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Die Angst um Carlos

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29.03.2003
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Die Angst um Carlos

Fröhlich machte sich Susi auf dem Heimweg. Endlich Ferien!
Ihr Zeugnis konnte sich sehen lassen, denn es waren nur Einser und Zweier darin. Mama hatte ihr versprochen, das sie sich in den Ferien mehr Zeit nehmen wollte für sie. Papa hat nächste Woche Urlaub und dann planten sie auch einige Tagesausflüge.
In Urlaub fahren war nicht drin, denn sie hatten viele Hühner, Gänse und Enten zu Hause, die versorgt werden mußten.
Susi fand es herrlich, auf einem Hof zu wohnen, mit all dem Federvieh. Natürlich hatte Mama viel Arbeit, aber jetzt konnte sie mithelfen und alle hatten mehr Zeit.
Freunde hatte sie kaum, denn sie wohnte ziemlich außerhalb und keiner von denen verstand, wie man so leben konnte.
Deren Eltern kauften sich lieber die Eier, während Susi fast jeden Morgen ihre aus den Nestern holte.
Gemüse, Kartoffeln, alles aus eigenem Garten. Klar, da gab es dann auch schon mal Hähnchen, Enten oder Gänsebraten, das war nun mal so. Meistens wurden die Tiere verkauft und so lange sie die Tiere ohne Kopf sah, also so, wie sie auch im Geschäft gekauft werden, machte ihr das nicht viel aus. Einfach nicht daran denken, dachte sie.
Ihr gehörte Carlos, ein wunderschöner Hahn. Sie hatte miterlebt, als er aus seinem Ei schlüpfte und seit dem gehört er einfach zu Susi. Wenn sie in die Schule geht, muß er eingesperrt werden, sonst läuft er ihr auch dahin nach. Papa sagte schon immer zu ihr, sie sei die Hühnersusi, aber das meinte er scherzhaft. In der Schule wurde sie nur Ökosusi genannt, aber das machte ihr nichts aus.

Endlich sah sie ihren Hof. Es war ein heißer Tag, so wie er im Juli sein sollte, durch die Bäume war sie etwas vor der Sonne geschützt.
Die meiste Strecke führte an einem Wald vorbei und wenn man die Anhöhe erreicht hatte, lag vor einem ein Tal, mit grünen Wiesen und Weiden. Susi begrüßte zuerst die Pferde, von Bauer Brune, dann die Kühe vom Bauer Lennert. Es war, als würde die Tiere schon auf sie warten.
Gerne hätte sie auch Kühe und Pferde gehabt, aber das wäre zu viel Arbeit für Mama gewesen, denn alleine von Ackerbau und Viehzucht zu leben, lohnt nicht mehr, meinte der Papa.
Früher gehörte das ganze Land ihren Opa. aber auch der hatte es sehr schwer. Nach seinem Tod zogen sie hier ein. Die Weiden wurden verpachtet und es blieb nur noch das Federvieh übrig.
Das ist nun schon fünf Jahre her, Susi erinnerte sich, sie feierte hier ihren 6. Geburtstag.
Am Wegesrand standen Mohnblumen, Susi band einen Strauß und lief schnell noch die paar Meter bis zum Haus.

"Da bist du ja, meine Große." begrüßte sie die Mutter.
Susi hielt ihr den Blumenstrauß hin und ihr Zeugnis. Stolz umarmte Frau Franz ihre Tochter.
Ja, wie groß sie doch schon geworden ist, ihr kleiner Wirbelwind von einst.
Kaum hatte Susi ihre Schultasche abgelegt, hörte sie auch schon Carlos schreien.
Schnell befreite sie den Hahn aus seinem Stall, der nun glücklich um sie herum krähte.
"Ich weiß auch nicht, was der heute hat, den ganzen Tag kräht er schon. Das wird immer schlimmer. Langsam könnte er sich ja auch einmal um seine Hühnerdamen kümmern, aber die scheinen ihm nicht zu interessieren." lachte die Mama, als sie das sah.

Nach dem Mittagessen wurde schnell wieder alles abgespült und Susi machte mit ihrer Mutter einen Spaziergang. Carlos folgte den Beiden brav wie ein Hund.
"Ach Mama", sagte plötzlich Susi, "wir haben es doch wirklich schön. Schau nur diese tolle Gegend, es riecht nach Natur."
"Ja mein Kind, du bist genauso naturverbunden wie ich. Niemals könnte ich in der Stadt wohnen und dein Vater auch nicht."
Susi nahm Mamas Hand und sie schlenderten langsam zurück.

Irgend etwas stimmte heute nicht, denn man hörte die Hühner gar nicht gackern, wie sonst, wenn man den Hof betritt.
Carlos flog auf einen Zaunpfahl und krähte, als wolle er auch sagen, hier ist etwas nicht in Ordnung.

In diesem Augenblick kam auch schon Susis Vater von der Arbeit.
"Oh je,"sagte die Mutter, wir haben uns richtig verplaudert. Ich muß Papa schnell das Essen wärmen. Schaut ihr doch gleich mal nach den Hühnern, vielleicht ist es aber auch nur die Hitze."
Susi brauchte dem Vater nichts zu sagen, denn dem fiel sofort auf, das es stiller war als sonst.
Als sie auf der Hühnerwiese ankamen, sahen sie einige Hühner in einer Ecke gekauert. Es schien, als bekämen sie keine Luft.
Entsetzt sah Susi ihren Vater an. "Heute Morgen ging es ihnen noch gut, was kann das denn sein?"
"Ich weiß es nicht, aber ich werde sofort den Tierarzt verständigen." meinte er und ging schnell ins Haus.
Ängstlich folgte Susi ihm. Carlos flog von dem Pfahl herunter und setzte sich vor die Haustür.
Mama schaute sorgenvoll auf Susi und es schien, als würde sie beten.
"Der Tierarzt kommt sofort und ich hoffe, es ist nicht die Hühnerpest." sagte der Vater und setzte sich erst einmal hin.
"Oh Gott, ich habe es heute Morgen erst wieder im Radio gehört, in Kevelar soll es auch einen Fall geben." antwortete die Mutter.

"Mama, was ist das? Was ist los?" wollte nun Susi wissen und sie hatte plötzlich wahnsinnige Angst. Hühnerpest, Carlos ist doch auch ein Huhn.
Schon klingelte es und die Tierarzt war da.
Die Mutter meinte, Susi solle hier im Haus auf sie warten, aber sie schlich etwas später leise hinterher und versteckte sich.
"Nein", schrie ihre Mutter, "das darf doch nicht sein. Alle unsere Hühner?" Der Vater legte seinen Arm um sie und auch er hatte Tränen in den Augen.
"Ja, Frau Franz, es handelt sich um H7N7, dieses Killervirus sorgt bei Hühnern für Fieber, Atemnot und Durchfall. Sie legen keine Eier mehr, sterben in nur wenigen Tagen."
"Stimmt, heute habe ich keine Eier gefunden." nickte die Mutter.
"Es tut mir sehr leid für sie, aber wir müssen hier alles absperren. Alle Hühner müssen getötet werden und..."
Den Rest hörte Susi nicht mehr, denn das was sie gehört hatte, reichte. Sie mußte so schnell es geht mit Carlos fliehen, sonst würde auch er getötet werden.
Schnell lief sie ins Haus, holte den großen Vogelkäfig, packte ganz schnell ein paar Sachen zusammen und lief zum Hinterausgang.
Aber da stand plötzlich ein Polizeiauto. Zum Glück gab es noch einen Seitenausgang und es war inzwischen dunkel geworden.
Beinahe wäre sie noch über Carlos gestolpert, der vor der Tür stand, als ob er es geahnt hätte. Susi steckte ihn in den großen Käfig und hoffte, er würde ruhig sein.
Bald erreichten sie den Wald und um so mehr sie darin verschwanden, um so sicherer fühlte Susi sich.
Zeit zum Ausruhen nahm sie sich kaum, denn sie wußte aus Filmen, man würde alles absuchen, um jemanden zu finden. Nur gut, das sie an die Taschenlampe gedacht hatte, denn es wurde stockfinster.
Erst als die Sonne aufging, setze sie sich völlig erschöpft auf einen Baumstamm. Sie hatte keine Ahnung wo sie war, hatte einige Straßen überquert und sich immer weit von einer Straße gehalten. Carlos verhielt sich ruhig, er spürte wohl die Gefahr, in der er sich befand.
Susi ließ ihn erst einmal aus seinem Käfig und teilte mit ihm eine Scheibe Brot.
Nun sah sie sich erst einmal genauer um. Vor ihr lag das Wiehengebirge, da mußte sie hin, da würde man sie nicht so leicht finden. Zum Glück regnete es nicht, sondern es begann wieder ein schöner Sommertag.
Carlos setzte sich wieder in den Käfig, als wollte er sagen, weiter.
Susi packte schnell alles ein und setzte ihren Weg fort. Nach ungefähr 15 Kilometer, durch Wald und Wiesen, erreichte sie das Gebirge. Sie passte immer ganz genau auf, das sie niemand sah.
Als sie endlich oben war und auch einen Unterschlupf fand, ließ sie sich nieder. Hunger hatte sie gar nicht, da war nur diese Angst.
Schnell noch ein paar Zweige über die Mulde und endlich konnte sie ausruhen. Sie fiel auch sofort in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Mittag wurde sie wieder wach und bemerkte nun ihre Blasen an den Füßen.
Carlos, den sie abends aus dem Käfig gelassen hatte, lag friedlich in einer Ecke.
Er hatte seit der Flucht nicht mehr gekräht und darüber war Susi sehr froh, denn sonst hätte er sie verraten.
Nachdem sie nun erst einmal etwas gegessen hatte, erkundete sie die Umgebung, gefolgt von Carlos, dem es hier anscheinend gut gefiel.
Sie fand eine Quelle und auch eine Höhle.In der Schule hatte sie gelernt, daß unter dem Wiehengebirge früher ein Bergwerk war und viele Höhlen zu finden sind, ja sogar ganze Stollen, die aber zu gefährlich geworden und mit Gittern verschlossen wurden.
So eine Höhle fand sie. Genug Platz um geschützt zu sein. Die Quelle war ganz in der Nähe, was wollte sie also mehr.
Sie holte ihre Sachen und versuchte es sich so gemütlich wie möglich zu machen. Wenn nur nicht dieses Heimweh wäre. Was Mama und Papa wohl machen. Die Tränen kullerten über ihr Gesicht. Carlos drückte sich an sie, als wolle er sie trösten.
Irgendwann schlief sie ein und wurde durch ein gewaltiges Donnern in der Nacht geweckt.
Sie hatte Glück, denn die Höhle blieb trocken. Früher hatte sie immer Angst vor Gewitter, aber jetzt gar nicht mehr. Sie fühlte sich geborgen, trotz allem.
Am Morgen machte sie sich auf, um Waldbeeren zu pflücken, denn sie mußte ja etwas essen und sparsam mit dem wenigen Brot sein, was sie sich mitgenommen hatte.
Auf ihren Streifzügen fand sie eine Kuhwiese unten im Tal und sicher hatte der Bauer nichts dagegen, wenn sie den Kühen etwas Milch abnahm.
Gemolken hatte sie noch nie, aber es bei Bauer Lennert gesehen. Tatsächlich, es dauerte zwar, aber es klappte. Somit war also auch für Milch gesorgt.

Susi lebte nun schon über eine Woche in der Höhle. Überall waren ihre Bilder in den Zeitungen und man warnte auch vor dem Hahn, da sich auf dem Hof die Hühnerpest breit gemacht hatte. Alle Tiere konnten getötet werden, bis auf dem Hahn.
Die Medien berichteten täglich, aber Susi blieb verschwunden.
Herr und Frau Franz hatten die schlimmsten Befürchtungen, denn es gab einige Meldungen von entführten Kindern. Dieses nutzten einige Trittbrettfahrer und forderten Lösegeld.
Susi bekam davon nichts mit. Es wurden Suchmanschaften aufgestellt, aber nichts, keine Spur von ihr.

Leider verschlechterte sich das Wetter und es wurde immer schwieriger ins Tal zu kommen, denn Susi hatte sich keine Jacke mitgenommen und neue Anziehsachen schon gar nicht.
Sie konnte ihr Kleidung jetzt auch nicht mehr waschen, da sie ja nicht trocknete.
Dennoch, obwohl es beinahe vier Wochen waren, sie hielt durch. Carlos fand kaum noch eßbares, aber auch er war körperlich fit.
An einem Nachmittag fühlte Susi sich richtig schlecht, sie konnte gar nicht aufstehen, alles tat ihr weh. Der Hals besonders. Sie schien Fieber zu haben, denn sie fror, obwohl die Sonne wieder schien.
Trotzdem mußte sie aufstehen und ins Tal hinunter, denn sie brauchte Milch. Sie schleppte sich hinunter, mußte mehrere Pausen einlegen und kam endlich unten an. Zitternd versuchte sie eine Kuh zu melken, aber heute klappte es nicht.
Carlos suchte sich mittlerweile etwas zu fressen, blieb aber immer in der Nähe.
Plötzlich wurde es schwarz vor Susis Augen und sie wurde ohnmächtig.


Als sie erwachte, befand sie sich auf einem Sofa. Eine alte Frau saß über sie gebeugt und kühlte ihr Gesicht.
"Hallo, kleine Dame, geht es dir wieder besser?"
Susi fühlte sich sehr schwach und fror entsetzlich.
"Gleich kommt Doktor Wiesner, der hilft dir schon wieder auf die Beine", sagte die Frau sanft und drückte Susi leicht wieder in die Kissen.
Sofort schlief sie wieder ein und wurde erst wach, als ein älterer Herr sie abhörte.
"Na, da hat sie aber Glück gehabt, es ist nur eine Grippe, keine Lungenentzündung."
In diesem Moment krähte Carlos vor dem Fenster und Susi erschrak beinahe zu Tode. Jetzt fiel ihr wieder alles ein und sie fing an zu weinen.
Der Doktor gab ihr eine Spritze, damit ihr Fieber runter ging und nun erzählte die alte Bäuerin, das sie Susi mitten auf der Kuhweide gefunden hätte. Um sie herum lief ein Hahn, der sich wie wild gebärdete, als sie näher kam.
"So etwas habe ich noch nie erlebt, Doktor Wiesner! Ich habe das Kind auf den Heuwagen geladen und der Hahn sprang mit hinauf. Nun kräht er wie ein Besessener und will ins Haus."
Kopfschüttelnd schaute dieser nach draussen. Aber da war doch vor Wochen eine Geschichte, wo ein Mädchen verschwand mit einem Hahn, fiel ihm ein.
"Sag mal, wie heißt du denn, Kleine?" fragte er Susi.
"Ich sehe schon, du fürchtest dich, aber wir tun dir nichts. Du bist das Mädchen, das weggelaufen ist, wegen der Hühnerpest, oder?"
Susi nickte schwach.
Doktor Wiesner ließ sich den Kuchen schmecken, den ihm die Bäuerin reichte. Nachdem er den Kaffe getrunken hatte, fragte er sich, wie es nun weiter gehen sollte.
"Na, deine Eltern werden sich freuen, das es ihrem Kind, so weit ganz gut geht. Ich denke, wir sollten sie anrufen. Hast du die Telefonnummer im Kopf?" fragte er Susi.
"Aber was wird aus Carlos? Wird er getötet?"
"Nein, er ist doch gesund. Du hast ihm das Leben gerettet."
Nachdem Susi ihm die Telefonnummer gab, rief der Doktor die Eltern an. Diese waren überglücklich und machten sich sofort auf dem Weg um Susi zu holen.
Der Doktor blieb noch und erklärte Susi, wie gefährlich es war, so zu handeln.
"Strenge Hygienevorschriften herrschen in den betroffenen Gebieten. Alles muß desinfiziert werden, alle Hühner müssen getötet werden, der Kot kann überall kleben, an Autoreifen und an Stiefeln kann er von Hof zu Hof getragen werden. Der Mensch kann aber nicht nur Überträger sein, er ist auch selbst gefährdet.
In dem Kot gibt es ganz viel Virus, und wenn man das einatmet, so diese kleinen Partikel vom Kot, dann kann man sich infizieren oder wenn es in die Augen kommt. Folge kann eine Bindehautentzündung sein, dazu können Fieber und Husten kommen. Zum Glück aber hast du nur eine normale Sommergrippe, denn deinem Hahn fehlt nichts. Wo hast du dich denn aufgehalten die ganzen Wochen?"
Nun erzählte Susi alles ganz genau. Es ging ihr plötzlich wieder besser, ob das nur die Freude war, endlich wieder nach Hause zu können?
Als ihre Eltern kamen, nutze Carlos die Gelegenheit, sofort durch den Türspalt zu Susi zu kommen. Er flog wie ein zu groß gewordener Wellensittich direkt auf ihrer Schulter.
Doktor Wiesner und die alte Bäuerin konnten sich kaum halten vor lachen.

Es wurde spät, als Susi mit den Eltern ihren Hof betraten. Traurig schaute Susi zum Hühnerstall.
Papa nahm sie in die Arme und sagte:
"Wenn dieser Virus erst einmal vorbei ist und nicht mehr in Deutschland grassiert, dann kaufen wir uns wieder Hühner. Vorerst aber muß Carlos alleine bleiben, aber den interessiert ja sowieso nur seine Susi."
"Also, wenn ich mich so recht erinnere, hatte ich mir die Ferien auch anders vorgestellt." meinte Mama, "wenn du wieder gesund bist, dann mußt du uns dein Versteck zeigen."

Am nächsten Tag meldeten sich die Medien und auch die Zeitungen um über Susis Abenteuer zu berichten. Carlos krähte mal wieder mehr als sonst, denn schließlich war er doch die Hauptperson!
Als die Schule wieder begann, war Susi richtig berühmt und jeder wollte mit ihr befreundet sein, denn für sie war sie eine Heldin!

 

Hallo Inga,

eine schöne Geschichte. Besonders gefallen hat mir, dass du sehr deutlich machst, warum Susi wegläuft. Ich denke, viele Kinder (vor allem, wenn sie ein Haustier haben, an dem sie sehr hängen) werden das gut verstehen können. Daher ist auch konsequent, dass bei den Eltern die Freude, dass sie endlich wieder da ist, überwiegt, und dass sie in der Schule wie eine Heldin gefeiert wird. Vielleicht solltest du aber etwas mehr herausarbeiten, welche Ängste die Eltern vorher durchstehen (um das den Kindern, die die Geschichte lesen, etwas mehr vor Augen zu führen)?

Gut fand ich auch, dass Susi sich altersgerecht verhält. Einerseits geht sie an das Weglaufen schon sehr überlegt heran (sie weiß, dass in der näheren Umgebung alles genau durchsucht wird, und dass sie sich daher möglichst weit entfernt verstecken muss), andererseits macht sie sich darüber, welche Ängste die Eltern ausstehen, keine rechte Vorstellung (bei ihr überwiegt das eigene Heimweh).

Ein bißchen gestört habe mich relativ viele Grammatik- und Rechtschreibfehler: (ohne Anspruch auf Vollständigkeit; nur das, was mir beim Durchlesen spontan aufgefallen ist):

Langsam könnte er sich ja auch einmal um seine Hühnerdamen kümmern, aber die scheinen ihn nicht zu interessieren."

Nach dem Mittagessen wurde schnell wieder alles gespült und Susi machte mit ihrer Mutter einen Spaziergang. Carlos folgte den beiden brav wie ein Hund.
"Ach Mama", sagte plötzlich Susi, "wir haben es doch wirklich schön. Schau nur diese tolle Gegend, es riecht nach Natur."
"Ja mein Kind, du bist genauso naturverbunden wie ich. Niemals könnte ich in der Stadt wohnen und dein Vater auch nicht."

Carlos flog auf einen Zaunpfahl und krähte...

Sie fiel auch sofort in einen tiefen Schlaf.

Liebe Grüße

 

Mir hat die Geschichte auch sehr gut gefallen, sehr realistisch geschrieben und besonders einfühlsam aus der Sicht des Mädchens... und doch ein Happy End.

Viele Grüße,
Mia

 

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