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Die Angolus
Er war auf dem Weg in den großen Ratsaal. Es war wichtig, dass er dort hin ging. Das Schicksal der
gesamten Welt konnte davon abhängen, was in diesem Raum geschah. Seine schweren Stiefel
schlugen dumpf auf den weißen Marmor, mit dem der Boden ausgelegt war, wie um die Bedeutung
dieses Momentes zu unterstreichen. Mit jedem Schritt, so schien es ihm, wurde das Geräusch
intensiver und die gespannte Stille, die sich zwischen ihm und seinen Begleitern ausgebreitet hatte,
verstärkte diesen Effekt noch zusätzlich.
Noch vor wenigen Minuten waren sie alle in hitzige Diskussionen verwickelt gewesen.
Diskussionen darüber, wie sie die gewaltige Aufgabe lösen sollten, die vor ihnen lag. Die Zeit war
knapp und ein Wort gab das andere, aber schließlich hatten sie zu einer Einigung gefunden. Dieser
Kompromiss gefiel ihm zwar nicht sehr gut, jedoch hatte seine Meinung gut genug zu vertreten
können, dass er zufrieden mit sich sein konnte. Die Tatsache, dass er überhaupt zu Wort gekommen
war, bezeugte bereits, wie durchsetzungsstark er sich verkauft hatte. Der Rat der Angolus, der
diesen Namen eigentlich gar nicht verdiente, setzte sich aus fast fünfzig Vertretern der
verschiedenen Gilden zusammen. Wobei jeder von ihnen seine ganz eigenen Ziele verfolgte,
persönlich wie privat. Trotz der Tatsache, dass ihr Volk seit unendlichen Zeiten fast die gesamte
Welt regierte, verliehen die meisten Ratsmitglieder ihren Argumenten mit purer Lautstärke
Nachdruck. Ihm war dieses Theater verhasst, dass sich nur zu oft aus versteckten Anfeindungen und
zuweilen auch ganz offen ausgetragenen Attacken zusammensetzte. Die eigentliche Politik wurde
bei diesen Spielchen viel zu häufig vernachlässigt. Die Folge war, dass ein wirklicher Entschluss in
diesem Rat schon beinahe eine Seltenheit darstellte.
Er schüttelte den Gedanken ab und kehrte in die Realität zurück. Als er die Bilder wieder wahr
nahm, die seine Augen sahen, bemerkte er, dass er wohl die ganze Zeit trübe auf den Boden vor sich
gestarrt hatte. In Anbetracht der Aufgabe, die vor ihnen lag hielt er diese Pose allerdings für
durchaus angemessen. Da er also keinen Grund sah den Blick zu heben ließ er zu, dass seine Augen
den schwarzen Adern auf dem Boden folgten. Er hatte sich schon als Kind immer vorgestellt, dass
sie tatsächlich Lebensadern wären. In seiner Fantasie wurde dann der gesammte Palast zu einem
riesigen lebenden Wesen, in dem sie alle wohnten. Einem Geschöpf, dass ihnen wohlgesinnt war
und ihnen seine Wärme schenkte und jeden von ihnen beschützte. Es war schon lange her, aber er
hatte tatsächlich einmal versucht den Mund ihres Wächters zu finden, um ihn zu füttern.
Auch wenn er wusste, dass dies alles kindlicher Unsinn war, so hatte dieser Gedanke doch etwas
tröstliches. Vor allem in Zeiten wie diesen, da...
Die für ihn so beruhigenden Linien auf dem Boden waren abrupt unterbrochen worden. Wieder
kehrte er in die Realität zurück. Dieses Mal war es jedoch weder selbst gewählt, noch angenehm. Es
hatte schon beinahe etwas schmerzhaftes, wie die wirkliche Welt über ihn kam. Der Auslöser für
diesen Gewaltakt an seiner Seele war ein dunkles Etwas, dass sich über die schwarzen Adern legte,
an denen sich seine Augen entlangtasteten. In seiner Überraschung dauerte es einen Moment, bis er
erkannte, dass es sich um einen Stiefel handelte. Er war gepanzert und wurde durch einige Riemen,
die geschickt vor feindlichen Treffern verborgen waren, am Fuß seines Besitzers gehalten. Wie
zuvor an den dunklen Adern entlang, tastete sich sein Blick nun an dem Stiefel empor. Der Schaft
reichte seinem Besitzer beinahe bis zum Knie und ersetzte dadurch eine Beinschiene. Das Gelenk
selbst wiederum wurde von dickem, hellem Leder geschützt. Oberhalb davon zog sich die Tierhaut
bis zur Hüfte der Palastwache und bildete einen Bund, der von einem, ebenfalls hellen, Gürtel an
Ort und Stelle gehalten wurde. Die Oberschenkel wirkten in dieser Hose unnatürlich breit und
kräftig. Er zweifelte nicht daran, dass der Mann tatsächlich sehr starke Muskeln besaß, allerdings
wirkten seine Proportionen verzerrt. Als er darüber nachdachte lächelte er grimmig, denn er kannte
den Grund dafür. Er, als Soldat, hatte die Rüstungsbauer ihres Volkes immer bewundert. Sie hatten
es stets geschafft leichte und doch starke Panzer zu bauen und um den Beschützern ihrer
wichtigsten Orte behilflich zu sein hatte sie wahre Wunder vollbracht. Das was viele so
gedankenlos als Hose bezeichneten war eigentlich die größte Zurschaustellung ihres Könnens. Sie
bestand aus unzähligen, teilweise miteinander verbundenen Schichten aus Stoffen, Tierhäuten,
Wolle und angeblich sogar Metallgeflechten. Er wusste nicht, wie die einzelnen Bestandteile sich
gegenseitig beeinflussten, aber das Ergebnis war beeindruckend. Selbst ein scharfes, mit voller
Kraft geschwungenes Schwert konnte diesen Schutz nicht durchdringen. Die vielen Lagen sorgten
zusätzlich dafür, dass ein solcher Schlag weit genug abgeschwächt wurde, dass dem Krieger nicht
die Knochen gebrochen wurden. Er selbst hatte vor vielen Jahren eine solche Rüstung getragen und
er wusste, dass sie die Bewegungen kaum mehr einschränkte als eine normale Hose. Es war
beeindruckend dieses Wunder anzusehen, egal wie unscheinbar es von außen wirkte.
Wie von selbst wanderten seine Augen zu der, an der Hüfte des Krieger befestigten, Scheide. Der
Schwertgriff, der daraus hervor ragte, war schlicht und funktional gestaltet. Der Teil, an dem der
Kämpfer die Waffe anfassen sollte, lies lediglich Platz für eine Hand und wurde zur Schneide hin
durch eine breite, waagerechte Parierstange begrenzt. Auf der anderen Seite war ein dicker Knauf
angebracht, welcher verhinderte, dass die Waffe ungewollt aus der Hand rutschte. Das helle Holz,
aus dem das Heft gearbeitet wurde, war mit dunklen Lederbändern umwickelt und zeigte eine
winzige farbliche Absetzung. Er musste nicht näher heran gehen um zu wissen, dass es sich um eine
Inschrift handelte. Dort Stand „Muskel, Sehne und Knochen des linken Arms“ und wies seinen
Besitzer damit als angehörigen der höchsten Wache aus.
Oberhalb der Waffe wurde der Torso des Soldaten von einem Geflecht aus Metall geschützt.
Befestigt wurde diese Konstruktion auf einer Weste, das aus dem gleichen Stoff gearbeitet war, wie
die Hose. Dieses Geflecht diente jedoch weniger dem unmittelbaren Schutz des Wächters, vielmehr
war es eine Demonstration der Stärke. Er war sich sicher, dass es auch schon den einen oder
anderen Unruhestifter davon abgehalten hatte, etwas Dummes zu tun. Von diesem Gedanken
angetrieben wanderte sein Blick zu den Armen des Kriegers. Sie waren ebenfalls von einem Stoff
geschützt, wie er bei Hose und Hemd zu finden war. Allerdings war dieser an den Armen wesentlich
dünner. Das war vor allem dem Umstand geschuldet, dass die Arme bei einem Kampf wesentlich
beweglicher sein mussten und ein dickerer Stoff hätte diese höhere Flexibilität verhindert. Die Arme
gehörten damit zu den empfindlichsten Stellen des Kriegers. Zwar wurde versucht, den Schutz
wiederherzustellen, indem die Unterarme an den Außenseiten durch eiserne Schienen verstärkt
wurden, aber das gelang nur teilweise. Immerhin hatten die Konstrukteure der Rüstung diesen
Umstand für einen genialen Kniff genutzt. Sie hatten spitze, nach hinten gebogene Klauen an dem
Metall angebracht. Selbst eine unbewaffnete Palastwache wurde auf diese Weise ein gefährlicher
Gegner.
Die Unterarmschienen setzten sich bis über die Hände fort, auf die nun sein Blick fiel. Sie waren
noch schwerer zu schützen als die Arme, da sie noch kleiner und feiner untergliedert waren. Die
Lösung, die die Ingenieure dafür gefunden hatten war ebenso genial, wie verrückt. Der Teil der
Schienen, die über die Hände hinaus ragten waren durch mehrere Gelenke miteinander und mit der
Hauptschiene verbunden. Diese Teile waren durch Lederbänder mit den Fingern und dem
Handballen verbunden. Somit konnten die Krieger mit der empfindlichen Innenseite Waffen führen.
Die sehr gut geschützte Außenseite jedoch bot Feinden kaum eine Chance für einen erfolgreichen
Angriff.
Die linke Körperseite des Kriegers wurde beinahe komplett von einem großen Schild verdeckt. Die
Form dieser Verteidigungswaffe war, anders als bei jedem anderen Volk, leicht bogenförmig. Auf
der Höhe des Griffes war es in etwa so breit, wie ein Unterarm und fest an diesem festgeschnallt.
Zum oberen und unteren Ende hin verjüngte es sich leicht, aber merklich. Auch über die
Konstruktion dieses Schutzes behielten die Ingenieure Stillschweigen, aber das war ihm egal. Er
wusste, dass es nicht schwerer war als ein entsprechendes Schild aus Holz und Leder, dabei aber so
zuverlässig schützte wie eines aus Metall. Farblich war es ebenfalls in Weiß gehalten und zeigte als
einzige Verzierung die stilisierte linke Hälfte eines Oberkörpers und Kopfes.
In der rechten Hand des Kriegers befand sich ein Speer mit einem Schaft aus Ebenholz und einer
Spitze aus gehärtetem Stahl. Er war fast ebenso lang, wie der Krieger selbst groß und zeigte auf
dem schwarzen Holz die gleiche Inschrift, wie bereits das Schwert. Während er diese noch einmal
las fiel sein Blick auf den Kopf der Wache. Er wurde von einer Art weiten Kapuze geschützt, die
direkt aus seinem Wams hervor ging und natürlich aus einem sehr ähnlichen Stoff bestand. An Ort
und Stelle gehalten wurde dieser Schutz von einer Metallkonstruktion, ähnlich einer einfachen
Krone, mit der er fest verbunden war. Die einzigen sichtbaren Anzeichen dafür allerdings waren ein
Stahlbügel, der sich über die Nase des Kämpfers zog, sowie ein Lederband unter dessen Kinn.
Als er den Kopf gerade wieder nach vorne wenden wollte, bemerkte er über der Schulter der Wache
einen Schatten. Es war nicht mehr, als ein kurzes Flackern gewesen, aber er hatte es eindeutig sehen
können und es gab ihm Kraft. Die Kraft, die er brauchte um den Entschluss mit aller Macht und
ohne zu zögern durchzusetzen. Er richtete seinen Blick grade nach vorne und streckte seinen
Rücken durch. Ja, sollten sie nur kommen, egal was in dem großen Ratssaal geschah, er würde dem
standhalten und seinem Volk weiterhin die Spitze der Macht sichern. Er schloss für einen Moment
die Augen und spürte nach seiner eigenen Schulter. Schon beim nächsten Schritt schlug er sie
wieder auf, aber jetzt fühlte er das Gewicht wieder. Er spürte die starken Muskeln, die sich über
seinen Rücken bis nach vorne in seine Brust erstreckten. Er nahm das leichte Wippen bei jedem
Schritt wahr, den er tat und er bewunderte die sanfte Oberfläche, als er seine Hand ein wenig weiter
nach hinten schwingen lies, als es eigentlich nötig war. Er blickte unauffällig nach links und rechts.
Der Gang wäre breit genug gewesen. Natürlich war er das, er war so konstruiert worden, dass es
möglich war. Die Versuchung war groß, doch er widerstand ihr, wenn auch nur mit größter
Anstrengung. Es war nicht verboten, aber auch nicht gerne gesehen, wenn jemand innerhalb des
Palastes seine Flügel ausbreitete, selbst, wenn er gar nicht flog. Ja, ihre Flügel, das Volk der
Angolus wurde damit geboren und sie machten sie zu mächtigen Wesen. Viele Völker, die sie im
Laufe der Zeiten erobert hatten, waren Kampflos gefallen, weil sie die Invasoren für Götter hielten,
oder zumindest für deren Abgesandten. Je länger die Eroberungen seines Volkes dauerten, desto
mehr festigte sich dieser Ruf. Das Heer zog von Sieg zu Sieg und nichts schien sie aufhalten zu
können, weder Trolle, noch Orks und schon gar keine Menschen. Die fliegenden Truppen waren
gigantisch.
Dann waren sie vor der Tür zum großen Ratssaal angekommen und er wäre am liebste direkt
hindurch gestürmt. Allerdings gebührte nicht ihm die Ehre als erster durch das Tor zu schreiten,
sondern seinem Freund Romus, der Stimme. Als dieser gerade die Diener anweisen wollte, die
beiden schweren Flügel zu öffnen, Streckte er die Hand aus und berührte ihn an der Schulter. Der
Blick, den ihm sein Freund dabei zuwarf ging ihm durch alle Knochen. Es waren nicht die Augen
eines Kriegers, noch die eines Regenten, es waren die eines Büßers, der Abbitte leisten wollte. Er
sah dem Mann tief in die Augen und versuchte etwas von seiner Entschlossenheit auf ihn übergehen
zu lassen. Er suchte nach Worten, um ihn zu ermutigen, fand aber keine und rezitierte darum nur
den traditionellen Gruß seines Volkes: „Mögen die Winde dir gewogen sein.“ Dann wurde das Tor
geöffnet.
Dahinter sah er den versammelten Rat, alle waren dem Ruf gefolgt und hatten sich hier
eingefunden. Er sah unterschiedlichste Wesen, aus allen Enden des Reiches und er hasste dieses
Bild. Er hasste nicht, dass sie viele dieser Wesen einmal unterworfen hatten, im Gegenteil, er war
stolz darauf. Was ihm missfiel war die Tatsache, dass sie gezwungen waren mit jedem von ihnen
Bündnisse einzugehen um ihr Reich zu erhalten. Die Ersten, die ihm ins Auge fielen waren die
Drachenreiter. In ihren glänzenden und schweren Metallrüstungen waren sie am Boden nicht sehr
viel schneller als eine Schildkröte und auch nicht wesentlich gefährlicher. Aber sie hatten es
geschafft ein paar Drachen zu zähmen und als Reittiere zu gebrauchen. Diese großen, dummen
fliegenden Eidechsen waren den Angolus schon lange ein Dorn im Auge, denn sie breiteten sich aus
wie Ungeziefer. Wie Ratten tauchten sie immer wieder auf, egal wie sehr sie auch versucht hatten
sie auszurotten. Trotzdem konnte der Bestand immer kontrolliert werden und die Gefahr, die von
diesen Wesen ausging hielt sich in Grenzen. Als sich jedoch diese unheilige Allianz aus den
glitzernden Menschen und den Eidechsen schloss wurden sie zu einem echten Problem. Es war als
würden man auf einmal gegen ein Wesen kämpfen, dass keinen Rücken mehr hatte. Es war
unmöglich sie von hinten anzugreifen, was der größte wirkliche Schwachpunkt der Drachen war.
Versuchte man das, wurde man bereits von einem Menschen in beinahe undurchdringlicher Rüstung
erwartet und kurz danach hatte man einen zweiten Drachen im eigenen Rücken. Sie waren die
ersten, die ihr Reich in Bedrängnis brachten. So stark, dass ihnen, nach einem Krieg, der mehr als
10 Jahre andauerte, ein Bündnis vorgeschlagen wurde. Dies war die Geburtsstunde des großen Rats.
Aber bald bestand dieser nicht mehr nur aus Angolus und Drachenreitern. Eine Erfindung ließ ihre
Vorherrschaft in einem ganz anderen Teil der Welt wanken. Die Armbrust. Wieder war es Menschen
gelungen eine Waffe zu entwickeln, mit der man seinem Volk stark zusetzten konnte. Zwar hatte es
vorher bereits Bögen gegeben, bei ihnen war die Gefahr jedoch deutlich geringer. Zum einen war
die Kraft, mit der ein Pfeil einschlug, ungefährlicher, zum anderen war das Zielen sehr anstrengend.
Die Armbrust hatte alle diese Nachteile abfangen können und sein Volk war zum zweiten Mal in
echte Bedrängnis gekommen. Selbst ein Bauerntrampel konnte nun einen Angolus aus
beträchtlicher Entfernung erschießen. Nachdem auch mit diesem Menschenvolk ein Bündnis
geschlossen worden war, wurde es immer schlimmer. Zwerge, die durch Tunnel in ihre Festungen
einfielen und ausnutzten, dass sie dort nicht richtig fliegen konnten. Elfen, die mit ihren
schändlichen Zaubern die Winde beherrschten und sein Volk dazu zwang auf dem Boden zu
kämpfen und noch etliche mehr. Aber am schlimmsten war das Bündnis, dass sie mit den
Flatterlingen eingehen musste. Diese übergroßen, zweibeinigen Fledermäuse waren nur ein
lächerlicher Abklatsch ihrer selbst. Sie hatten nicht einmal getrennte Flügel und Arme, trotzdem
hatten sie ihr Reich beinahe besiegt. Eine nicht unerheblich Rolle hatte dabei gespielt, dass sie sich
bei Nacht ebenso leicht zurecht fanden, wie am Tag. Sie hatten viele Schlachten geschlagen, aber
die Zahl ihrer Gegner schien unendlich zu sein und ihr Volk war geschwächt. Dabei griffen sie wie
Feiglinge stets erst nach Sonnenuntergang an, oder aus Hinterhalten. Ihm wurde jedes Mal schlecht,
wenn er eines dieser Wesen sah und sie schienen mit einer ganzen Delegation angereist zu sein.
Bevor er sich allerdings zu sehr über die grenzenlose Ungerechtigkeit aufregen konnte, die sich in
diesem Bild zeigte, räusperte sich Romus laut und vernehmlich. Die Stimme, er war der einzige der
Angolus, der in diesem Rat etwas sagen durfte, sprach nun die Worte, die das Leben eines jeden
Wesens in diesem Raum und auf der ganzen Welt verändern würden.
„Sehr geehrte Gesandte, wir befinden uns im Krieg. Wir ALLE!“