Was ist neu

Die etwas andere Gute-Nacht Geschichte

Mitglied
Beitritt
04.06.2009
Beiträge
35
Zuletzt bearbeitet:

Die etwas andere Gute-Nacht Geschichte

Die etwas andere Gute-Nacht Geschichte

„Daddy?“
„Ja, mein Sohn, was kann ich für dich tun?“
„Kannst du mir eine Gute-Nacht Geschichte vorlesen.“
„Vorlesen? Sohn, dein Vater ist weltbekannter Horrorautor, ich erzähl dir lieber eine selbstausgedachte Geschichte. Pass mal auf!“
Meine Stadt
„Es regnete, ein kalter Schauer zog über meinen Rücken, die Stadt brannte.
Als ich unter der flackernden Laterne meine Zigarette austrat, sah ich zwei Männer, die aus dem Juweliergeschäft Schmuck stahlen. Ich zückte meine Desert Eagle und es fielen zwei Schüsse. Sie trafen beide genau in den Kopf
Ich kam zu ihnen hin und spuckte in die offenen Wunden.
Es gab keinen Respekt mehr, ein Menschenleben war wertlos.
Wie es dazu kam? Gute Frage!

Ein Wissenschaftler namens Ewan Masut erfand ein Mittel, womit man Menschen klüger machen kann. Doch dieses Mittel war hoch explosiv. Er stolperte über seinen Schnürsenkel und das Reagenzglas fiel direkt vor seine Füße. Das Komische war, ich stand genau neben ihm und mir passierte nichts. Er wurde in die Luft geschleudert und verbrannte während seines Abschiedfluges. Die Stadtbevölkerung verbrannte ebenfalls an der Explosion. Die Todesschreie machten einen fast taub und die Menschen, die zu der Zeit im Keller waren und dann ans Tageslicht gerieten, verstanden die Welt nicht mehr und drehten durch. Die Vorräte wurden knapp und dadurch wurden die Menschen zu Jägern. Jeder Mensch, der noch was zum Essen hatte wurde überfallen und meist beim Verteidigen getötet.
Und ich? Ich blieb normal, keine Verbrennungen und Verletzungen.
Meine Verwandten waren alle tot.
Was ich noch in dieser gottverdammten Stadt mache?
Ich versuche den Menschen Ordnung beizubringen, jedenfalls denen, die noch leben.“

„Blute bis dein Herz aufhört zu schlagen, sagte ich zu dem Typen, der auf mich ein Messer warf, doch ich trat es mit meinen polierten Lederschuhen zurück und traf seine Kehle.
Ich glaube, dass es nur noch Kriminelle in dieser Stadt gibt und ich bin auch einer davon.
An einer Ecke sah ich zwei Typen, die mir ziemlich verdächtig aussahen. Sie gingen in ein Haus und ich folgte ihnen.“
Im Haus war pure Stille, plötzlich klirrte irgendetwas.
„Ach, scheiße!“
Ein aggressiver Hund griff ihn an.
„Ich schoss ihm durch den Unterkiefer, sein Gehirn spritzte an die Decke, viel Spaß mit dem Hundekuchen!
Da standen die zwei Typen sie hatten zwei Säcke mit Drogen, irgendwelchem Crack und so ein Scheiß!“
Er rannte auf die Beiden zu, dem einen verpasste er einen Kinnhaken, so dass er aus dem Fenster flog und auf eine Stromleitung fiel.
Dem anderen trat er gegen den Kopf, packte seinen Kopf mit einer Hand und haute ihn auf die Fensterkante, wo sein Komplize aus dem Fenster flog. Das Glas bohrte sich in seine Schädeldecke. Er haute den Kopf so lange auf die Kante bis er zu Brei wurde.

Als die Flammen langsam alles nieder gebrannt hatten, machte ich mich auf einen langen Weg und zwar den in eine andere Stadt.“

Doch plötzlich fiel eine Stromleitung vom Strommast herab, sie war gerissen.
„Sie traf mich am Kopf, Strom floss durch meine Adern. Ich flog quer durch die Stadt. Als mein Flug sich dem Ende zu wendete, flog ich auf einen Mast zu, der mich pfählte. Das Blut floss am kalten Stahl herunter. Klebriges, dunkelrotes Blut.
Ich hab nichts verändert.“
Seine Augen schlossen sich.

Ende

„So eine Scheiß Story, Daddy. Lies mir lieber „Winnie The Pooh“ vor. Anstatt dir immer selber Geschichten auszudenken, die sowieso jeder Kacke findet. Und außerdem ist diese Story voll klischeehaft.“

Das wahre Ende

 
Zuletzt bearbeitet:

Aus Horror ins KC
..............................................

Moi darkwriter,

also, mit der RS hat sich ne Menge getan, aber hier sind noch zu viele Fehler drin. Ich verschiebe den Text daher ins KC.

Bitte achte auf:
- fehlende Kommata
- korrekte Tempi (am Anfang rutscht Du mal ins Präsens, außerdem brauchst Du bei der Nacherzählung, die früher als die Rahmenerzählung stattgefunden hatte, die Vorvergangenheit)

Ich möchte Dich außerdem ganz dringend bitten, hier irgendwie eine halbwegs sinnvolle Handlung reinzubringen, bevor Du die KC-Mods bittest, die story rückzuverschieben. So kann das jedenfalls nicht stehenbleiben.
Das funktioniert nichtmal als slapstick: Ein Vater knallt irgendjemanden ab, Kannibalen, jemand fliegt an die Sonne, Stromkabel, Superkräfte/Unverwundbarkeit ... sag mal? :dozey:

Ich rate Dir: Mach nen plot draus - die Motive können ja bleiben, aber es muß ein Handlungsablauf, eine interne Logik, her - überzieh das Ganze noch ein bißchen, und bitte die Mods, den Text evt bei Humor einzustellen - je nachdem, ob Du dann mehr in Richtung Witz oder splatter gehst.

Sori, daß ich das so hart sage, aber das hier ist keine Kurzgeschichte.

Hier ein paar Bsp., ist aber keine vollständige Fehlerliste:

sah ich zwei Männer, die aus dem Juweliergeschäft Schmuck stehlen. Ich zückte meine Desert, es klickte, zwei Schüsse, beide in den Schädel.
Ich kam zu ihnen hin und spuckte in die offene Wunde.
Es gab keinen Respekt mehr, ein Menschenleben war wertlos.
Wie es dazu kam? Gute Frage!
Schmuck stahlen. Die Zeilenumbrüche sind hier überflüssig, würde ich rausnehmen, besser Fließtext.
Stromleitung ab
herab Wovon eigentlich?
gesellte ich mich auf einen langen Weg, den in eine andere Stadt.“
Man gesellt sich nur zu jemanden / einer Gruppe hinzu, aber macht sich auf den Weg.
flog ich auf einen Mast, der mich aufstach
unpassende Formulierung: pfählte oder aufspießte (oder nach neuer RS vllt aufspiesste, schau doch bitte nach)
Winnie Puh
Winnie the Pooh oder Pu der Bär

Toi toi toi, viel Erfolg!
Katla

 
Zuletzt bearbeitet:

Moi darkwriter,

siehste, Überarbeiten lohnt sich. Die story hat mehr drive, und das Absurde kommt besser raus. Das meinte ich mit 'weiter überdrehen'.

Guten Trash zu schreiben, der durch die Satire unterhält, flott ist und dem man v.a. auch ansieht, daß es Trash sein soll, ist nicht leicht. Aber Rumfeilen lohnt sich immer, und es gibt auch keinen Grund, sich nicht in diesem Genre zu versuchen. Auch wenn man diesem Genre es nicht ansehen mag - Du merkst: es macht genauso viel Arbeit, wie was Ernsthaftes hinzubekommen. ;)

Moi moi,
Katla

 

Hey, darkwriter!

Okay, die Geschichte ist schon irgendwie verrückt. Sollte wahrscheinlich einen schlechten Autor zeigen, oder auch einen parodieren. Wenn schon sein Sohn am Ende sagt, dass es beschissen ist.
Daher würde ich mal denken, dass der Text nicht in Rubrik Horror gehört, sondern in einer andere, zB. Satire oder so ...

Pluspunkte der Story sind die Kurzweile und einige eklige Beschreibungen, als Beispiel:
Ein aggressiver Hund griff ihn an.
„Ich schoss ihm durch den Unterkiefer, sein Gehirn spritzte an die Decke, viel Spaß mit dem Hundekuchen! ...

Minuspunkte sind natürlich ein paar Fehler und der Plot, den man vergebens sucht, - deswegen auch die Idee, dass der Text nicht in diese Rubrik passt.

Zu den Fehlern - Zitate:
An einer Ecke sah ich zwei Typen, die mir ziemlich verdächtig aussahen. Sie gingen in ein Haus und ich folgte ihnen.“
Im Haus war pure Stille, plötzlich klirrte irgendetwas.
„Ach, scheiße!“
Ein aggressiver Hund griff ihn an.
- Zunächst ist es die Egoperspektive und dann plötzlich IHN ...
oder war das so gewollt, an sonsten stört es ungemein.

Und am Anfang der Geschichte hast du noch ein paar Punkte am Satzende vergessen.

Jedoch muss ich gestehen, die Geschichte hat mir Spaß gemacht ...


mfg
Geert

 

ich wollte einfach eine crazy story schreiben da mich auch immer die kritik anderer genervt hatte deshalb ist die aussage des sohnes wahr

 

Und außerdem ist diese Story voll klischeehaft.
:D
Köstlich!

Hat mir ein breites Grinsen auf die Lippen gezaubert. Geile Story.
Ich würd aber den letzten Satz (Die Aussagen des Sohnes beruhen auf einer wahren Begebenheit.) schnellstmöglich eliminieren. Ob das wahr ist oder nicht, interessiert doch eh kein Schwein ;)

Ich glaube, du würdest einen guten Zombiefilm-Regisseur abgeben.

Gruß! Salem

 

Hi darkwriter,

Auf jeden Fall um Längen besser inszeniert als die letzte Story. An vielen Stellen musste ich einfach schmunzeln, typischer "Crank"-Humor.

Eins will ich nur anmerken:

Er wurde in die Luft geschleudert und verbrannte, er schmolz wie Eis.

das ist widersprüchlich und würd ich ändern.

mfg Leos

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom