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Der unheimliche alte Mann

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27.10.2012
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Der unheimliche alte Mann

Im Bus war nur ein alter, gebrechlicher Mann. Franz hörte aber viele Stimmen im Bus doch jedes Mal wenn er zurückschaute verstummten sie. Er dachte sich zuerst nichts dabei, doch Tag für Tag geschah dasselbe. Immer nur der gleiche alte Mann im Bus. Jedes mal dieselben Stimmen.
Irgendwann wurde es ihm unheimlich und er erzählte dies seinem Chef.
Dieser glaubte ihm nicht gab ihm jedoch einen anderen Bus. Jetzt hatte er zwar die gleiche Strecke, musste aber jetzt Schüler in die Schule führen. Sein erster Arbeitstag als Schulbusfahrer: Er hatte einen neuen Bus und musste ihn von der Werkstatt abholen. Der Mechaniker warnte ihn: „Bei der ersten und letzten Bushaltestelle steigen ganz viele Schüler ein es ist sehr schwer dort den Überblich zu behalten. Also nimm dich in Acht.“ An der ersten Bushaltestelle waren zu seinem Erstaunen gar keine Kinder. „Hahaha da hat mich der Mechaniker aber angeflunkert “ dachte er. Doch an der zweiten und dritten Bushaltestelle war auch kein einziges Kind. „Dann wollen die lieben Kinderlein mir wohl einen Streich spielen“ lachte er. Doch an der letzten Bushaltestelle war auch kein Kind, nur der alte Mann der ihn spöttisch angrinste. Jetzt bekam der Franz richtig Angst und wollte wegfahren doch der alte Mann setzte sich mitten auf die Strasse. Es war zu spät Franz hatte schon auf das Gaspedal gedrückt und fuhr los, er konnte nicht mehr bremsen und fuhr über denn Mann. Er rief den Notarzt an. Doch eine Sekunde bevor der Notarzt kam, dachte Franz der Bus würde schweben. Er schwebte nicht, nein der alte Mann hob ihn in die Luft. Nein er ist eigentlich kein alter Mann das war sicher.

Doch was war es?

Der Notarzt kam doch das Geschöpf das sich als alter Mann tarnt hatte den Bus schon auf die Seite geschleudert. Jedoch war es jetzt kein alter Mann mehr. Es sah so aus wie der Teufel. Es kam auf Franz zu, höchstwahrscheinlich weil er seine wahre Gestalt entlarvt hat. Der Notarzt rief schnell die Polizei an. Nicht die normale Polizei sondern eine Polizei die sich mit solchen Gestalten herumschlägt. Gerade als sich das Wesen auf Franz schleudern wollte kam die Polizei mit einem Gestaltengefähs (ein Gestaltengefäss ist ein Gefäss mit dem man jegliche Gestalten fangen kann.) und fing das Geschöpf des Bösen ein. Sie bedankten sich bei Franz das er das Monster entlarvt hat denn dies seie ein Teufelsmonster (ein Monster das Kinder verschlingt). Jedoch wenn das Monster gefangen wird tauchen alle Kinder wieder auf. Er bekam sogar einen Orden. Jedoch dieser Tag vergass er nie wieder.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo Melie15,
herzlich Willkommen bei KG.de.
Deine Geschichte enthält eine wunderbare Idee, aus der man eine ganze Menge machen könnte, gleichzeitig wirkt deine Geschichte aber auch noch sehr, sehr unerfahren.

Das liegt daran, dass du die Ereignisse einfach so nennst, aufzählst, du entwickelst leider nichts. Es steht einfach nur da. Busfahrer hört Stimmen. Ja und? Welche denn? Was fühlt er dabei?
Dadurch entsteht keine Spannung und auch keinerlei Mitfühlen mit den Personen, die in deiner Geschichte vorkommen. Ich entwickele so als Leser keine Identifikation mit dem Busfahrer, obwohl der ja etwas sehr Gruseliges erlebt, ich krieg keine Angst vor dem alten Mann.

Beispielsweise am Anfang, da schreibst du einfach nur hin, dass da ein alter Mann im Bus ist und dass der Busfahrer Stimmen hört, obwohl nur ein Mensch mitfährt. Das ist für dich ein einziger Satz.
Bei mir oder bei anderen Schreibern wäre das vielleicht eine ganze Seite oder noch mehr. Denn du musst darstellen, wie der Busfahrer sich fühlt, der traut doch seinen eigenen Ohren oder seinem Verstand nicht. Der alte Mann muss in seiner Eigenartigkeit nähergebracht werden. Auch der Busfahrer muss einem näherkommen. Sowas gelingt meistens dadurch, dass man irgendeine Macke von ihm beschreibt, er muss einem als Mensch nahekommen. Mimik, Gestik müssen gezeigt werden.
Vom Prinzip her kannst du es dir so vorstellen, als würdest du mit einer Kamera schreibenderweise mitlaufen und das erzählen und zeigen, was da passiert. Nicht alles natürlich, sondern das, was dir für die Spannung und für die Charakterisierung der Hauptperson wichtig ist. Also zeig, wie sich der alte Mann bewegt, was er zum Busfahrer sagt, wann der die Stimmen hört, wie er sich umdreht und was er glaubt, gehört zu haben. Wie reagiert der alte Mann darauf und so weiter. Wann steigt der alte Mann aus? Undundund.

Das Grauen muss spürbar werden, indem du es an den Personen selbst, an ihren Handlungen, ihren Gedanken, an dem, was sie hören, spüren und riechen, aufzeigst.

Und da wird dann plötzlich aus einem Satz eine Szene von einer Seite oder mehr. Aber du hast so eher erreicht, dass deine Leser mitgehen und wissen wollen, wie es weitergeht.

Von daher würde ich an deiner Stelle auch, wenn du die Geschichte, was ich sehr hoffe, überarbeitest, gar nicht mehr alles verwenden. Der Schluss wirkt eh nicht so super, sondern unfreiwillig komisch. Es wirkt so drangeklatscht, so, als hättest du unbedingt ein Ende gesucht, das alles toppen soll. Aber wie gesagt, es wirkt komisch und wie aus einer anderen story. Ich würde es weglassen.

Ich persönlich würde die Geschichte so gestalten:
(Das ist selbstverständlich nur ein Vorschlag und sowieso nicht der Weisheit letzter Schluss, aber vielleicht eine einfache Möglichkeit, wie du dich selbst im Schreiben üben kannst.)
1. Szene: Der Busfahrer erlebt den alten Mann und die Stimmen zum ersten Mal.
2. Szene: Busfahrer fährt los, hofft, dass er den Alten nicht sieht, doch wieder sieht er ihn. Die Stimmen müssen sich hier verstärken, auch die bedrohliche Wirkung des Alten. Vielleicht nehmen die Stimmen Bezug auf den Fahrer, wissen etwas, was niemand sonst weiß.
3. Szene: Busfahrer geht zu seinem Chef, sagt, dass er unbedingt eine andere Linie braucht, muss rumdrucksen, weil er den Grund nicht zugeben will. Irgendwie schafft er es.
4. Szene: Fahrer tritt neue Linie an, aber niemand steigt ein. An der vorletzten (beliebig) Haltestelle, steht der alte Mann. Der Busfahrer will weiterfahren, aber es geht nicht, der Alte steigt ein. Der Busfahrer muss fahren, immer weiter, sogar an der Endhaltestelle vorbei und irgendwann, mitten beim Fahren steht der Alte auf und kommt auf ihn zu. Was dann geschieht, musst du gar nicht mehr beschreiben. Das reicht dann schon, wenn du es gut gemacht hast.
Diese Szenenabfolge ist nicht sehr originell, sowas gab es so ähnlich sicherlich schon. Es gibt beispielweise eine uralte Kurzgeschichte von Dürrenmatt, heißt "Der Tunnel" glaube ich, das ist ein ähnliches Motiv. Es muss gar kein Klassiker sein, dieses Motiv, ein Fahrer in einem Auto und hinten geht es ab, das ist halt sehr häufig. Aber das ist egal. Man kann sich sicherlich gut daran üben und lernen, Spannung zu erzeugen.

Auf Rechtschreibfehler eingehen oder so, das habe ich jetzt nicht gemacht, weil mir das andere wesentlich wichtiger war.

Ich wünsch dir viel Spaß weiterhin, viel Erfolg bein Schreiben und Überarbeiten.
Und ein Tipp noch, lies mal die letzten Horrorgeschichten, die hier eingestellt wurden, von Berg und Mothman oder von Anakreon, da kann man eine Menge lernen. Aber auch Geschichten von Schwups oder Proof. Da wirst du deutlich sehen, was ich mit dem "Zeigen der Handlung und der Figuren" meine.
Viele Grüße
Novak

 

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