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Der verlorene Junge

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01.09.2011
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Der verlorene Junge

Sie ging die leere, dunkle Straße entlang. In ihrem Kopf war nur das Bild dieses Jungen. Den Jungen den sie nie wieder sehen wird, der ihr so viel bedeutet wie ihr Leben, eigentlich noch mehr als das. Sie spürte den kühlen Regen auf ihrem Gesicht und ihr Handy spielte zum hundertsten Mal diese Melodie, die sie an ihn erinnerte. Sie spürte wie ihr eine Träne still, müde, traurig und alleine die Wange hinunterlief. Sie blieb stehen und sah hinauf in den Sternenhimmel, alles nur grau von den düsteren Regenwolken. Langsam setzten sich ihre Beine wieder in Bewegung. Sie hörte das Lachen der Kinder auf dem Sportplatz, an dem sie vorbeiging, nur durch eine dicke Nebelwand, als wären sie einige Hundert Meter entfernt. Oder nur eine Illusion. Überhaupt nahm sie alles nur durch eine dicke Nebelwand hindurch war. Den leisen, sachten Regen, das Lachen der Kinder, ihre Tränen.
Die Melodie stoppte, doch das Mädchen war noch immer da. Sie erinnerte sich an die Melodie zurück. An die traurige, trostspendende Melodie. Die sie gleichzeitig an diesen Jungen erinnerte und ihr immer wieder sein Bild vor Augen rief, ihr Tränen in die Augen zauberte und trotzdem Trost spendete. Die Melodie, die sie einfach alleine gelassen hatte, zurück in ihre Zeit gegangen war und sie alleine und verletzbar in der harten Realität zurück gelassen hatte.
Wie kann ein so gefühlvolles Lied nur so etwas Herzloses tun? Wieso hat es sie nicht einfach mitgenommen? Wieso hat es sie einfach alleine gelassen?
In dem Mädchen stieg Wut auf, doch verflog ebenso schnell wie sie gekommen war, denn das Bild des Jungen ließ ihren Augen erneut eine Träne entweichen. Sie lief wie automatisch über die Straße. Ihre Hände holten ihren Schlüssel aus der Tasche, schlossen auf und ließen die Tür geräuschlos ins Schloss fallen. Wie jeden Abend. Alles funktionierte wie automatisch, während der Kopf des Mädchens leer gefegt war. Sie blickte ins Leere, sah wieder und wieder das Grinsen dieses Jungens. Ihre Füße streiften ihre Schuhe ab und trugen sie in das Wohnzimmer. Sie redete kurz mit ihren Eltern. Was sie sagte oder ihre Eltern, wusste sie nicht. Ihre Ohren und ihr Mund funktionierten einfach. Verschlossen jedoch jede Information vor ihrem Kopf. Ihr Körper war wie ein Roboter, während ihr Kopf leer war. Bis auf das Bild des Jungen. Sie wusste sie würde ihn nie wieder sehen. Dazu war es zu spät. Doch ihr Kopf weigerte sich das zu glauben. Er wollte nicht wahrhaben das es so war. Wollte es verdrängen. Und doch wusste er es und konnte es nicht leugnen. Schweigend betrat das Mädchen ihr Zimmer. Zog sich um, legte sich ins Bett und wünschte sich in die Arme des verlorenen Jungens.
Drei Tage späterDas Mädchen wachte in ihrem Zimmer auf. Wie spät war es? Sie schaute auf ihren Wecker. 4:30 Uhr. Bald Zeit zum Aufstehen. Es war Donnerstag und sie musste eigentlich zur Schule. Doch dort war sie schon seit ein paar Tagen nicht mehr.
Sie stand geräuschlos auf, tappte zum Bad, streifte ihre Klamotten ab und stellte sich in die Dusche.
Dort drehte sie das Wasser heiß auf und ließ es sich über ihren kalten Körper laufen. Egal was sie versuchte. Ihr Körper blieb eisig, war nicht mehr in der Lage Wärme herzustellen. Irgendwann, als es draußen anfing heller zu werden, schloss sie den Wasserhahn, schlang sich ein Handtuch über und tappte schweigend wieder in ihr Zimmer. Ihr schützendes Zimmer. Dort wo sie ihren Gefühlen freien Lauf lassen kann. Sie selbst sein kann. Ihr treuester Freund. Das Mädchen nahm sich ihren Wollpullover und eine Jeans aus dem Schrank. Zog ihre Jacke an, ihren schwarzen Schal und ihre Winterschuhe.
Draußen hatte es angefangen heftig zu regnen. Doch sie wollte keinen Regenschirm. Sie wollte die kühlen Regentropfen auf ihrem Gesicht spüren. Wollte durchnässt werden. Den Regentropfen waren nicht von Tränen zu unterscheiden. So würde sie niemand beachten. Niemand sehen wie sie sich fühlte. Niemand Fragen stellen. Sie lief in Richtung Dorf. Bog dann in Richtung Kirche ab und lief zu einem offenen Grab. Dies würde in wenigen Stunden ihre einzige Möglichkeit sein. Ihren verlorenen Jungen zu sehen. Sich ihm nah zu fühlen.
Sie starrte in die Grube. Von diesem Punkt aus, sah sie unendlich tief aus. Wie sehr sie doch den Tag verfluchte, an dem sie sah, dass der Junge für sie verloren war. Sie kniete sich auf den Boden und schaute wieder in die Grube. Warum gerade er? Warum nicht irgendjemand anderes? Warum musste er von ihr gehen? Leise murmelte das Mädchen immer wieder, unter Tränen, seinen Namen. So verging die Zeit.
Irgendwann piepste ihr Handy. Sie stand auf, nahm es aus der Tasche und starrte auf ihr Handy. Sie sah, dass ihre Mutter sie anrief. Doch ihr Verstand konnte diese Information nicht verarbeiten. Sie starrte einfach auf ihr Handy. Doch ihr Kopf war wieder wie leer gefegt. Endlich legte sich ihre Hand in Bewegung. Sie drückte auf die Annehmtaste. Führte es zu ihrem Ohr und fragte leise ins Leere: „Ja?“
„Wo bist du? Wieso hast du nicht gesagt das du weggehst?“, fragte eine hektische Stimme.
Das Mädchen war unfähig zu antworten.
„Nun sag doch was!“, forderte ihr Telefon sie wütend auf.
„Tschuldigung.“, flüsterte sie kaum hörbar und legte auf.
Sie wischte sich ihre Wangen trocken, doch gleich darauf rollten ihr erneut Tränen übers Gesicht. Sie kniete sich erneut zu dem Erdloch hinunter. Stumm weinte sie. Einzelne Tränen fielen hinab ins Loch. Leise konnte sie hören wie jede einzelne Träne auf den Boden aufprallte.
Da war es wieder und wieder und wieder. Wie hypnotisierend, beruhigend und irgendwie tröstend.
Ihr inneres Auge zeigten ihr wieder und wieder die Bilder der letzten Momente, des Lebens, ihres verlorenen Jungens.
So saß sie dort. Es hatte schon lange aufgehört zu regnen, doch das Mädchen war noch immer, stumm weinen am offenem Grab.
Irgendwann kam eine alte, zerbrechlich wirkende Frau zu ihr. Sie sagte ebenfalls kein Wort, sondern legte einfach tröstend eine Hand auf die Schulter des Mädchens.
Stumm blickte das Mädchen zu ihr hoch, stellte sich wieder auf ihre Füße und ließ sich in die Arme der alten Frau sinken.
Diese alte Frau war die einzige, die ihren Schmerz, diese Leere in ihr nachempfinden konnte. Denn diese Frau liebte ihren verlorenen Jungen ebenso wie sie. Nur auf eine andere Art. Auf die Art wie eine Oma ihren einzigen Enkel liebte.
„Ist gut Liebes.“, flüsterte die alte Frau beruhigen auf das Mädchen ein, „Irgendwann wird der Schmerz zu Ende sein. Irgendwann kannst du wieder nach vorne sehen. …Irgendwann.“
Die Beiden lösten sich von einander und gingen langsam, Arm in Arm in die Kirche. Sie setzten sich nebeneinander in die erste Reihe. Doch schien es als würde das Mädchen die alte Frau gar nicht mehr wahrnehmen.
Warum ich? Warum er? Wäre alles anders gekommen, wenn ich ihm meine Gefühle gestanden hätte? Wäre er jetzt noch am Leben, wenn ich es getan hätte?
Sie wusste es nicht. Wusste überhaupt nichts. Wusste nicht ob sie noch existierte, wusste nicht ob das alles real war. Wusste nicht was sie nun machen sollte.
Das Geräusch der läutenden Kirchenglocken mischte sich in ihre Gedanken und holte sie schließlich wieder zurück in ihren ganz persönlichen Alptraum. Ihren nicht endenden Alptraum.
Erst jetzt nahm sie schlagartig den geschlossenen Sarg, ein paar Meter vor ihr, wahr.
Wieso war er geschlossen? Wie auf Befehl sah sie wieder die Bilder. Jede einzelne, schreckliche und zugleich unwirkliche Sekunde des Todes ihres verlorenen Jungen stieg in ihrem Geiste auf und bahnte sich den Weg zu ihrem inneren Auge, nur um sie erneut zu quälen, ihr erneut die heißen Tränen zu schenken. Diese Tränen die sie so sehr brauchte und doch so sehr hasste. Die Tränen zeigten ihr das, das alles real war. Die Tränen erlaubten ihr nicht, das alles zu verleugnen zu denken das alles nur zu träumen. Den die Tränen waren real und damit alles was um sie herum passierte auch.
Der Pastor sprach ein Wort nach dem anderen. Einen Satz hinter dem anderen. Ein Spruch, einen Psalm, ein Lied nach dem anderen. Alles logisch und sinngemäß zusammenhängend und doch so unlogisch wie Leben auf dem Jupiter.
Dann, die Zeit in der Kirche kam ihr vor wie eine Ewigkeit, trugen vier Männer den geschlossenen Sarg aus dunklem, fast schwarzem, Holz aus der Kirche zum offenen Grab.
Waren die anderen Menschen schon die ganze Zeit über hier gewesen? Standen schon die ganze Zeit über neben ihr Leute in schwarzen Anzügen oder schwarzen Kleidern? Sie hatte sie wohl nicht bemerkt.
Sie schaute nach rechts und sah in das, vor Trauer um mindestens 15 Jahre gealterte, Gesicht der alten Frau. Diese nahm beruhigend und Trost suchend zugleich die Hand des Mädchens und drückte sie sanft.
Langsam, ganz langsam wurde der dunkle, massige Sarg hinunter gelassen. Sie starrte die ganze Zeit über nur auf einen Punkt. Auf eine Stelle des Sarges. Auf die Stelle, wo sie sein Gesicht unter dem Holz vermutete. Sie stellte sich wieder sein Gesicht, sein wunderschönes Gesicht vor. Seine schönen, Abenteuerlust ausstrahlenden Augen. Seine Augenbrauen, die immer etwas fragend aussahen. Seinen Mund, der zu diesem schiefen Grinsen verzogen war, dass sie so sehr liebte. Dieses, ihr so vertraute, Gesicht stellte sie sich unter dem Holzdeckel des Sarges vor. Dieses Gesicht, etwas blass aber dennoch zufrieden lächelnde Gesicht. Das Gesicht das sie nie wieder in ihrem Leben sehen würde.
In ihren Ohren konnte sie noch sein Lachen hören. Sein Lachen, das immer einen herausfordernden Unterton hatte und doch so fröhlich und voller Lebenslust war. Auch das würde sie nie wieder hören.
Nie wieder würde sie mit ihm nachts zum Baggersee laufen, sich dort bis auf die Unterwäsche ausziehen, mit ihm auf den Turm klettern nur um zu sehen wer sich von beiden traute von dort runterzuspringen. Nie wieder würde sie dort seine Hand nehmen, weil sie Angst hätte. Nie wieder würden sie gemeinsam vom Trum springen weil sie beiden viel zu viel Angst hätten alleine zu springen. Nie wieder würde sie etwas mit ihm machen. Nie wieder.

Langsam ging eine Person nach der Anderen. Doch sie blieb stehen. Schaute immer noch hinunter in die Grube, obwohl der hellbraune Sand ihr schon lange die Sicht auf den Sarg nahm.
Dann, als sich der Himmel schon langsam rot färbte, sah sie sich um. Niemand mehr da. Niemand außer ihr. Auch die alte Frau war schon lange gegangen. Sie hatte ihr noch etwas zugeflüstert, doch das hatte das Mädchen nicht bemerkt. Zu sehr war sie in das Gesicht ihres verlorenen Jungens vertieft gewesen. In die Erinnerung an den Baggersee. Oder seines Lachens. Auch ihre Tränen waren schon lange auf ihren Wangen getrocknet. Sie war so sehr vertieft gewesen, das sie selbst das Weinen vergessen hatte.
Wieder setzte sie sich an das, mittlerweile geschlossene, Grab und starrte einfach nur ins Leere.
Was sollte sie jetzt tun? Sollte sie ihn vergessen und einfach weiter leben? Nein, das kam nicht in Frage! Dazu liebte sie ihn viel zu sehr. Sie wollte ihn nicht vergessen. Sie wollte bei ihm sein, wollte seine Wärme auf ihrer Haut spüren. Wollte seine Stimme hören. Wollte seinen Duft in ihrer Nasen wahrnehmen. Wollte einfach wieder glücklich sein.
Dem Mädchen kam eine Idee. Sie stand auf und ging schweigend zurück auf den Kieselweg, der sich durch den gesamten Friedhof schlängelte. Sie schaute sich noch einmal um, und betrachtete den Grabstein ihres Jungen. Ihres so geliebten Jungen. Und wieder stiegen ihr die Tränen in die Augen. Wieder stieg in ihr das Gefühl von Leere und Einsamkeit auf, wieder fühlte sie sich so verloren so im Stich gelassen.
Doch sie ging weiter den Weg entlang, drehte sich nicht noch einmal um, sondern ging immer zielstrebiger in Richtung Ausgang.
Mit jedem Schritt kam sie ihrem Ziel näher. Noch ein Schritt und noch einer. Einen Fuß vor den andern. Ihre Gedanken schweiften die ganze Zeit über um ihren Jungen. Doch sie hatte ein Lächeln auf ihren Lippen. Denn sie hatte eine Idee. Eine Idee wie sie ihren Jungen doch nicht verlieren würde.
Eine Idee, die sie beide wieder vereinen würde. Ihr die Chance geben würde ihm alles zu sagen, was sie ihm sagen wollte. Eine Idee, die sie wieder glücklich machen würde.
Sie konnte ihr Ziel schon sehen. Kam ihm immer näher. Und schließlich konnte sie das harte, silberne Metall unter ihren Schuhen fühlen. Hörte mit jedem Schritt ein metallenes Geräusch. Tock…tock…tock. Sie konnte das Kühle Metall unter ihrer linken Hand fühlen. Das Metall, das ihr helfen würde, ihr Ziel zu erreichen.
Sie blieb stehen, schaute nach unten. In den letzten Tagen hatte es viel geregnet. Der Fluss hatte sich zu einem reißenden Strom verwandelt. Es machte dem Mädchen nichts aus. Im Gegenteil, es gefiel ihr. So wusste sie, dass sie mit Sicherheit ihr Ziel erreichen würde.
Sie kletterte mit Leichtigkeit über die schmale Brüstung, schaute noch mal nach unten und dachte an ihren Jungen. Ihren Jungen, den sie bald wieder sehen würde. Dessen Nähe und Wärme sie bald wieder spüren würde. Dessen leuchtende Augen sie bald wieder ansehen würde.
Sie hatte keine Angst. Nein, sie freute sich auf das Wiedersehen. Und dann geschah es. Sie ließ das Geländer los und…

Nun war sie wieder bei ihrem Jungen. Bei ihrem so liebevollen, gutherzigen und abenteuerlustigen Jungen. Konnte wieder seine Wärme spüren, ihm sagen was sie schon immer sagen wollte. Konnte wieder glücklich sein.

 

Hey Kimi,

und herzlich Willkommen bei KG.de.

Wie 90% aller Erstgeschichten von Schülerinnen handelt Deine Geschichte von Selbstmord. Ein scheinbar sehr beliebtes Thema - so beliebt, dass es nicht mehr überrascht, wenn sich am Ende wer von irgendwo runterstürtzt. Ist ja immer so ... immer das ganz große Drama bei Euch Jugendlichen ;).

Weißt Du, was ich komisch finde. Sie hat ihren Freund verloren; den, den sie so liebt, ohne den sie nicht sein kann und sie nennt ihn nicht beim Namen? Sie schafft eine Distanz zu ihm, indem sie ihn anonym anspricht, von dem Jungen redet. Ich kenne niemanden, der von einer geliebten Person als mein Freund, der Mann, der Junge spricht. Ich kenne nur Leute, die sich mit Namen anreden. Du versuchst hier "Kunst" zu machen und es hat tatsächlich einen künstlichen Effekt, es wirkt nicht echt. Es wirkt befremdlich, überzogen, aber es wirkt nicht liebend auf mich. Damit erreichst Du sozusagen das Gegenteil von dem, was Du erreichen wolltest.

Und dann: Adjektivfalle! Lies mal eine beliebige Seite eines Buches, was Du magst und zähle die Adjektive im Satz. Du wirst staunen, wie sparsam sie von den "Profis" benutzt werden, und das hat auch seinen Grund. Stell Dir vor, Adjektive wäre alle knallpink. Mal ein knallenden pinken Farbtupfer, das geht für das Auge ja noch in Ordnung, aber Dein Text will schwarz sein und leuchtet da fröhlich rosa vor sich hin.

Hier findest Du viele gute Hinweise, was man beim Schreiben beachten sollte. Das könntest Du Dir in einer ruhigen Minute mal genau durchlesen und daraufhin Deinen Text bearbeiten. Also, falls es Dir Ernst ist mit dem Text. Schaden würde es ihm nicht ;).

Aber nun zur Geschichte selbst. Alles ist schwarz und traurig und Tränen. Der Freund ist gestorben und wird beerdigt. Ihre Welt ist kaputt. Sicher ist sie das. Aber ihr ganzes Leid ist für mich wenig berührend. Weil ich nicht nachvollziehen kann, was an dem Jungen jetzt so wichtig für sie war. Du sprichst nämlich nur von ihr. Aber der Schmerz, den sie spürt, der kommt ja durch ein ehemaliges "wir" und wenn auch der Leser Trauer über das "wir" empfinden soll, dann musst Du auch viel mehr über das "wir" schreiben. Die Szene auf dem Sprungturm, die ist hübsch. Aber leider so allein. Da kann ich nachvollziehen, wie glücklich sie mit ihm war. Im restlichen Text heult sie halt nur - naja, da heule ich jetzt nicht gleich mit. Auch die Oma mag ich. Die Händchen hält und eben da ist. Die auch so sehr trauert wie sie. Du sagst gar nicht viel über sie und trotzdem funktioniert die Oma viel besser bei mir als Leser, als das Mädel. Denk mal drüber nach ;).

So viel zu meinen Gedanken zu Deinem Text. Hab Spaß am Schreiben, ist ja das wichtigste dabei.

Viel Freude Dir noch
Fliege

 

Heey Kimi,

im großen und ganzen gefällt mir deine Geschichte. Mir gefällt besonders die Stelle mit dem Baggersee, kann ich mir gut vorstellen.

Aber das Ende, ich weiß nicht. Es ist natürlich deine Geschichte, aber ich hätte etwas geschrieben wie:

Die Oma gibt ihr irgendeinen Ratschlag, wie zum Beispiel sie solle weiter leben und nicht verzweifeln, der Junge würde ja für immer in ihrem Herzen bleiben. Irgendetwas Omihaftes halt.
Oder etwas was man gar nicht erwartet, weil mein Omivorschlag ja jetzt schon wieder etwas klischeehaft ist.

Liebe Grüße Kimi :)

 

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