da fällt mir auf die Schnelle ganz viel ein.
Wenn du dann authentische Schilderungen bringst, hast du den Leser an der Stange. Du musst nur nicht denken, dass die Geschichte aussergewöhnlich sein muss. Im Gegenteil.
Probier es einfach mal :)

Liebe Grüße
bernadette

 

Hallo,

danke für die schöne Geschichte, die mich sehr an die Christengemeinschaft denken lässt...

Du lässt deine Geschichte in der heutigen modernen Zeit abspielen, richtig? Und das ist meines Erachtens ein großer Schnitzer von Dir.

Auf "Hochdeutsch" würde diese Geschichte so gehen: eine Familie lebte in einem Kaff, nur in einem kleinen Häuschen, da Bezieher von Hartz-IV. Sie verbrachten trotzdem viele glückliche Momente (wer sagt es? Der Erzähler! Okay, ich glaube es ihm einfach aufs Wort). Und jetzt kommt das Spannendste. Das kleine Mädchen setzt sich sehr intensiv mit der "Psychologie", der Seelenkunde! Zwar auf Ihre Art und Weise, aber trotzdem. Zur Überraschung aller Anwesenden! In hochelaboriertem Deutsch (nicht in Kindersprache, sondern im gleichen Stil des Erzählers) erklärt sie ihre Vorliebe für diese Beschäftigung! Für mich ein klarer Fall für einen Kinderpsychologen oder wenigstens Sozialamt!

Für Geschichten solcher Art gibt es genügend Platz in der weit, weit entfernten Vergangenheit, als es noch keine Buntstifte und Kinderpsychologen gab.

trotzdem gerne geselen!

Gruß,
Herr Schuster

 

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