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Die arme Oma

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17.01.2004
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Die arme Oma

Peter Müller sitzt im Cafe in der Nähe des Kantonsspital und schaut den vielen Leuten zu. Er ist extra von zu Hause hierher gefahren um seine kranke Grossmutter zu besuchen. Während er noch völlig abwesend auf die Strasse starrt setzt sich seine ältere Schwester Sabine an den Tisch. Beim Kellner bestellt sie eine Tasse warme Sckoloade. Erst jetzt nimmt Peter ihre Gegenwart an. Sabine war gerade beim Tierarzt wo sie ihre Hündin Chica einschläfern liess.
Peter allerdings glaubt das seine Schwester bei der Grossmutter gewesen ist.
"Und wie geht es ihr?", fragt Peter.
"Naja, jetzt ist von ihrem Leiden erlöst"
"Ist sie Tod?". Völlig geschockt starrt Peter sie an.
"Glaub mir es war ein schmerzloser Tod. Der Arzt hat ihr extra noch einen Knochen gegeben."
"Was sind denn das für Methoden?"
Sabine schaut in fragend an. Ihr Bruder muss echt verwirrt sein. Sie wusste gar nicht das ihm der Hund soviel bedeutet hat. Schliesslich hatte er doch die ganze Zeit an seinen Schuhen geknabbert.
"Das sind nunmal die üblichen Methoden.", antwortet sie überzeugend.
"Habt ihr wenigstens ihren letzten Wunsch erfüllt?"
"Wir konnten sie ja nicht fragen.", antwortet Sabine spöttisch.
"Es muss ihr wirklich schlecht gegangen sein." Peter macht sich Vowürfe. Warum ist er seine kranke Grossmutter nicht früher besuchen gegangen.
"Hat sie wenigstens etwas gutes zu Essen bekommen?"
"Das beste Dosenfutter aus dem Discounter."
Die arme Oma, denkt Peter.
"Was wird aus den vielen kleinen Neffen?" Seine zwei Zwilingsbrüder waren doch immer so gerne mit Grossmutter zusammen gewesen.
"Sie war kastrier!"
Wieviel?, denkt Peter.
"Aber vielleicht kaufen wir uns einen neuen Hund Wie gehts es Oma?"
Völlig geschaffts senkt Peter denn Kopf auf den Tisch. Warum kann seine 16-Jährige Schwester bloss nie vom selben reden wie er.

 

Moin dani,

Um ehrlich zu sein, hat mir deine Geschichte nicht so gut gefallen.
Das Problem ist, daß es der Text auf eine Pointe hinausläuft (die Verwechslung Hund - Oma) und du diese bereits fast ein wenig plump am Anfang erklärt hast.
Die Idee an sich ist ja nicht schlecht (wenn auch nicht gerade neu), aber dadurch, daß die Pointe eben schon am Anfang klar war, hat der Text mMn viel verloren.
Konkret würde ich die beiden Sätze komplett weglassen:

Sabine war gerade beim Tierarzt wo sie ihre Hündin Chica einschläfern liess. Peter allerdings glaubt das seine Schwester bei der Grossmutter gewesen ist.
Das Mißverständnis könntest du durch mehrere kleine Hinweise im Text klären, zB die Gedanken der beiden (zB Peter denkt "Oh Gott, die arme Oma" - Sabine denkt "Dem Hund hat der Knochen geschmeckt").

Ist nur ein Vorschlag von mir. In seiner jetzigen Form fand ich die Geschichte leider nicht wirklich lustig.

 

Hey dani!

Hmpf, ich wollte dir eigentlich heut morgen schreiben, hab es aber doch nicht mehr geschafft und nun ist mir der gnoebel zuvor gekommen, menno :(

Also, ich persönlich fand, dass du die Pointe dummerweise schon am Anfang angedeutet hast (wie gnoebel schon sagt).

Außerdem ist die Idee nicht gerade neu (aber welche Idee kann das schon von sich behaupten?), aber man kann mit Sicherheit immer noch was rausholen. Ich an deiner Stelle würde mir den Text eventuell noch mal vornehmen und überarbeiten (besonders die Spannungskurve, die in der Pointe endet).

Zu humoristischen Detailsanmerkungen siehe gnoebels Posting ;)

Liebe Grüße
Alisha

 

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