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Der Zauberer am Ende der Zeit

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22.02.2002
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Der Zauberer am Ende der Zeit

Der Wind blies die steile Wand hoch, fuhr in den schwarzen Mantel und liess ihn tanzen. Das Licht der Kerzen flackerte. Auf dem Tisch lagen zwei Gedecke. Der Zauberer war es gewohnt, alleine zu speisen, seit die meisten Bewohner des Landhauses vor den länger werdenden Schatten geflohen waren. Dunkelheit hing an der Decke, wuchs über Formen, die an Muster eines Rorschachtests erinnerten, Assoziationen eines anderen Universums. Das Land draussen erstreckte sich in die Schwärze der Nacht. Er konnte die Umrisse einiger Bäume ausmachen, dahinter verschmolzen Boden und Himmel zu einer undurchdringlichen Finsternis. In Gedanken versunken faltete er die Arme vor der Brust und hielt den Kopf schief, um den Stimmen in den Wänden zu lauschen. Eine Sekunde glaubte er, das Lachen einer Frau zu hören, doch sie war dahin, sie hatte ihn verlassen, wie die anderen. Bis auf einen. Die Tür ging in seinem Rücken. Er wandte den Kopf. Eine gebeugte Figur stand am Ende des Raumes, eine dampfende Suppenschüssel in den Händen.
"Hironimus", murmelte der Zauberer. "Die Stunde ist fortgeschritten."
Der Bedienstete streckte einen metallischen Arm aus.
"Lady Belinda", meinte er.
Das Licht brach sich in den Facetten der unmenschlichen Augen. Er war das Überbleibsel eines Streits, den er mit einem befeindeten Magier ausgetragen hatte. Der Zauberer hatte keine Kenntnis davon, was die Maschine antrieb, es war möglich, dass sie in den nächsten Minuten stehen blieb oder endlos weiter lief. Der Name der Frau klang in seinen Ohren, sie war vor Stunden eingetroffen. Ein Sturm hatte sie von ihrem Weg abgebracht. Die wahren Beweggründe verschwieg sie. Der Zauberer runzelte die Stirn, das Wetter war seit langer Zeit von düsterer Gleichförmigkeit. Es mochte sein, sie war eine Abgesandte des verbliebenen Widersachers. Finster zuckte der Zauberer mit einer Achsel, die Zeit der Kämpfe neigte sich dem Ende zu.
Die Frau schob sich an Hironimus vorbei und setzte sich an den Eichentisch. Sie brachte einen kühlen Luftzug mit sich. Mit einem Frösteln schloss der Zauberer das Fenster, ehe er sich zu ihr gesellte. Sie wartete geduldig, bis Hironimus den Teller gefüllt hatte und nahm dann einen silbernen Löffel, um sich der dünnen Suppe zuzuwenden.
Sie hob den Kopf, da sie seinen Blick spürte.
"Die Suppe ist ausgezeichnet", meinte sie zu seiner Verwunderung.
Sie besass eine angenehme Stimme. Seine Muskeln zitterten, er hatte lange keine Frau mehr begehrt.
Mit einem Finger deutete er auf den Teller. "Entschuldigt das karge Mahl, Mylady. Das Land gibt nicht viel her. Die Bauern haben ihre Höfe aufgegeben und sind in den Süden geflohen."
Die Gelenke knackten, als sich Hironimus an seine Seite beugte und den dunklen Wein einschenkte.
Sie nickte. "Es gibt keine Zuflucht."
Die Gefilde ihres bleichen Körpers führten seine Gedanken in die Irre. Seine Lippen zitterten aus Leidenschaft, doch er konzentrierte sich auf die Suppe. Er musste sich vor ihr in Acht nehmen, ihre Absichten waren rätselhaft.
"Die Abende sind kühler", bemerkte sie unvermittelt.
"Die Heizung funktioniert nicht mehr richtig", erwiderte er.
Sie hob eine Hand. "Ich bin es zufrieden, ein Dach über dem Kopf zu haben."
Nachdenklich blickte er auf. Sie hatte den Löffel auf die Seite gelegt und beobachtet ihn aus kalten Augen.
"Wann setzt Ihr die Reise fort?"
Sie benetzte die Lippen mit der Zungenspitze, ehe sie antwortete. "Es wird nicht lange dauern, bis die Dunkelheit das Land verschlingt."
Er seufzte. "Ist das so?"
"Wir wissen es beide. Ihr seid gewiss ein mächtiger Magier, doch keine Magie kann das Unausweichliche aufhalten."
Sie wusste nichts von ihm! Zwischen halb geschlossenen Augen musterte er ihr Gesicht. Ihre Lippen waren breit und sinnlich, die Augen von einem dunklen Grün, das ihn zu verschlingen drohte.
Er wischte sich über die Lider. "Die Mahlzeit macht mich schläfrig."
Sie lächelte. "Es muss einsam hier draussen sein."
Mit einer Hand strich sie die Haare nach hinten. Ihre Blicke trafen sich, und eine Sekunde stand sein Atem still, während der er die exquisiten Rundungen ihres Leibes mit unerträglicher Intensität gewahrte.
Dann schüttelte er den Kopf, er konnte sich keine Gefühle leisten. "Hironimus wird ein Kaminfeuer einrichten und Wolldecken bereit legen."
Sie zögerte, dann schob sie den Teller zurück. "Keine Ahnung, was Sie zu dem Mann gemacht hat, der Sie geworden sind", sagte sie kühl und erhob sich. "Habt Dank für die Gastfreundschaft. Morgen in der Früh werde ich aufbrechen und nicht weiter zur Last fallen. Eine Mahlzeit und ein sauberes Bett sind mehr, als ich in dieser unwirtlichen Gegend zu finden hoffte."
Sie wandte sich ab, um den Raum zu verlassen. Ihre Bewegungen waren geschmeidig, die Haut ihres Rückens bleich wie das kalte Antlitz des Mondes. Er schloss die Augen. Erinnerungen einer anderen Zeit drangen in sein Bewusstsein. Wiesen erstreckten sich vor dem Landhaus, dazwischen gab es Waldflächen, ein Fluss strömte das Tal entlang durch eine Gruppe von Häusern. Die Leute verbrachten die meiste Zeit damit, ihre Äcker zu bestellen und das Vieh auf die Weiden in der Höhe zu führen. Er erinnerte sich an ihren Duft, an ihre Stimme und ihr Lachen, während sie mit ihm durch die Wälder strich oder die Füsse im kalten Flusswasser baumeln liess. Keiner von ihnen hatte gewusst, dass die friedliche Zeit nur noch von kurzer Dauer war.
"Was ist mit dir los?" Ihre Augen funkelten, als sie sich ihm zuwandte.
Sein Blick wanderte über die braune Haut ihrer nackten Schultern. Er streckte eine Hand aus und berührte ihre Wange.
"Du bist alles, was ich brauche", murmelte er.
Sie lächelte, neigte in flüchtiger Verlegenheit den Kopf nach hinten, um die Wärme der Herbstsonne zu geniessen.
"Wie kommt es, dass die Augenblicke, in denen wir glücklich sind, nicht endlos dauern?"
Er zuckte mit den Achseln. Gefühle waren neu für ihn. Die Studien waren der einzige Inhalt seines Lebens gewesen. Er hatte keine Musse gehabt, sich über die Endlichkeit der Zeit Gedanken zu machen. Der Duft ihrer Haare stieg in seine Nase. Sie roch nach den Blumen der Wiese, nach Erde, die den Nachmittag durch von der Sonne gewärmt worden war. Eine Hand glitt unter ihr Kleid und legte sich auf ihren Busen. Die Brustwarzen wurden hart durch die Berührung. Ihr Mund öffnete sich verlangend. Die Leidenschaft machte ihn leichtsinnig, obwohl es damals schon Zeichen des Wandels gab. Ihr Name war Eve, und es war seine Unvorsichtigkeit gewesen, derentwegen er sie verloren hatte. Die milden Tage des Herbstes zogen vorbei und mit dem Winter begannen die ersten Feuer zu brennen, und die ersten Leute flüchteten vor der heraufziehenden Dunkelheit.
Geschirr klapperte gedämpft. Hironimus entfernte die Teller vom Tisch und wünschte eine gute Nachtruhe. Der Zauberer rieb sich die schmerzenden Augen. Er nahm mit einer Hand das Weinglas und führte es hastig an die Lippen. Lady Belinda frischte die Erinnerung an jene Frau auf, die er verschwendet hatte. Bilder, die ihn all die Nächte auf den Beinen hielten. Er verliess den Raum. Aus der Küche hörte er die Geräusche des Mechanicus. Mit gesenktem Haupt wanderte er durch die verlassenen Gänge des Landhauses. Zum wiederholten Male suchte er nach einem Weg, das Vergangene ungeschehen zu machen, doch das Vergangene entzog sich der Macht der Magie. Er stieg eine gewundene Treppe hoch in einen Erker, der aus der Südseite des Hauses wuchs. Bücherreihen kletterten die Wände empor. Der Geruch von uraltem Pergament hing in dem Raum, auf einem Schreibtisch lagen vergilbte Blätter, bedeckt mit einer Sprache, die ausser ihm niemand in dieser Welt noch verstand.
Der bleiche Mond schien durch das dünne Glas und warf seinen Schatten an die Wand. Lady Belindas Anwesenheit in einem der Räume der Etage brannte in seinem Bewusstsein. Die alten Erinnerungen traten an die Oberfläche wie ungeliebte Gäste, die sich nicht abwimmeln liessen. In früheren Tagen wäre er ausgeritten, um das Blut in der eisigen Nacht zu kühlen. Doch die Stallknechte waren zusammen mit den Pferden verschwunden. Inzwischen war die Dunkelheit zu nahe gerückt und die Gefahr zu gross, den Rückweg nicht wieder zu finden. Zu lange hatte er seine Ambitionen genährt, um diesen Weg zu wählen.
Beinahe hätte er die Bewegung in der Tür nicht bemerkt. Er wandte den Kopf in der Erwartung, Hironimus mit einem Schlaftrunk vorzufinden. Die Gestalt strich wie ein Schatten die Wand entlang. Metall funkelte eine Sekunde im Mondlicht, als das Messer durch den Raum strich. Die Klinge fuhr in die Stelle, an der eben noch der Zauberer gestanden hatte. Es waren die eingeübten Reflexe, die seinen Leib in Bewegung setzten. Er rollte über den Boden und kam einen Schritt neben dem Angreifer hoch. Der Mann trug einen Umhang, unter der Kapuze war kein Gesicht auszumachen. Der Zauberer begriff, dass sein Gegenüber keine Magie beherrschte, aber der Attentäter besass Fähigkeiten, die beinahe ebenso tödlich waren. Die Klinge kreiste mit unglaublicher Präzision und durchtrennte das Gewand des Zauberers. Heftig sog er die Luft ein, als sich das Eisen in sein Fleisch frass. Blut strömte seinen Arm hinunter. Er taumelte einen Schritt zurück, bis er mit der Schulter gegen ein Bücherregal stiess. Er war verloren, es war nicht möglich, die Kampfkunst des Angreifers zu übertreffen. Er schloss die Augen, um den Schmerz auszuschalten. Seine Sinne weiteten sich, vor seinem geistigen Auge entstand ein Abbild des Raumes. Die ruhigen Atemzüge des Mannes gewannen an Schärfe. Er zögerte, zweifelte einen Moment an der Wirkung der Wunde, die er zugefügt hatte. Dieses Zögern genügte dem Zauberer, seine Kräfte zu sammeln. Als der Mann zu einem tödlichen Hieb ansetzte, hob er eine Hand. Winzige Lichter wanderten die Finger entlang, tanzten über die Haut bis ans Ende des Zeigefingers, wo sie zu einem kleinen Lichtblitz verschmolzen. Es war ein Effekt, wie er früher in Schaubuden gezeigt wurde. Doch die Zeit reichte nicht für mehr und in der Dunkelheit des Erkers blieb die Wirkung nicht aus. Der Attentäter wich geblendet einen Schritt zurück. Der Zauberer folgte ihm durch den Raum, hob einen Arm und stiess die Handkante gegen die Kehle des Mannes. Er hatte die menschliche Anatomie in einsamen Stunden gründlich studiert und kannte die Stellen, die den kräftigsten Angreifer hilflos machten. Der Mann sackte mit einem Stöhnen auf den Boden. Der Zauberer nahm das Messer aus seiner Hand und stiess es ohne Zögern in das Herz des anderen. Der Leib des Attentäters bäumte sich auf, schwarzes Blut quoll über die Lippen, dann wurde er still.
Heftig atmend richtete sich der Zauberer auf und stützte sich mit einer zitternden Hand auf den Schreibtisch. Der Ärmel des Hemdes war nass von seinem Blut, doch er konnte es nicht erlauben, sich der Schwäche zu ergeben. Jemand hatte dem Attentäter Einlass gewährt. Die Türen des Landhauses waren mit magischen Siegeln versehen, kein ungewollter Eindringling konnte sich ohne Hilfe Zugang verschaffen. Der Zauberer riss einen Fetzen aus dem Hemd, um den Arm zu verbinden. Als er aufblickte, stand die Frau in der Tür. Sie hielt eine dünne Kerze in einer Hand, ihre Augen waren so dunkel wie die Nacht draussen.
"Du bist verletzt", stellte sie fest.
Sie kam an seine Seite und begann, den Verband um die Wunde zu wickeln. Er hörte die Schreie der Tiere vor dem Haus mit ungewöhnlicher Schärfe und überlegte, ob sie das nahende Ende spürten.
Ihre Lippen streiften flüchtig seine Wange. In anderen Zeiten hätte er sich der Lust hingegeben. Ihr Körper unter dem dünnen Hemd weckte seine Sinnlichkeit, doch er konnte ihr nicht trauen.
"Ich hörte Geräusche", erklärte sie.
Er nickte. "Ein Test, zu erkunden, ob meine Wachsamkeit nachgelassen hat", meinte er.
Sie seufzte. "Wir alle finden den Tod früh genug." Ihr Körper presste sich unerwartet heftig an seinen Leib. "Ich kann es dich für einige Minuten vergessen lassen", versprach sie. "Kämpfe nicht gegen das Verlangen, weshalb sollte Glück anderen vorbehalten bleiben?"
Benommen liess er sich in ihre Arme sinken. Seine Lippen dürsteten nach dem Geschmack ihrer Brüste, nach der Geschmeidigkeit ihres Leibes. Ihre Hand wanderte nach unten und begann ihn zu Reiben. Das Blut hämmerte in seinem Schädel. Er hatte sich all die Jahre auf das Ende vorbereitet und nicht erwartet, dass es in dieser Weise sein Haus betreten würde. Die Versuchung, sich den Gefühlen hinzugeben, war beinahe mehr, als er ertragen konnte.
Dann stiess er sie zurück. "Ich habe dich erwartet."
Lady Belinda lächelte, die Zähne funkelten im fahlen Mondlicht.
"Einzig die Form vermochte mich zu täuschen."
"Es muss nicht in dieser Weise enden, wir können die Welt neu erschaffen." Sie sah ihn an. "Ich spüre die Leidenschaft in dir. Du bist nicht einer, der sein Leben dahin gibt."
"Ich bin es leid, zu kämpfen."
Sie beugte sich nach vorn und zog das Messer aus der Brust des Attentäters. Gelassen betrachtete sie die Klinge in der Nacht.
"Der Stahl wurde vor vielen Jahrhunderten geschmiedet, doch es ist stets die Magie, die zuletzt über das Eisen siegt."
Dann wirbelte die Waffe durch die Luft. Ihre Spitze bohrte sich neben dem Kopf des Zauberers in das Holz des Bücherregals.
Sie sah ihn an. "Wirst du jemals wissen, ob ich absichtlich daneben geworfen habe?" Sie schüttelte den Kopf. "Es ist nicht von Bedeutung."
Blut sickerte aus der Wunde, der Leib wurde schwächer. Alle Vorkehrungen hatten sich letztlich als ungenügend erwiesen, doch es war nicht der Ort, vergangene Versäumnisse zu bedauern. Blut war nicht das schmerzlichste, das er verloren hatte. Die Frau wartete geduldig. Sie schien keine Eile zu haben, die Begegnung einem Ende zuzuführen.
"Ich wusste, wir würden uns eines Tages begegnen", erklärte sie. "Deine Macht strahlte unwiderstehlich in das Land."
Er überlegte kurz, ob sie Hironimus erledigt hatte. Der Mechanicus wäre längst durch die Kampfgeräusche herbei gerufen worden.
"Weshalb diese Sicherheit, mich zu besiegen?"
Sie lachte. Der Klang erinnerte ihn an ein anderes Lachen, das für ihn bestimmt gewesen war.
"Du verstehst nicht. Es ist nicht wichtig, ob ich dich zu besiegen vermag. Am Ende wird es keine Sieger geben. Derart ist der Lauf der Dinge, gleichgültig, was wir anstreben."
Der kalte Nachtwind rüttelte an den Fensterflügeln, ein Blitz strich den Himmel entlang, doch der Zauberer achtete nicht weiter darauf.
Er senkte die Hände. "Ich kann nicht länger wachsam und mächtig sein."
Sie nickte und streckte die Arme in einer endgültigen Geste aus. Ein zweiter, stärkerer Blitz fuhr durch die Dunkelheit. Eine Sekunde standen sie einander gegenüber. Beide hatten etwa dieselbe Grösse. Ihre Gesichter verband eine Ähnlichkeit, die er zuvor nicht bemerkt hatte. Fremde Betrachter hätten sie wohl für Geschwister oder gar Zwillinge gehalten. Sie trug eine kleine Narbe auf der rechten Wange, an derselben Stelle, an der ihn der Messerstich eines Soldaten erwischt hatte. Ihre Augen trafen sich, beide von einem tiefen Grün. Er erkannte das Spiegelbild des eigenen Verlangens in ihrem Blick. Dann legten sich die Arme der Frau um seine Gestalt. Ihre Leiber glitten ineinander, und es war das Ende der Zeit.

 

Hallo Beat Muerner,

objektiv eine sauber geschriebene Geschichte. Qualitativ gehört sie sicherlich mit zu den besseren, die auf dieser Site bisher veröffentlicht wurden. Die Melancholie des Zauberers kommt gut durch. Vielleicht ist das Ende etwas zu kryptisch.

Subjektiv, d.h. für meinen eigenen Geschmack, ist die Geschichte vielleicht etwas zu überladen in ihren Details. Und, obwohl ich die Melancholie des Zauberers erkenne, gelingt es mir nicht, sie nachzuempfinden. Meine Distanz als Leser zu dieser Geschichte bleibt zu groß.

Klaus

 

Dein Schreibstil gefällt mir sehr gut, du zeichnest wunderschöne Bilder - an denen, finde ich, auch die Details nicht fehlen.
Was mir nicht so sehr gefällt, ist der Übergang, da holpert doch schon mal einiges... :(
Auch nicht so ganz glücklich bin ich mit der Geschichte an sich, die ich wirklich überhaupt nicht verstanden habe. Vielleicht dümpelt mein IQ einfach auf einem zu tiefen Niveau, aber ich kann mit ihr leider nichts anfangen. Weder hab ich begriffen wer dieser Zauberer ist noch kann ich aus ihr irgendeine Bedeutung entnehmen.
Tut mir leid :(
Wanderer :cool:

 

Hallo Beat,

deine Geschichte ist stilistisch sehr gut ausgereift.

Allerdings läßt du den Leser nicht weit genug in deine Welt schauen. Was für eine schreckliche Dunkelheit ist das, die das Land zu verschlingen droht? Warum will der Zauberer diese aufhalten, wenn er doch weiß, dass er es nicht kann? Warum kämpfen auch noch verschiedene Machthaber miteinander?


Schade finde ich, dass du die sexuellen Beziehungen der Hauptperson so arg in den Vordergrund stellst. Meinem Empfinden nach stört es die Erzählung ein wenig, dass du darauf so detailiert eingehst.

Den Schluss finde ich sehr gelungen. Er läßt viel Raum für die Phantasie des Lesers.

Auch die Darstellung dieser düsteren Zeit ist dir sehr gut gelungen.

Patricia

 

Mahlzeit!

Also - dein Stil ist okay, gefällt mir stellenweise sogar sehr gut, auch wenn Du vielleicht versuchen solltest, noch etwas mehr "Fluß" reinzukriegen, einiges ist leider etwas verworren.
Die Story selbst ist irgendwie so mittel - ich hatte ein wenig den Eindruck, daß Du Dich nicht entscheiden konntest, ob Du nur eine Charakter- bzw. Situationsbeschreibung machen oder wirklich eine Geschichte erzählen willst. Der Suspense bzw. die ganze Entwicklung der Story ist halt für mich als Leser etwas sprunghaft und verworren, und der Sinn bleibt unter einer Decke kryptischer Worte verborgen. Ich weiß, daß das ein Fehler ist, den man nur zu gerne macht, passiert mir auch immer wieder, nämlich in Worten zu schwelgen und darüber die Geschichte zu vergessen. :D
Ansonsten: Weiter so!
Gruß,
Horni

[Beitrag editiert von: Horni am 05.03.2002 um 20:01]

 

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