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Diamantenes Nichts

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28.11.2016
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Diamantenes Nichts

I.

Julia genoss die Stille und die Lüge stand ihr nicht ins Gesicht geschrieben. Sie saß in der Mitte der ersten Reihe und trug ein schwarzes Samtkleid, dazu schwarze Lackschuhe. Das goldene Haar hatte sie zu einem großen Dutt gebunden.
Wie ein Vogel fühlte sie sich, der über alles Widrige hinweggeflogen war.
Ihre Schwester konnte heute zu der Ehrung nicht erscheinen; sie war auf einer Geschäftsreise im Ausland unterwegs und die Eltern würden wahrscheinlich das Spektakel am Radio verfolgen, eine extra Sondersendung war von der Veranstaltungsleitung vereinbart worden. Julia glitt in einen Dämmerzustand, in dem sie noch mal die Begebenheiten damals in der Hotelbar, im Hotel und ein Jahr danach durchlebte, die sie hier her, in diesen Saal, geführt haben:
„Was ich mache? Ich werde zum Mr. Hyde, wenn ich schreibe und eine Sau nach der anderen durchs literarische Dorf treibe. Ich bin Horrorschriftsteller“, sagte er belustigt und nahm einen Schluck Gin Tonic. Etwas Flüssigkeit lief über seinen langen grauen Bart.
„Ein Schreiber! Das ist ja interessant. Wie ist ihr Name?“, fragte sie und wischte eine Strähne ihres Haares aus der Stirn.
„Tom Tiefhof, schon etwas von mir gehört? Ich habe bisher sechs Romane und etliche Kurzgeschichten veröffentlicht. Hab heut Geburtstag. Mein Dreiundsechzigster. So lang wandele ich schon unter den lebenden Toten. Ich bin hier, weil ich morgenfrüh ein Treffen mit meinem Lektor habe, der auch nur ein lebender Toter ist und sich von Manuskripten ernährt. Darf ich Ihnen etwas ausgeben? Ich freu mich über Gesellschaft.“
Er lächelte und zeigte dabei seine gelben Zähne. Wie abstoßend, dachte sie.
„Herzlichen Glückwunsch! Eine Bloody Mary gerne. Ich heiße Julia Manosch, bin 27 und Pharmavertreterin von Beruf“, sagte sie.
Sie reichte ihm die Hand. Tiefhof bestellte.
Julia hatte sich neben ihm auf einen der dunkelroten Barhocker an der Hotelbar gesetzt, ihr war nach Small Talk zumute gewesen und diese Neigung hatte zu einem Gespräch geführt.
„Ihren Namen habe ich schon mal gehört, aber noch nichts von Ihnen gelesen; ich habe auch schon etwas geschrieben, einige Gedichte und etwa fünf Kurzgeschichten, zu einem Roman hatte ich nie den Atem. Ich habe Respekt vor der Herrschaft über fünfzigtausend und mehr Wörtern.“
Intellektuelle und ihre Schöpfungen erregten sie sexuell. Seine Augen waren wie zwei tiefe Teller und leuchteten. Julia funkelte mit ihren hellgrauen Augen zurück. Sie flirtete halbherzig und spielte mit ihrem kleinen linken Ohrring. Über den Barschränken war eine Neonleuchtstoffröhre schief angebracht, die in aufdringlichem hellgrünen Licht strahlte und gelegentlich Aussetzer hatte.
„Jeder hat schon mal was geschrieben und wenn es nur ein Einkaufszettel ist… Haben Sie schon etwas veröffentlicht?“, sagte Tom.
„Nein, alles dilettantisch, ich bin ja keine Virginia Woolf. Aber von Büchern war ich schon immer begeistert. Die Schwester meiner Mutter hat mir immer zum Geburtstag einen Packen Bücher geschickt. Mein Vater und meine Mutter haben nie viel gelesen. Ich auch nicht, aber es bereitete mir Vergnügen, die Bücher, die ich von meiner Tante geschenkt bekommen hab, anzusehen und die Titel zu lesen. Das war mir Verheißung und Abenteuer genug.“
„Das ist schade, denn ein ungelesenes Buch ist wie ein nicht gelesener Brief, dessen Empfänger wir sind. Man kann nie genug Bücher lesen. Bücher verändern uns.“
Sie lächelte und nippte an ihrer Bloody Mary.
„Meine Schwester ist da ganz anders, Herr Tiefhof. Der gelingt alles, sie ist schöner als ich, gebildeter als ich und geliebter als ich. Ich habe immer in ihrem Schatten gelebt. War die zweite Wahl. Ich hab nie etwas Großes vollbracht. Würde mich nicht wundern, wenn meine Schwester jetzt auch einen Bestseller schreiben würde. Haha! Mit ihr würden Sie sich wahrscheinlich auch besser unterhalten. Ich hasse sie manchmal.“
„Oh, ein Konflikt zwischen Geschwistern, daraus könnte man eine Story machen, haben sie schon mal daran gedacht? Denn jeder Mensch mit seiner Geschichte kann auch ein Abenteuer sein.“
Welch ein Pathos, dachte sie. Wieder lächelte er und zeigte seine gelben Zähne. Aber was sie jetzt noch mehr störte, war der Gedanke an ihre übermächtige Schwester.
„Wechseln wir das Thema.“
„Dann erzähl ich etwas von mir. Ich habe grad ein Buch zu Ende geschrieben. 599 Seiten, ich glaube mein bisher bestes Buch, und das nach einer so langen Krise.“
Er rückte näher. Das war ihr doch zuviel.
„Was war das für eine Krise?“
Julia beugte ihren Oberkörper etwas nach hinten. Für alle Fälle. Sie betrachtete Tiefhof genauer. Was für eine lange, graue Mähne er hatte, keinen Glatzenansatz, wie die meisten in seinem Alter. Und sein braunes Jackett. Wie konnte er nur ein braunes Jackett tragen. Aber es passte zu seinen braunen Augen. Der Filou. Er hob die rechte Hand, als ob er etwas suchen würde. Hoffentlich würde er sie nicht auf ihr Knie legen. Nein, er hatte sie wieder bei sich. Gott sei Dank. Sein Gesicht war so blass geworden. Irgendetwas schien in ihm zu kämpfen.
„Ja, das ist in so ein paar Worten schwer zu sagen. Es hat mein Innerstes zum Äußern gekehrt, denn ich hatte eine tiefgehende Paranoia, dass man mir meine Ideen stehlen könnte. Ich war verrückt geworden. Zehn Jahre ging das so. Ich hatte das Gefühl, dass man meine Gedanken lesen könnte. Jeder x-beliebige konnte das. Wie ein telepathischer Gedankenstaubsauger, der alles aus mir heraussaugt und nichts für mich übrig lässt.“
Er begann zu schwitzen. Er sah verzweifelt aus.
„Ich hatte deswegen eine 10-jährige Schreibblockade…“
„Das muss schrecklich sein, als Schriftsteller nicht schreiben zu können.“
Er wankte auf seinem Barhocker. Sie hatte ein ganz mieses Gefühl.
„Sie sind ein lieber Engel, dass Sie das sagen.“ Tränen waren in seinen Augen.
Na, ich bin ein bisschen Engelchen und ein bisschen Teufelchen.“
„Ja, das war schrecklich, nicht nur wirtschaftlich bekam ich Probleme. Ich kämpfte gegen diesen Teufel in meinem Kopf, der sich fest gefressen hatte. Ich war schließlich in ärztlicher Behandlung.“
„Bei einem Psychiater?“, riet Julia.
„Allerdings! Durch meine Paranoia litt ich an kreativer Impotenz. Denn ich wollte keine Ideen mehr haben, wenn sie nicht für mich wären.“
Er schnappte nach Luft, lächelte verzerrt, fasste an sein Herz und kippte mit seinem Kopf in Julias Schoß. Dabei hielt er sich an ihren Hüften fest. War er betrunken? Sie atmete tief ein und aus.
„Unsere Gespräche… sind ja ganz... schön intim... geworden… in ihren Armen, in ihren Armen!“
Er rutschte von seinem Barhocker, fiel mit seiner rechten Seite auf den Boden und rollte auf den Rücken.
„Rufen sie den Notarzt!“, rief Julia zum Barkeeper.
Jetzt starb ihr der Kerl noch. In ihren Armen, in ihren Armen. Was hatte er damit gemeint?
Vermutlich hatte er sie sich nackt vorgestellt. Das Schwein! Er hatte einen Herzinfarkt und dachte an sie, wie sie sich nackt in den Armen lägen. Der Filou. Das würde sie ihm heimzahlen, auch wenn sie Mitleid hatte.
Dieses Ereignis erinnerte sie an Geschichten von Arthur Schnitzler (Auch Geschenke ihrer Tante). Doch sie wollte nicht das Opfer der Vorstellungen eines geilen, lüsternen, alten Bockes sein. Das beleidigte sie!
„Notarzt kommt in zehn Minuten“, sagte der etwas verwirrte Barkeeper. Sie stand auf und griff erst in Tiefhofs linke, dann rechte Jackettasche. Ah, da hatte sie ihn, seinen Zimmerschlüssel. Sie knöpfte ihm aber erst mal das Hemd auf. Üppiges Brusthaar hatte er und er roch nach kaltem Zigarettenqualm. Ein alter Satyr. Er atmete noch, war aber ansonsten völlig weggetreten.
Sie dachte an den Herzinfarkt ihres Vaters, als sie ein kleines Kind gewesen war, und wie ihre Mutter ihm das Hemd aufknöpfte, als er reglos im Wohnzimmer auf dem Boden gelegen hatte. Damals hatte sie Angst gehabt.
„Können Sie mir nicht helfen“, sagte Julia grob zum Barkeeper.
„Moment, ich bin selber noch völlig hilflos. Das hatte ich noch nie hier, dass einer so umgefallen ist und mit dem Tod kämpft.“
„Helfen Sie mir bei der Herzmassage.“
Der Barkeeper trat hervor und sie beide bemühten sich, ihn wieder zu Bewusstsein zu bringen.
Der Notarzt trat ein und begann sogleich den am Boden liegenden Tiefhof zu versorgen, nachdem er sich kurz mit dem Barkeeper besprochen hatte. Julia würde sich jetzt rächen, und sie ging zu den Fahrstühlen.

Sie guckte auf seinen Zimmerschlüssel. Die Nummer 54. Genau. Der fünfte Stock, das vierte Zimmer. Sie fuhr doch nicht mit dem Fahrstuhl. Sie ging lieber die Treppen hoch, damit es ganz unauffällig aussah. Sie lief schneller und geriet außer Atem. Was wollte sie in seinem Zimmer? Es trieb sie dorthin. Sie wusste nicht, was sie dort machen wollte. Nur sollte er ihr so nicht davon kommen. In ihren Armen, in ihren Armen. Wie bittstellerisch. Dachte er, er gefiele ihr? Nee! Seine gelben Zähne und sein langer grauer Bart. Scheußlich! Und sein Alter. Er hätte ihr Vater sein können. Auch wenn er ein kluger Geist war. Da fiel ihr auf, dass sie vielmals in ihrem Leben auch bittstellerisch gewesen war.
Sie hatte es bis zum dritten Stock geschafft. Es kam ihr ein Mann entgegen. Sie nickte ihm zu. Vierter Stock. Sie musste sich ans Geländer lehnen. Und da war sie im Fünften. 54! Sie schloss die Türe auf, trat ein und machte sie schnell wieder zu. Es roch säuerlich und nach Rauch in dem Zimmer. Sie sah den Mülleimer. Darin lag eine Windel. Es war der Urin, der so säuerlich roch. Er hatte wohl er sein kleines Geschäft nicht mehr unter Kontrolle.
Sie ging zum Schreibtisch, auf dem eine große metallene Schatulle, die aussah, als käme sie aus den Tiefen des Meeres, und ein übervoller Aschenbecher standen. Sie ahnte, was die Schatulle enthielt. Julia hielt Ausschau nach einem Schlüssel, doch es lag keiner herum. Mit dem Fingernagel des rechten Zeigefingers glitt sie in den Schlitz zwischen Deckel und Umrahmung und versuchte die Schatulle aufzuhebeln. Ihr Fingernagel riss ein, aber der Deckel bewegte sich kein bisschen nach oben. Sie öffnete die Schreibtischschubladen, doch da lagen auch keine Schlüssel. Vielleicht würde sie in der Schublade des Nachttischchens fündig werden, und tatsächlich war ein Schlüsselbund darin. Sie begutachtete die einzelnen Schlüssel und wählte einen womöglich Passenden aus. Mit dem Ausgewählten klappte es auf Anhieb. Als sie die Schatulle öffnete, sah sie, dass auf einem großen Stapel von mit Schreibmaschine beschriebenen Seiten Papier ein Revolver lag. Julia erschrak. Die Büchse der Pandora!
Sie nahm den Revolver in die Hand, spürte den kalten Griff. In seiner Trommel waren echte Kugeln, und sie stellte sich vor, dass sie Tiefhof erschösse. Sie lächelte. Julia gelangte ins Grübeln über seine Motive. Er wollte sich doch nicht umbringen! Wieso sollte er das tun? Es sei doch sein bestes Buch. Sie las die erste Seite, die auf dem Stapel lag. „Das Manuskript“ stand drauf. Sie blätterte, ja, es waren genau 599 Seiten. Ihr kam ein teuflischer und auch so freier Gedanken, dass es sie umhaute. Wenn er nun schon fast tot war…, dann könnte sie…

Julia war in ihrem Zimmer. Den Stapel „Das Manuskript“ hatte sie hinunter in den zweiten Stock genommen. „Es ist meins, es ist meins!“, schrie sie.
Ihre Schwester sollte sich noch wundern, wozu sie abgebrühter Weise fähig war. Sie zog erst die weiße Bluse, dann den BH aus. Darauf den schwarzen Rock und die schwarzen Strumpfhosen. Nur mit einem Slip bekleidet, fing sie an, ihre Hüfte zu bewegen und ihre langen Haare zu schütteln. Ihre Hand fuhr unter den Slip und sie begann, sich unbefangen zu reiben. Sie schiss darauf, was andere über sie denken mochten. Julia wünschte sich Zuschauer, die auch masturbierten, bei ihrer Selbstbefriedigung. Aus weiterer subtiler Rache sollte auch Tiefhof zusehen, nur zusehen; nichts da mit "in ihren Armen".
Sie würde Autorin sein.

Es war ein Jahr nach ihrer „Eroberung“. Sie hatte einen Verlag für „Das Manuskript“ gefunden und das Buch war wie eine Bombe eingeschlagen. Es wurde zum Bestseller.
Von Tom Tiefhof hatte sie nichts mehr gehört. Sie vermied auch den Gedanken an ihn. Für sie war er schon definitiv gestorben und aus dem Blickfeld geraten.
An einem Apriltag bekam sie Post. Es war die Einladung zur Preisverleihung für den besten Horrorroman des Jahres. Sie wurde endlich anerkannt! Jetzt spürte sie sich und Julia hatte ein Hochgefühl.

Als sie wieder aus ihrem Dämmerzustand erwachte, war der Veranstaltungssaal voll von Zuschauern und hunderte Stimmen durchkreuzten und verbanden sich zu einem großen Rauschen.
Sie fühlte eine unbestimmte Erregung in sich und dachte an den obszönen und dionysischen Tanz, als sie von dem Buch Besitz ergriffen hatte. Das war ihre erste Geburtsstunde in ihrem erwachsenen Leben gewesen.
Der Redner der Laudatio war ihr nicht genannt worden, es sollte eine Überraschung sein.
Die Vorstellung begann. Es wurde ruhig im Saal. Jetzt sprach der Moderator des Abends. Sie wurde ungeduldig, wann rief man sie denn auf, auf das Podium zu kommen und den Preis zu empfangen? Es kribbelte in ihren Händen und eine Gänsehaut überflog ihre Unterarme. Sie musste noch die Ehrenrede abwarten. Jetzt wurde der Laudatio-Redner angekündigt und er kam aus der etwas kitschigen Kulisse. Ihre Oberlippe begann zu zittern. Das Herz rutschte in ihre Hose, aber das ging ja nicht, sie hatte ja ein Kleid an. Sie lächelte schief. Ihr Oberkörper beugte sich nach vorne und es wurde ihr schlecht. Sie könnte jetzt kotzen! Aus purem Entsetzen pinkelte sie sich voll und durch ihr Kleid wurde ihr Sitz nass. Sie hatte die Kontrolle über sich und das Buch verloren, das durchzuckte ihr Bewusstsein. Der Redner war niemand anders als Tom Tiefhof. Von den Toten auferstanden. Er sah entspannt aus, hatte seinen Bart abrasiert. Seine große Statur stand im Rampenlicht. Tiefhof erhob seine Stimme und sagte: „Das Manuskript ist die Geschichte eines brutalen, totalen und dennoch lebensrettenden Plagiats. Kunst ist ein Akt verletzter Regeln, wie ungefähr Joyce Carol Oates sagt!“ Die Stimme drang in ihr Hirn und sie wollte sie nicht hören. Tom Tiefhof sprach und sie sah ihn sprechen, hörte ihn aber nicht mehr reden. Ihr Bewusstsein oder ihr Unbewusstes schützte sie. „Das ist eine andere Realität!“, sagte sie laut zu sich. Wenn er jetzt sagte, dass das Buch eigentlich ihm zustehe, wie stände sie da? Zu Tode schämen würde sie sich. In der Praxis war eben alles anders. Oder könnte er loslassen und seine Probleme bewältigen? Wie ein verletzter Troll wollte sie sich in irgendeine Falte der Erde verkriechen. Nur nicht mehr hier sein! Ihr war schwindelig zumute. Ein Glas Wasser könnte sie jetzt vertragen.
Julia wusste, was zu tun wäre. Morgen würde sie dem Verlag mitteilen, dass nicht sie das Buch geschrieben hatte. Käme es zu einem Prozess und zu Rückzahlungsverpflichtungen? Natürlich. Dem wollte sie sich aber stellen.
Und dann würde sie einen eigenen Roman schreiben! Sich die Seele aus dem Leib schreiben, ja die Seele aus dem Leib schreiben, dachte sie. Sie war leichenblass. Tiefhof kam zu seinen letzten Sätzen: „Loben wir die Gegenwelten, die uns die Schriftsteller schenken, diese Handwerker der Sprache. Denn es gibt in der Phantasie viele Welten und viele Ichs, die diese in einer Geschichte an- und ausprobieren.“ Das Publikum applaudierte. Nun sprach der Moderator wieder. Er forderte Julia auf, von ihrem Platz aufzustehen und aufs Podium zu kommen. Ihre Knie zitterten. Schaffte sie es bis aufs Podium? Sie stand auf, mit Grauen stellte sie sich vor, wie sie Tiefhof in die Augen blicken musste, der auf dem Podium stehengeblieben war und auf sie gespannt zu warten schien. Nur nicht hysterisch werden, sagte sie sich. Sie ging aufs Podium, mehr traumwandlerisch als bewusst. Und plötzlich wurde ihr schwarz vor Augen.
Die Schwärze! Sie fiel! Die Schwärze, sie fie…l! Sie fi…e…l.
Sie stürzte auf dem Podium zu Boden, ihr Dutt löste sich und sie war bewusstlos. Ein Raunen ging durch die Menge. Tiefhof rannte zu ihr hin und hob ihren Oberkörper an.


Sie wachte im Hotel auf. Sie lag auf dem Bett. Es war mittlerweile dunkel geworden. Sie hatte immer noch das schwarze Kleid an, nur Schuhe trug sie keine mehr. Das Haar floss um ihre Schultern, und Julia starrte an die Decke. War der Notarzt ihretwegen dagewesen? Sie wusste es nicht. Sie erinnerte sich nur, dass die Dunkelheit sie gnädig umfangen hatte. Was für ein schrecklicher Abend! Und es sollte eigentlich ihre zweite Geburtsstunde sein, der einer großen Schriftstellerin.
Auf dem Beistelltischchen lag ein Exemplar von „Das Manuskript.“ Hat er mein Geheimnis verraten, fragte sie sich. Sie nahm das Buch von dem Tisch und sah es genau an. Da stand es: Julia Manosch Das Manuskript. Sie blätterte zur ersten Seite und las die ersten beiden Sätze. „Ich wusste nicht, dass es mein letztes Buch sein würde. Das Buch hatte einen mysteriösen eigenen Willen.“ Sie sah Tiefhof vor sich, wie er langsam mit dem Kopf in ihren Schoß fiel und sie empfand zum ersten Mal Schuldgefühle.
Auf einmal blätterte sich das Buch von selbst um. Seite für Seite. Und die Buchstaben traten plastisch hervor, lösten sich vom Buch, sodass nur eine leere Stelle an deren Stelle trat, entwanden sich und wurden zu langen Messern mit scharfen, breiten und spitzen Klingen. Sie schauderte. Die Messer flogen auf sie zu. Stachen in ihre Augen, aus denen Blut und Glibber sogleich quoll. Zerschnitten ihre Brust. Durchbohrten ihre Hände und Füße. Ein Messer schnitt ihr den rechten Daumen ab. Sie schrie, wie sie noch nie geschrien hatte. Die Messer drangen in ihre Oberschenkel. Überall Blut. Sie versank in unendlicher Qual und gelangte an die Grenzen des Schmerzes. Das Buch vergewaltigte sie mit tausenden aus Buchstaben gewordenen Messern. Es war nun von Buchstaben leer, alles Messer. Das Buch rächte sich. Tiefhof rächte sich. Sein Mr. Hyde rächte sich. Und sie hörte Tiefhofs befreites Lachen, während ihr Körper grausam zerschnitten und zerstört wurde. Sie stemmte sich gegen ihr Schicksal und zog ein Messer heraus, das aus ihrer Brust ragte. Da fuhr ihr ein Messer in den halbgeöffneten Mund und durchstach ihren Rachen. Blut strömte aus dem Mund. Sie röchelte, versank im Todeskampf.

II.

An ihren Extremitäten erkannte sie Schnittwunden.
Der Traum, den ich diese Nacht hatte und der mir bis ins kleinste Detail im Bewusstsein verblieb, und das Buch sind dafür verantwortlich, dass ich diese Wundmale habe, dachte sie. Sie empfand Ekel. Julia hatte ihren schwarzen Kaffee ausgetrunken und saß frühmorgens am Küchentisch in ihrer Wohnung. Sie überlegte, was der Traum ihr wohl sagen wollte. Vielleicht war sie tatsächlich nur ein Stellvertreter-Mensch, eine Verliererin, eine lebende Tote, die brutal bestraft werden würde, wenn sie versuchte, etwas anderes zu sein. Darüber wollte sie später noch etwas nachdenken. Sie stand auf und ging ins Schlafzimmer, um die Bettdecke auszuschütteln. Auf dem Nachttisch lag das Buch „Das Manuskript“ von Tom Tiefhof. Darauf lag ein blutverschmiertes Küchenmesser. Sie bemerkte all die Blutflecke auf ihrem Bett. Sie hatte sich in der Nacht selbst geschnitten.

III.

Tiefhof saß in seinem grünen Ohrensessel im Dunkeln und sann über den Traum nach, den er diese Nacht hatte. In ihm sah er sich aus einer anderen Perspektive. Er hatte den Traum einer Figur geträumt, die aus seinen Romanen hätte stammen können, und in welchem sich das Thema seines neusten Buchs spiegelte. Auf dem Beistelltischchen lag ein Exemplar von „Das Manuskript“. Darauf lag ein geladener Revolver. Im Traum hatte er eine Stellvertreterin, die die Bürde des „bösen Buchs“ statt seiner trug.
Er hatte es in die Welt gesetzt und das bereute er. Er wünschte sich die Stellvertreterin in der Realität. Er würde kein besseres Buch mehr veröffentlichen und das würde ihn beim Schreiben in Zukunft behindern. Eine nochmalige Blockade wollte er nicht wieder erleben. Es war sein Ende. Er hatte die Miene eines sterbenden Buddhas. Ohne Furcht vor dem Nichts zu haben, nahm er den Revolver in die linke Hand, steckte den Lauf in seinen Mund und drückte ab. Sein Körper fiel vornüber und am Ohrensessel war ein mittelgroßer Blutfleck gemischt mit Spuren seines Gehirns.

 

Hallo PeterMa,

Herzlich willkommen hier :thumbsup:

Du führst uns ein Kammerspiel mit Horror-Elementen vor. Die Ausgangssituation ist eher unwahrscheinlich, kommt mir wie ein Traum vor. Eine junge Frau sitzt an der Hotelbar und trifft dort einen älteren Mann, der ihr erzählt, er habe ein Buch geschrieben, einen Horror-Roman. Sie kommen sich näher, obwohl sie seine gelben Zähne widerlich findet. Er hat einen Schwächeanfall, der Notarzt wird gerufen, der dann nicht erscheint, stattdessen bringt sie ihn auf sein Zimmer, stiehlt das Manuskript des Buches und veröffentlicht es erfolgreich unter eigenem Namen. Sie erhält einen Preis und der Festredner ist der Kerl, dem sie das Manuskript gestohlen hat. Aus dem Buch kommen Messerklingen, die sie zerfleischen wollen. Und Ende.

Das klingt unwahrscheinlich, wobei das im Grunde kein Problem ist, sondern eher, dass kaum Spannung oder Gruseln aufkommt und auch Erotisches kaum spürbar ist.

Technisch machst du ein paar Dinge, über die du nachdenken solltest. Der innere Monolog deiner Erzählerin, besteht aus Fragen, die sich selbst stellt, Das finde ich mühsam zu lesen und so denkt keiner, kommt mir unrealistisch vor und nervt mich nach ein paar Sätzen schon. Ich glaube, Du solltest einiges am Text überdenken

Textstellen:

Auch war sie geschminkt. Mit roten Lippen, die weich geschwungen trotzig aufeinander lagen.
wie schminkt man sich mit roten Lippen?

„Tom Tiefhof, schon etwas von mir gehört? Ich habe bisher sechs Romane und etliche Kurzgeschichten veröffentlicht und bin 63 Jahre alt. So lang wandele ich also schon unter den Lebenden.“
würde keiner so sagen.

„Jeder hat schon mal was geschrieben… Und haben sie schon etwas veröffentlicht?“, fragte Tom.
und wenn es der Einkaufszettel ist :lol:

Der Filou. Er hebt die rechte Hand, als ob er was suchen würde. Hoffentlich legt er sie nicht auf mein Knie. Nein, er hat sie wieder bei sich. Gott sei Dank. Sein Gesicht ist so blass geworden. Irgendetwas scheint in ihm zu kämpfen.
du versuchst hier die Gedanken wiederzugeben, dennoch klingt das merkwürdig, kann mir nicht vorstellen, dass jemand so denkt, ich jedenfalls nicht, das ist dann mehr ein Gefühl, weniger Wort oder Sätze.

„Bei einem Psychiater?“, fragte Julia.
„Bei einem solchen! Durch meine Paranoia litt ich an kreativer Impotenz. Denn ich wollte keine Ideen mehr haben, wenn sie nicht für mich wären.“
du hast den Humor-Tag vergessen :D

Sie sah Tiefhof vor sich, wie er langsam in ihren Schoss fiel und sie empfand auf einmal Schuldgefühle.
wie kann man denn in den Schoss fallen?

Hoffe, du kannst was mit anfangen.

viele Grüße
Isegrims

 

Hallo Isegrims,

danke für Deine Kritik. Werde darüber noch etwas grübeln. Schade, dass Dir die innere Stimme der Julia so auf die Nerven ging. Hatte vor, als ich die Geschichte schrieb, einen inneren Monolog zu konstruieren, der von Er/Sie - Erzählerpassagen unterbrochen wird. Hatte hier die Stimme der "Fräulein Else" von Schnitzler in den Ohren. Nur dass sich Julia aktiv rächt. Etwas ist Dir bei der Erzählung entgangen: Der Notarzt kommt und Julia geht allein auf das Zimmer von Tom. Die Textstelle, bei der Tom sein Alter nennt, ist tatsächlich etwas künstlich.

Viele Grüße
PeterMa

 

Hallo PeterMa und herzlich willkommen,

ich habe mir deine Geschichte durchgelesen und muss sagen, dass das Ende ziemlich kreativ war. Nur war ich als Leser von den plötzlichen Perspektivenwechseln irritiert. Da hat mir die Stringenz gefehlt (die Übergänge waren nicht flüssig genug). Die Geschichte an sich hat einen schönen Twist aber keinen wirklich steilen Spannungsbogen und ich konnte teilweise einige Allusionen und Repetitionen nicht verstehen (hat vielleicht an meinem fehlenden Wissen gelegen, waren ja auch intertextuelle Bezüge dabei). Die Botschaft ist zwar keine neue wurde aber schön in dieser ernüchternden Erzählung verpackt.

MfG

Nova

P.S. : Was den inneren Monolog angeht kann ich mich meinem Vorgänger anschließen

 

Hallo PeterMa,

auch ich möchte dir gerne Feedback zu deiner Geschichte geben.

Leider kenne ich "Fräulein Else" nicht und vielleicht ist mir deshalb auch etwas entgangen. Ich habe zum Beispiel nicht den Revolver auf dem Schreibtisch verstanden, hat der seinen Ursprung in "Fräulein Else"?

Um mich meiner Vorgängerin anzuschließen, empfand ich vor allem die Perspektivwechsel als sehr irritierend. Im Dialog schreibst du immer in der dritten Person von Julia, nur um dann direkt in dem Monolog zum Ich-Erzähler zu wechseln.

Und auch später hast du während der Erzählung den sprunghaften Übergang von Gedanken aus der Ich-Perspektive, welche nicht durch Interpunktion gekennzeichnet sind (Im Gegensatz zu ihrem folgenden Ausruf), zu Handlungen, welche in der dritten Person beschrieben sind:

Meine Schwester wird sich noch wundern, zu was ich fähig bin. Ich habe einen Roman geschrieben. „Yuhu!“ Und sie begann sich zu entkleiden.

Ich würde entweder empfehlen eine Kenntlichmachung für ihre Gedanken einzufügen oder konsequent als Ich-Erzähler zu schreiben. Ein abrupter Perspektivwechsel in der Geschichte sollte meiner Meinung nach nur über einen Absatz erfolgen.

Ihr Herz rutschte in ihre Hose, aber das ging ja nicht, sie hatte ja ein Kleid an!
Ich bin bei dem Lesen des Satzes sehr ins stocken gekommen. Der Humor ist an sich ja ganz lustig, aber für die Situation doch irritierend. Wenn man von dem Schock einer Person liest, dann erwartet man kürzere Sätze und keine humorvoll gemeinten Nebensätze. Auch das Ausrufungszeichen stört hier den Lesefluss, da so die Betonung darauf, dass sie ja ein Kleid und keine Hose trägt, vergrößert wird. Außerdem wirkt der Zusatz wie ein Gedankengang ihrerseits und passt nicht zu einem Erzähler.

Ihr Oberkörper beugte sich nach vorne und es wurde ihr schlecht. Ich könnte jetzt kotzen! Aus purem Entsetzen pinkelte sie sich voll und durch ihr Kleid wurde ihr Sitz nass. Sie hatte die Kontrolle über sich und das Buch verloren, das durchzuckte ihr Bewusstsein.

Hier wird nochmal deutlich was ich mit den vielen Perspektivwechseln meine. Erst wird aus der dritten Person erzählt, dann folgt ein Gedanke aus Ich-Perspektive und später wird ihr Gedankengang aus der dritten Person weitergeführt.

Ein weiteres Beispiel für missglückte Interpunktion und Perspektivenwechsel:

„Der Traum war so realistisch.“, dachte sie. Aber ich bin am Leben!

Vielleicht noch ein paar weitere Anmerkungen, die mir gerade einfallen:
Ich habe nicht das Gefühl, dass die Geschichte Erotik transportiert, was ich allerdings auch als unpassend empfunden hätte.

Die Dialoge wirken auf mich etwas hölzern und könnten vielleicht authentischer gestaltet werden, so scheint es doch irgendwie seltsam, wenn man sich mit seinem Alter vorstellt?

Auch finde ich, dass die Julia für den Leser sehr unverständlich überreagiert. Sie scheint zwar sowieso ein sehr unsymphatisches Wesen zu sein, aber dass sie nach dem vermeintlichen Versterben eines alten Mannes in ihren Armen denkt, dass dieser sie eventuell sexuell belästigen wollte (Was eher nach den ersten Anzeichen für den Herzinfarkt aussieht) und deshalb gleich sein Zimmerschlüssel in beiden Jackentaschen sucht und anschließend dort einbricht, um ihm seine letzte Idee zu stehlen? Mit so viel kalter Abgebrühtheit würde sie doch kaum in dem Schatten ihrer Schwester stehen, oder? Irgendwie scheint ihr dann doch der Charakter für so eine Tat zu fehlen...

Die Einteilung deiner Geschichte in drei so ungleiche Teile passte irgendwie nicht. Zwar sind die Einschnitte nicht unklug gewählt, aber man hätte sie sich auch sparen können...

Das Ende habe ich noch nicht ganz durchschaut. Was war nun alles ein Traum? Doch wohl nur das erste Erwachen im Hotelbett oder etwas doch die ganze Preisverleihung? Und warum träumt sie von Blutflecken auf dem Bett?

Ich war auch dort und an anderen Stellen irritiert, aber es kann ja auch an meiner fehlenden Kenntnis von "Fräulein Else" liegen...

Das soll erstmal reichen. Wie man vielleicht an der Kritik merkt, bin ich noch nicht lange Mitglied bei den Wortkriegern (wie man vielleicht an meiner Schwäche in der Kommasetzung in diesem Kommentar bemerken kann) und auch selbst noch sehr ungeübt. Ich hoffe, dass meine Kritik dennoch helfen konnte und sie verständlich formuliert ist!

Viele Grüße und viel Spaß beim Überarbeiten und Weiterschreiben!
Sprachphysik

 

Hallo liebe Kritiker,

der Perspektivenwechsel von direkter Rede, inneren Monologstellen und dritter Person versuche ich auch in meinen anderen Geschichten zu konstruieren und einzuführen. Vielleicht habe ich bei dieser Geschichte etwas zu viel des Guten getan. Freue mich jedoch über eure Kritiken wie ein Schneekönig.

Mit freundlichen Grüßen
PeterMa

 

Hallo liebe Leser,

hab die Geschichte noch etwas verändert. Hoffe, dass es nun besser ist. Viel Spaß beim Lesen

VG

 

Hallo PeterMa,

ich habe die Geschichte jetzt noch nicht durchgelesen, aber ich halte die Lösung mit der kursiven Schrift für sehr gut gewählt! So sollte dem Leser der Perspektivwechsel leichter fallen!

Viele Grüße,
Sprachphysik

 

Hallo liebe Kritiker,

hab schon überlegt, ob ich die inneren Monologstellen zu einem einzigen Text zusammenfasse und den Sinn der Geschichte, dann über die Er/Sie - Erzählpassage nachliefere. Der Text ist also im Fluss, dank eurer Kritiken. Danke!

VG
PeterMa

 

Hallo liebe Leser und Kritiker,

habe die Geschichte jetzt konsequent in der dritten Person geschrieben und auch anderweitige Anmerkungen mit aufgenommen.

VG
PeterMa

 

Hallo Isegrims,

hab die verschiedenen Kritiken aufgenommen und den Text noch mal geändert. Wie gefällt er Dir jetzt?

VG
PeterMa

 

Hallo Sprachphysik,

die Szene mit dem Revolver hab ich jetzt deutlicher gefasst. Es sollte angedeutet werden, dass sich Tiefhof nach Veröffentlichung seines besten Buches erschießt. Daher ist es seine Lebensrettung, dass Julia sein Manuskript unter ihren Namen veröffentlicht. Das war die Idee.

VG
PeterMa

 

Hallo PeterMa

Hallo Isegrims,

hab die verschiedenen Kritiken aufgenommen und den Text noch mal geändert. Wie gefällt er Dir jetzt?

VG
PeterMa


du hats eine Geschichte veröffentlicht, ein paar Kommentare erhalten und beantwortet, beteiligst dich aber bisher nicht an der Community: Geben und Nehmen, das ist das Prinzip. :hmm:

Falls ich Zeit und Lust habe, werde ich mir die Geschichte nich mal anschauen.

Beste Grüße
Isegrims

 

Hallo Leser,

habe die Geschichte jetzt mit zwei Enden ausgestattet. Kann mich noch nicht richtig so entscheiden.

VG
PeterMa

 

Hi PeterMa!

Sag mal, hast du den über zwei Monate alten Post von Isegrims eigentlich gelesen? Oder ist's dir schlicht Hupe, was da steht?

Ich fürchte, wenn du dich hier weiterhin auf diese Art und Weise "einbringst", wirst du über kurz oder lang nicht mehr allzu viele Leser haben. Nur mal so als Denkanstoß.

EISENMANN

 

Hi Eisenmann,

eure Kritik ist berechtigt. Hatte bisher nur Zeit für ein paar kurze Kommentare hinsichtlich anderer Geschichten.
Hab zuhause kein Internet und auf der Arbeit immer nur ca. 5 Minuten Zeit, die Pause gehe ich gewöhnlich essen.
Werde mir jetzt angewöhnen, mir Geschichten auszudrucken und zuhause zu lesen und dann in der Zeit, die ich hab, den Kommentar schreiben. Bin dankbar für diese Community und bitte einfach etwas Geduld haben.

VG
PeterMa

 

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