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Die Anderswelt - Sternenmeer

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09.07.2012
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Die Anderswelt - Sternenmeer

Das schwache Licht der Straßenlaternen schillerte verloren durch einzelne Bäume hin zum Flussufer. Es glitzerte verträumt auf der Wasseroberfläche und das Mädchen betrachtete still ihren Arm. Kleine, gerade Narben zogen sich darüber. Diese Zeit ist vorbei, dachte sie sich, so etwas tu ich nicht mehr. Aber wo war die unendliche Sehnsucht geblieben, die sie neben dem Leid in dieser Zeit gespürt hatte? Das Verlangen nach Nähe und Geborgenheit… die Liebe und der Schmerz. All das schien verloren, jetzt, da jeden Tag neue Sorgen auf sie zu kamen. Warum war alles verloren? Sie hatte doch alles, was sie sich damals gewünscht hatte. Einen Freund, den sie über alles liebte und…Freunde, die immer für sie da waren? So hätte es zumindest sein sollen.
„Ach Yuki-kun“, sagte sie, mehr zu sich selbst als zu jemandem. „Weißt du, es ist seltsam. Manchmal, da geht es mir so schlecht, dass ich gerne mit jemandem darüber reden würde. Aber wenn dann jemand da ist…“ – „Dann willst du es nicht?“ „Genau“, antwortete sie. – „Warum nicht?“ ..“Ich weiß es nicht. Immer, wenn ich glaube, glücklich zu sein, kommt etwas dazwischen. Erst gestern dachte ich, er könne endlich einmal weggehen, ohne etwas zu trinken. Und dann? Stand das Auto da und wir konnten nicht weg. Ich verstehe diese ganze sinnlose Trinkerei nicht.“ - „Weißt du, das geht auch wieder vorbei…“
Ich hörte ihr noch eine Weile zu, bevor ich den Mut fasste, zu ihr zu gehen. Erst sah ich sie von hinten noch ein wenig an: Sie hatte lockige, schwarze Haare, welche sanft über ihre Schultern fielen, schien schmal zu sein. Ein kleines Mädchen war sie wohl nicht mehr. Dann, endlich, machte sie eine Pause. „Hallo..“ ;vorsichtig näherte ich mich ihr, um sie nicht zu erschrecken. Sie weinte. Ich versuchte, mich davon nicht beirren zu lassen. „Sag, wer ist dieser Yuki-kun?“ Es interessierte mich einfach. Mit wem redete sie denn oder wen versuchte sie zu erreichen? Die Antwort auf diese Frage kam sehr zögerlich. „Er ist ein Freund. Er ist immer da, wenn ich ihn brauche, tröstet mich und hört mir zu.“ – „Ist er ein Geist..oder..etwas Ähnliches?“ Ihr Blick war verwirrt. „Nein. Kein Geist. Er ist einfach da.“ Und nun muss meiner mindestens ebenso verwirrt gewesen sein. Was sollte das denn bedeuten, einfach da? Also doch ein Geist, wenn ihn niemand sonst sehen konnte? Ich glaubte, ihn hören zu können. Aber da war niemand. Nicht versteckt in einem Baum oder irgendwo. Es schien einfach eine Stimme zu sein, die von.. ja woher? Aus dem Nichts kam.
„Hast du denn keine Freunde, die du sehen kannst? Ich bin mir sicher, die trösten dich auch.“ - „Doch.. aber ich glaube, ich gehe ihnen auf die Nerven. Weißt du, ich habe so viele Probleme und ich brauche so oft einen Ansprechpartner, dass ich glaube, sie zu sehr damit zu belasten. Ich meine, andere Menschen haben auch Probleme und eigentlich sollte ich für sie da sein. Ich sollte sie nicht zusätzlich belasten. Und Yuki-kun macht das nichts aus. Er..ist einfach da; und er spürt, wenn ich ihn brauche.“
Yuki-kun war also ein Freund des Mädchens, welches hier still vor sich hin weinte. Ich konnte ihn nicht sehen, aber durchaus hören. Er war kein Geist, sondern… ja. Was? Irgendetwas musste er ja sein. Unsichtbare Menschen gibt es doch nicht? Und dieses Mädchen hatte scheinbar Probleme, die sie mit sonst jemandem nicht teilen wollte.
„Dein Freund. Kann ich mit ihm sprechen?“ Sie schüttelte den Kopf und die Locken fielen sanft von ihren Schultern herab ins Gesicht. „Er ist gegangen“, sagte sie.
„Wieso ist er gegangen?“ – „Er mag keine fremden Menschen.“ Und ich sah sie ungläubig an. „Aber du kennst ihn und du kannst mit ihm reden.“ – Kopfnicken ihrerseits – „Und du warst doch sicher auch vor einer Zeit eine Fremde für ihn?“ Sie seufzte, scheinbar war ich ein sehr schwieriger Gesprächspartner. Sind solche Fragen denn zu offensichtlich? Schließlich lächelte sie. „Wir kennen uns schon lange. Vielleicht hat er bereits vorher gemerkt, dass es jemandem in seiner Umgebung nicht gut ging, und er demjenigen helfen musste.“ Mit dieser Antwort sollte ich mich wohl begnügen, auch wenn ich mich nicht komplett zufriedengestellt fühlte. Ob ich sie wohl in Ruhe lassen sollte? Doch das konnte ich nicht. Von ihr ging eine Faszination aus, die mich nicht mehr ruhen ließ. Fragen über Fragen strömten in meinen Kopf, die ich ihr alle noch stellen wollte über diesen mysteriösen Menschen. „Hast du denn keine Angst vor ihm? Wenn er.. ein Geist..oder Ähnliches ist. Er könnte immer und überall auftauchen, auch wenn du es nicht möchtest, oder?“
Nun sah ihr Gesicht zu meiner Verwunderung etwas verärgert aus. „Es gibt keine Geister.“ Dieser Satz klang bestimmt und hundertprozentig sicher. „Aber Yuki-kun hat mir erklärt, dass es verschiedene Arten von Menschen gibt. Alle können sich aussuchen, ob sie als sichtbare Gestalt auf dieser Erde leben wollen. Alle sind vollkommen lebendig. Aber wenn sie sich dafür entscheiden, nicht sichtbar zu sein, brauchen sie jemanden, der ihnen hilft, auf die andere Seite zu kommen. Er sagt immer, jetzt, wo man ihn nicht sehen kann, kann er sich aussuchen, mit wem er redet. Sein Leben sei dadurch viel leichter geworden und er habe fast keine Probleme mehr. Nur mit der Liebe.. das stelle ich mir sehr schwierig vor. Und wer unsichtbar ist, ist der nicht einsam? Habe ich gefragt. Yuki-kun erwiderte, dass er sich ja aussuchen könne, mit wem er befreundet ist und mit wem er in Kontakt trete und somit nie einsam sei.“ Nun machte sie eine kleine Pause. Vielleicht, weil es ihr schwer fiel, darüber zu reden oder vielleicht auch, weil ich diese Zeit brauchte, um das alles erst einmal zu verarbeiten. „Das glaube ich nicht. Selbst wenn er sich aussuchen könnte, mit wem er in Kontakt tritt. Woher sollte er wissen, erhört zu werden? Ich denke schon, dass ein solches Leben sehr einsam ist. Und woher weißt du denn, dass er nicht doch böse Absichten verfolgt. Ich weiß, er ist immer da wenn du ihn brauchst. Aber man sucht sich doch nicht seine Gesprächspartner nach deren Hilfsbedürftigkeit aus, oder?“ Ein erneut verwirrter Blick. „Aber..er hilft mir doch. Es würde keinen Sinn ergeben, mir zu helfen, wenn er mir eigentlich schaden wollte. Und ich brauche ihn.“ Tiefe Verzweiflung sprach aus der Seele dieses Mädchens, sodass ich ebenfalls das Bedürfnis verspürte, ihr zu helfen. Nicht zuletzt, weil in mir Zweifel an der Glaubwürdigkeit dieser „Person“ aufkamen. Vielleicht war das arme Mädchen in ihrer Verwirrung psychisch krank geworden und dachte sich das alles nur aus. Vielleicht hörte ich mir gerade die Worte einer Verrückten an.
Oder aber sie hatte Recht und dieses Ding, oder wie man das nennen soll, war gutartig. Die Geister unserer Zeit – Menschen, welchen das Leben als solches zu schwierig geworden war?

„Yuki-kun hat versprochen, mich bald mitzunehmen.“ Dieser Satz riss mich jäh aus meinen Gedanken. „Wie mitnehmen?“ – „Auf die andere Seite. Ich habe ihm gesagt, dass ich viel lieber so wäre wie er. Frei wäre. In dieser Welt kann man nicht frei sein. Es gibt nur Regeln und Probleme. Selbst wenn man glaubt, glücklich zu sein. Er sagte bald kommt er wieder und dann nimmt er mich mit.“
Schweigen.
Ich fand nicht, dass sie gehen sollte. Zwar wusste ich nicht genau, was in diesem Fall „gehen“ genau bedeutete, aber es schien mir keine gute Lösung. Ich musste versuchen, ihr das auszureden. „Findest du wirklich, dass das eine gute Lösung wäre? Vor Problemen jeglicher Art davon laufen bringt doch nie etwas. Irgendwann holt dich alles ein. Ich meine, du darfst gerne mit mir über deine Probleme reden, wenn du das möchtest.“ Sie schüttelte den Kopf. „Ich glaube nicht, dass du das verstehen könntest. Niemand kann verstehen, was ich denke, oder wo letztendlich meine moralischen Werte liegen. Mein Standpunkt schien von Anfang an so sehr von dem aller Anderen abzuweichen, dass ich nicht wusste, wie ich noch zurecht kommen soll. Und dann hab ich Yuki-kun getroffen. Und er hat mir erzählt, wie toll die andere Seite ist. Ich müsste mir keine Sorgen mehr um solche Dinge machen. Und es gäbe Menschen, die genauso fühlen wie ich. Verstehst du nicht? Hier in meiner Haltung, welche ebenso kindlich wie vernünftig sein kann, wird mich weder jemals jemand verstehen noch werde ich mit solchen Situationen jemals klar kommen können. Dort, wo Yuki-kun ist muss ich mir darum keine Gedanken mehr machen.“ Welche Situation? Ich dachte, ich hätte ihr die Frage gestellt, aber die Worte wollten meinen Mund nicht verlassen. In diesem Fall schien es echt Probleme zu geben. Unsicherheit begründet in mangelndem Selbstbewusstsein, vielleicht durch frühere Schikanen, fehlende Bestätigung und Widersprüche in Verhalten und vom Verstand geforderten Eigenschaften: Erwachsensein, Vernunft, Logik innerhalb jeglicher Handlung. Sie schien ein Verlangen nach Sicherheit zu haben. Eine Sicherheit, die ich ihr als Unbekannter nicht geben konnte. Schlimmer noch: Eine Sicherheit, die ihr ihrer Meinung nach niemand geben konnte.
Die wichtigere Frage war allerdings: „Glaubst du denn, dass dieser, nennen wir es einmal Freund, von dir dir diese Sicherheit geben kann? Ich meine, wenn du dich hier nicht wohlfühlst, unter den Menschen, weil sie dich nicht verstehen. Denkst du dann wirklich, die Menschen – falls es denn welche sein sollten – in der anderen Welt könnten das? Du musst doch Bestätigung in dir selbst finden, nicht in anderen. Erst, wenn du lernst, selbst gut zu finden, was du tust, wirst du auch von anderen akzeptiert werden. Du strahlst aus, was du denkst. Man könnte krasser ausgedrückt sagen: Du bist, was du denkst. Ich würde mir das alles gut überlegen. Denn jeder ist selbst für sein Glück verantwortlich. Ich will damit natürlich nicht sagen, dass du nicht jemanden brauchst, der dich tröstet und versteht, mit dir eben lachen und weinen kann. Ich will dir nur sagen, dass du so jemanden auch hier findest. Und dass derjenige sichtbar und greifbar sein wird.“
Erneutes unangenehmes Schweigen. Von außen müssen wir ziemlich seltsam gewirkt haben. Wie ein streitendes Pärchen. Aber hier in meiner Situation merkte ich, dass ich sie endlich dazu gebracht hatte, nachzudenken. Ihre Augen wanderten über das glitzernde Sternenmeer an Lichtern auf dem Wasser. Unruhig und unsicher schien sie etwas zu suchen. Eine Antwort? Solche Antworten findet man nur tief in sich selbst. Und ich hoffte, sie würde die richtige finden. Doch als ich ihren Arm berührte, um zu sehen, ob sie zittert, bemerkte ich etwas Klebriges daran. „Du blutest!“ Es war mehr ein Schreckensruf als eine Feststellung. Ihr kompletter Arm war blutüberströmt. Dabei hatte sie sich nichts angetan; schließlich war ich die ganze Zeit bei ihr gewesen. „Das ist okay“, sagte sie, völlig ruhig. Als schien es sie gar nicht zu stören. „Das ist Yuki-kun. Er sagt, er will mich jetzt schon mitnehmen.“ – „Aber wir..wir müssen das verarzten! Du.. du verblutest doch sonst!“ Jetzt legte sie einen Arm auf meine Schulter, als wolle sie mich beruhigen. „Ganz ruhig. Ich brauche den Körper doch jetzt nicht mehr. Und Yuki-kun sagt, dass ich nicht mehr mitkommen kann, wenn weiterhin Zweifel in mir aufkeimen. Also habe ich beschlossen, zu gehen.“
Das wurde ja immer besser. Hatten sie meine Worte denn so wenig interessiert? Hilflos versuchte ich, die Blutung doch irgendwie zu stoppen, aber sie hinderte mich daran. „Keine Sorge. Mir wird nichts passieren. Yuki-kun hat versprochen, dass es nicht wehtut. Pass auf.. sobald er mir seine Hand reicht, werde ich weg sein. Ohne Verletzungen, ohne Sorgen und völlig gesund. Du könntest sogar mitkommen, wenn du wolltest.“ – „Nein. Ich werde nicht mitkommen. Es tut mir leid, dass ich dir nicht klarmachen konnte, dass es noch andere Wege auf dieser Welt gibt. Wege, die zwar schwierig und unergründlich sind, aber alle zu meistern. Es tut mir leid, und es tut mir weh.“

Schließlich begann sie, vor meinen Augen zu verblassen. Ich rieb mir das Gesicht, um auszuschließen, dass es eine optische Täuschung war. Nein. Da war ein Mädchen, das sich vor meinen Augen einfach aufzulösen schien.
Und dann war sie weg. Einfach so.

 

Hallo MiChan,
ein schöner Name ist das. Willkommen im Forum.
Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann schreibst du schon länger?

Man merkt das deinem Stil an, er hat eine gewisse Sicherheit.
Damit kann man sich anfreunden. Vielleicht ein paar Adjektive zuviel?

Der Anfang ist schön, denn die Mischung aus traumverlorener Stimmung und den Narben auf dem Handgelenk des Mädchens, das sich dann auch noch in die Zeit, in der es die Narben gab, zurückwünscht, das verblüfft einen und macht neugierig auf das Mädchen.

Was für mir leider dann gar nicht mehr gefällt, das ist die Fortsetzung.
Schon allein die Voraussetzung für das Gespräch kann ich gar nicht glauben. Ein Typ (ist das ein Mann, eine Frau?) belauscht ein Mädchen, das mit sich ein Selbstgespräch führt, denn es ist keine zweite Person da. Aber er/sie hört dennoch eine zweite Stimme. Und dann geht der einfach hin und führt ein stinknormales Gespräch mit ihr und sie antwortet? Smalltalk wie beim Einkaufen? Und sie antwortet auch noch treu und brav diesem aufdringlichen Fragensteller?
Sorry, ich fand den Anfang echt schön, aber dann hast du es leider versäumt, Aufbau, Ereignisse und Charaktere glaubwürdig zu machen.
Und das muss man hinkriegen, sonst steigen einem die Leser raus. Man will als Leser sich mit einer der Personen entweder identifizieren können oder sie muss vorstellbar/greifbar werden.

Deine Protagonisten bleiben leider blass. Liegt wohl auch daran, dass sie über einen langen Zeitraum einfach so vor sich hin reden.
Und dass der Fragensteller mir so aufdringlich vorkommt, das liegt auch daran, dass außer Fragen, die keine Sau einer wildfremden Person stellen würde, nichts von ihm ankommt bei mir als Leserin. Wenn du ihn aus der Ichperspektive beschreibst, dann wäre es besser, dass der Leser sein Drängen, seinen Wunsch, diesem Mädchen zu helfen, nchvollziehen kann. Vielleicht hat er selbst schon jemanden verloren? Oder er hatte selbst Probleme als junger Mensch? Isst er gerne Apfelkuchen? Oder hat er noch Nachtstreusel im Auge. Die letzten Sachen sind natürlich nicht ganz ernst gemeint, soll dir nur veranschaulichen, dass ich als Leserin nicht, absolut nichts über diesen Menschen weiß. Warum also sollte ich ihm bei seinem Gespräch folgen? Das übrigens auch nichts über ihn offenbart.
Das Gespräch selbst kommt mir vor, als sei da in ein Gespräch verpackte Lebensberatung passiert. Aber dafür will man doch keine Geschichte lesen, da geht man zum Therapeuten oder liest Frau im Bild beim Friseur. Ohne eine Vorstellung von den zwei Personen bleibt das alles so hingeschrieben. Ich hab dann ehrlich gesagt auch ein bisschen diagonal gelesen, weil einem das langweilig wird. Vielleicht hättest du den Yuki-kun noch ein bisschen stärker dazwischenfunken lassen können. So dass das Problem des Fragers ein wenig drängender wird. Oder er sieht die Zerrüttetheit des Mädchens stärker, was ihn auf irgendwelche findigen Ideen bringt, wie er sie von Yuki-Kun trennen kann.
Versteh mich nicht falsch, die ganze Idee im Hintergrund, die finde ich klasse, ich könnte mir sogar vorstellen, dass das Potential für eine Horrorgeschichte hätte.
So bleibt es leider sehr distanziert und blass.

Im Übrigen erinnern mich Stil und die hölzerne Starre der Figuren an manche Parabeln, die ich früher gelesen habe. Vielleicht wolltest du das ja erreichen? Dann solltest du meiner Ansicht nach aber ganz gewaltig auf einen wesentlichen Kern runterkürzen, so dass der tragende Gedanke der Parabel sichtbar wird.

Aber lass dich nicht runterziehen, auch wenn deine Geschichte mir nicht so zugesagt hat. Dein Stil ist doch ein wertvoller Ausgangspunkt und die Idee als solche auch.

Ich wünsche dir noch viel Erfolg und vor allem Spaß hier.
Viele Grüße Novak

 

Hallo Novak,

Ja, ich schreibe schon länger. In der Grundschule habe ich mir schon gerne Geschichten ausgedacht und das hat bis heute angehalten. Natürlich waren die damals noch verwirrender und sehr kindlich geschrieben.. :)

Du hast Recht, die Figuren müssten etwas mehr gestaltet werden. Man merkt hier, dass sich in meinen Texten immer auch meine Stimmung spiegelt.
Eine Parabel wollte ich hiermit nicht schaffen, aber im Grunde wurde dieser Auszug, diese Szene vielleicht eher zu einem Auszug, welcher in eine viel Größere Geschichte passt, denkst du das könnte funktionieren? Als Auszug finde ich, gibt es genug preis, da könnte man die Vorstellung der Figuren in vorherigen Abschnitten platzieren?

 

Hallo, noch mal ich.

aber im Grunde wurde dieser Auszug, diese Szene vielleicht eher zu einem Auszug, welcher in eine viel Größere Geschichte passt, denkst du das könnte funktionieren? Als Auszug finde ich, gibt es genug preis, da könnte man die Vorstellung der Figuren in vorherigen Abschnitten platzieren?

Einen kleinen Ausschnitt in eine Novelle oder eine längere Erzählung packen, das geht natürlich immer. Ich selbst hab das noch nie probiert, aber warum nicht? Du musst nur die Charaktere vorher wirklich plastisch zeichnen.

Du hast aber auch dann das Problem, dass die beiden in diesem Ausschnitt ja das erste Mal aufeinandertreffen. Und da musst du es schon klar kriegen, warum der Frager so drauflosfragt. Das ist schon sehr ungewöhnlich. Und noch ungewöhnlicher ist ihre Reaktion.
Und das zweite Problem besteht auch nach wie vor: die Länge des Dialogs, den müsstest du kürzen.

Wie auch immer du an die Sache rangehst, ich wünsch dir Spaß und Erfolg dabei.
Liebe Grüße Novak

 

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