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Der vergoldete Piratenschatz
Eines Tages legte ein alter Pirat, der kurz vor seinem Tode war, einen Schatz in einer verlassenen Höhle ab.
Er vergrub ihn gut, dass ihn niemand nehmen konnte.
Ein Jahr später soll er gestorben sein. Heute glaubt keiner mehr an Piratenschätze. Ich fuhr also mit dem Boot meines Vaters zu dieser Insel. Ich suchte und suchte. Ich war mir nicht mal mehr sicher, ob ich auf der richtigen Insel suchte und suchte.
Plötzlich stockte mir der Atem. Direkt vor mir lag ein zehn Meter langes Krokodil, das gerade dabei war, einem Kaninchen den Kopf ab zu reißen. Offenbar hatte ich es gestört, denn es sah sehr sauer aus. Ich schrie und rannte so schnell wie ich konnte den Weg entlang.
Da rannte ich an einer Höhle vorbei. Ich schaute auf die Karte. Tatsächlich! Es war die versteckte Höhle.
Ich ging hinein und fast hätte mich ein Pfeil getroffen.
Ich grub ungefähr sieben Löcher und hatte die Hoffnung aufgegeben, da stieß ich plötzlich auf etwas Hartes. Ich grub etwas schneller und hielt nach fünf Minuten den Schatz in den Händen. Ich ging hinaus, aber das war keine so gute Idee.
Um mich herum standen lauter Eingeborene. Sie nahmen mich fest und nahmen den Schatz an sich. Nach zwei Tagen Gefangenschaft kam mitten in der Nacht ein Junge ins Zelt.
"Ich heiße Timo." sagte er. Er befreite mich und gab mir meinen Schatz. "Ich bin der Sohn des Häuptlings."
Er begleitete mich zum Boot, doch es ließ sich nicht mit dem Schatz besteigen. Ich öffnete die Schatzkiste, doch darin war alles vergoldet außer einem großen Klumpen. Naja, der durfte auch um die tausend Euro wert sein.
Ich packte den Klumpen ein und sprang ins Boot, denn ich hörte die Eingeborenen schon kommen. Ich fuhr mit Vollgas nach Hause.
Als ich allen meine Geschichte erzählt habe, wollte mir zuerst keiner glauben, aber als ich den Goldklumpen herum gezeigt habe, hat mir jeder geglaubt. Ich musste immerzu an Timo denken und sagte mir: " Was wäre passiert, wenn er mir nicht geholfen hätte?"