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Der Untergang von Deutschland

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Machma

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Der Untergang von Deutschland

Wenn Sie diesen Brief lesen werde ich nicht mehr am leben sein. Ich möchte jedem Einwohner von Deutschland mit diesem Brief sagen dass ich schuld an dem Untergang von Deutschland bin. Viele von ihnen werden den Brief vielleicht nie zu lesen bekommen aber ich werde hier trotzdem alles gestehen was ich getan habe.
Es begann alles vor vielen Jahren. Ich war nur eines von vielen Mitgliedern einer Partei, dessen Fähigkeiten man früh entdeckte. So kam es dass eines Tages eine schwarze Limousine vor meiner Haustür hielt und ein, in schwarz gekleideter, Mann ausstieg. Er übergab mir einen Brief und ich sah ihn nie wieder. Man verlangte mich zu sehen.
Kurz darauf traf ich mich mit der Person die mich verlangte. Es war ebenso ein mystisch gekleideter Mann, wie der der mir den Brief brachte. Während eines langen Spaziergang erklärte er mir was er wollte und gab mir einen dicken Briefumschlag mit Geld, der nicht der letzte blieb. Rückblickend muss ich sagen dieser Umschlag hat mich blind gemacht. Ich war glücklich mit meinem Leben, ich hatte alles was ich wollte und hatte nicht einmal Geld sorgen. Ich nahm das Geld und besiegelte so mit den Untergang.
Er erklärte mir ausführlich was man von mir wollte und warum man es wollte. Kurz gesagt war der Inhalt des Gespräches: Es gibt zu viele Menschen in Deutschland und viel zu wenig Arbeit. Auch durch den Einsatz von Robotern werden es immer weniger Arbeitsplätze. Meine Arbeit sollte nun darin bestehen systematisch die Menschen, die keine Arbeit hatten, auszurotten, sowie das verhindern von bundesweiten Zusammenschlüssen. Und man gab mir freie Hand.
Anfangs hatte ich keine Ahnung wie ich das ganz angehen sollte, doch dann kam mir ein genialer Gedanke: „Die Verblödung des einzelnen“. Und das was dann geschah sollte eigentlich jedem bekannt sein. Das Medium Fernsehen wurde kurzfristig genutzt. TalkShows wurden eingeführt, Richter-Sendungen, Quiz-Shows und Quizsender u.s.w. Ziel war es dass die Menschen nicht mehr vor die Tür gehen und aufhörten ihr Gehirn zu benutzen. Die Arbeitslosen konnten sich von früh bis Abends berauschen lassen und die die einen Job hatten sobald sie nach Hause kamen. So bekam die Quotenmessung eine ganz neue Bedeutung. Es war egal welcher Sender die meisten hatte, sondern wie viele Menschen schon verblödet waren. Und alles war im Sinne der Wirtschaft.
Zur langfristigen Planung gehörte die Herabsetzung des Schulsystems. Der Nachwuchs sollte dumm ins Leben entlassen werden.
Es entwickelten sich dann zwei Gruppen. Die die Reich waren und die die Arbeitslos waren. Und für eine weitere Selektion sorgte dann die Einführung der Studiengebühren, so dass auch nur die Kinder von Reichen sich überhaupt bilden konnten.
Nach ein paar Jahren war das System der Verblödung perfekt und alles auf meine Anweisung. Es gab dann aber immer noch das Problem dass diese Menschen da waren und, wenn auch nur minimal, finanziert werden mussten. So wurde dann die Hypnose auf den Quiz- und Talkshowsendern eingeführt. Es wurden perverser weise chronische Schmerzen und psychische Probleme eingeredet. Es ist erstaunlich was sich Menschen einreden lassen wenn ihr Gehirn abgeschaltet ist. Wie dem auch sei, es explodierte die Selbstmordrate. Aber unglücklicherweise hörte sie nicht auf. Nun bin ich nur noch einer von wenigen tausend Menschen in Deutschland.
Ich finde es ist irgendwie Ironie dass vor vielen Hundert Jahren die Menschen Bildung wollten um nicht mehr unterdrückt zu werden. Nun haben sie Bildung und man kann sie immer noch so einfach beeinflussen.
Doch das Schicksal hat sich gegen mich gewandt. Meine Frau hat versehendlich einen dieser ‚mörderischen’ Sender angeschaltet, wie so viele andere Reiche auch, und nun hängt sie nicht weit von mir. Ich werde mir auch das Leben nehmen.
Jeder der das liest soll wissen ich beende mein Leben glücklich und bin stolz auf mich.

 

"Die die Reich waren und die die Arbeitslos waren."

wenn du ein wenig nachdenkst, wird dir die unsinnigkeit dieser aussage aufgehen.
ok, ich verrats': die reichen sind reich, weil sie die armen arbeitenden ausbeuten.
ausserdem n kommafehler da drin.

die geschichte geht von einer sehr naiven auffassung aus an die kritik der modernen medien heran und ich finde sie doof. also, beide.

 
Zuletzt bearbeitet:

Moin! :kaffee:

Zunächst sag ich einfach mal: Willkommen auf KG.de! :)

Und nun zum Eingemachten:

Hmpf...

Ich weiß irgendwie gar nicht, wo ich anfangen soll...

Wie wäre es mit der Zeichensetzung? Du weißt schon, dass es im Deutschen (und nicht nur da) diese ulkige Sitte gibt, hin und wieder kleine Strichelchen mitten in den Text zu setzen, um z.B. einen Haupt- von einem Nebensatz zu trennen? Ich habe, glaube ich, in dem gesamten Text nur vier oder fünf Kommata entdeckt (und die auch noch konsequent an den falschen Stellen!) - das sind ungefähr 20-30 zu wenig, würde ich sagen! Daher meine Empfehlung: Ab ins Korrektur-Center damit.

Anschließend könnten wir uns dann über das Inhaltliche unterhalten, das leider m.E. auch nicht so das Gelbe vom Ei ist... soll heißen: Eine eher mäßige und logisch nur bedingt schlüssige Grundidee, die m.E. plump und unspannend dahingeschrieben wurde, ohne echten Plot, zudem sprachlich extrem uninspiriert und größtenteils (von den Kommata mal abgesehen...) recht unschön zu lesen.

Mein spontaner Tipp für die Zukunft: Bitte keine ersten Entwürfe mehr posten. Einmal Korrektur lesen sollte wenigstens drin sein... :rolleyes:

Gruß,
Horni

 

Ich halte den Text nicht für eine SF-Story, sondern für eine politische Satire, und zwar eine sehr oberflächliche.
Etwas verschärft ausgedrückt möchte ich Dir nahe legen, darüber nachzudenken, ob Du nicht selbst schon durch gewisse Fernsehsender negativ beeinflusst wurdest und deren oberflächliche Berichterstattung zum Maßstab für die Aussage Deiner Geschichte gemacht hast.
Politik und Gesellschaft sind sehr kompliziert, nicht einfach. Deshalb blickt auch keiner mehr durch (Politiker inklusive). Deine Geschichte hat thematisch Stammtisch-Niveau.

Ohne weiter auf Form und Sprache einzugehen (nur soviel: sie kommen über das angesprochene thematische Niveau nicht hinaus) schlage ich vor, diesen Beitrag ins Satire-Forum zu schieben, damit er nicht versehentlich nach den Maßstäben einer SF-Story beurteilt wird. PM an mich genügt.

Fazit: kein Fazit.

 

Hallo Machma,
nun... das wesentlichste wurde schon gesagt und ich möchte ungern noch weiter bekriteln, auch wenn es da genug gäbe...

Doch, eines muss ich sagen: Dass ich die Logik hinter der ganzen Geschichte nicht verstehe (wozu am Anfang die Talk-Shows, die Leute kosten trotzdem gleich viel...), der abslut langweilige Stil (Protokollartig) und die bereits erwähnte Anzahl an Satzzeichenfehlern...

Zudem ist es keine SF, sondern bestenfalls Satire, obwohl ich persönlich nirgends schmunzeln oder lachen musste...

glg Hunter

 

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