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Der Traum, den sie dir schenkte
Ein dunkles kleines Zimmer. Heruntergezogene Jalousien beschützen dich und engen ein. Abendliche Stille im Haus. Ein kleines flimmerndes Rechteck als Ausweg aus der Enge. Das Tor in eine bessere Welt. Worte - Schriftzeichen als Anker. Halt dich fest an ihnen, dann bist du nicht mehr allein. Hab keine Scheu, sie ziehen dich aus der Einsamkeit! Dein Gegenüber – eigentlich noch unbekannt, doch wirkt sie so vertraut. Wahrheit und Fiktion. Das laute Schlagen deines Herzens... Lies das Beschreiben ihrer Worte – betritt den lichten weiten Raum. Sieh das Fenster mit dem Blick in ferne Freiheit und lass die Enge hinter dir...
So stehst du auf dem weichen Boden, so schaust du ängstlich sie dir an. Wie sie dort steht, dir den Rücken zugewandt. Schwacher Wind durchweht ihr kurzes braunes Haar. Dir ist, als könntest du ihre Augen sehen, nachdenklich nach draußen blickend, einem Vogel hinterher. Du atmest leise, versuchst deine Hände ruhig zu halten, keine Nervosität zu zeigen. Der Boden umschmeichelt deine nackten Füße als du langsam ein paar Schritte auf sie zutrittst. „Bleib stehen...“ Ihre Gedanken sprechen sanft zu dir, und du tust, was sie verlangen.
Sie dreht sich um, sieht dich nun an, mit kastanienbraunen Augen. Die Wildheit, die sie sonst oft zeigen, heute versteckt hinter liebevoller Wärme. Helle Haut und Lippen, beides so zerbrechlich... Du blickst an ihr herab. Ein grünes Tuch aus Seide, von den Schultern zu den Knöcheln, verhüllt all das, was dies wunderbare Wesen dir zu schenken hat und das dich lockt, mit dem schwachem Duft von Mandelöl und Minze...
So stehst du da, so wartest du. Schau, wie sie jetzt zu dir kommt, mit langsamen doch festen Schritten, die mit keinem Laut die Stille stören. Vor dir bleibt sie stehen, ohne zu Zögern ergreift sie deine Hände und betrachtet sie. Spürst du die Wärme der Berührung? Fühlst du das Blut, das in ihr fließt? Dein pochendes Herz – ängstlich und doch neugierig, so ruft es stumm nach mehr. Und sie spürt den Ruf, und sieht, deine Angst ist noch zu groß. Sie lächelt warm und führt deine Hände in die Höhe. Sie legt sie auf die grüne Seide, und ihr warmes Leben spürst du als deutliche Erhebung.
Du siehst, wie dein Hemd geöffnet wird. Ihre rechte Hand legt sich an deine Wange, und unendlich langsam drehst du deinen Kopf ein Stück und berührst sie mit den Lippen. Ein Hauch zunächst, wie eine Feder, dann ein wenig stärker, so küsst du den Rücken ihrer Hände, während deine noch immer ihre Brust umfassen und sie durch den Stoff hindurch zu streicheln beginnen.
Du schließt die Augen und genießt die Nähe. Du riechst ihren aufregenden Duft, und ein wohliges Kribbeln geht durch deinen Körper, als ihre Fingerspitzen deinen Oberkörper entlangfahren, ganz nach oben, die Schulterblätter entlang, Hals und Nacken streifend, bis in dein dichtes Haar. Sie kommt näher und küsst dich auf die Lippen. Schmecke ihren süßen Mund... Höre ihre Gedanken...
„Willst du mehr?“ scheint sie zu fragen und dein stummes Nicken ist die Antwort. „Öffne das Tuch“, fordert sie dich auf, und langsam verlassen deine Hände ihren weichen Busen. Sie bringen das Seidentuch zu Fall und umfassen ihre nackten Schultern. Sachte ziehst du sie an dich heran, eine Umarmung, du streichst ihr durchs Haar, sie dir über deinen Rücken, und Wärme, Nähe, sanfte Liebe fühlt ihr zwischen euch.
„Ich will dich enger spüren“, denkt sie und streift dein Hemd endgültig ab. Du fühlst rauschende Erregung, als es an dir zu Boden sinkt. Du küsst sie, ihre Lippen, ihre Wangen, ihren Hals und ihre Stirn, und Verlangen steigt in dir empor. Du streichelst stärker ihren Rücken, ihre Arme, und deine Küsse wandern tiefer, zu ihren kleinen festen Brüsten, die nun frei und ungeschützt voll Neugier auf dich warten. Auch sie küsst deinen Oberkörper, du atmest schneller, hörst ihr Denken deutlicher. „Ganz ruhig“, sagt sie stumm, schaut dir in die Augen und umarmt dich wieder.
Sie noch immer küssend wandern deine Hände ihren Rücken herab, hinunter zu ihrem Po, der sich verlockend unter deinen Fingern wölbt. Merkst du, wie angespannt ihr ganzer Körper ist? Wie jede deiner Berührungen etwas in ihr zum Erzittern bringt? Genieße dies Gefühl...
„Leg dich hin“, fordert sie dich auf, und langsam lässt du dich fallen. Dein Rücken versinkt im weichen Boden, und sie sinkt nieder nun zu dir, geführt von deinen Händen, die ruhen in den ihren...
So liegt ihr nun dort beieinander, so ist dein Hoffen grenzenlos. Du spürst ihre Finger deinen Bauchnabel umkreisen, zögerlich, wie auf ein Kommando wartend. Sie soll dich ganz ausziehen? So sag es ihr! Und ihre Hände öffnen deine Hose, und sie heben vorsichtig dein Becken an und befreien dich davon...
Deine Erregung steigert sich, in immer schnellerem Tempo lässt du deine Zungenspitze über ihre Brustwarzen kreisen. Glücklich und ein wenig staunend bemerkst du, wie sich ihre Knospen langsam aufstellen, durch deine Berührungen. Und ihre Hände, vorsichtig, doch genau wissend, was ihr Ziel ist, umschließen dich, überall. Kühle Finger, angenehm auf der heißen, zarten Haut, die sie sanft auf und ab bewegt, und die deinen Herzschlag weiter steigert...
„Soll ich weitermachen...“ denkt sie fragend, und ein ergebenes „Ja... bitte...“ gibst du ihr zur Antwort, während sie erneut deinen Hals mit wundervollen Küssen ganz und gar bedeckt. Berühre du sie jetzt auch richtig! Lass deine Finger tiefer wandern, küsse sie, sage ihr, wie innig du sie liebst, und habe keine Angst. Sie nimmt dich bei der Hand und zeigt dir, was sie spüren will, und lautlos fragt sie dich: „Bist du bereit?“
Und sie dreht sich auf den Rücken, ist nun unter dir. Deine Finger dringen in sie, nicht mehr von ihr geführt, sie ahnen selbst, was richtig ist. Beobachte sie – wie schön errötet liegt sie da! Wie erwartungsvoll-verheißungsvoll hebt und senkt ihr Brustkorb sich! Spürst du ihr glühendes Verlangen? Spürst du, wie das deine dich beherrscht, unbändig, heiß und wild und fordernd?
Du willst dich vereinen mit diesem schönen Wesen? So zögere nicht! Und frage nicht! – Nein, tu es einfach! Sinke auf sie nieder, küsse sie und streichle sie, immer wieder, überall! Denke nicht, denn du wirst selbst den einen Weg erkennen, in ihr tiefes, weiches, flehendes Fleisch! Dein Mund leckt ihren Körper, feuchte Spuren auf ihrer von schwacher Furcht gezeichneter Haut. Immer wieder kehrst du zurück zu ihren Brüsten, dein Becken in ihr, es bewegt sich langsam, und plötzlich ein kurzes Zusammenzucken – doch schnell ist alles wieder gut, liebevoll streichelst du ihr Haar und küsst den kurzen Schmerz weit fort.
„Ich liebe dich“, denkst du, „jetzt, in diesem Augenblick...“ Du umfasst sie fester, ihr Körper zittert lustvoll in deinen Händen, die immer fordernder an und auf und in ihr sich bewegen, in rasendem Tempo ihren Bauch umfassen, ihre Pobacken ergreifen, sie fest packen, dann wieder zurück an ihre Brüste, sie massieren, die Knospen zwischen den Fingern drücken, vorsichtig und dennoch ohne dieses Zögern, dass du nun hast abgelegt. Du bewegst dich schneller tief in ihr und sie zittert und sie atmet schnell und du spürst ihr Kribbeln auch in dir, als sie erbebt. Deine Lust steigert sich ins Grenzenlose, wie du sie so fühlst, und du spürst wie es zu Ende geht, und ihre Gedanken fordern alles, was du ihr zu geben hast, und du stößt härter in ihr, schneller, fester, bis du endlich dich ergießt, dein warmer weißer Saft als befreiende Erlösung, für dich, für sie, ihr spürt endloses Glück und seid vereint, für jetzt, für immer und für alle Zeit...
So haltet ihr euch in den Armen, so schenkst du ihr dein erstes Lächeln, und sanft streichelt ihr die Spannung fort. Ihr Duft – Lust und Fleisch, und Minze und Mandeln – steigt nochmal in deine Nase. Schließe deine Augen... Genieße die Nähe, die Wärme, die Ruhe nach dem Sturm, und schlafe... höre das leise Lied, das sie singt... ein Wiegenlied... schlafe.....
Kein Licht dringt durch die Jalousien. Du erwachst - noch immer flimmern Worte vor dir... Worte... Doch sie strahlen Wärme aus, Geborgenheit und Freude haben sie gegeben – und sie offenbaren ihren Namen... Du weißt nun, wer sie ist, und Dankbarkeit durchflutet dich. Du umfasst das helle Flimmern und wünschtest, es wäre sie selbst, die in deinen Händen liegt – wie in diesem Traum, den sie dir schenkte, voller Zuneigung und Liebe.