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Serie Der Zauber der Musik

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29.06.2005
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Der Zauber der Musik

Das schnurlose Telefon klingelte auf Lisas Nachttisch, wo sie es am Tage zuvor hingelegt hatte. Lisa wurde aus dem Schlaf gerissen. Sie rieb sich die Augen und sah auf ihren Wecker. Es war erst halb acht. Komisch, wer ruft in den Sommerfreien um halb acht an? Lisa nahm das Telefon und drückte die Taste.
„Hallo?“ Ihre Stimme klang rau.
„Hi, ich bin’s, Jenny.“
„Jenny? Warum rufst du um halb acht an?“
Mit Jenny hatte sie am allerwenigsten gerechnet, weil sie eine richtige Langschläferin war.
„Ich habe dich gestern um neun angerufen, aber deine Mutter sagte, du wärst nicht da.“
„Das stimmt“, bestätigte Lisa, „Ich war mit Alex, Marc und Jette auf der Schools out- Party.“
„Hör mal, weshalb ich anrufe: Kannst du zu mir rüber kommen? Es ist wirklich dringend!“
„Jetzt? Hast du auf die Uhr geguckt? Es ist fünf nach halb acht!“
„Bitte Lisa“, flehte Jenny, „Bitte, es ist wichtig!“
Lisa fasste sich an die Stirn, sie hatte entsetzliche Kopfschmerzen.
„Na gut, ich bin in fünf Minuten da.“
Jenny legte auf. Lisa seufzte, stand auf und suchte in den Schubladen ihrer Kommode nach einer Kopfschmerztablette.
Gut, dass Jenny und ich in der selben Straße wohnen, dachte sie sich als sie die Tablette mit einem kräftigen Schluck Wasser runterspülte. Sie hatte eigentlich keine Lust, nur einen Fuß vor die Tür zu setzen, aber Jenny war ihre beste Freundin. Sie schlüpfte in Jeans und T-Shirt und machte sich auf den Weg.

Fünf Minuten später stand Lisa vor Jennys Haustür und klingelte. Lisa war überrascht, dass nicht Jenny, sondern ihre Mutter öffnete.
„Jenny ist in ihrem Zimmer“, sagte sie, ohne ein Wort der Begrüßung. Jennys Mutter war doch sonst immer so nett…
Verwirrt stieg sie die Treppe nach oben zu Jennys Zimmer. Jenny lag auf ihrem Sofa und schaute sich im Fernsehn eine Talkshow an. Sie sah auf als Lisa eintrat.
„Oh hi“, sagte sie etwas überrascht, „Ich hab’ dich nicht kommen hören.“ Jenny setzte sich auf und schaltete den Ton leiser. Lisa setzte sich neben sie.
„Tut mir leid, dass ich dich geweckt habe, aber ich muss dir unbedingt etwas erzählen.“
„Was war denn jetzt so wichtig?“, fragte Lisa und gähnte.
Jenny holte tief Luft. Sie schien erst ihre Gedanken sortieren zu müssen.
„Was würdest du sagen, wenn ich nächste Woche nicht mehr hier wohnen würde?“
„Willst du mir sagen, dass ihr umzieht?“, fragte Lisa ungläubig.
Jenny nickte und zog dann eine Grimasse. „Nach Frankreich.“
„Ach du scheiße“, rutschte es aus Lisa heraus. „Nein, jetzt wirklich? Du verarscht mich nicht?“
Jenny nickte stumm. Ihr liefen bereits die Tränen über ihre Wangen. Lisa war sprachlos. Sie konnte es immer noch nicht so recht glauben.
„W-wo…In welche Stadt zieht ihr denn?“, fragte sie schließlich als sie sich wieder gefangen hatte.
„Paris“, nuschelte sie. „Papa hat dort eine Arbeitsstelle bekommen. Ich habe Mama gesagt, ich wäre eine absolute Niete in Französisch. Aber wir ziehen trotzdem um. Wir brauchen das Geld. Wir haben uns deswegen noch richtig gezofft. Mama ist noch immer ganz schön sauer. Und weißt du, was sie mit meiner Ruby machen? Sie verkaufen sie, weil wir sie nicht mitnehmen können!“
Ruby war Jennys Pony, welches sie schon seit dem siebten Lebensjahr besaß. Es war ein schönes Pony mit rotbraunen Fell und solch hübschen blauen Augen…
Weinend fielen sich die beiden Mädchen in die Arme. Lisa hatte das Gefühl, jemand hätte ihr eiskaltes Wasser eingeflösst. Nichts würde mehr so sein wie früher.

Zwei Tage später lag Lisa auf ihrem Bett und starrte die Decke an. Sie hatte keine Lust etwas zu unternehmen. Alex und Marc, die sie zum Basketball spielen abholen wollten, hatte sie dir Tür vor der Nase zugeschlagen und Jette am Telefon fürchterlich angeschrien. Lisa glaubte nicht, dass Jenny ihnen von dem Umzug erzählt hat, sonst hätten sie Verständnis gezeigt und Lisa nicht so gemeine E-Mails geschickt.
Ich verstehe nicht, warum du so aufgebracht bist. Entweder, du sagst uns, was los ist, oder du kannst unsere Freundschaft vergessen!!!, schrieb ihr zum Beispiel Jette, ausgerechnet die, die schon ihr halbes Leben beleidigt und zickig gewesen ist.
Du brauchst uns nicht gleich die Finger brechen, wenn wir mit dir Basketball spielen wollen! Hieß es bei Marc, Alex hatte sich nicht gemeldet. Vielleicht wusste er es.
Es klopfte an ihrer Zimmertür.
„Ja?“, sagte sie tonlos, ohne sich zu rühren.
Ihre Mutter öffnete. In der einen Hand hielt sie eine Zigarette, mit der anderen hielt sie ihr das Telefon hin. Sie zog einmal kräftig an ihrer Zigarette, blies den Rauch aus und sagte: „Jenny ist am Telefon.“
„Rauch deine Kippen nicht in meinem Zimmer. Du weißt ganz genau, dass mir schlecht davon wird!“, rief Lisa wütend. Ihre Mutter verdrehte die Augen, legte das Telefon auf Lisas Schreibtisch und verlies das Zimmer. Lisa öffnete erst einmal die Fenster, bevor sie ans Telefon ging.
„Ja?“, sagte sie etwas gereizt.
„Hi Lisa. Gute Neuigkeiten. Ich muss nicht nach Paris. Meine Eltern haben sich darauf geeinigt, dass ich zu einer Tante ziehe, die ich zwar nicht kenne, aber immerhin besser als Paris. Die hat eine riesige Villa. Und weißt du was? Wir können dort sogar meine Ruby unterbringen! Sie hat auch Pferde. Ich muss noch nicht einmal die Schule wechseln, du kannst mich sogar besuchen kommen!“
„Das ist ja toll! Ehrlich. Und deine Eltern ziehen nach Paris, ohne dich?“
„Ja. Ich bin schon ein bisschen traurig, aber ich schätze, da gewöhne ich mich dran.“

Obwohl Jenny die letzten Tage noch ziemlich zuverlässig war, war ihr doch ziemlich mulmig zumute, als sie vor der großen Villa stand. Es war noch größer, als sie es sich vorgestellt hatte. Die ehemals weißen Steine waren grau und der Efeu umhüllte fast die ganze Villa. Im Garten wuchsen die verschiedensten Pflanzen und riesige Bäume spendeten Schatten. Hinter dem riesigen Garten konnte Jenny eine große Wiese mit Pferden erkennen.
Sie bemerkte gar nicht, dass ihre Eltern sie zum Abschied umarmten und versprachen, sie so oft es geht zu besuchen. Jenny hörte auch nicht, wie die Autotüren zugeschlagen wurden und das Auto davon fuhr.
Erst als sie sich mühevoll von dem Anblick der Villa losriss bemerkte sie, dass ihre Eltern nicht mehr da waren. Enttäuscht schulterte sie ihren Rucksack, nahm ihre zwei schweren Taschen und schlurfte auf die riesige Tür zu.
„Hallo, du bist also Jenny.“
Jenny sah auf. Eine junge Frau mit gelocktem roten Haar kam aus dem Garten auf sie zu. Sie trug ein blaues Kleid aus Seide und ihr Gang war sehr elegant, wie der einer Königin.
„Guten Tag. Ja, ähm… ich bin Jenny“, sagte Jenny etwas unsicher.
„Ich bin Frau Josephine Marie, für dich natürlich Tante Marie. Komm, ich nehme dir was ab. Wir gehen sofort auf dein Zimmer. Und du möchtest natürlich ein Pferd sehen, nehme ich an?“
„Ähm, ja.“
„Ein sehr schönes Tier. Hinter der Villa befindet sich ein Stall. Ruby ist bei diesem herrlichen Wetter natürlich auf der Wiese.“
„Ja, gut.“
Tante Marie leitete sie in die Villa ins Wohnzimmer, wo sie eine schmale Wendeltreppe hinauf stiegen. Ihre Tante führte sie noch einen langen Korridor entlang bis sie vor einer großen Eichentür halt machten. Tante Marie schloss auf und lies Jenny noch vor ihr eintreten.
Sofort erkannte Jenny ihre Möbel wieder. Schon Tage zuvor hatten ihre Eltern sie hierher gebracht. Jenny stellte ihre Tasche ab und sah sich um.
Das Zimmer schien nicht so recht in diese Zeit zu passen. Trotz der modernen Möbel wirkte es wie ein Zimmer aus längst vergangenen Jahren. Der Böden war aus dunklem Holz, es gab keine Tapeten sondern nur eine kalte graue Wand aus Stein und die Fenster erinnerten an die einer Kirche, nur dass das Glas nicht bunt war. Trotzdem gefiel es Jenny, sogar noch besser, als ihr altes Zimmer.
„Gefällt es dir?“, fragte Tante Marie hoffnungsvoll.
Jenny lächelte nur. Ihrer Tante reichte es. Zufrieden legte sie den Schlüssel auf Jennys Schreibtisch und sagte: „Möchtest du morgen früh vor dem Frühstück ausreiten? Hier in der Nähe ist ein sehr schöner Wald.“
„Klar, ich würde gerne mit dir…“
Jenny brach ab, denn sie hörte Musik. Leise, ganz leise. Es klang nach einer Geige, aber Jenny bezweifelte, dass eine Geige so hohe Töne erzeugen konnte. Tatsächlich war der Ton so hoch, dass es in den Ohren weh tat.
„Was ist das für Musik?“, fragte Jenny verblüfft.
„Kind, wovon redest du?“
Jenny starrte ihre Tante an. Obwohl die Musik leise war, war sie jedoch nicht zu überhören.
„Hör mal!“
Ihre Tante lauschte, zuckte dann aber mit den Schultern.
„Geht es dir gut, Kind?“
Jenny schauderte. Konnte etwa nur sie die Musik hören?
„Oh, mein Discman ist angegangen“, log sie, kramte in ihrem Rucksack nach dem Discman und tat so, als würde sie ihn ausschalten.

Beim Abendessen im riesigen Speisesaal war die Musik wieder verstummt. Als Jenny ins Bett ging, hörte sie sie wieder. Sie vergrub ihr Gesicht in ihr Kissen. So konnte sie nicht schlafen. Jenny wälzte sich zur Seite und stieg aus dem Bett. Sie würde der Musik folgen um zu sehen, woher sie kam. Jenny blieb ganz ruhig stehen. Erschrocken musste sie feststellen, dass sie aus der Wand zu kommen schien. Das war unmöglich.
Verwundert tastete sie im Dunkeln die Wand ab. Sie schrie erschrocken auf, als sie in der Wand eine faustgroße Mulde ertasten konnte.
„Was zum Teufel ist das?“, sagte sie leise zu sich selbst.
„HALT MÄDCHEN! NICHT ANFASSEN!“, rief plötzlich eine piepsige Stimme. Erschrocken wirbelte Jenny herum. Vor Schreck zitterten ihre Hände. Sie sah einen schlaksigen Schatten unter ihrem Bett hervor kriechen. Er sah aus wie um sich greifende, dürre Zweige. Jenny schlug die Hände vor den Mund um einen weiteren Aufschrei zu unterdrücken. Entsetzt sah sie zu, wie dieser Schatten ihr immer näher kam.
„Keine Angst. Ich will dir nichts böses“, sagte der Schatten besänftigend, als der direkt vor ihr stand. Erst jetzt erkannte sie, dass es ein Junge war, ein Junge mit langen Ohren, die aus seinem braunen Haar hervorstachen, fast ebenso langen Fingern und Flügeln auf dem Rücken.
„Ich bin ein Elf“ erklärte er, „Ich heiße Myrrdin.“
Jenny kniff sich heftig in die Wange um vielleicht doch aus einem verrücktem Traum auf zu wachen. Der Elf lachte und zog ihre Hand vom Gesicht weg.
„Du träumst nicht. Ich muss dich um einen Gefallen bitten.“
Jenny nickte. Sie würde den Traum weiter träumen, bis er vorbei sein würde. Myrrdin holte einen funkelnden schwarzen Stein hervor und hielt ihn Jenny hin.
„Dein Zimmer ist der Zugang zu zwei Welten: der schwarzen und der weißen Welt. In der schwarzen Welt spielen sie diese grässliche Musik, die du jetzt hörst.“
„Diese mit den hohen Tönen?“
„Ja. Diese Mulde da in der Wand hat ein stecknadelgroßes Loch. Eine kurze Berührung reicht um dich in die schwarze Welt zu begeben, die Welt des ewigen Leides. Du hattest glück, dass du ihn nicht berührt hast. Der Zugang wird eigentlich durch diesen Stein hier versperrt. Ich komme aus der anderen Welt, der weißen Welt, der Welt des ewigen Glücks. Dieser Stein ist vor sieben Tagen heraus gefallen und die Musik der schwarzen Welt dringt nun in die weiße Welt ein und zerstört unser Glück. Ich bitte dich, diesen Zugang wieder mit diesen schwarzen Stein wieder zu versperren.“
„Warum ich?“, fragte Jenny verblüfft, „Warum nicht du?“
„Wenn ich es tun würde, würde der Zauber dieser Musik mich töten. Sie töten jeden Einwohner der weißen Welt, der versucht, den Zugang wieder zu verschließen.“
Jenny überlegte kurz.
„Na gut“, sagte sie. Schließlich war ja alles nur ein Traum. Sie hatte schon früher nicht an den Weihnachtsmann oder Osterhasen geglaubt, da wird es wohl kaum so sein, dass mitten in der Nacht ein Junge mit Flügeln vor ihr steht und ihr etwas von zwei fremden Welten erzählt.
Myrrdin gab ihr den Stein und Jenny steckte ihn in die Mulde. Er passte perfekt. Die Musik verstummte. Müde lächelnd wandte sie sich an Myrrdin.
„Ich gehe wieder ins Bett.“
„Nimm dies zum Dank aller magischen Wesen in unserer Welt. Damit hast du drei Wünsche frei.“ Myrrdin reichte ihr eine Kette mit einem leuchtend roten Stein. Jenny band sich die Kette um und ging wieder ins Bett. Sie sah gerade noch, wie Myrrdin wieder unter ihr Bett kroch bevor ihr die Augen zu fielen.

„Jenny, Jenny wach auf!“ Unsanft wurde Jenny von Tante Marie wach gerüttelt. Es musste noch früh am morgen sein, die Sonne zeigte sich erst als schmaler Streifen am Horizont.
Jenny gähnte ausgiebig und streckte sich. Heute würde sie Tante Marie bitten, erst nachmittags auszureiten. Früh aufstehen war nicht ihre Stärke.
Ihr fiel der Traum von letzter Nacht ein und sie musste grinsen.
„Tante Marie, ich habe etwas sehr verrücktes geträumt. Also ich wache Nachts auf und da steht plötzlich ein…“
In dem Moment klopfte es an der Tür.
„Herein“, sagte Tante Marie. Die Tür öffnete sich und im Türrahmen stand:
„Myrrdin!“, rief Jenny entsetzt. Obwohl man seine langen Ohren und die Flügel nicht sehen konnte. Auch seine Finger schienen wie die eines normalen Jungen.
„Ach, du liest auch Fantasy-Bücher? Ach, warum frage ich so dumm, woher sollst du sonst wissen, dass Merlin in der Sprache der Elfen Myrrdin heißt?“
„Merlin?“, fragte Jenny. Sie verstand gar nichts mehr.
„Ihr kennt euch also? Schön! Also Merlin, was wolltest du?“
„Ich habe Ihr Pferd schon gesattelt.“
„Vielen Dank Merlin. Jenny, ich warte dann bei den Ställen auf dich, ja? Komm, Merlin!“
Tante Marie ging hinaus, doch Merlin oder Myrrdin oder wie auch immer blieb.
Jenny betastete ihren Hals und fühlte die Kette mit den roten Stein. An der Wand glitzerte der schwarze. Sie sah neugierig unter ihr Bett. Im Boden steckte ein weißer Stein. Der Zugang zur weißen Welt…
„Ich glaube, ich schulde dir eine Erklärung.“
Jenny sah auf und runzelte die Stirn. „Allerdings. Ich möchte aufhören zu glauben, dass ich in die Klapse gehöre.“
Myrrdin lächelte schief. „Ich wandere zwischen den Welten umher auf der suche nach einem Schatz, den die Elfen hier verloren haben. Tagsüber bin ich hier und in der Nacht bin ich wieder in der weißen Welt“
„Und warum gerade du?“
„Tja, die Leute brauchen immer einen Doofen. Und wenn alle suchen würden, wäre das sehr auffällig. Für deine Tante bin ich ein Junge namens Merlin der hier arbeitet, um sein Taschengeld aufzubessern. Und während ich arbeite, kann ich unauffällig nach dem Schatz suchen.“
"Und warum konnte meine Tante die Musik nicht hören?"
"Weil ich sie verzaubert habe."
„Wie heißt du jetzt wirklich?“
„Myrrdin eben. In eurer Sprache heiße ich Merlin. Deine Tante liest Fantasy-Bücher, darum weiß sie das. Sie hat mehrere Bücherregale voll von diesen Dingern.“
Er lachte kurz auf.
„Also, wenn du wieder ein normales Leben fristen willst, dass wünsche dich zurück nach Hause.“
Jenny sah den Stein an. Sie musste ihn nur benutzen und alles wäre wie früher. Doch das wollte sie nicht. Im Gegenteil. Die fremden Welten waren viel spannender als ihr gewohntes Leben.
„Vielleicht später“, sagte sie schließlich, „Zuerst will ich wissen, wie es in den anderen Welten so ist.“

 
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Hi @ all!
Freue mich schon auf eure Antworten, vor allem Verbesserungsvorschläge ;)!!
Eure Melaa :read:

 

Hallo Melaa,

ich fand die Geschichte gar nicht schlecht, wenn ich auch finde, dass sie zu kurz ist für den Stoff. Du beschreibst die Abfolge der Ereignisse, teilweise wirklich gut aus Charaktersicht, teilweise sind einige Informationen unbeholfen eingebracht, teilweise wirklich gut. Was ich schade finde, ist dieser Perspektivsprung von der besten Freundin auf die Prot.
Warum kann nur das Mädchen diese Musik hören und die Tante nicht? Was ist mit der Tante und dem Haus los? Die Fragen hast du nicht beantwortet. Gibt es irgendeinen Grund dafür, dass ausgerechnet da die Zugänge sind?
Für meinen Geschmack erklärst du zu viel. Du lässt deine Figuren in ellenlangen Monologen die Situation erklären, anstatt sie durch Aktionen lebendig werden zu lassen. Daran könntest du noch mal arbeiten. Ich würde dir ja eine Liste machen, aber das ist ohne Kontaktlinsen schwer.

gruß
vita
:bounce:

 

Hallo Melaa!

Deine Geschichte war für mich viel zu kurz, sie erschien mir eher als ein Anfang zu einem grösseren Werk. Irgendwie war ich als Leserin am Schluss enttäuscht, nicht mehr erfahren zu haben, denn allein vom Gegensatz Böse/ Gut kann die Geschichte nicht leben. In Fantasy gibt es das oft, der Kampf zwischen Licht und Dunkel etc., aber glaubst du nicht auch, dass dieses Schwarz-Weiss-Klischee langsam überlastet wird. Solange du nämlich nur von einer Schattenwelt redest, sie aber nicht wirklich näher beschreibst, werde ich die Geschichte schnell wieder vergessen, weil es schon so viele davon gibt. (Ein berühmtes Beispiel wäre wohl Herr der Ringe, auch wenn ich dieses Buch liebe ;) )

Wie vita hat mich der Perspektivensprung von Lisa zu Jenny gestört, den habe ich unnötig gefunden. Sowieso, der Anfang kam mir zu lang vor, es wird doch möglich sein, einen schnelleren Einstieg zu finden? Das würde der Geschichte mehr Tempo und Spannung bringen (auch hier erwähne ich wieder den Herrn der Ringe, durch dessen zähen Anfang man sich kämpfen muss...).

Ansonsten solltest du einmal die Gross- und Kleinschreibung genauer betrachten, denn du hast einige Nomen klein und dafür einige Adjektive gross geschrieben. Ich bin mir sicher, du kennst die Regeln... also, nochmal genau auf Fehler durchlesen, ich bin nämlich zu faul, um dir diese rauszusuchen. :hmm:

Liebe Grüsse
sirwen ;)

 

Hi sirwen,

ach menno, ich bin zu blöd zum Tippen :xxlmad: !! Beim Schreiben mache ich nur wenige oder gar keine Fehler (frag meinen Deutschlehrer :D ). Danke, dass du mich drauf hingewiesen hast, ich gucke noch mal drüber, morgen habe ich dann alle Fehler gefunden und verbessert :thumbsup:
Danke noch mal :) !

Lieben Gruß,
Melaa

 

Hi,
also, ich habe jetzt

Abschied
Schreck
Schatten
gefunden und natürlich verbessert. Ich konnte jetzt keine weiteren Fehler mehr finden, wenn ihr noch was findet, sagt mir doch bitte bescheid :D !
Also, ich dachte daran, noch eine Fortsetzung zu schreiben, aber dann gehört diese Geschichte ja in "Serien". Frage: Wie verschiebt man eine Geschichte?

Lieben Gruß,
Melaa :read:

 

Hi Der Illusionist,

okay, ich geb' dir dann Bescheid. Rechne so in 2-3 Tagen mit meiner Antwort.

Lieben Gruß,
Melaa :read:

 

Hallo Melaa,

ausgehend vom Titel habe ich mit etwas anderes vorgestellt. Mal abgesehen davon verstehe ich nicht, warum Jenny die Tante nicht kennt, wenn sie doch so nahe wohnt, dass sie nicht einmal die Schule wechseln muss?
Und was ist mit Lisa, Alex, Marc und Jette? Nachdem du sie am Anfang so lang eingeführt hast finde ich es komisch, dass sie jetzt gar nicht mehr vor kommen.
Ja und dann, finde ich es viel zu einfach wie die Bedrohung aus der Schwarzen Welt beendet wird.


Obwohl Jenny die letzten Tage noch ziemlich zuverlässig war, war ihr doch ziemlich mulmig zumute, ...
zuversichtlich

Also, wenn du wieder ein normales Leben fristen willst, dass wünsche dich zurück nach Hause.
dann

Mit freundlichem Gruß
DracheBarbara

 

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