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Der Verschläfer

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15.07.2008
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Der Verschläfer

Ich habe mich verschlafen und bin an einem fremden Ort aufgewacht. Ich wusste gar nicht, dass so etwas geschehen kann.
„Schön, dass hier endlich mal die Augen aufgehen! Kann ich jetzt vielleicht nach Hause?“
„Bitte was?“ Erschrocken und mit einem Schlag hellwach schaue ich auf den Käfer, der wütend vor meiner Nase steht und mich zornig anschaut.
„Sie liegen auf meiner Eingangstür.“ Breitbeinig steht er vor mir und klappert mit seinen kräftigen Zangen.
„Ach.“ Ich setze mich auf und rutsche ein Stück zur Seite. „Entschuldigen Sie bitte, aber ...“
„Schlafmütze, Penner“, brummelt der Käfer und verschwindet zwischen einem Grashalm und einem Gänseblümchen in der Höhle zu seiner Erdwohnung.

Ich bin zu Hause in meinem Zimmer in meinem Bett eingeschlafen und nun liege ich auf einer Bergwiese. Unten im Tal schlängelt sich in der Abenddämmerung ein Fluss zwischen Feldern und Wäldern auf seinem langen Weg zum Meer. Nach oben reicht die Wiese bis an das Ende der Welt. Blühende Blumen leuchten mit kräftigen Farben. Alles ist schön und bunt und riecht nach gesunder Luft. Aber trotzdem, ich möchte gerne da aufwachen, wo ich auch eingeschlafen bin.
Vielleicht kann ich mich ja zurück träumen, nach Hause, in mein warmes Bett. Ich rolle mich zur Seite, lege meinen Kopf auf eine Hand, ziehe die Beine an, schmiege mich an den weichen Boden und wünsche mir eine Gute Nacht.
„Gute Nacht. Gute Nacht. Gute Nacht“, zischelt es rings um herum. „Gute Nacht. Gute Nacht. Gute Nacht.“

Was ist denn hier los? Erschrocken setze ich mich wieder hoch, schaue um mich, nach vorne, nach hinten, nach oben – und sehe nichts. Aber dann, unter mir, zwischen meinen Beinen, da tobt das Leben. Ich liege auf einer Ameisenstraße. Unter mir krabbeln Tausende von Ameisen ihren Weg zur Arbeit entlang und jede, die über meinen großen Zeh klettert, wünscht mir: „Gute Nacht. Gute Nacht. Gute Nacht.“
Ein freundliches Volk, diese Ameisen, nur ein bisschen laut.
„Buhuuu! Buhuuu!“ Schnief, schnäuz, schluchz.
Was ist denn das?
„Buhuuu! Buhuuu!“
Etwas weiter oben, am Knie, sitzt eine Ameise auf meiner Schlafanzughose und weint bitterlich.
„Buhuuu! Buhuuu!“
Ohne Unterbrechung erklingen die gut gemeinten Rufe: „Gute Nacht. Gute Nacht. Gute Nacht.“ Hunderttausend Ameisen krabbeln in den nahen Wald.
Ich stupse die heulende Ameise an. „Was macht dich denn so traurig?“
„Ich bin zu dick, buhuuu, buhuuu!“, schluchzt sie herzerreißend. „Viel zu dick.“
„Ich glaube, du spinnst“, sage ich zu ihr. „Du bist eine ranke und schlanke Ameise und wiegst fast nichts.“
„Ich bin eine Sie.“
„Eine was?“
„Eine Sie, ein Mädchen, ein Ameisenmädchen, und dann heißt es nicht Ameise, sondern Ameisi.“
„Also gut, Ameisi. Und was ist dein Problem?“
„Ich bin zu dick, buhuuu, buhuuu!“
„Aber nein, das bist du nicht.“ Ich kraule sanft mit meinem kleinen Finger ihr Köpfchen. „Du bist so zart und so schön, du musst nicht weinen. Schau doch nur, wie dich die Sonne mit ihren feinen Strahlen streichelt. Ich glaube, sie ist in dich verliebt.“
„Meinst du?“
Tatsächlich lässt das warme Licht der Abendsonne Ameisi in einem wunderschönen, fast durchsichtigen Orange erscheinen. Erst jetzt sehe ich, dass sie tatsächlich ein kleines Bäuchchen mit sich herum trägt.
„Du bist so leicht, dass ich nicht einmal merke, dass du auf meinem Bein sitzt.“
Sie schluckt. „Ist das wirklich wahr?“
Ich nicke, sie schluchzt nur noch leise.
„Gute Nacht. Gute Nacht. Gute Nacht,“ rufen mir ihre Brüder und Schwestern unermüdlich zu.
„Gute Nacht“, antworte ich etwas genervt.
„Buhuuu, buhuuu!“, geht die Sirene wieder los.
Ich schaue Ameisi erschrocken an.
„Ich habe keinen Namen! Buhuuu!“
Es ist kaum zu glauben, dass so ein kleines Tierchen so laut heulen kann. Vielleicht ist ihr Bäuchlein ein Wassersack, aus dem die Tränen fließen. Das sage ich ihr aber nicht, das wäre gemein.
„Wieso hast du keinen Namen? Jeder heißt doch irgendwie.“
„Ich nicht, buhuuu! Ich bin nur ich und hab’ keinen Namen, buhuuu.“
„Du heißt doch Ameisi.“
„So ein Quatsch! Ich bin eine Ameisi, so wie du ein Mensch bist. Aber ich heiße nicht ... ich hab keinen ... buhuuu ...“
Ich stecke mir ein paar Grasbüschel in die Ohren.
„Also“, sage ich zu der kleinen Heulboje, „du bist klein und fein und wunderbar geformt und du heißt ...“
Gespannt schaut sie mich an. Mir fällt kein Name ein. Sie spitzt ihre Lippen: „Bu ...“
„A ... Amaisel“, sage ich schnell.
Ihre Augen werden fast so groß wie ihr ganzer Kopf. „Stimmt das? Woher willst du das wissen?“
„Ich habe zu Hause ein riesengroßes Tierbuch, darin stehen die Namen von allen Tieren der Welt.“
„Maisel“, flüstert sie. „Maisel.“
Mit der Ecke eines weichen Papiertaschentuches wische ich ihr eine Träne aus dem Augenwinkel.
„Maisel.“
Ich sehe ihre Freude. „Ja, Maisel. Das ist vielleicht ein schöner Name.“
Sie strahlt mich an und tiriliert.
Wenn ich ihr sagen würde, dass Vögel tirilieren und nicht Ameisen, würde sie bestimmt gleich wieder losheulen. Also halte ich meine Klappe.
„So, und jetzt geh zu deinen Geschwistern“, sage ich stattdessen. „Du musst doch bestimmt auch arbeiten.“
Hoffentlich fällt ihr nicht noch was Schreckliches ein.
Aber Maisel setzt in bester Stimmung ihre vielen Beinchen in Bewegung und krabbelt davon, fröhlich vor sich hin singend: „Maisel, Maisel, ich bin die kleine Maisel.“
Einmal bleibt sie stehen und dreht sich zu mir um. Sie wird doch nicht ...
„Gute Nacht!“, ruft sie mir zu, winkt mit zwei Beinen und verschwindet schließlich hinter den Blättern eines Löwenzahns.
Ich ziehe mir die Grasbüschel aus den Ohren.
„Ich heiße Karl.“
Ich höre eine dunkle Brummstimme hinter mir und drehe mich um. „Bitte was?“
„Ich sagte, ich heiße Karl.“
Jetzt erkenne ich ihn, es ist der Käfer, der mich nach dem Aufwachen so angeschnauzt hatte. Sein Kopf, zwei scharfe Kneifer und ein Beinpaar sind zu sehen, der Rest steckt in der Erde.
„Karl, der Käfer.“
Ach, Karl? Den kenn ich doch. Irgendwo habe ich diesen Namen schon einmal gehört.
„Sind Sie der Karl von ...?“
„Pffft.“ Karl pupst noch einmal kurz und zack, ist er wieder verschwunden.

Ich spitze die Ohren und höre den Wind, in der Ferne tönt der Lockruf eines Bergadlers. Aus dem Tal klingt das Läuten der Kirchenglocken. Die Ameisen sind weg. Karl gibt Ruhe.
Schnell die Augen schließen und einschlafen – und dann zu Hause in meinem Bett wieder aufwachen.

Irgend etwas kitzelt mich an der Nase. Müde drehe ich mich zur Seite, ziehe die Decke bis zum Hals hoch, es ist kühl geworden. Ich rieche mein Kopfkissen, höre Stimmen aus dem Wohnzimmer. Wieder kitzelt es. Mühsam öffne ich ein Auge und schiele auf meine Nasenspitze. Und wen sehe ich da? Die kleine Ameise, Entschuldigung, Ameisi, die kleine Maisel. Sie spitzt ihre Lippen und – schnarcht: „Chrrrrr ... schschsch, Chrrrrr ... schschsch ...“

 

Hallo Jürgen,

willkommen in der Kinderrubrik.
Deine Geschichte hat mir gut gefallen. Ist zwar ein Traum, was ich eigentlich nicht so gerne mag. Aber bei deinem Text mache ich mal eine Ausnahme. :)
Wahrscheinlich war die kleine Ameise im Bett wohl schuld daran, dass der Traum von der kleinen Maisel gehandelt hat. Nur gut, dass es nicht der dicke Käfer Karl war. :)

Habe auch nur einen kleinen Fehler entdeckt:
Ich habe mich verschlafen und bin an einem fremden Ort aufgewacht.
- Ich habe verschlafen (mich streichen)

Viele Grüße
bambu

 

Hallo bambu,
vielen Dank für Deinen Willkomensgruß bei den Kindern.
Und dafür, dass Du die Geschichte gelesen und mir geschrieben hast.
Und prima, dass sie Dir gefallen hat.
Aber ...
.. das "mich" muss da stehen, weil es nämlich gar kein Traum war.

Ich habe verschlafen bedeutet: ich habe zu lange geschlafen.
Ich habe mich verschlafen, bedeutet (in dieser Geschichte): ich habe mich so verschlafen, wie andere sich verlaufen, ich bin woanders aufgewacht, als ich eingeschlafen bin, der Schläfer hat also einen Fehler gemacht, sich ver-tan. Deswegen lautet der erste Satz genau so.
Mein Fehler ist dann eher der, dass das nicht verständlich genug beschrieben ist.

"Der Verschläfer" kann also reisen, irgendwo etwas erleben und sich (hoffentlich) wieder nach Hause zurück schlafen. Und hat dann womöglich so eine kleine verliebte Ameise an der Backe. Schon ver-rückt, was es alles so gibt.

Eine große Bitte hätte ich ja noch: da mir die eigenen Kinder im geeigneten Alter ausgegangen sind, kann ich nicht selbst die Gutenacht-Geschichte testen. Vielleicht kann mir ja jemand ein Feedback vom "Zielpublikum" geben. Ich würde mich sehr darüber freuen, außer natürlich, es gibt einen fürchterlichen Verriß.

Liebe Grüße
Jürgen

 

Hallo Jürgen,

oh, oh, wenn ich als Erwachsener dein Ver-schlafen nicht erraten haben, schätze ich, dass Kinder damit auch ein Problem haben.
(oder ich bin wirklich zu blöd :confused:!!!)
Ich weiß nicht, für welche Altersstufe du die Geschichte gedacht hast. Bei Kindern ist es nämlich eher üblich, dass man ihnen keine Rätsel aufgibt.
Aber ich lasse mich gerne eines Besseren belehren. Leider habe ich auch keine Kinder im geeigneten Alter. (mir sind sie ebenfalls ausgegangen, sprich über den Kopf gewachsen :)).
Mal schauen, ob du in dieser Richtung ein Feedback bekommst.

Viele Grüße
bambu

 

Hallo Jürgen,

Kinder aus deiner Zielgruppe habe ich nicht - aber deine Geschichte finde ich ganz entzückend. Und die Sache mit dem "ich habe mich verschlafen" ist so eindeutig und klar - meine Söhne hätten sie damals, als sie im richtigen Alter waren, sofort verstanden :)

Eine feine Idee und - was ich ganz besonders schön finde - auch flott, lebendig und kindgerecht erzählt! Toll der motzige Käfer, der dann auch noch pupst und die Ameisenheulboje ist auch süß.

Ach ja - ein Traum war es ganz sicher nicht - wie hätte denn sonst die schnarchende Ameise in dein Bett gelangen können?

Eine Kleinigkeit noch: Das erste Mal hast du das Verb krabbeln mit g geschrieben, beim zweiten Mal stimmte es dann :D.

Kennst du übrigens das Kinderbuch "Vossi vergisst sich" von Saskia Hula? Daran musste ich beim Lesen denken. In diesem Buch vergisst der kleine Vossi nicht nur die Schultasche, das Pausenbrot und die Turnschuhe - nein, eines Tages vergisst er sogar sich in der Schule und kommt lediglich als Stimme zur Mama zurück - sehr nett!

Liebe Grüße
al-dente

 

Hallo al-dente,

vielen Dank fürs Lesen und Deinen freundlichen Kommentar.

meine Söhne hätten sie damals, als sie im richtigen Alter waren, sofort verstanden
Vertrauen wir mal Deinen Söhnen, solange keine weiteren Einsprüche kommen, und lassen den Verschläfer weiter in Richtung Berge verschlafen.
Vossi kenn ich nicht, auch nie etwas davon gehört, "sich selbst vergessen" hört sich gut an, danke für den Hinweis.
Und gut, dass Du den pubsenden Käfer erwähnst, den hatte ich nämlich neben grabbeln falsch geschrieben, jetzt stimmt Beides.

Liebe Grüße
Jürgen

 

Hallo Jürgen,

ich habe deine Geschichte mit großem Vergnügen gelesen und werde sie mal meinen Montagskindern vorlesen (musikalische Früherziehung) mal hören, was sie dazu sagen.

Das "mich" verschlafen habe ich allerdings auch erst im zweiten Ansatz verstanden.

Liebe Grüße
Gina

 

Hallo Gina,

auch Dir herzlichen Dank fürs Lesen und Schreiben.
Nun bin ich natürlich gespannt, was Montagskinder davon halten werden, hoffentlich zaubert es ihnen ein kleines Lächeln ins Gesicht.

Liebe Grüße
Jürgen

 

Hallo Jürgen!


Ich habe grade Deine wunderbare Geschichte gelesen und mußte sehr viel schmunzeln.

Das verschlafen habe ich recht bald verstanden. Zunächst hatte ich mich über diese seltsame Grammatik gewundert, am Ende des ersten Satzes dann aber auch schon begriffen, worum es hier geht. :)


Das "Du" Dir Grasbüschel in die Ohren gesteckt hast, fand ich dann schon eher komisch; dass die kleine Maisel da nicht wieder zu heulen begann, bei solcher Unhöflichkeit? ;)

Im Augenblick sind meine "Testkinder" (Nichte und Neffe) noch etwas klein glaube ich, aber ich werde Deine Geschichte auf jeden Fall aufbewahren um sie zu einem späteren Zeitpunkt vorzulesen.
Ich glaube, die wird gut ankommen. Vor allem der pupsende Käfer ist bestimmt ein Lacher...


Liebe Grüße,


Urseli

 

Hallo Urseli,
ich habe eben erst Deinen Kommentar gesehen, daher mein später Dank fürs Lesen und Antworten. Es macht Freude, Freude zu bereiten und zu erfahren, dass das kleine Geschichtchen für schmunzeln sorgen konnte.
Das mit den Grasbüscheln hat Maisel gar nicht bemerkt, die war viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Es geht ihr im Übrigen sehr gut, sie hat 0,3 Gramm abgenommen.
Wenn "Deine" Kinder zu Klein zum Vorlesen und Verstehen sind, aber nicht zu klein, zum Schauen, dann spiel ihnen die Geschichte doch einfach vor. Spätestens am Ende, wenn Tante "Karl" pupst, schmunzeln vermutlich auch die Kleinsten.

Liebe Grüße
Jürgen

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Jürgen Be,

Das Satzfragment
„…zwischen meinen Beinen, da tobt das Leben“
ist ein richtiges As!
Jürgen, den Satz solltest du dir unbedingt noch mal für eine Erwachsenengeschichte aufheben!
An die Pinwand damit!

Ich habe mich aber nicht nur an dieser Stelle vergnüglich in deine Geschichte verbissen.
Du hast den Mikrokosmos mit der „Menschen-Lupe“ betrachtet; ein reines Lesevergnügen.

Köstlich, wie die Ideen-Bilder in Sprache umgesetzt werden.
Z.B.:
Der sein Terrain verteidigende und ungeniert pupsende Käfer mit keinem Respekt vor dem großen Menschen:
„Sie liegen auf meiner Eingangstür.“ Breitbeinig steht er vor mir und klappert mit seinen kräftigen Zangen.

Die Ameisen:
„…jede, die über meinen großen Zeh klettert, wünscht mir: „Gute Nacht.“

Maisel, der noch ein weiterer Grund zum Heulen einfällt:
Aber ich heiße nicht ... ich hab keinen ... buhuuu ...“

Maisel hat alle Tricks drauf, mit denen man kleine und große Herzen erweichen kann.
Und so hofft man, dass ihr Schnarchschlaf auf der Nasenspitze des Protagonisten nicht gestört wird.

Ach ja, und für Kinder sicher genau so amüsant und verständlich... werde das aber mal an ein paar "Höropfern" (6-8 Jahre) testen.


Gruß
Kathso

 

Hallo Kathso,
nicht selten interessieren mich mehr die Kommentare als die Geschichten, nicht nur bei meinen Eigenen. Dort ist häufig mehr über die Menschen zu lesen, die hier so zu Gange sind.
Auch Deine Kommentare lese ich manchmal sehr gezielt, nicht selten, ohne die dazu gehörige Geschichte zu kennen. Weil ich finde, dass du zu den Mitgliedern gehörst, die sehr genau lesen und wohl überlegt kommentieren. Das gefällt mir gut.
(An der Stelle auch meinen Dank an die Anderen, aus deren Kommentaren ich jede Menge lerne, ohne dass sie davon wissen; das ist das, was mir an diesem Forum am Besten gefällt)
Um so schöner, wenn dir meine kleine Kindergeschichte Vergnügen bereitete.
Danke für Les und Schreib!
Liebe Grüße
Jürgen

 

"Der Verschläfer"

Hallo Jürgen,

wenn du magst, gebe ich meinen Senf noch dazu.
Ich musste auch erst überlegen bei: -Ich habe mich verschlafen -
Vielleicht kannst du - verschlafen - schreiben. Oder - verschlafen -. Das man merkt, dass nicht das übliche zu spät aufwachen gemeint ist.
Die Geschichte ist süß! Ich liebe Geschichten mit kleinen Tieren!
- Breitbeinig steht er vor mir und klappert mit... -
Da musste ich schmunzeln. Konnte mir den Käfer gut vorstellen, wie ärgerlich er aussieht.
- Ich bin zu Hause in meinem Zimmer(,) in meinem Bett eingeschlafen(,) und nun liege ich auf einer Bergwiese -
Du könntest nach dem Satz einflechten, dass du überlegst.
Dann mit dem Tal in der Abenddämmerung weiter schreiben, um das Betrachten der Umgebung, gegenüber den Gedanken an dein Bett abzugrenzen. Sind unterschiedliche Dinge.
Wenn ich dir noch einen Tipp geben darf: Geschichten für kleine Kinder, werden mit kurzen Sätzen geschreiben. Die Verlage wollen es so!
Hoffentlich kommst du mit meinem Geschreibsel noch klar!
L. Gr. gidon

 

Hallo Gidon,
ich nehme gerne Deine Kritik an als "Möglichkeiten", gerade auch das verschlafen.
Interessant ist ja, dass es hier recht kontroverse Einstellungen dazu gibt. Ich werde es so lassen, bis einige Kinde sagen: so nicht! Das werden die Bestimmer sein.
Das gilt auch für die Länge der Sätze.
Da ich leider kaum mehr eigenen Kontakt zur "Zielgruppe" habe, kann es noch einige Zeit dauern.
Herzlichen Dank für Deinen "Senf" und die damit verbundenen Anregungen.
Liebe Grüße
Jürgen

 

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