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Die Dächerstraße

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07.06.2002
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Die Dächerstraße

Sie liegt im Norden einer großen, bekannten Stadt.
Die Stadt hat eine Musik.
Es meint nicht die in der Stadt gespielte Musik,
diese ist bestimmt nicht sonderbar.
In der Dächerstaße war ich seitdem erst einmal.
Ich werde wieder hingehen,
doch vorerst muss ich jene Stadt bewältigen, jenem Bass ausweichen, mich vor jenen Trommelschägen bücken, jenen Sopranstimmen entfliehen.
Diese Musik, ich muss jede ihrer Melodien überstimmen,
zuvor ich nochmals in die Dächerstraße darf.
Angefangen habe ich mit 67.
Mittlerweile bin ich fast 70.
Seit drei Jahren verfolgt mich also schon diese stumme Musik - und ich mit ihr zitternd die Stadt.
Jemand hat mir mal berichtigt,es gäbe jetzt einen Campingplatz in der Stadt.
Ob die Musik da auch ist, weiß ich leider nicht.
die Frau sprach wie folgt:
"Es gibt da ruhige, sittsame Schattenplätze, pro Person einen halben Liegestuhl, einen Spielplatz für die Kinder und viel Sonne!"
Über meinen Standort kann ich nicht viel sagen.
Er ist jedenfalls weiß.Und es gibt viele Blumen!
Nun weiter, geschwind,mir bleibt nicht mehr viel Zeit.
Ich muss klettern und vor allem laufen können,
um mein Ziel zu erreichen, obwohl mir eingeredet wird,
ich solle mir Zeit lassen.
Mein Ziel ist die Straße,in der ausschließlich Dächer zu sehen sind.
Ich bin mir wohl im Klaren, dass ich der Fall 21 bin.
Dazu stehe ich.
Über Brücken denken, kann ich gewiss, aber über Städte, sie seien noch so musikalisch, nicht.
Als Fall 21 darf ich einmal täglich auf den Turm,
aber nur mit einer Begleitung, welche mir die Ohren zuhält, denn ich höre die Musik bis dorthin.
Manchmal, es kommt wirklich sehr selten vor, klappe ich ihre weichen Finger ein kleines Stück weg und höre
eine in sich wiegende melodische Triolenbewegung,
aber dann schiebe ich die Hand ganz schnell wieder drüber.

 

Hallo Jala!
Erstmal möchte ich die den Hinweis geben, deinen Text mal in eine bessere Form zu bringen, soll heißen, die Absätze editieren, so liest es sich doch etwas seltsam. Zu deine Geschichte kann ich leider keinen Bezug aufbauen, da sich mir nicht erschließt, um was es geht. Hat vielleicht weniger mit deinem Schreibstil zu tun, als mit mir. Ich denke, du beschreibst eine alte Frau, die in einem Altenheim lebt oder einer änlichen Einrichtung? Was ich gar nicht verstanden habe, ist das mit dem "Fall 21"! Ich bitte um Aufklärung, damit ich eine ausführlichere Kritik schreiben kann.
Danke, Gam.

 

Hallo!
Vielen Dank erstmal, dass du dich mit meiner Geschichte auseinandersetzt.
Danke auch für den Tipp zum Editieren.
Schade, dass so wenig verstanden wurde.
Ich will nicht gleich die Interpretation geben, bitte lies sie dir noch 2-3 mal durch.
Eine kurze Einführung auch für alle anderen nichtverstehenden:
Jemand, 69 Jahre alt, lebt seit knapp drei Jahren in einer Anstalt. Er ist der Fall 21, mit dieser Nummer markiert, damit jeder sofort weiß, welches Krankheitsbild er aufweist.
Die Musik spielt eine wichtige Rolle in der Geschichte, sie steht eng im Zusammenhang mit seiner Krankheit und der Dächerstraße, seinem früheren Wohnort.
Na...?

 

Salut Jala,
also um mich dem Raetselraten mal anzuschliessen:
Bezieht sich Fall 21 auf das Downsyndrom? (Mein Bio-Gk fluestert irgendetwas von chromosom 21 aberationen :read: - aber ich kann mich auch irren - ist schon was laenger her!)
Ansonsten kann ich nichts weiter Entschluesselndes beitragen....die Musik-symbolik bleibt mir irgendwie verschlossen.
Bring doch einfach mal ein bisschen Licht ins Dunkel....
Dann bekommst Du auch ne anstaendige Kritik.. ;)

Groetjes,
worldpeace

 

Hi Worlpeace!!!

Also...Diese Person, in meinen Gedanken ist es ein Mann, leidet unter extrem starken Angstzuständen ( daher ist er auch in der Psychiatrie), welche durch die Musik symbolisiert werden.
Die Dächerstraße nennt er so, da er sie seit drei Jahren bloß von oben sieht, nämlich vom Turm aus.
Sie ist die Straße, in der er sein Leben verbracht hat, wahrscheinlich seine Familie wohnt etc.
Er möchte unbedingt zurück, seine Angst und die Ärzte hindern ihn jedoch dabei..

 

Hallo Jala,

also die Idee mit der Dächerstraße finde ich schon gut. Doch solltest Du die Geschichte unbedingt editieren, damit Deine inhaltliche Absicht deutlicher wird.
"In der Dächerstraße war ich seidem erst einmal" seit wann? Besser fände ich z.B. -wohnte ich einmal-. "Jemand hat mir mal berichtigt" - berichtet- ? "schiebe ich die Hand ganz schnell wieder drüber" doch wohl nicht über die Triolenbewegung, hier stimmt der Bezug nicht.

Tschüß ... Woltochinon

 

Hallo Jala,

die Idee mit der „Dächerstraße“ fand ich recht gut. Du solltest Deinen Text aber doch editieren, damit er klarer wird.
„Es meint nicht ...“ Ich meine nicht . (?)
„In der Dächerstraße war ich seit dem erst einmal“ seit wann? Mein Vorschlag: - wohnte ich einmal -.
„und ich mit ihr zitternd die Stadt“ Der Erzähler verfolgt doch nicht die Stadt ?
„Jemand hat mir berichtigt“ Berichtet ?
„... schiebe ich die Hand ganz schnell wieder drüber“ doch wohl nicht über die Triolenbewegung, der Bezug stimmt nicht.

Tschüß ... Woltochinon

 

Hallo Jala,

die Idee mit der „Dächerstraße“ fand ich recht gut. Du solltest Deinen Text aber doch editieren, damit er klarer wird.
„Es meint nicht ...“ Ich meine nicht . (?)
„In der Dächerstraße war ich seit dem erst einmal“ seit wann? Mein Vorschlag: - wohnte ich einmal -.
„und ich mit ihr zitternd die Stadt“ Der Erzähler verfolgt doch nicht die Stadt ?
„Jemand hat mir berichtigt“ Berichtet ?
„... schiebe ich die Hand ganz schnell wieder drüber“ doch wohl nicht über die Triolenbewegung, der Bezug stimmt nicht.

Tschüß ... Woltochinon

 

Hallo Jala,

es gab da ein Server- Problem, deshalb 3-mal die gleiche Nachricht.

Tschüß ... Woltochinon

 

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