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Der Teufel im Sarg

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05.07.2003
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Der Teufel im Sarg

Der Teufel im Sarg (Überarbeitete Version)

Gerade mal drei Personen, den Priester ausgenommen, waren zu der Beerdigung von Lester Brookman anwesend, an diesem verregneten Vormittag im September. Das allein, mochte noch nicht unbedingt etwas über die Beliebtheit eines Menschen aussagen, bei Lester Brookman allerdings, tat es das.

Lester Brookman war der Boss einer kleinen Immobilien Firma in Kinsley gewesen, einem winzigen Nest in Kansas, fünfundvierzig Meilen nordöstlich von Dogde City.
Hier gab es brachliegendes Bauland, das von der Regierung ausgeschrieben wurde, noch für ein paar Dollar.

Lester war einer der ersten, der dies erkannte und schneller zugriff als alle anderen die nach ihm kamen.
Mit nicht immer ganz fairen Mitteln seinen Käufern gegenüber, brachte er dann das Land Stückchenweise an den Mann und wurde regelrecht über Nacht zu einer wohlhabenden Persönlichkeit.
Schnell hatte sich aus dem Erfolg allerdings auch sein eigenwilliges Credo gebildet:
Wer reich war, brauchte nicht unbedingt Freunde!

Und so verhielt er sich im Allgemeinen, auch seinen Angestellten gegenüber.
Er beschimpfte sie, ob es gerechtfertigt war, oder nicht. Es schien so, als würde es ihm Spass machen sie zu schikanieren.
So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass niemand besonders davon berührt war, als Lester Brookman eines schönes Tages im Büro sich mit schmerzverzerrtem Gesicht an die Brust fasste, wie ein nasser Sack zu Boden fiel und dort regungslos liegen blieb, bis ihn Garry Parker fand.

Garry Parker, Mitte Dreißig und Stellvertretender Geschäftsführer Brookmans, der im Gegensatz zu diesem, bei den Angestellten sehr beliebt war, rief den Notarzt, der bereits zehn Minuten später eintraf.

„Wahrscheinlich ein Herzinfarkt, wie es aussieht“, sagte Doktor Gringle lakonisch, ohne sich die Mühe zu machen den Toten genauer zu untersuchen.
Er fühlte lediglich den Puls an Handgelenk und Halsschlagader, machte aber keinerlei Anstalten sein Stethoskop aus seiner Arzttasche zu holen.
„Und das mit einundvierzig Jahren…“, war seine abschließende Bemerkung dazu.

„Kein Wunder. Er hat viel geraucht und trieb keinerlei Sport“, gab Parker tonlos, wie zur Antwort zurück.
Der Arzt blickte zu der Leiche, die auf dem Sofa aufgebart lag und nickte zustimmend.
Auch er gehörte zu den Menschen, die Lester Brookman nicht besonders mochten. Hatte er ihn doch einmal in seiner eigenen Praxis, vor wartenden Patienten wegen irgendeines Formfehlers auf einem Rezept für ihn, angeschrieen.
Eine peinliche Situation.

„Seinem Bauchumfang nach zu urteilen liebte er das schwere Essen mehr, als seine Gesundheit. Hatte er eigentlich Familie, gibt es irgendjemanden den wir verständigen können?“, fragte Doktor Gringle.
Parker zuckte mit den Schultern.
„Nicht das ich wüsste. Er hatte nie von seiner Familie geredet, Doc. Müssen Sie eine Autopsie machen?“
„Dazu bräuchte ich die Genehmigung eines Familienmitgliedes, oder es müsste ein Verdacht auf ein Verbrechen hinweisen. Ich glaube, in diesem Fall hier erübrigt sich das. Machen sie sich keine Gedanken", meinte Doktor Gringle lächelnd, "ich werde mich um alles kümmern. Ich sage Bernie, unseren Leichenbestatter Bescheid, er wird ihn innerhalb der nächsten zwei Tage bestatten können."

Bereits am nächsten Tag war die Beerdigung.

Der Regen verstärkte sich allmählich und verwandelte die aufgeworfene Erde neben dem Grab in einen Matschhaufen.
Parker blickte teilnahmslos auf den schlichten Holzsarg, der auf der automatischen Senkbühne über dem Grab lag. Am Fußende des Grabes stand der junge Priester, der vor etwa acht Monaten die Gemeinde in Kinsley übernommen hatte und mit zu leiser Stimme irgendeinen Psalm aus der kleinen Handbibel vorlas.

Hinter ihm stand Jessica Groddie und hielt ihren recht großen Regenschirm über den Gottesmann der sonst völlig durchnässt worden wäre. Dankbar lächelte er ihr dafür zu.
Jessica Groddie, wie auch Wilforth Smitt und James Wittcam, die links und rechts von Parker standen, waren ebenfalls Mitarbeiter von Brookman gewesen.
Sie waren eine kleine Delegation von insgesamt fünfzehn Mitarbeitern, die mehr aus Pflichtgefühl, denn aus Anteilsnahme gekommen waren. Alle anderen hatten sich schlichtweg gedrückt.
Keiner von ihnen spürte auch nur im Entferntesten Trauer für den Verstorbenen, der sie so oft und unnötig schikaniert hatte.
Auch machten sie sich wenig Gedanken über ihren Job, denn das Geschäft würde auch ohne Lester Brookman weiter existieren. Nur diesmal unter der Leitung von Garry Parker.

……………………………………

Als Lester Brookman die Augen aufschlug, hatte er im ersten Moment nicht die geringste Ahnung wo er sich befand.
Es war stockfinster und roch ein wenig stickig. Tastend hob er die Arme und stieß sogleich gegen eine samtige Oberfläche die mit etwas hartem unterfüttert war. Von oben vernahm er ein gleichmäßiges Prasseln das sich nach Regen anhörte.
Aber wo, um alles in der Welt, befand er sich?

Die makabere Erkenntnis traf ihn wie ein Keulenschlag.

Nein! Das konnte nicht sein. Er war schließlich nicht tot.
Er lebte.
Wie also, zum Teufel, kam er in diesen Sarg?
Lester Brookman versuchte sich zu beruhigen, nur keine Panik aufkommen lassen.
Denke rational, denke rational!

Also, was war passiert? Sein Herz! Ja, er erinnerte sich. Sein Herz schmerzte, dann musste er Ohnmächtig geworden sein und kam erst in diesem Sarg, wieder zu sich.
Na, klar!
Diese Idioten hatten scheinbar nicht gemerkt, dass er nicht wirklich tot war.
Oh, mein Gott, sie waren wahrscheinlich soeben dabei ihn bei lebendigem Leibe zu beerdigen!
Brookman drückte mit aller Kraft gegen den Sargdeckel, doch der rührte sich keinen Millimeter.
Jetzt ergriff ihn doch die Panik. Er begann verzweifelt um Hilfe zu schreien zu und schlug wild gegen das harte Holz…

…………………………………

Jessica Groddie ließ vor Schreck den Schirm fallen und stolperte ein paar Schritte zurück.
Der Prediger erstarrte vor Schreck und wurde stocksteif.
Auch Wittcam und Smitt stöhnten hörbar neben Parker auf, dem eine Gänsehaut den Rücken runter lief.
Sie alle hatten es laut und deutlich, trotz des Regens, gehört.
Die Schreie kamen aus dem inneren des Sarges, während gleichzeitig dumpfe Schläge die Holzkiste erbeben ließen.

„Oh, mein Gott, oh, mein Gott, er lebt! Lester Brookman lebt!“, kreischte Jessica Groddie hysterisch und stürzte rücklings auf das hinter ihr vorhandene Grab. Parker half ihr sogleich wieder auf die Beine und hielt sie mit einem Arm umschlungen, während er mit dem anderen seinen Schirm weiter hochhielt.
Sie zitterte am ganzen Körper wie Espenlaub.

……………………………………

Eine Stimme! Einen Schrei!
Jemand rief seinen Namen.
Lester Brookman hätte schwören können, dass das Jessica Groddie war.
Gespannt lauschte er eine Weile angestrengt.
Da waren doch noch mehr Stimmen zu hören, oder?

Aber als er nach einer kurzen Weile nichts mehr hörte, überfiel in die Angst man hätte ihn doch nicht gehört.

„Jessica, sind sie das?“ schrie Brookman mit aller Kraft.

Nichts.

Nur der Regen prasselte mit gleichmäßigem Rhythmus weiter auf den Sargdeckel.

„Verdammt noch mal, Jessica! Ich hab doch gehört, dass sie da draussen sind. Geben sie endlich Antwort!“ schrie Brookman erneut.

Trotz der ihn umfangenden angst wurde Brookman plötzlich wütend.

„Du blöde Kuh! Wenn du mich nicht sofort hier herausholst, dann schwöre ich dir, mache ich dich fertig, und alle Idioten die diese Scheiße mitverbockt haben ebenfalls, hört ihr?“

Aber außer dem prasselten Regen kam keine Antwort. Eine Weile lauschte Brookman dem monotonen Geräusch, in der verzweifelten Hoffnung jeden Moment geschäftige flinke Hände zu vernehmen, die ihn aus seinem Todesgefängnis befreiten.

Eine verzweifelt klingende Stimme drang zu ihm durch.
Es musste dieser junge Priester sein, der erst vor einigen Wochen bei ihm vorsprach, zwecks einer Spende für den Ausbau des Süddaches an der alten Kirche.
Brookman war allerdings kein besonders Gottesfürchtiger Mann, deshalb vertröstete er ihn kurzerhand auf nächstes Jahr.

Deutlich hörte er jetzt die Worte: „Oh, mein Gott, was soll ich nur tun?“

Der Satz war für Brookman in dieser Situation gleich einem roten Tuch.

„Was du Gottesfürchtiger Idiot tun sollst?", schrie Brookman erregt, "Du sollst mich verdammt noch mal hier herausholen, sonst schwöre ich dir, schicke ich dich Postwendend in die Hölle. Los! Mach sofort die Kiste auf! Hörst du mich? Verdammt, hörst du mich, du Kirchenbastard? Ich werde dafür Sorge tragen, dass du aus dieser Stadt fliegst. Mach endlich auf!“

Brookman schwieg schwer atmend. Angestrengt lauschte er eine Weile lang, gierig auf jeden Laut der ihm Erlösung aus dieser beschissenen Lage versprach.
Kurz darauf durchfuhr ein plötzlicher Ruck den Sarg, begleitet von einem leisen elektronischen Summen.
Der Sarg bewegte sich.
Er musste wohl auf einer Art Gabelstapler liegen. Jedenfalls hatte er das Gefühl nach oben gehievt zu werden.
Ja, verdammt noch mal! Sie hatten ihn endlich gehört. Er war gerettet. Sie holten ihn nach oben. Zurück ins Leben.
Verflucht, sie mussten sich beeilen. So ganz allmählich wurde die Luft hier drinnen knapp.
Aber wer auch immer das hier zu verantworten hatte, würde dafür bluten.

Das schwor sich Brookman bei dem Grab seiner Mutter…

…………………………

Der Priester war an Parker herangetreten.

„Mister Parker“, sagte er sichtlich um Fassung ringend, „Entweder ist hier der Teufel im Spiel, oder es ist ein entsetzlicher Irrtum geschehen. Wir müssen sofort etwas unternehmen.“
Parker schaute in die Runde. Man hätte eine Wette darauf abschließen können, wer von den Anwesenden das wohl am meisten entsetzte Gesicht machte.
Parkers Blick blieb auf dem Sarg hängen.
Der Priester wurde sichtlich nervöser.

„Bitte, Mister Parker! Wir müssen etwas unternehmen“, wiederholte er drängend.
Parker wusste nicht, ob er das folgende wirklich sagen wollte, oder ob er das intuitive Gefühl hatte, alle Anwesenden, ausgenommen der Priester, erwarteten genau diese Antwort:

„Was unternehmen, um den Teufel zu befreien? Glauben sie wirklich, ich würde ihnen dabei helfen? Glauben sie wirklich, einer von uns würde sich dieser Gefahr aussetzen? Wenn sie meinen, dass das dort in dem Sarg ein Mensch ist, dem ein entsetzliches Missgeschick widerfahren ist, dann gehen sie hin und öffnen den Sarg. Wenn sie aber, so wie ich und die anderen hier der Meinung sind, dass kann nur der Teufel sein der Gott herausfordert und seinen Diener zum Narren halten will, dann sollten wir nicht sein Spiel spielen.“

Entsetzt starrte der Priester Parker an.
Über das Gesicht von Wittcam, Smitt und Groddie huschte in diesem Augenblick eine unausgesprochene, gemeinsame Entschlossenheit.
Sie verstanden…

„Glauben sie allen Ernstes, Doktor Gringle hätte den Totenschein ausgestellt, wenn er sich seiner Sache nicht hundertprozentig sicher gewesen wäre?“, fragte darauf Wittcam mit einem seltsamen Lächeln.

„Das kann doch nicht mit rechten Dingen zugehen, oder?“ hakte Smitt nach und warf dem Priester einen vielsagenden Blick zu.
Irritiert zog dieser die Augenbrauen zusammen, drehte sich herum und schritt mit schweren Schritten zu dem Sarg.
Die anderen folgten ihm.
Kaum standen sie davor, vernahmen sie wieder das dumpf klingende Geschrei aus dem Inneren des Sarges.
Erschrocken schauten sie sich gegenseitig an.

Parker fasste sich als erster. Er drückte den Arm des Priesters und sah ihm fest in die Augen.

„Der Teufel! Glauben sie mir! Es ist der Teufel, der dort den Platz von Lester Brookman eingenommen hat und jetzt heraus will, uns zu verderben.“

Der Priester war sichtlich verunsichert. Natürlich glaubte er nicht wirklich an den Teufel, aber er wusste worauf sie hinaus wollten.
Mein Gott, sie wollten diesen Lester Brookman in keinem Fall wieder zu den Lebenden lassen.

„Was soll ich nur tun, oh, mein Gott“, jammerte er laut.
In diesem Moment erklang Brookmans Stimme aus dem Sarg:

„Was du Gottesfürchtiger Idiot tun sollst? Du sollst mich verdammt noch mal hier herausholen, sonst schwöre ich dir, schicke ich dich Postwendend in die Hölle. Los! Mach sofort die Kiste auf! Hörst du mich? Verdammt, hörst du mich, du Kirchenbastard? Ich werde dafür Sorge tragen, dass du aus dieser Stadt fliegst. Mach endlich auf!“

Der Priester holte tief Luft und schaute Parker, sichtlich um Fassung ringend, an.
„Ich glaube, ich verstehe was sie meinen, Mister Parker. Sie haben möglicherweise Recht, und der Teufel hat wirklich von Mister Brookman Besitz ergriffen. Ich kann dies nicht alleine beurteilen. Ich werde um Hilfe bei meinem Vorgesetzten erfragen. Es wird wohl eine Weile dauern, bis ich die nötige Vorgehensweise in diesem Fall erhalte. Ich möchte sie bitten, solange die Stellung zu halten.“
Abrupt wandte sich der Priester um und schritt mit schnellen Schritten über die aufgeweichte Erde davon.
Parker und die anderen schauten ihm stumm hinterher.
Dann nickte er Groddie, Smitt und Wittcam zu, trat an das kleine Schaltpult und drückte den roten Knopf.

Würdevoll begann sich der Sarg langsam in die Tiefe zu senken…

 

Hehe, Titel wie diese locken mich an. Ich mag klassische Motive.

Gerade mal drei Personen, den Priester ausgenommen, waren zu der Beerdigung von Lester Brookman anwesend, an diesem verregneten Vormittag im September; und das lag nicht unbedingt an dem garstigen Wetter.
Die Wetterinformation ist quasi doppelt. Und wertende Adjektive wie "garstig" sollte man als Erzähler nicht gebrauchen. Möge der Leser das immer entscheiden. Als eingefleischter Verfechter der Kompaktheit habe ich folgenden Komprimierungsvorschlag:
Gerade mal drei Personen, den Priester ausgenommen, waren zu der Beerdigung von Lester Brookman erschienen, und das lag sicher nicht nur am Septemberregen.
Wenn die Anzahl der Anteilnehmenden Menschen bei einer Beerdigung, als Gradmesser für die Beliebtheit eines Verstorbenen stehen würde, dann war Lester Brookman wohl alles andere als beliebt gewesen.
Diesen Nachklapp kann man hingegen komplett streichen. Er wiederkäut nur, was der erste Absatz bereits sehr gut ausgedrückt hat.
Im übrigen sollte man nicht vergessen, daß es auch Beerdigungen ganz ohne Besucher gibt. Mit drei Leuten liegt Brookman noch lange nicht am unteren Ende der Skala.
Lester war einer der ersten die dies erkannten und griff schneller als alle anderen.
Der erste Teil des Satzes macht den zweiten überflüssig. Wobei da eh irgendwie ein Wort zu fehlen scheint. Du meinst sicher, er griff ZU.
Mit nicht immer ganz fairen Mitteln seinen Käufern gegenüber, brachte er (so) dann das Land Stückchenweise an den Mann und wurde (fast) über Nacht zu einer wohlhabenden Persönlichkeit.
Die Wörter, die mich stören, habe ich in Klammern gesetzt.
einen ungerechtfertigten behandelten Mitarbeiter
Ich glaube, das ist kein richtiges Deutsch.
Notarzt, der (bereits) zehn Minuten später nur noch den Tod bei Lester Brookman feststellen konnte.
„Herzinfarkt!“ (stellte der Arzt lakonisch fest)
Der Arzt ist gerade aktuell im Kopf des Lesers, muß nicht neu erwähnt werden.
meinte Doktor Gringle mit nachdenklichem Gesichtsausdruck und klopfte Parker kameradschaftlich auf den Rücken.
Sowohl das Nachdenkliche als auch das Geklopfe empfinde ich als der Situation nicht angemessen.
Insgesamt empfinde ich die Arztszene nicht der Ausgestaltung wert, d.h. man hätte auf den Dialog verzichten können und nur erzählen, daß er den Tod festetellte, keine Familienangehörigen waren und keine Autopsie durchgeführt wurde, weil es ein natürlicher Tod zu sein schien.
Matchhaufen
Matsch nicht Match!
Sie waren die kleine Delegation von insgesamt fünfzehn Mitarbeitern
Nana! Ich denke, es waren nur drei!
Sollte das ein idiotischer Scherz seiner Mitarbeiter sein, um ihn für seine schlechten Manieren zu bestrafen?
Um ausgerechnet an so etwas als erstes zu denken, müßte er derlei erwartet haben. Nur ist das doch reichlich unüblich.

Die Geschichte ist insgesamt hochgradig unrealistisch. Im Mittelalter hätte man sich so ein Verhalten ja noch vorstellen können, aber welchem Priester könnte man heutzutage weismachen, daß ein Scheintoter der Teufel ist und besser im Sarg bleibt?
Mal davon abgesehen, daß es miserable Bosse zuhauf gibt, ohne daß die Angestellten sich gegen ihn zusammenrotten würden. Selbst wenn man davon absieht, daß es so etwas wie ein Gewissen gibt, hat man vor seinem Chef doch instinktiv zuviel Angst um derlei durchzuziehen.
Und in der Gruppe erst recht! So hoch wird keiner pokern!

Ein formeller Hinweis zum Schluß: Sehr viele Rechtschreib- und Kommafehler.

r

Erstellt mit ProfiKritik 2.0.0 von Leif

 

Hallo, relysium!

So einen Schwall an Kritik muss man erst mal schlucken.
War wohl nach der Prämisse: was nicht tötet, härtet ab.
Habe aber dennoch die Geschichte nochmals überarbeitet, teilweise umgeschrieben und gekürzt.

Gruss von Delavega

 

Hallo Delavega,

Die Idee ist ganz gut, nur denke ich, dass, nachdem was erzählt wird, sie nicht Grund genug gehabt hatten, ihn umzubringen. Es wäre verständlicher, wenn er mehr getan hätte, als sie herunterzumachen (Mit der Frau seines Stellvertreters geschlafen, den Doktor verklagt und in den Ruin getrieben....)

Ansonsten gefällt mir die Stelle, wo der Priester unsicher wird.

Der Dialog zwischen Arzt und Parker ist etwas vorhersehbar. Vielleicht fällt dir ja noch etwas ein, das die ganze Sache aufpeppt.

Grüße
Bernhard

 

Hallo, Bernhard.

Man kann diese Geschichte wirklich mit allen möglichen Motive bekleiden. Dieses ist hier defenetiv zu dünn ausgefallen.
Vielleicht weil ich die Geschichte zu spontan geschrieben hatte. Für einen strukturierten Aufbau habe ich mir keine Zeit genommen.

Dennoch Danke für die Hinweise.

Bei der nächsten wird nicht mehr so "geschludert".

Grüße
Delavega

 

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