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Der Tod ist nie passend

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30.10.2013
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Der Tod ist nie passend

„Todesfalle facebook!“,
so lautet die erste Schlagzeile, die Linda heute Morgen aus der Tageszeitung anspringt.
„Suizid des Finanzchefs“ – die zweite Seite.
Behutsam gießt sie sich den frisch aufgebrühten Kaffee in ihre Lieblingstasse. Es ist eine große Tasse mit einem traurig dreinschauendem Bären darauf und der Aufschrift „Ohne Dich geht’s mir ganz traurig“. Sie fand gleich zwischen den Tassen „Bitte vor 10 Uhr nicht ansprechen“ und „Die Welt ist ein Irrenhaus, aber hier ist die Zentrale“ in Lindas Schrank ihren Platz. Sie ist ein Geschenk ihrer Mutter. Linda hat eine sehr große Familie. Allem, was sie mit ihrer Familie verbindet, legt sie eine besondere Bedeutung bei.

Es ist Samstag und Linda ist nicht in Hetze, wie an all den anderen Tagen, wenn sie es eilig hat, zur Arbeit zu kommen. Sie muss sich heute nicht in einen Stau stellen und ihren Kaffee im Auto trinken.

Trotzdem. Sie ist nicht ganz bei der Sache und überfliegt nur die Schlagzeilen der Berichte, ohne auf deren Inhalt einzugehen. Auf der dritten Seite bleibt sie jedoch an einer hängen.
„Wenn das eigene Kind stirbt – Eltern erzählen“ steht dort in großen Lettern.

Linda muss schlucken. Der Tod beschäftigt sie immer wieder. Sie hat keine Angst vor dem Tod, nicht vor dem eigenen. Nein. Sie weiß, dass er zum Leben dazu gehört und dass er eines Tages jeden trifft. Aber der Gedanke daran, Menschen, die sie liebt zu verlieren, treibt ihr dennoch Tränen in die Augen. Diese Zeilen zu lesen, macht sie betroffen.

Es ist schrecklich für sie, zu wissen, dass so manches Kind noch vor den Eltern aus dem Leben scheidet. Und sicherlich ist etwas Wahres daran, wenn man sagt „sie hatten das Leben noch vor sich, waren noch so jung“.
Wer aber sagt, bei älteren Menschen wäre es „weniger schlimm“, sie haben ja ein erfülltes Leben gehabt, denkt sich Linda, dem kann sie nur widersprechen. Unweigerlich schweifen ihre Gedanken ab. Hin zu ihrem Vater:

Ein Mann. Witwer mit Anfang zwanzig, drei kleine Kinder. Er kämpft sich zurück ins Leben und ist für seine Kinder da. Er lernt eine Frau kennen. Sie heiraten. Sie bringt ein weiteres Kind mit in die Ehe. Ein fünftes Kind ist ihr gemeinsames Werk und macht die Familie komplett. Alles ist auf Neuanfang gestellt.

Er arbeitet rund um die Uhr. Hält sich zurück beim Abendessen, damit alle satt werden. Es mangelt an nichts und alle sind versorgt. Auch Urlaube werden regelmäßig gemacht – die viele Arbeit dafür steckt ihm in den Knochen, aber er sagt nichts. Er freut sich an der Familie und dass es allen gut geht. Sie sollen es besser haben als er es in seiner Kindheit hatte. Und das gelingt ihm.

Braucht jemand Hilfe? Er ist zur Stelle.

Dann, irgendwann, das hat er nicht verdient, fährt ihm ein älterer, unbekannter Herr mit seinem Fahrrad vors Auto. Er kann nicht bremsen. Sie haben beide keine Chance und der Mann stirbt noch an der Unfallstelle. Er fahre bis heute bei ihm mit, sagte er einmal.

Heute ist er 63 Jahre alt. Wir schreiben 2013, das Jahr seiner Rente, die er sich so redlich verdient hätte. Ja. HÄTTE…

Wir - seine Kinder - sind groß und sozusagen „gut untergebracht“. Seine bislang sieben Enkelkinder lieben ihn alle sehr und sind regelmäßig zu Besuch. Unsere Mutter - seine Frau - ist versorgt, das Haus schon lange abbezahlt. Eine Harley-Tour auf der „Route 66“ – erledigt. AIDA-Reise – erledigt. Viel gereist, viel erlebt.

Vor anderthalb Jahren die Diagnose „Bronchialkarzinom“. Lungenkrebs. Wie viele Jahre möge er noch haben? Fünf?

In der Zeit des Rentnerdaseins kann er sich endlich nur um sich und seine Frau kümmern. Wo er wann rumwerkelt, kann er sich nun selbst aussuchen. Aufgeben wird er es nie, aber nun ist er sein eigener Herr. Eigentlich sollte er diese Zeit genießen dürfen. Aber er ist krank und oftmals schwach, auch wenn er sich kaum etwas anmerken lässt. Die Müdigkeit macht ihm zu schaffen. Er ist oft müde, doch zum Glück nie des Lebens. Er trägt seinen eigenen und unseren Schmerz in sich.

Natürlich kann man sagen, er hatte - sicherlich auch in Anbetracht seines Alters - ein „erfülltes Leben“ … viel Liebe, viel Freude, aber auch viele Rückschläge, viele Kämpfe, so manche Verluste.

Linda hängt ihren Gedanken nach. Wieder fällt ihr Blick auf die Schlagzeile.

„Wenn das eigene Kind stirbt …“

Das muss schlimm sein. Sie selbst hat keine Kinder. Vielleicht wird sie nie welche haben. Und vielleicht wird sie das nie nachempfinden können.
Was sie aber bereits schon mal erleben musste, ist der Verlust eines geliebten Menschen. Oder auch eines Tieres, das wie ein Familienmitglied war.

Allgemein wird behauptet, der Verlust seines Kindes wäre schlimmer als der eines „älteren Menschen“. Linda knüpft wieder an ihre Gedanken an, die sie hatte, als sie an der Schlagzeile hängen blieb. Innerlich sträubte sich etwas gegen diese Aussage.

Die Erlebnisse und Erfahrungen ihres Vaters bleiben jungen Menschen, die sich leider unumstritten viel zu früh verabschieden mussten, in den meisten Fällen erspart. Und sie fragt sich, ob sie nicht trotz oder vielleicht gerade wegen ihres jungen Alters ein ebenfalls erfülltes Leben gehabt haben konnten?

Linda bemerkt gar nicht, wie die Zeit vergeht und wundert sich, dass ihr Kaffee schon kalt ist, als sie einen vorsichtigen Schluck aus der Tasse nehmen will, um sich nicht zu verbrennen.

Die Trauer und der Schmerz um den Verlust eines geliebten Menschen sind für die Kinder, die ihre Eltern verlieren, nicht minder schlimm als die von Eltern, die ihre Kinder verlieren. Es gibt keine Einheit, in der man messen kann - nicht in Metern, Kilogramm oder Litern. Trauer und Schmerz sind individuell. Jeder hat ein anderes, eigenes Empfinden und jeder geht anders mit solchen Situationen um.
Es wäre anmaßend, darüber zu urteilen, denkt sie abschließend, und ebenso anmaßend zu sagen, es wäre bei „älteren“ Menschen „weniger schlimm“.

Sollte irgendwann der Tag kommen, Papa, oder auch Mama, „es wird der schlimmste meines Lebens werden,“ spricht sie unerwartet laut aus.

„Was hast Du gesagt?“

Lars reißt Linda aus ihren Gedanken.

„Ach nichts!“ sagt sie, „ich habe wohl laut gedacht! Was meinst Du? Wollen wir meine Eltern heute Abend zum Essen einladen?“

 

Hallöchen!

Der erste Versuch einer Geschichte von mir. Ich bin gespannt, ob jemand dazu etwas zu sagen hat und welche Kritik ich bekomme. Ich würde mich sehr freuen, ein paar Worte darüber zu lesen zu bekommen.

Lieben Dank im Voraus...

 

Wenn sich jemand im Voraus so nett bedankt, dann kann ich nicht nein sagen. Hallo Meraviglia, und herzlich Willkommen.

Vorweg möchte ich dir einfach auch sagen, dass ich es sehr angenehm finde, dass du nicht nur deine Geschichte eingestellt hast, sondern auch schon ein bisschen kommentiert hast. Das heißt, für dich sind Geben und Nehmen als Prinzip eine Selbstverständlichkeit, das finde ich sehr sympathisch und für so ein Forum natürlich auch nützlich. Wir sind ja alle aus demselben Grund hier, lesen, schreiben, feedback erhoffen und feedback geben.
Trau dich auch ruhig noch mehr, lass dich nicht von dem vermeintlich hohen Niveau der Geschichten und der Kommentare verblüffen, sondern schreib einfach, wie dir der Schnabel gewachsen ist.
Du siehst, ich hab ein bisschen in deinem Profil geschnüffelt, mach ich immer, weil ich mir natürlich auch ein Bild von dem Menschen machen will, der hinter der Geschichte steckt, ein 14 jähriges Mädchen würde man anders kommentieren als einen Erwachsenen.

Aber jetzt endlich zu deiner Geschichte.
Ich schreib die Eindrücke, die ich während des Lesens hatte, einfach mal mit.

„Todesfalle facebook!“
so lautet die erste Schlagzeile, die Linda heute Morgen aus der Tageszeitung anspringt.
„Suizid des Finanzchefs“ – die zweite Seite.
Facebook
Der Anfang gefällt mir. Man ist gleich in einer Szene drin.

Behutsam gießt sie sich den frisch aufgebrühten Kaffee in ihre Lieblingstasse. Sie hatte sie in ihrer Prüfungsphase von ihrer Mutter geschenkt bekommen. Es war eine große Tasse mit einem Bären und der Aufschrift „Ohne Dich geht’s mir ganz traurig“. Linda hat eine sehr große Familie, die ihr unendlich wichtig ist. Allem, was sie mit ihrer Familie verbindet, legt sie eine besondere Bedeutung bei.
Hier ist es immer noch gut, das mit der Kaffeetasse gefällt mir, man hat gleich ein Gefühl für die Frau. Aber da würde noch mehr gehen an sinnlichen Eindrücken. Dass sie auf den Kaffee pustet, was weiß ich, mit dem Finger einmal um den Rand fährt, einfach dass man als Leser diese Frau vor sich sieht. Wer ist sie, wie ist sie, nicht nur, was denkt sie, wie es dann im Fettgedruckten folgt.
Pass aber auf mit Tempusfehlern, hier ist das ein Durcheinander von Präsens, Präteritum und Plusquamperfekt.
Generell gilt, dass Präses und Perfekt zusammengehören, also man schreibt im Präses und wenn man etwas sagen will, was zeitlich zurückliegt, dann verwendet man das Perfekt. Und Präteritum und Plusquamperfekt gehören zusammen. Aber da Pefekt und Plusquamperfekt zusammengesetzte Zeiten sind, also so viele habe und hatte in der Gegend rumstehen würden, vermeidet man sie trotz Vorzeitigkeit, das heißt man schreibt einen, zwei Sätze und dann wechselt man zurück.
Generell gilt auch, dass keine Regel ohne Ausnahme ist. Das heißt Autoren spielen natürlich auch mit den Zeiten, sie benutzen die Sprache und lassen sich nicht von ihr benutzen. Aber dafür muss man die Regeln halt auch kennen.
Würde also so klingen:
Behutsam gießt sie sich den frisch aufgebrühten Kaffee in ihre Lieblingstasse. Sie hat sie in ihrer Prüfungsphase von ihrer Mutter geschenkt bekommen. Es ist eine große Tasse mit einem Bären und der Aufschrift „Ohne Dich geht’s mir ganz traurig“.
In den nachfolgenden Sätzen, die fettgedruckten, könntest du dich übrigens auf einen beschränken, denn da wiederholt sich ihre Liebe zur Familie: wichtig sein und Bedeutung beimessen, das ist dasselbe.
Das ist auch eine wichtige Sache, prüfen, ob man redundant ist. Gilt für einzelne Wörter selbstverständlich, also nicht einzelne Worte wiederholen, aber auch für Gedabken und Informationen, man muss schauen, dass die Handlung vorangeht, nicht drei Sätze dieselbe Aussage haben.

Linda muss schlucken. Der Tod beschäftigt sie immer wieder. Sie hat keine Angst vor dem Tod, nicht vor dem eigenen. Nein. Sie weiß, dass er zum Leben dazu gehört und dass er eines Tages jeden trifft. Aber der Gedanke daran, Menschen, die sie liebt zu verlieren, treibt ihr dennoch Tränen in die Augen. Diese Zeilen zu lesen, macht sie betroffen.
Ja und hier geht es los, das ist so schade, jetzt lässt du sie vor sich hindenken. Und das sind ja Gedanken, die jeder schon mal für sich hat. Die denkt man allein oder quatscht vielleicht mit einer Freundin drüber, aber das in einer Geschichte zu bringen, das ist so eine Sache. Es kann (ganz ganz ganz vielleicht, mit ganz viel Glück) mal sein, dass du jemanden erwischst, der grad dasselbe Problem hat und sich darauf einlässt. In der Regel aber wollen die Leute Geschichten lesen, wenn sie eine Geschichte anfangen. Also eine echt wirkende Person kennen lernen, eine spannende oder interessante Handlung erleben, da muss eine Person agieren und sich gegen einen Konflikt stellen, Erfahrungen machen, was weiß ich. Und all das musst du dem Leser nahebringen, es muss mitfühlbar und miterlebbar sein. Prüf das einnfach mal bei fremden Geschichten. Bei den eigenen ist man zu unkritisch, da merkt man das nicht so.

Es ist schrecklich für sie, zu wissen, dass so manches Kind noch vor den Eltern aus dem Leben scheidet. Und sicherlich ist etwas Wahres daran, wenn man sagt „sie hatten das Leben noch vor sich, waren noch so jung“…
Wer aber sagt, bei älteren Menschen wäre es „weniger schlimm“, sie haben ja ein erfülltes Leben gehabt, denkt sich Linda, dem kann sie nur widersprechen. Unweigerlich schweifen ihre Gedanken ab. Hin zu ihrem Vater:
Gedanken, Gedanken, Gedanken. Das ist so schade. Deine Idee ist ja irgendwie, dass jeder Tod was Besonderes ist und auch das Leid und das Mitgefühl mit dem Sterbenden etwas ist, das so nur einmal auf der Welt vorkommt und nicht mit dem Spruch "Erfülltes Leben" abgetröstet werden kann. Und für einen Rentner, der sich ewig und drei Tage auf seinen Lebensabend freut und sich nun vor seinem baldigen Tod sieht, ists einfach eine Sauerei. Ich glaub, wenn mir das passieren würde, und einer käme mir dann mit so einem Leid- und Todesvergleich, ider dass dieser Verlust geringer wäre, ich würd dem mit dem nackten Arsch ins Gesicht springen. Also inhaltlich bin ich mit dir da ganz einig, und ich find das auch ein großartiges Thema, nur die Art der Umsetzung gefällt mir halt nicht, weil es nicht zur Handlungsebene kommt, sondern beim Autorengedanken bleibt.

Dann, irgendwann, das hat er nicht verdient, fährt ihm ein älterer unbekannter Herr mit seinem Fahrrad vors Auto. Er kann nicht bremsen. Sie haben beide keine Chance und der Mann stirbt noch an der Unfallstelle. Er fährt bis heute bei ihm mit, sagte er einmal.
Das ist nur eine seiner ganz eigenen Geschichten, die ihm im Leben widerfuhren.
Hier spüre ich den Vater mal, weil ich hören kann, was er denn eigentlich sagt. Den fetten Satz finde ich sehr gut. Juckt einem so ein bisschen im Hals. Der Satz danach nimmt die Stärke wieder zurück. Ich persönlich würd ihn wegmachen. Also bei allen Geschmacksfragen auch mal den Mut haben, einen wuchtigen Satz stehen zu lassen. Und zwar allein. Ihn nicht zudecken mit weiteren Umschreibungen.

Heute ist er 63 Jahre alt. Wir schreiben 2013, das Jahr seiner Rente, die er sich so redlich verdient hätte. Ja. HÄTTE…

Vor anderthalb Jahren die Diagnose „Bronchialkarzinom“. Lungenkrebs. Prognose? Diese kennt wohl ein Jeder.

Auch hier wieder Autorengedanken, ich höre dich (oder es workt zumindest so) und nicht die Frau mit der Kaffeetasse. Du sprichst nur noch ganz direkt zum Leser, dozierst.
Im Übrigen wiederholen sich die Gedanken zudem noch im weiteren Verlauf.

Du merkst selbst, was ich an deiner Geschichte vermisse. Es ist die Geschichte um den Vater selbst. Du lässt deine Hauptfigur nachdenken über Leben und Tod am Material Vater, sie räsonniert, sie will unbedingt einen Gedanken loswerden. Aber sie hat kein Fleisch und kein Blut, weder sie noch der Vater. Das was du so schön mit der Kaffeetasse angefangen hast, wird zu einer Missionierung des Lesers. Und damit tendenziell auch langweilig. Denn man spürt da zu sehr die Gedanken der Autorin, deinen Wunsch, den Leser zu überzeugen. Das wirkt eher wie ein Vortrag und ist nicht das Erleben und Handeln einer Frau, die vielleicht ein ganz persönliches Geschehen mit dem Vater verbindet, die du dann in deiner Geschichte auf ihn treffen lässt und dann lernt man als Leser den Vater kennen und sieht ihn in seinem Umfeld und kriegt das Verhätnis zwischen ihnen beiden mit. Und ihre Zuneigung zu ihm.

Mein Kommentar klingt sehr negativ, solltest du aber bitte nicht so werten, es ist halt eine Sache, die ganz, ganz viele Leute am Anfang machen.
Und die haben vielleicht auch noch mit Rechtschreib- Zeichensetzungs- und Grammatikfehlern zu kämpfen, was für dich kein Problem ist.
Und die haben vielleicht auch nicht so einen angenehmen flüssigen Stil oder ein interssantes Thema wie du.
Ich will sagen, da ist schon eine ganze Menge da, kein Grund also, zu verzagen.
Also ... ich hoffe, du kannst mit meinen Anmerkungen was anfangen.
Einen schönen Wochenstart und viel viel Spaß hier wünscht dir Novak

 
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Hallo Novak!

WOW! Ich danke Dir!!! Danke, dass Du Dir so viel Zeit genommen hast, so detailliert und intensiv auf meine Geschichte einzugehen.

Es ist tatsächlich meine erste Geschichte ÜBERHAUPT. Sicherlich habe ich als Kind Geschichten schreiben "müssen", habe schon oftmals meine Gedanken oder lange Briefe verfasst oder lyrische Texte zu Papier gebracht, die jedoch meist bei mir blieben. Aber eine Geschichte hatte ich zuvor noch nie geschrieben. Und ich finde, dafür ist Deine Kritik doch gar nicht so vernichtend. ;)

Es ist eine große Tasse mit einem Bären und der Aufschrift „Ohne Dich geht’s mir ganz traurig“.
--> hier hatte ich schon ins Präsenz geändert, es war mir auch aufgefallen!!! Danke für das Daraufhinweisen! Normal sehe ich Rechtschreibung und Grammatik als eine meiner Stärken, deshalb ärgert mich sowas unglaublich. Wenn man jedoch vor so einem Text (also dem eigenen) sitzt, ist man manchmal ganz schön blind. :/

Er fährt bis heute bei ihm mit, sagte er einmal.
--> Schon "witzig". Den nachfolgenden Satz ("Das ist nur eine seiner ganz eigenen Geschichten, die ihm im Leben widerfuhren.") hatte ich erst heute zugefügt, er war vorher nicht vorhanden. Nun werde ich ihn wohl (doch) wieder löschen.

"...die ihr unendlich wichtig ist..."
--> auch diesen Nebensatz werde ich löschen - Du hast Recht, er ist irgendwie doppelt, zumindest in der Sinnhaftigkeit.

Nun zum Inhaltlichen:
Ich ziehe jetzt einfach mal aus Deinem Feedback, dass ich die Charaktäre mehr hätte bescrhreiben und hervorheben sollen, die Beziehung zueinander hätte deutlicher machen müssen. Das ist ein guter Tipp, den ich gerne in meiner nächsten Geschichte beherzigen werde, denn wenn ich diese Geschichte komplett ändern würde, wäre es vermutlich nicht mehr dieselbe. Oder kann/ soll man das ruhig tun? Geschichten komplett neu bearbeiten & umschreiben? Dann werde ich es natürlich versuchen.

Ich schribe bereits an einer neuen Geschichte, in der ich den Protagonisten/innen mehr Handlung und Charakter beimesse als ich es in dieser tue. Das zumindest hoffe ich. ;) Aber da ist die Handlung auch eine komplett andere, nicht so viel Ernsthaftigkeit wie in dieser.

Hast Du eine Idee, wie ich DIESER Geschichte mit diesem Thema/ diesen Gedanken mehr Handlung geben kann? Wie ich die Personen lebendiger, greifbarer beschreiben kann, weiß ich, so denke ich. Aber wie kann ich so ein Thema (,das mir persönlich zur Zeit einfach am Herzen liegt) besser, interessanter verpacken?

Natürlich muss die Stimmung eines Lesers auch immer zu einer Geschichte passen. Du hast Recht, dass es vermutlich nicht irre viele Leser gibt, die damit zufällig auch gerade konfrontiert sind, aber eventuell findet sich der ein oder andere wieder. Das ist wahrscheinlich tatsächlich keine Geschichte für die "große Bandbreite".

Danke für Dein Feedback! Ich werde an mir arbeiten - inhaltlich, stilistisch, "zeitisch". ;)

 

Hi, ich nochmal,

denn wenn ich diese Geschichte komplett ändern würde, wäre es vermutlich nicht mehr dieselbe. Oder kann/ soll man das ruhig tun? Geschichten komplett neu bearbeiten & umschreiben? Dann werde ich es natürlich versuchen.
Das entscheidest du und nur du. Und in dieem Fall würde die Geschichte ja wirklich eine ganz andere werden.
Prinzipiell haben wir es immer so gehandhabt: Wenn einem die Einwände einleuchten, veränderst du eine Geschichte. Wenn du zu sehr an ihr hängst, dann nicht. Manchmal schließt man ja auch mit einer Geschichte innerlich ab und will sie so stehen lassen, selbst wenn man die Einwände nachvollziehen kann. Ich hab früher auch schon nur deshalb eine Geschichte überarbeitet, weil ich unbedingt ausprobieren wollte, was die Kommentatoren geraten haben.
Aber das ist wirklich so, das muss man ganz für sich entscheiden, da redet dir auch keiner rein.

Hast Du eine Idee, wie ich DIESER Geschichte mit diesem Thema/ diesen Gedanken mehr Handlung geben kann? Wie ich die Personen lebendiger, greifbarer beschreiben kann, weiß ich, so denke ich. Aber wie kann ich so ein Thema (,das mir persönlich zur Zeit einfach am Herzen liegt) besser, interessanter verpacken?
Schwierig, schwierig. Denn hier ist es ja so, jedenfalls wenn ich dich richtig verstehe, dass du nicht das Schicksal eines älteren Mannes zeigen und erzählen willst, und ein bestimmtes Erleben seiner Tochter mit ihm, sondern die Idee, dass jeder Tod, jedes Leid nicht vergleichbar ist. Das muss man erst mal in ein Erlebnis, in eine Handlung packen. Denn es ist ja eine ziemlich abstrakte Idee. Also tut mir leid, ich hab keinen Schimmer.
Aber wenn mir noch was einfällt schick ich dir einfach mal eine PM.
Aber es gibt vielleicht ein paar Geschichten, die ich dir mal empfehle zum Lesen, einfach zum Spaß, aber vielleicht auch als Anregung, das sind zwar andere Ideen und Themen, aber vielleicht kommst du darüber, wie die das angegangen sind, auf eine Idee. Die Geschichten thematisieren entweder das Verhältnis von Jüngeren und Älteren und/oder handeln vom Tod.
Hier sind so ein paar Geschichten, (natürlich ohne jeden Anspruch auf Vollständigkeit):
Ein Haus in Bresenhain von Fliege
Deine Mutter von Hal
In Todes Nähe von Rick
Die letzte Kurve von Rick.

Danke für deine charamante Antwort, lass es dir gut gehen
Novak

 

Mit der Einleitung

„Todesfalle facebook!“[,*]
so lautet die erste Schlagzeile, die Linda heute Morgen aus der Tageszeitung anspringt,
springt mich,

liebe Meraviglia –
darf ich Dich einfach Mera nennen?, da ist die Gefahr des Tippfehlers samt Entstellung des Namens schon nahezu ausgeschlossen, und weil zwomals besser hält als einmal, nochmals ein herzliches Willkommen!, –

ein aktueller Fall in einer Schweizer Bank an, in dem der weltbekannteste Schweizer seit Billy Tell the Kid, Arnie Winkelried usw., Zwingli, Bräker, Pestalozzi, Gotthelf, Keller, Meyer … (R.) Walser, Frisch, Dürrenmatt, Bichsel, Muschg und Widmer usw, und für Kinder – nicht zu vergessen – Piaget, namens Akkermann, der mir ein süßes Früchtchen der Finanzkrise und Hypothekenblasen zu sein scheint und damit was von einem Totengräber (undertaker) hat …

Ja, der Tod ist ein heikles Thema und meine Einleitung so unangemessen, wie der Tod einem nie passt (stimmt das so einfach in dieser Absolutheit des "nie"?), weniger für Verstorbene selbst als für die Überlebenden, und so wenig man ihn leugnen kann, so sehr schätze ich Epikurs Auffassung, dass er solange nicht wäre (der Konjunktiv ist hier bewusst gewählt!), wie wir sind, und umgekehrt: Ist er, sind wir nicht mehr …, was natürlich i. d. R. wenig tröstlich ist, weshalb ich auf weniger heikle Themen komme, und bis auf ein paar echte Schnitzer (Zeichensetzung, siehe Anfangszitat) alles Vorschläge, die überdacht werden sollten, aber nicht unbedingt übernommen werden müssen:

Sie hat sie in ihrer Prüfungsphase von ihrer Mutter geschenkt bekommen.
Hier könnte das verdoppelte Personalpronomen durch den Artikel „die“ vereinfacht werden (könnte der Satz doch auch als Relativsatz an den vorhergehenden auftreten, eben so
Behutsam gießt sie sich den frisch aufgebrühten Kaffee in ihre Lieblingstasse[, die sie] in ihrer Prüfungsphase von ihrer Mutter geschenkt bekommen [hat].
Die Struktur, die Du bevorzugst, sähe unter dieser Prämisse wie folgt aus:
… in ihre Lieblingstasse. [D]ie hat sie in ihrer Prüfungsphase von ihrer Mutter geschenkt bekommen.
Wie ja auch die Possessivpronomen reduzierbar wären – denn wessen Mutter würde hier sonst erwähnt werden können? Also einfacher und kürzer
[D]ie hat sie in ihrer Prüfungsphase von [der] Mutter geschenkt bekommen.

Es ist eine große Tasse mit einem Bären und der Aufschrift …
So spricht man vielleicht (und jeder weiß ja, was gemeint ist), aber könnte ein Teddy oder gar ein Eisbär auf einer Tasse sein? Es ist eine Abbildung gemeint, die auf der Tasse ist – also genauer
Es ist eine große Tasse mit einem Bären [darauf (abgebildet)] und der Aufschrift …
oder so ... Ich weiß, ist schon kompliziert ...

Irgendwie ist sie nicht ganz bei der Sache und überfliegt nur die Schlagzeilen, ohne auf irgendeinen Inhalt einzugehen.
Irgend… ist ein derart unbestimmtes Adverb, dass sein Gegenteil schon in einem einzigen Buchstaben offenbart wird, wenn irgendwo gleich nirgendwo ist. Es ist zumindest im zwoten Fall entbehrlich wie jedes Füllsel (es gibt Ausnahmen, wie das am Anfang des gleichen Satzes) – hier die Probe
Irgendwie ist sie nicht ganz bei der Sache und überfliegt nur die Schlagzeilen, ohne auf […]einen Inhalt einzugehen.
Irgendwie folgen noch andere, von denen dieses noch benannt sei
Er lernt irgendwann wieder eine Frau kennen.

Einmal will mir das Adjektiv entbehrlich erscheinen:
Sie bringt ein weiteres Kind mit in die neue Ehe.
Ahnten wir nicht schon, dass es eine „neue“ Ehe ist?

Hier ist eine einfache Aufzählung von Adjektiven (Probe: Komma lässt sich gefahrlos durch ein „und“ ersetzen)

… fährt ihm ein älterer[,] unbekannter Herr …

Er fährt bis heute bei ihm mit, sagte er einmal.
In der indirekten Rede ist der Konjunktiv I statt des Indikativs angesagt, also
Er [fahre] bis heute bei ihm mit, sagte er einmal.
Vielleicht sogar Konjunktiv irrealis"führe", schließlich ist der Beifahrer eher ein virtueller …

Hier sind noch Leerstellen nachzutragen:

Wir -[…]seine Kinder[…]- sind groß…

Alles nix Schlimmes, kann jedem widerfahren, da kann ich mich nicht ausschließen,

sagt der

Friedel

* Diese Schlagzeile sollte als – wenn auch stumme - wörtliche Rede (wie’n Zitat, was sie ja auch in der Geschichte wird) angesehen werden.

 

Lieber Friedel,

nun noch ein offizielles Dankeschön für Deine Anmerkungen. Ich habe sie soeben geändert. Ich habe noch (kurz nach nach Euren Kritiken) weiter an dieser Geschichte rumgebastelt, dann aber beschlossen, aufzugeben und sie als meine erste Geschichte einfach so stehen zu lassen. Lieber habe ich mich dann meiner neuen Geschichte gewidmet. Nun widme ich meine Zeit wieder EUREN Geschichten, nach und nach.

Ich hoffe, dass Du auch künftig nicht müde wirst - als alter Hase -, mir weiterhin den ein oder anderen Tipp zu geben. Das würde mich freuen.

Einen schönen Tag noch wünscht Dir
"Mera"

P.S.: Deinen Geschichts-Tipp (Stichwort Hund) werde ich heute im Laufe des Tages beherzigen.

 

Hallo Meraviglia

Der Titel war mir schon länger aufgefallen, blieb mir im Gedächtnis vorgemerkt. Heute nun wollte ich wissen, was er auf sich hat.

„Todesfalle facebook!“,

Die Einstiegssätze wirkten mir, nachdem ich die Geschichte gelesen habe, wie ein Lockvogel. Ich glaubte anhand des Indizes in die genannte virtuelle Welt einzutreten, deren anrüchige Seite in wenigen Jahren eine traurige Publizität erlangte. Das, was folgt, war dann aber eine persönliche Auseinandersetzung über den Verlust eines nahestehenden Menschen. Dass es dennoch keine Mogelpackung ist, ergab sich daraus, dass es für Linda der Anstoss war, sich vertieft Gedanken über diese Fragen der Endlichkeit zu machen.

Die Charakterisierung von Linda bietest Du gleich nachfolgend mit den Tassen und der Familie an. Ein Aspekt ihrer Wesensart entblättert sich dem Leser in sympathischer Form. Schemenhaft lässt sich da ihre Einstellung erahnen, sollten da nicht Erfahrungen zum Vorschein kommen, die diese Graduierung noch verschiebt. Es bleibt dann aber bei dieser erstbemerkten Gradlinigkeit. Ihre Vorstellungswelt erhebt nur wenig Anspruch auf Seitenblicke, tastet die Grenzen nur vorsichtig ab. Das Ende folgert sich damit als Status quo, falls ein Samenkorn zum darüber hinaus Denken fiel, wird es sich erst später öffnen.

Entgegen dem Inhalt an sich gefiel mir das Abrupte an Lindas Gedankenformulierungen nicht so sehr. Zu lesen war es teilweise abgehackt. Auch wenn das Sinnieren natürlich sprunghaft ist, es literarisch fliessen lassen, hätte der Geschichte mehr gedient. Wäre Lars gar früher ins Spiel gekommen und ihre Gedanken sich dialogisch weiterentwickelt, hätte es das Monologe durchbrochen.

Wer aber sagt, bei älteren Menschen wäre es „weniger schlimm“, sie haben ja ein erfülltes Leben gehabt, denkt sich Linda, dem kann sie nur widersprechen.

Hier musste ich lachen, die Reaktion von Linda entspricht realitätsgerecht dem Denken der wohl meisten Menschen. Dennoch steht dem entgegen, dass betagte Menschen die auf ein wirklich erfülltes Leben zurückblicken, der Endlichkeit, oft mit Gelassenheit entgegensehen. Einen anderen Stellenwert erhält es natürlich, wenn dies sich chronisch-schmerzhaft erkrankt hinzieht.

Ein paar Kleinigkeiten fielen mir noch auf, die mich im Lesefluss stutzen liessen:

Der Tod ist nie passend

Die optische Doppelung des Titels, da Du ihn über dem Text nochmals anführtest, irritiert. Wenn Du ihn im Textfeld löschst, bleibt der Titel oben dran dennoch bestehen.

Und sicherlich ist etwas Wahres daran, wenn man sagt „sie hatten das Leben noch vor sich, waren noch so jung“…

Leerschlag nach Schlusszeichen hinter jung und den Auslassungspunkten.


Vor anderthalb Jahren die Diagnose „Bronchialkarzinom“. Lungenkrebs. Prognose? Diese kennt wohl ein Jeder.

Das Fettgedruckte in dieser Formulierung ist eine Botschaft des Erzählers an den Leser und wohl kaum Lindas Gedanke. Wenn stattdessen eine erwartungsgemässe Lebensdauer erwähnt wäre, die über- oder unterschritten werden kann, klingt es effektiver.

Natürlich kann man sagen, er hatte -sicherlich auch in Anbetracht seines Alters- ein „erfülltes Leben“…

Gönne hier den Gedankenstrichen vor resp. nach den Wörtern je einen Leerschlag dazwischen, dasselbe auch nochmals vor den Auslassungszeichen. Das mit den Auslassungszeichen gilt auch zwei Sätze weiter unten.

Insgesamt hat mich Dein Erstling angesprochen, dem Versuch sich an ein solches Thema zu wagen zolle ich Respekt. Sicherlich hätte sich mehr herausholen lassen, aber als Debüt, nicht ungefällig. :)

Schöne Grüsse

Anakreon

 

Guten Morgen, Anakreon,

hab zunächst lieben Dank für Deine Anmerkungen, Korrekturvorschläge und das Lesen meiner Geschichte.

Dass es dennoch keine Mogelpackung ist, ergab sich daraus, dass es für Linda der Anstoß war, sich vertieft Gedanken über diese Fragen der Endlichkeit zu machen.

Die Schlagzeile wählte ich, weil es dabei grundsätzlich schon mal um den Tod geht. Der Tod ist allgegenwärtig und es wird viel darüber berichtet. Auch bei der zweiten Schlagzeile handelt es sich durch Suizid um den Tod.
Für „Facebook“ entschied ich mich, weil es sich in diesem Zusammenhang häufig um junge Menschen handelt. So ging es zumindest mir, dass ich sofort junge Menschen damit assoziierte. Als Lockvogel hatte ich es nie gesehen, ist ja spannend, wie das wirkt!

Zu lesen war es teilweise abgehackt. Auch wenn das Sinnieren natürlich sprunghaft ist, es literarisch fließen zu lassen, hätte der Geschichte mehr gedient.

Ja, je öfter ich mir meine Erstgeschichte durchlese, desto weniger gefällt sie mir. Gedanken müssen nicht unbedingt sprunghaft sein, sie können auch fließend begleiten. Und gerade bei dem Thema wäre es wohl angebrachter gewesen, da muss ich Dir zustimmen.

Wäre Lars gar früher ins Spiel gekommen und ihre Gedanken hätten sich dialogisch weiterentwickelt, hätte es das Monologe durchbrochen.

Etwas Ähnliches hatte Novak ebenfalls angemerkt. Daraufhin habe ich Linda etwas stärker charakterisiert und versucht, ihre Gedanken in einen Dialog mit Lars zu fassen. Aber es wurde nicht besser. Es hätte sich lediglich geändert, dass die Gedanken im Gespräch mit Lars stattgefunden hätten, meinte Novak (, der ich die Neuüberarbeitung zunächst als PM schickte). Ich gab mich schließlich geschlagen. ;)

Insgesamt hat mich Dein Erstling angesprochen, dem Versuch sich an ein solches Thema zu wagen, zolle ich Respekt. Sicherlich hätte sich mehr herausholen lassen, aber als Debüt nicht ungefällig.

Das sehe ich als großes Kompliment. Das zeigt mir doch, dass ich zumindest noch nicht aufgeben muss. ;) Und Ihr habt ja Recht in allen Punkten. :rolleyes:

Ich habe, so mein Empfinden, schon jetzt viel lernen dürfen hier bei Euch im Forum. Der Umgang ist respektvoll und – zum Glück! – trotzdem ehrlich und konstruktiv.

Meine zweite Geschichte hat ja - ganz gegenteilig - eher wenig Tiefgang. ;) Aber ich habe bemerkt, dass hier tiefsinnige Geschichten mit ordentlicher Pointe größeren Anklang finden. Ich versuche mich mal in mehreren Rubriken.

Aber erst ändere ich noch die grammatikalischen und optischen Schnitzer, die Du mir angemerkt hast.

Hab tausend Dank,
Meraviglia

 

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