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Die Alte

Gia

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30.07.2011
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Die Alte

Die Alte

Tom ging den Flur irgendeines Krankenhauses, irgendwo mitten in Berlin, entlang. Er war auf dem Weg seine Mutter zu besuchen, die sich hier einer nicht ganz ungefährlichen Hirnoperation unterzogen hatte. Nicht ganz ungefährlich, weil jede Operation am Gehirn gewisse Risiken birgt, aber im Prinzip, so hatte man ihr zuvor versichert, handele es sich bei diesem Eingriff um reine Routine.
Immerhin, Toms Mutter hatte dies soweit beschwichtigt, dass sie es wagte sich den Kopf aufbohren zu lassen, aber Angst hatte sie trotzdem.
Auch Tom hatte Angst gehabt um seine Mutter. Neun Stunden hatte die OP gedauert, es waren die zweit-, nein drittlängsten seines Lebens gewesen. Die erst- und zweitlängsten waren damals, als…. Nein. Das ist eine andere Geschichte. Zurück zu Toms Mutter und zu Tom.

Tom ging also diesen Flur entlang. Es roch, wie es immer in Krankenhäusern riecht und es sah aus, wie es immer in Krankenhäusern aussieht, sehr steril und sehr bedrückend und beängstigend unpersönlich. Jedes Mal, wenn Tom in einem Krankenhaus war, fragte er sich, wie man so gesund werden sollte. Vielleicht war es pragmatisch so, irgendeinen Vorteil musste es ja haben. Wahrscheinlich aber war es einfach ökonomisch. Jedenfalls war das Innenleben dieses Krankenhauses keinesfalls ansprechend.

Er ging zügig und zielstrebig, wie einer, der weiß wo es lang geht, denn er war vorgestern schon dort gewesen und kannte den Weg.
Er hatte beide Hände in den Hosentaschen vergraben und knibbelte mit dem Zeigefinger die Haut um seinen Daumennagel ab, ja er war nervös. Und das zu Recht, denn seine Mutter…, aber das hatten wir schon.
Am Ende des Ganges blieb er stehen; öffnete eine Glastür mit braunem! (Ich möchte, dass der Leser sich das vor Augen führt) Rahmen und blieb stehen. Er schaute nach rechts, dann nach links. Für einen Moment war er irritiert, es sah doch alles so verdammt gleich aus hier. Ja, sicher werdet ihr einwenden: es gibt doch Schilder. Aber mal ehrlich, wer sollte aus dem, was darauf stand schlau werden? Es gibt die Schilder betreffend drei Möglichkeiten, erstens: Man kennt alle medizinischen Fachbegriffe, zweitens: Man ist ein ausgezeichneter Detektiv oder drittens: Man hält es wie Tom -Der entdeckte nämlich gerade einen großen Kübel, ausgefüllt von einem Gummibaum, auf der rechten Seite neben dem Fahrstuhl- und versucht sich anderweitig zu orientieren. Sein Gedächtnis meldete Wiedererkennen und erleichtert wandte er sich nach rechts. Es war sehr still. Immer war es still in Krankenhäuser und meistens auch leer. Er musste an die diversen Krankenhausserien denken, in denen es immer laut und hektisch zuging. Er fragte sich, ob er einfach immer auf den falschen Stationen war. Im selben Augenblick öffnete sich links von ihm eine Tür und eine Krankenschwester betrat, bewaffnete mit einem Tablett, den Flur. Tom wäre beinahe mit ihr zusammen geprallt, denn in Gedanken sah er gerade die hübsche Assistentin von Dr. House. Wie hieß sie noch gleich? Es wollte ihm nicht einfallen. „Oh mein Gott! Entschuldigung!“ Die junge Frau schwankte, fand am Türrahmen Halt und balancierte das Tablett geschickt auf einer Hand. Tom blieb stehen, schaute besorgt auf die kleinen Gläschen auf dem Tablett, die gefährlich wackelten. Er registrierte erleichtert, wie sie ihr Gleichgewicht wiederfanden, still standen, unberührt, als wäre nichts geschehen. Dann nahm er seinen Weg wieder auf.

Am Ende des Flurs rechts und dann die zweite Tür oder war es die dritte? Zimmer 304, das wusste er. Er riss eine Glastür auf, die der ersten zum Verwechseln ähnlich sah, wandte sich ohne zu zögern nach rechts und fand Zimmer 304 (es war die dritte Tür). Er klopfte.
Nichts.
Er klopfte erneut und presste dann sein rechtes Ohr dicht an die weiße Tür. Stille. Sollte er einfach hinein gehen? Es war schließlich kein Einzelzimmer. Vielleicht war sie bei irgendeiner Nachuntersuchung oder… durfte sie schon in die Cafeteria? Er wusste es nicht. Aber würde er weiter hier herumstehen und sein Ohr an die Tür pressen, wie ein kleiner Schuljunge beim Belauschen eines erwachsenen Gesprächs, würde er es garantiert auch nicht herausfinden. Reiß dich zusammen, Tom! Er drückte die Klinke; vorsichtig, öffnete die Tür einen Spalt und lauschte erneut. Nun hörte er ein gleichmäßiges, tiefes Atmen. Kein Zweifel, dort war jemand und dieser jemand schlief. Schlafende Leute beißen nicht. Also steckte er seinen Kopf durch den Spalt und sah… nicht seine Mutter. Da lag in dem Bett neben dem Fenster eine alte Frau und schlief. Das andere Bett war leer und unberührt.
Tom war sehr verwirrt -der Arme- er vergaß, dass er gerade unaufgefordert die Tür geöffnet hatte und unsicher war, ließ die Klinke los, stieß die Tür auf und stand nun mitten im Raum. Er ging zu dem leeren Bett und betrachtete es. Hier hatte ganz sicher niemand drin geschlafen, musste er einsehen. Wo, um alles in der Welt, war seine Mutter?
„Wer sind Sie denn“? Erschrocken fuhr Tom herum. Die Alte war wach und starrte ihn misstrauisch an. Doch Tom hatte jetzt keine Nerven für Erklärungen, er wollte wissen, wo seine Mutter war. Und genau das fragte er dann auch. Die Alte schien ihn nicht gehört zu haben, sie starrte ihn nur weiter aus hervorquellenden, wässrig blauen Augen an.
Nervös rieb sich Tom mit der flachen Hand übers Gesicht. Ruhig bleiben! Angestrengt versuchte er die Situation zu ordnen. Praktischer Syllogismus (ihr müsst wissen, Tom studiert Philosophie. Er ist Logiker) A: dies ist Zimmer 304. B: In Zimmer 304 liegt seine Mutter. C: Seine Mutter muss hier sein. Aber sie war nicht hier, ob es logisch war oder nicht. Sie war ganz einfach nicht hier. Sie widersetze sich den Regeln der Logik und das brachte Tom an den Rand der Verzweiflung.
Sein Blick fiel wieder auf das Gesicht der Alten. Ihre Augen waren nun wieder geschlossen und er hörte auch das gleichmäßige Atmen wieder. Er betrachtete sie, klein und dünn und schrumpelig, wie sie dalag, war sie gar nicht mehr gruselig. In der Hand hielt sie einen grauen ovalen Gegenstand, von dem ein Kabel wegführte. Ein Geistesblitz schreckte Toms eingedösten Verstand auf. Vorsichtig entwand er der Alten den Notrufschalter und drückte den Knopf.
Dann wartete er. Draußen begann es zu regnen, ein Baum, dicht vor dem Fenster, bog sich im Wind. Die Alte atmete tief und gleichmäßig. Ein zartes Lächeln umspielte ihre Lippen.

Endlich betrat eine Krankenschwester das Zimmer. Es war dieselbe, die Tom eben angerempelt hatte. Sie schaute ihn an, erst fragend, dann (sie musste ihn erkannt haben) verärgert. „Sie? Was tun sie denn hier“? Tom stöhnte innerlich. Auch er hatte sie erkannt. Dr. House’ Assistentin. Erst jetzt merkte er, dass er die Hand der Alten hielt. Schnell ließ er sie los.
Ich suche meine Mutter. Sie sollte, nein, sie war hier, in diesem Zimmer. Zimmer 304. Er hielt inne, als er merkte, wie verzweifelt er klang. Die Schwester, sie war wirklich nicht ansatzweise so hübsch wie …, aber das tut ja nichts zur Sache. Die Schwester schaute ihn an, als hätte er nicht mehr alle Tassen im Schrank. Dann besann sie sich auf ihren Job, setzte ein gequältes Lächeln auf und fragte nach dem Namen. „Tom Eggert“, sagte Tom gereizt. Sie legte den Kopf schief und sah ihn bedauernd an. „Ach, von meiner Mutter.“ Wie dämlich, dachte er. „Susanne Eggert-Kuhn“.
„Na schön, ich werde nachsehen.“ Sie sah ihn scharf an. „Sie kommen mit.“
Sie machte Anstalten den Raum zu verlassen und Tom folgte ihr. Wie ein Dackel, dachte er. Im Vorbeigehen sah er zu der Alten, die ihn nun wieder anstarrte. Etwas in ihrem Blick kam ihm bekannt vor. Er schauderte.
Die Schwester, sie hieß übrigens Regina. Schwester Regina führte Tom durch mehrere genau gleich aussehende Flure, vorbei an zahlreichen Plastikpflanzen und brauen Türen und hielt dann vor einem kleinen Raum mit Glasfront.
Sie ging hinein und schlurfte zu einem Schreibtisch, auf dem ein Computer älteren Semesters leise sein Lied pfiff. Dann ließ sie sich auf den abgewetzten kackbraunen Stuhl davor gleiten. Tom wartete im Türrahmen. Die Haut um seinen Daumennagel war praktisch nicht mehr vorhanden.
Regina klickte ein paar Mal mit der Maus, starrte konzentriert auf den Bildschirm und kaute dabei auf ihrer Unterlippe. Nach zehn Minuten in Toms Welt und drei in ihrer, schaute sie auf, in das fahle Gesicht, das Tom gehörte. Sie grinste, im Ernst, kein Scherz, sie grinste und das sogar unverschämt. „Susanne Eggert-Kuhn liegt in Zimmer 403. Seit gestern Abend 22: 45, nach gut verlaufener OP.“
Tom versank, er spürte, wie er kleiner und kleiner wurde und schließlich mit piepsiger Zwergenstimme Danke quiekte, wobei er sie nicht ansah. Dann lief er los. Das hysterische Lachen Schwester Reginas im Rücken, erreichte er den Fahrstuhl, stellte sich auf die Zehenspitzen und mit großer Mühe schaffte er es den Knopf zu drücken.

Als die Fahrstuhltüren im vierten Stock auseinander glitten, hatte er fast schon wieder seine normale Größe erreicht. Dafür fühlte er sich nun unendlich matt. Müde wandte er sich nach rechts, sah den Kübel mit dem Gummibaum, passierte ihn und gelangte in den Flur mit der 403. Vor dem Zimmer standen sein Vater und seine Schwester, die ihn verwundert anstaunten. „Was machst du denn hier? Wir dachten du seiest schon längst drin“, sagte seine Schwester vorwurfsvoll. Tom zuckte die Schultern. „Na, jetzt ist er ja da. Bitte keinen Streit, Mama braucht noch Ruhe.“ Sein Vater legte ihm den Arm um die Schulter und griff nach der Klinke.

Und dann sah er sie: zwei hervorquellende, wässrig blaue Augen starrten Tom durchdringend an.
Wisst ihr noch, wie still es gewesen war? Das war die Ruhe vor dem Sturm, als hätten alle anderen Geräusche sich für das, was nun kam, zurückgezogen.
Toms Schrei erfüllte nicht nur den Raum. Er kannte kein Hindernis, drang durch jede Ritze, breitete sich durch den Flur im ganzen Haus aus und brachte die Wände zum Zittern und die Fenster zum Klirren.
Und dann, mit einem Mal, als hätte jemand den Ton abgedreht, war es wieder still.

Tom sah in das Gesicht seines Vaters. Dieses breite, vertraute Gesicht mit der platten Nase und dem Dreitagebart, das nun zu einem aufmunternden Lächeln verzogen war. „Was ist los? Willst du nicht herein kommen“? Er zögerte. Durch die Tür konnte er das Fenster sehen. Ein Sonnenstrahl brach sich den Weg durch das schwere Grau und legte sich sachte auf den Fuß des Bettes. Langsam atmete er ein, dann aus und betrat das Zimmer.

 
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Hej Gia,

nur ganz grob: mir ist der erste Teil zu lang, da würde ich versuchen zu kürzen was nur geht. Und überlegen, ob ich diesen ich-spreche-jetzt-mal-direkt-den-leser-an-Stil brauche.

Dass man in Krankenhäusern eventuell mal ins falsche Zimmer gerät, finde ich nicht so unwahrscheinlich, eher, dass Tom nicht auf dieselbe schlichte Erklärung kommt: Ich bin hier wohl falsch.
Warum die Krankenschwester dann auch noch hysterisch lacht, kann ich nicht nachvollziehen.

Wirklich gar nicht verstehe ich folgenden Absatz:

Und dann sah er sie: zwei hervorquellende, wässrig blaue Augen starrten Tom durchdringend an.
Wisst ihr noch, wie still es gewesen war? Das war die Ruhe vor dem Sturm, als hätten alle anderen Geräusche sich für das, was nun kam, zurückgezogen.
Toms Schrei erfüllte nicht nur den Raum. Er kannte kein Hindernis, drang durch jede Ritze, breitete sich durch den Flur im ganzen Haus aus und brachte die Wände zum Zittern und die Fenster zum Klirren.
Und dann, mit einem Mal, als hätte jemand den Ton abgedreht, war es wieder still.
Wo kommen jetzt diese Augen her? Kleben sie an der Tür? Sieht Tom sie sozusagen geistig? Hat die Mutter dieselben wässrigen Augen und hat er deshalb darauf bestanden (in Zimmer 304) im richtigen Zimmer zu sein?
Und
Wisst ihr noch, wie still es gewesen war?
worauf bezieht sich das? Auf Zimmer 304? Auf die Flure? Auf die Stille im Fahrstuhl, wo Schwester Reginas Lachen nicht mehr zu hören war?

Toms Schrei erfüllte nicht nur den Raum.
Raum 403? Den Flur?

Ich bin zum Schluss wirklich ratlos.

Hier nimmst Du ein bisschen Fahrt auf, deswegen gefällt mir diese Stelle besser

Sie machte Anstalten den Raum zu verlassen und Tom folgte ihr. Wie ein Dackel, dachte er. Im Vorbeigehen sah er zu der Alten, die ihn nun wieder anstarrte. Etwas in ihrem Blick kam ihm bekannt vor. Er schauderte.
Die Schwester, sie hieß übrigens Regina. Schwester Regina führte Tom durch mehrere genau gleich aussehende Flure, vorbei an zahlreichen Plastikpflanzen und brauen Türen und hielt dann vor einem kleinen Raum mit Glasfront.
Sie ging hinein und schlurfte zu einem Schreibtisch, auf dem ein Computer älteren Semesters leise sein Lied pfiff. Dann ließ sie sich auf den abgewetzten kackbraunen Stuhl davor gleiten. Tom wartete im Türrahmen. Die Haut um seinen Daumennagel war praktisch nicht mehr vorhanden.

Vielleicht hilft es Dir ein bisschen,

LG
Ane

 
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Hallo Gia
und herzlich Willkommen bei KGde.

Leider hat mir dein Einstand nicht so gut gefallen. Wie Ane bereits erwähnt hat, beschreibst du den Besuch im Krankenhaus gar umständlich und ausschweifend, was den Lesefluss ziemlich hemmt.

Auch diese Unbestimmtheit von Krankenhaus/Ort wirkt lustlos und beliebig, als hätte es für die Geschichte keine Bedeutung. Warum erwähnst du es dann überhaupt?

Eigentlich könntest du direkt mit dem zweiten Absatz einsteigen. Lasse deinen Prot durch den Flur hetzen und ihn dabei an die Hirnoperation und die Informationen aus dem beschreibenden Eingangsteil denken. Das gibt der Geschichte Dynamik und lässt mich die Situation besser erleben.

Tom ging also diesen Flur entlang. Es roch, wie es immer in Krankenhäusern riecht und es sah aus, wie es immer in Krankenhäusern aussieht, sehr steril und sehr bedrückend und beängstigend unpersönlich. Jedes Mal, wenn Tom in einem Krankenhaus war, fragte er sich, wie man so gesund werden sollte. Vielleicht war es pragmatisch so, irgendeinen Vorteil musste es ja haben. Wahrscheinlich aber war es einfach ökonomisch. Jedenfalls war das Innenleben dieses Krankenhauses keinesfalls ansprechend.

Beispiel einer Einstiegsvariante zur Illustration:
"Tom ging zielstrebig durch den Flur im städtischen Krankenhaus. Es roch nach Desinfektionsmittel und die sterilen Wände drohten ihn zu erdrücken. Alles wirkte so unpersönlich, wie konnte man da nur gesund werden? Hirnoperation, ein Routineeingriff, sagten sie. Er passierte einen Gummibaum, die standen hier in jedem Stockwerk herum.usw."​

Versuche als erstes in oben erwähnter Manier den weiteren Text zu kürzen, damit erhält er mehr Fahrt. Frage dich, ob ein Detail für den Leser wirklich von Interesse ist und die Geschichte voran treibt.

Ane hat es bereits erwähnt, das direkte Ansprechen des Lesers ist ein Stilmittel, das mit grosser Behutsamkeit und wohlbedacht eingesetzt sicher seine Berechtigung haben kann. Bei dir wirkt es leider zu aufdringlich, fast bevormundend.

Im Mittelteil rutscht das ganze ins (leider ziemlich bemühte) Komödiantische ab, doch zum Schluss zwingst du den Text wieder in ein tragisches Korsett, das verwirrt. Und so fragte ich mich am Ende, was wolltest du mir eigentlich erzählen? Toms Angst vor der Begegnung mit seiner operierten Mutter? Ist der Eingriff misslungen? Was sollen die Augen? Was willst du mit dem (stummen?) Schrei ausdrücken? Es bleiben mir einfach zu viele Fragen offen.

Noch einige Textschnippsler:

Am Ende des Ganges blieb er stehen; öffnete eine Glastür mit braunem! (Ich möchte, dass der Leser sich das vor Augen führt) Rahmen und blieb stehen.
Warum ist das wichtig?

Sie ging hinein und schlurfte zu einem Schreibtisch, auf dem ein Computer älteren Semesters leise sein Lied pfiff.
leise vor sich hin pfiff. Fände ich besser.

Dann ließ sie sich auf den abgewetzten kackbraunen Stuhl davor gleiten.
Bitte? Nicht dein Ernst!

Tom wartete im Türrahmen. Die Haut um seinen Daumennagel war praktisch nicht mehr vorhanden.
Jepp, der war direkt gut!

Was machst du denn hier? Wir dachten du seiestseist schon längst drin“, sagte seine Schwester vorwurfsvoll.
Der Vorwurf ist spürbar, kann man weglassen.
Aber warum dachten sie, er sei schon drin? Warum warteten sie dann draussen?

Fazit: Für eine Gesellschaftsstudie hat es mir zu wenig Aussgekraft, für eine Komödie ist es mir zu gezwungen.

Gruss dot

 

Moin, und willkommen auf KG.de.
Auch mich hat Dein Einstand nicht gerade mitgerissen...
Vorschläge zur verbesserung und Straffung haben meine Vorkritiker ja schon unterbreitet, und der Grund gerade hier auf KG.de zu schreiben ist ja der, dass man sich und seine Schreibe hier verbessern kann.
Versuch in einer solchen Geschichte mit einer nachvollziehbaren Figur und Ihren Gedanken/Gefühlen und Eindrücken zu arbeiten, entscheide Dich, worauf der Tenor liegen soll, und schreib einfach nochmal...
Lord

 
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Hallo Gia,
herzlich willkommen bei kg.de!

Im grundgenommen hat mir deine Geschichte weitgehend gefallen. Du hast sehr schön die Krankenhausatmosphäre eingefangen.
Nur der Schluss, den hab ich nicht so geblickt.
Ist die Alte mit den vorquellenden Augen, bei der er zuerst irrtümlich im Krankenzimmer war, nun seine Mutter und hat sich nach der Gehirn-OP so verändert?:confused:
Oder ist das nur sein Angstgedanke?

Gruß
Leia4e

 

hallo ihr Lieben,

vielen Dank zunächst für eure Resonanz. Ein paar Vorschläge finde ich hilfreich. z.B.
Raum 403? Den Flur?

Dass ich den Leser anspreche, da hast du rechst Ane, muss nicht sein.
Andere Dinge sind mir aber wichtig und haben ihren Sinn. Es geht mir darum die Ereignisse aus Toms Sicht zum erzählen und nicht aus der eines unbeteiligten Beobachters. Daher ist auch nicht alles wörtlich zu nehmen sondern durch Toms Perspektive verzerrt.

Ebenso verhält es sich mit dem Schluss, Leia4e, einiges passiert nur in Toms Kopf. Aber ich denke ich muss noch einen Weg finden, das deutlicher zu machen, da alle, die die Geschichte bisher gelesen haben dabei gestockt haben.
Grüße Gia

 

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