Was ist neu

Serie Der Syrien-Konflikt Teil eins: Die Grenze

Beitritt
11.03.2005
Beiträge
31
Zuletzt bearbeitet:

Der Syrien-Konflikt Teil eins: Die Grenze

Der Syrien-Konflikt
Die Grenze

Wir schreiben den 18. Dezember 2010. Der erste Tag der NATO-Operation Burning Horizon.
23.59 Uhr.

Wilson sah auf das Bild seiner Frau Jessica. Sie war eine der schönsten, die er je kennen gelernt hatte. Sie hatte langes, goldbraunes Haar und warme, blaue Augen. Auf dem Bild lachte sie und schien alle anderen zu verdrängen. Man achtete nur auf sie! Sie strahlte eine sinnliche und doch ruhige Aura aus, von ihrem Luxuskörper mal abgesehen. Er riss sich von dem Bild los und sah auf das Datum. 2. Januar 2005. Waren sie schon so lange zusammen? Es kam ihm immer wie wenige Tage vor. Obwohl sie ein Kind hatten, dass inzwischen. . . vier Jahre alt war. Wilson fragte sich, warum er eben gezögert hatte. Er war so oft von Zuhause weg, dass er kaum für sie da war. Das war schrecklich, besonders für ihn. Er drückte das Bild an seine dschungelfarbene Kevlartarnweste.
„Ach, Jess“
„Ihre Frau?“
Wilson sah auf. Er saß in einem Humvee, der über eine holprige, sandige Straße raste. Die Person, die ihn angesprochen hatte, war Private Michael Picoli, der immer wieder konzentriert auf die Straße sah, jedoch die meiste Zeit nur ins enge Führerhaus stierte, als wolle er beweisen, dass er blind fahren konnte.
„Ja, Picoli. Das ist Jessica“ Wilson hielt dem Private das Foto hin.
Der sah drauf. „Nett“, entwich es ihm.
„Bitte, was?“ Wilson dachte, er hätte sich verhört.
„Ich sagte: 'nett'“
Für Wilson klang es, als wäre Picoli einer der Aufreißer, die nach dem James Bond-Prinzip vorgingen: Anlabern, rein ins Bett, eine schnelle Nummer, abhauen.- Mit einem Mal war ihm der Private nicht mehr so sympathisch.
„Ich habe eine Freundin. Sie ist schwanger“, erklärte der Private. „Und wenn ich mir nur vorstelle, dass eine Frau schöner ist als sie, dann habe ich dass Gefühl, ich hätte sie betrogen. Deswegen rede ich mir ein, dass andere Frauen nicht so schön sind, wie sie es ist.“
„Und?“, hakte Wilson nach
„Es wirkt!“
Beide lachten kurz, dann kam Wilson zu einem ernsten Thema zurück. „Was denken sie von diesem Krieg?“
„Offiziell ist es ja ein Konflikt“, berichtigte Picoli. „Ich habe Angst. Erlaubnis, offen zu sprechen, Sir?“
„Erteilt“, bewilligte Wilson den Wunsch des Private, offen sprechen zu dürfen.
„Es ist alles Scheiße, was wir hier verzapfen, Sir.“
Wilson hob eine Augenbraue. Das war neu! „Wieso das?“
„Nun, diese gesamte NATO-Operation. Ich habe das Gefühl, als würde daraus genau so ein Debakel, wie wir es im Irak erlebten.“
Seit dem Angriff auf den Irak 2004 waren viele Soldaten und Zivilisten gestorben. Viele Anschläge, aber auch der Aufstand in Faludscha 2006, der fast drei Wochen dauerte, oder der Angriff auf das Empire State Building 2008 hatte ihren Tribut gefordert.
„Wir haben es im Irak mit organisierten Terrorverbänden zu tun“, gab Wilson zu bedenken.
„Und hier ist es eine organisierte Armee!“, warf Picoli zurück.
Wilson sah ein, dass der Private recht hatte.
Sie hatten auch keine Chance, ihr Gepräch fortzuführen, da sie in diesem Moment von einer Militärpatrouillie angehalten wurden. Picoli und Wilson gaben ihre ID-Cards an den Militärpolizisten weiter. Der zog die Karten durch den Scanner, reichte sie zurück und salutierte.
Wilson und Picoli taten es ihm gleich. Dann gab Picoli Gas und steuerte den Wagen durch ein Wüstencamp, in dem etwa 2000 Mann des zweiten Infanterieregiments der siebten Panzerdivision hausten. Mehrere Bradley-Schützenpanzer, in Militärsprache auch als Infanterieunterstüzungspanzer oder bewaffneter Infanterietransporter bekannt, säumten den engen Weg, den sie nun entlang fuhren.
Picoli lenkte den Wagen auf einen freien Platz vor dem Kommandozelt, wo sie hielten und Wilson ausstieg. „Nicht wegfahren“, ermahnte er den Private.
Der grinste. „Kann ich nicht, bin ja jetzt ihnen unterstellt!“
Wilson tappte mit der flachen Hand gegen das Verdeck und ging zum Zelt, das er dann betrat. Dort stand Major Belushi mit sieben anderen Offizieren. Alle wandten sich ihm zu.
„Lieutenant, da sind sie ja!“, gab Belushi von sich.
„Sir“, Wilson salutierte.
Belushi winkte ihn heran. Als er zum Tisch trat, auf dem eine große Karte der Grenze zwischen Irak und Syrien war, konnte er erkennen, dass sich dort zwei Amerikaner, ein Brite, ein Franzose, ein Deutscher, ein Russe und ein Italiener befanden, die mit Belushi über der Karte brüteten.
„Lieutenant Wilson ist die Person, die wir benötigen. Er hat die nötige Erfahrung und ist verwegen genug, dieses Unternehmen durchzuziehen.“
Die Offiziere sahen ihn abschätzend an. „Hm, ich hoffe, sie sind so gut, wie Belushi sagt.“, sprach ihn der Italiener an.
„So eine Operation ist schwer.“, ergänzte der Deutsche. „Es kann viel schiefgehen.“
„Ich habe volles Vertrauen in sie“, sagte der Brite.
„Wenn sie erlauben, meine Herren.“, würgte Wilson alles, was noch gekommen wäre, ab. „Ich wüsste erstmal gerne, worum es geht“
„Sie übernehmen ein neues Kommando. Ihnen wird die Alpha-Kompanie unterstellt. Außerdem werden ihnen noch Truppen unserer NATO-Partner unterstellt.“
„Ein ungewöhnliches Team“, meinte Wilson unbesonnen.
„Ein ungewöhnlicher Auftrag“, kam es zurück. „Unsere Truppen kämpfen immer noch hier im Irak gegen die Syren. Da die aber, wenn wir sie schlagen, zurückfluten, gibt uns das die Gelegenheit, ihnen wortwörtlich den Hahn abzudrehen. Und zwar hier“, Belushi knallte die Faust auf eine Stelle auf der Karte.
„Eine kleine Stadt?“ Wilson war überrascht.
„Nicht nur eine kleine Stadt. Dort sind: Ein Nachschublager, ein Flugplatz, auf dem selbst große Militärmaschinen landen können und die Hauptmarschroute des Feindes.“
Wilson nickte. „Hmm. Eigentlich würde mich das begeistern. Aber warum schicken wir keine große Kampfeinheit?“
„Die sind alle im Einsatz. Wir sind das einzige Regiment in Reichweite und verfügen über keinen Kampfpanzer. Daher müssen Bradleys und Infanterie reichen.“
„Verstehe. Wie sieht es mit Unterstützung und Nachschub aus?“
„Kommt nach, sobald sie den Flughafen haben.“
Wilson nickte. Okay, dachte er. Ich mach's.
Dass er das Letzte ausgesprochen hatte, fiel ihm auf, als sich die Mienen der anderen aufhellten.
„Sehr schön!“, Belushi nickte ihm anerkennend zu. „Ihre Einheit befindet sich einen Kilometer nördlich.“
Wilson salutierte und verließ das Zelt.
Vor dem Humvee stand Picoli und rauchte eine Zigarette. Als er Wilson sah, straffte er sich. „Taxidienst. Wo wollen sie hin?“
„Alpha-Kompanie. Seit wann rauchen sie?“
„Seit zwei Jahren.“, kam die Antwort, als die beiden einstiegen.
Nachdem Picoli den Motor angelassen hatte, folgte eine kurze Fahrt zu den wartenden Soldaten der Alpha-Kompanie.
„Was is nu, Chef?“, fragte Picoli betont zwanglos.
„Hm, ich habe das Kommando über die Alpha-Kompanie und andere Einheiten.“
„Also ich bin dabei, wenn sie wollen.“
„Ja, Picoli, das wäre gut.“
Picoli lenkte den Wagen an einer Gruppe Bradleys vorbei, vor denen Soldaten standen und diskutierten.
„Halten sie“, befahl Wilson. Nachdem Picoli gebremst hatte, stieg er aus und ging zu den Soldaten.
Picoli sah zu, wie er einen kurzen Wortwechsel führte. Ihm persönlich gefiel der Lieutenant gut. Er war nett und wusste genau, was er mit seinen Männern machen konnte, und was nicht. Als Wilson zurückkam, hatte Picoli Zeit, ihn zu mustern. Er trug, wie alle, diesen typischen amerikanischen Wüstentarnanzug. Den hellbraun-sandfarbenen-weißen Grundton mit den verschiedenen Rot- und Brautönen. Darüber trug er eine wald- beziehungsweise dschungelfarbene Tarnweste. Auf seinem Helm trug er die schwarze, obligatorische Windschutzbrille, die im Notfall seine blauen Augen verdecken sollte, wenn wieder einer dieser Sandstürme ins Haus stand.
Er sah halt wie ein typischer, perfekter amerikanischer Soldat aus. Allerding hatte er den M4 Karabiner im Wagen gelassen. Das störte das Erscheinungsbild.
Wilson sah kurz zu Picoli, dann wandte er sich zurück und rief: „Drei Minuten!“
Picoli beobachtete die Männer, die sich nun zerstreuten, während die Bradleys ihre Panzermotoren anließen. Das knallende Geräusch hörte sich wie eine Reihe von Donnern an, die zu einem Stakkato wurden. Dann liefen die Motoren rund, das Geräusch wurde leiser und die Infanterie stieg in oder auf die Panzerfahrzeuge. Im Rückspiegel konnte Picoli sehen, dass Lkws ihren Platz einahmen.
Wilson riß die Tür des Wagens auf, stieg ein und knallte die Tür zu, um gleich darauf das Fenster herunterzukurbeln. Er hob die Hand, legte Zeige- und Mittelfinger aneinander und stieß sie zweimal nach vorne. „Fahren sie los. Nicht zu schnell.“
Picoli erhöhte die Geschwindigkeit und der Verband setzte sich in Bewegung.
Natürlich war es keine atemberauschende Geschwindigkeit, die sie an den Tag legten, aber sie kamen voran. Da es Nacht war, mussten sie nicht besonders schnell fahren. Das konnten sie auch nicht, da sie sonst zu starke Motorgeräusche verursacht hätten, und das wollte keiner riskieren.
Wilson saß neben Picoli, und plötzlich fiel ihm ein, dass sein Großvater 1944 über der Normandie abgesprungen war, und somit zur Invasion in Europa beigetragen hatte. Dass er, Jeffrey Wilson, ebenfalls zu einer Invasion beitrug, die die Welt verändern würde, machte ihn stolz, aber es besorgte ihn auch, denn wenn er sich einen Fehler erlaubte, würde die gesamte Operation schieflaufen. Das wollte er vermeiden.
Er kramte das Bild von Jessica aus seiner Brusttasche und begann, es im fahlen Mondlicht zu mustern.
Nach wenigen Sekunden schlief er ein.

Fast eine Stunde später passierte der Verband die Grenze nach Syrien. Zwei zerstörte Wärterhäuschen wiesen darauf hin. Picoli sah zu Wilson, der wieder aufgewacht war. „Alles klar, Chef?“
„Ja, Picoli“, gähnte der Angesprochene und sah sich um. „Wo sind wir?“
„Wir haben gerade die Grenze passiert und erreichen in sechs Stunden den Halafipass.“
„Gut“
Wilson nickte und sah in die Dunkelheit hinaus. Er war sich nicht sicher, aber er hatte so ein Gefühl, als ob er nicht zurückkommen würde.
Der Verband passierte die Grenze und verschwand allmählich in der Nacht.

Ende

 

so.. ich wieder.. (ja ich weiß, ich bin furchbar.. aber das thema liegt mir eben am herzen *smile*)


„Ach, Jess“
„Ihre Frau?“
Wilson sah auf. Er saß in einem Humvee, der über eine holprige, sandige Straße raste. Die Person, die ihn angesprochen hatte, war Private Michael Picoli, der immer wieder konzentriert auf die Straße sah, jedoch die meiste Zeit nur ins enge Führerhaus stierte, als wolle er beweisen, dass er blind fahren konnte.
humvees sind ziemlich langsam und genau das gegenteil von eng, außer es geht direkt in kampfeinsatz, alle plätze sind belegt und mit ausrüstung vollgestopft *lach*
nein, geht mir um was anderes:
vermeide dass privates oder andere enlisted-ränge unterhalb von NCO (non-commissioned officers, ab corporal/specialist) offiziere ansprechen. das tun die nämlich nicht.. außer in special force einheiten, die verhalten sich ziemlich respektlos, können sich das aber auch aufgrund ihrer elitären gruppe leisten. und vor allem nicht offiziere unterhalb obermuftis (ab major) weil das nämlich meistens giftzicken sind.. und da gibt es auch im oder nach dem einsatz keine unterhaltungen wie hier in deutschland zwischen offizieren und mannschaftsdienstgraden, die sind da ganz strickt getrennt.. wollen auch miteinander nichts zu tun haben..


Faludscha
Falludjah oder Falludscha


2000 Mann des zweiten Infanterieregiments der siebten Panzerdivision
okay..
sorry, aber die 7th AD wurde am 9. oktober 1945 deaktiviert.


Belushi winkte ihn heran. Als er zum Tisch trat, auf dem eine große Karte der Grenze zwischen Irak und Syrien war, konnte er erkennen, dass sich dort zwei Amerikaner, ein Brite, ein Franzose, ein Deutscher, ein Russe und ein Italiener befanden, die mit Belushi über der Karte brüteten.
„Lieutenant Wilson ist die Person, die wir benötigen. Er hat die nötige Erfahrung und ist verwegen genug, dieses Unternehmen durchzuziehen.“
du.. also wirklich..
soetwas entscheidet der generalsstab.. die machen das nicht in nem zelt, sondern in einem befestigten gebäude, bunker, stellung (wir sind doch nicht im WK-2).. das wird mit dem divisionskommandeur (general major), seinem stab und verantwortlichen offizieren geklärt, ferner muss washington das absegnen (kostet ja geld, so eine operation) und dann gibt es auch meistens noch mächtig stress mit den verantwortlichen anderer länder, weil die rumzicken.. aber gar so einfach gehts nicht..
und dann werden die verantwortlichen offiziere auch nicht so hergeholt, sondern beim briefing durch die "chain of command" informiert..
na ja und noch was..
wilson ist doch nur lieutenant, ja?
also so ein popeliger kleiner anfänger-leutnant, die unterste offizierststufe.. der in wahrheit wenn er glück hat grad mal das kommando über ein platoon (zug) kriegt.. also so 60 mann..
*breit grins*
um so einen chaoteneinsatz zu leiten musst du mindestens einen tatkräftigen Colonel (Oberst) anschleppen, der von einem 2-sterne-General gedeckt wird.. ein kleiner leutnant hat da gar nichts verloren, der bleibt bei seinem platoon und wundert sich wie bescheuert "die idioten da oben" sind seine leute auf so einen einsatz zu schicken..
company commander ist zumindest ein captain.
und Joint Forces Operations werden von einer gemeinsamen kommandozentrale geleitet, weil das so kompliziert ist, dass da ne hand voll obermuftis einfach nur den verstand verlieren..

„Die sind alle im Einsatz. Wir sind das einzige Regiment in Reichweite und verfügen über keinen Kampfpanzer. Daher müssen Bradleys und Infanterie reichen.“
„Verstehe. Wie sieht es mit Unterstützung und Nachschub aus?“
„Kommt nach, sobald sie den Flughafen haben.“
alptraum :-)))
nee.. das geht nicht.. das machen die so nicht.. *haare rauf*
wenn es wirklich soo schlimm stünde würden die per Lookheed Express ne MOAB drauf schmeißen.. weil eine invasion funktioniert so nicht, vor allem nicht heutzutage, und vor allem nicht in dem gelände..
da wird erstmal alles plattgebombt und dann MÜSSEN da panzer ran, bevor die infantrie durchläuft.. die armen amis.. *lach* was machst du denn mit denen..
(außerdem ist das super unlogisch wenn die ganzen NATO-partner dabei sind, da wird gnadenlos gefeilscht und ergänzt, damit nichts doppelt vorhanden ist.. aber die erfahrung zeigt dass "joint operations" meistens nicht funktionieren..)
ich vermute mal die würden wirklich alles plattbomben und dann die Army Rangers mit ein paar Delta Operators reinschmeißen, unterstützt von Marines, 101/82nd airborne und Airforce Combat Controllers, um den flughafen zu packen und weiträumig zu halten, und dann mit allem was geht (luftangriffe oder combat teams der special forces) SAM/SCUD/FLAK stellungen ausschalten und nachschub per luftweg reinbringen, während sich von außen die panzer in die stadt reinfressen, mit den "dismounts" (so heißen die mit den panzergrenis vergleichbaren infantristen in den brads) im schlepptau..


Er sah halt wie ein typischer, perfekter amerikanischer Soldat aus. Allerding hatte er den M4 Karabiner im Wagen gelassen. Das störte das Erscheinungsbild.
doah..
da wir uns im jahre 2010 befinden, heißt die knarre M8 - und auf outrange dürfen die soldaten ihre waffe nicht aus der hand geben. tun es auch nicht..


Als Wilson zurückkam, hatte Picoli Zeit, ihn zu mustern. Er trug, wie alle, diesen typischen amerikanischen Wüstentarnanzug. Den hellbraun-sandfarbenen-weißen Grundton mit den verschiedenen Rot- und Brautönen. Darüber trug er eine wald- beziehungsweise dschungelfarbene Tarnweste. Auf seinem Helm trug er die schwarze, obligatorische Windschutzbrille,
ey.. desert cammies sind 2010 wahrscheinlich out und die rennen alle mit digital camo rum.. übrigens sind das keine tarnwesten, sondern FLAK-westen und die gibt es normalerweise auch in wüstentarn.
und die assault googles sind üblicherweise sandfarben.. auch wenn einige soldaten da tatsächlich mit schwarzen rumspringen.


Wilson sah kurz zu Picoli, dann wandte er sich zurück und rief: „Drei Minuten!“
Picoli beobachtete die Männer, die sich nun zerstreuten, während die Bradleys ihre Panzermotoren anließen. Das knallende Geräusch hörte sich wie eine Reihe von Donnern an, die zu einem Stakkato wurden. Dann liefen die Motoren rund, das Geräusch wurde leiser und die Infanterie stieg in oder auf die Panzerfahrzeuge. Im Rückspiegel konnte Picoli sehen, dass Lkws ihren Platz einahmen.
wirklich, glaub es mir.. es dauert MINDESTENS 24 stunden.. und die offiziere werden nicht erst informiert wenn nur noch ein paar stunden zeit sind.. die müssen ja entscheiden welche munition etc mitgenommen wird.. das ganze muss geplant werden.. ein verantwortlicher muss unterschreiben, dann muss material organisiert werden..


Wilson riß die Tür des Wagens auf, stieg ein und knallte die Tür zu, um gleich darauf das Fenster herunterzukurbeln. Er hob die Hand, legte Zeige- und Mittelfinger aneinander und stieß sie zweimal nach vorne. „Fahren sie los. Nicht zu schnell.“
das handzeichen für "alle sammeln und vorrücken" resp "bewegt euren arsch" ist immernoch eine kreisförmige bewegung in die ausgangsrichtung..


ich lasse es jetzt erstmal.. vielleicht hast du lust und zeit mal darüber nachzudenken.. wäre jedenfalls gespannt wie es weiter geht..

*blinzel* nur den mut nicht verlieren..


mfg,
H21

 

Tja, da hast du mir eingeheizt.

Also zu den Humvees:

1. Die fahren Mindestens 90 Kmh..
2. Da ist nicht unbegrenzt Platz. .
3. Das als Kommandofahrzeug eingesetzt wird nicht vollgestopft.

Zu den Waffen:

1. M4 ist weiter hin in gebrauch.
2. Das neue Natogewehr heißt G12 IWS, das werden sie vermutlich haben
3. Was ist eine M8?

Zu Picoli und Wilson:
1. Vielleicht kennen sie sich gut?
2. Vielleicht ist Wilson ein netter Mensch?

Zum Tarn:
1. Dunkle Tarnwesten werden von höheren Offizieren meistens getragen.
2. Digitarn find ich blöd

Zur Operation:
1. Schon mal was von Irene gehört?
2. Weißt du, wie es in einer Kriegssituation aussieht? Da ist material immer knapp
3. Es kann genauso sein, dass es kein festes Gebäude in der gegend gibt. Aber sie werden kaum hin gehen und erst mal einen Bunker bauen.
4. Das ist alles Improvisiert.
5. Und Wilson kommandiert nur eine kleine Einheit.

So, das reicht erstmal. Aber eins solltest du wissen: Es ist alles nur eine Fiktive geschichte. Daher kann man Sachen noch mit rein bringen. Wer sagt denn, dass es 2010 wirklich einen Syrien-Konflikt gibt?

Ich sehe, die Geschichte gefällt dir. Wenn ich zeit habe, werde ich weiterschreiben :-))
Rey

 
Zuletzt bearbeitet:

hey rey!

danke für die antwort, war schon gespannt.. aber nö, so leicht kommst du mir ned davon!
weiter gehts *zwinker*


1. Die fahren Mindestens 90 Kmh..
also wenn du mal mit nem humvee 90km/h auf ner straße im iraq gefahren bist wirst du das nicht mehr so leichtfertig schreiben.. *kicher*
da kann man nämlich kein bild in der hand halten und keine unterhaltung führen :-))
deshalb fahren die meistens recht langsam..

2. Da ist nicht unbegrenzt Platz. .
na ja bedenke mal dass wenn zwei leute losgeschickt werden die meistens subs benutzen, weil hummves sprit schlucken ohne ende, langsam sind und beschuss nur so anziehen.. die sind darum meistens mit mehr leuten besetzt und für konvoys.. deshalb meinte ich, in einem humvee ist nie platz..

3. Das als Kommandofahrzeug eingesetzt wird nicht vollgestopft.
doch, und wie! nämlich von oben bis unten mit kommunikationsmittel, sat-schüsseln, empfänger etc.. wozu brauchst du ein kommandofahrzeug wenn du damit nicht kommandieren kannst? die haben sogar extra ausgebildete fahrer mit höherer sicherheitsstufe (sind keine privates).. allerdings benutzt man da meistens keine humvees, sondern speziell ausgestattete brads


1. M4 ist weiter hin in gebrauch.
der colt carabine ist hauptsächlich eine waffe der US Marines, die sich auch bis dato weigern den XM8 auszuprobieren (die "lassen mal die army machen") und eine waffe der special forces (M4A1-SOPMOD) ... ferner findest du sie bei rangern, airborne jumpern etc.. der rest benützt M16A2, zu mindest noch


2. Das neue Natogewehr heißt G12 IWS, das werden sie vermutlich haben
das ist den amerikanern aber scheiß egal, die haben für M8 unterschrieben und sind gerade dabei die M16 nach und nach rauszunehmen (läuft seit ca. 2002, die entwicklung etc) und damit zu ersetzen, auch die M4 wird größtenteils ersetzt werden, sollte sich die ret-stock version der M8 bewähren.. und in 5 jahren werden wir das wissen.. 4th quartal von 2005 wird das größtenteilig umgesetzt.

3. Was ist eine M8?
uff.. die neue standard assault rifle der us armee?
sprich, alle 5.56mmx45 waffen werden ersetzt, die XM8 (das X steht hierbei noch für "nicht ausgreiftes system, noch in testphase") wird von ATK im auftrag von ARDEC entwickelt, das design stammt von HK Defense und wird in der neuen heckler&koch usa fabrik bei fort benning hergestellt..
die waffe ist während der entwicklung der XM29 entstanden (die ist zu schwer und unhandlich für feldgebrauch) und hat sich bei den fieldboards durchgesetzt..
und ich behaupte die XM8 sieht aus wie eine HKG36 die man durch einen großen fisch gestopft hat!

1. Dunkle Tarnwesten werden von höheren Offizieren meistens getragen.
willson ist aber ein boppele und kein mufti! :-))
übrigens liegt das daran dass die meisten höheren offiziere selten "draußen" sind und dann meistens nur die alten westen abkriegen wenn sie doch mal raus müssen, weil die frontsoldaten natürlich alles wüstenmaterial (was zwar meistens nachproduziert und umgefärbt wird, trotzdem gibt es das tarnmaterial nur in begrenztem umfang) in beschlag haben.. das ist aber scheiße, weil sehr viel tarnfaktor verloren geht und es außerdem brutal unsinnig ist, da feindliche heckenschützen etc natürlich hauptsächlich die offiziere als ziel wählen.. deshalb tun die gut daran so unauffällig wie möglich rumzusocken..

2. Digitarn find ich blöd
das fand ich auch bis ich mit den marines in diggies rumgehüpft bin, seit dem finde ich es geil *zwinker* nein im ernst, man mag hier in deutschland lästern und lachen, aber marpat ist (wenn es auch keine wunder bewirken kann) ein hocheffizientes tarnsystem und steckt die ollen cammies locker in die tasche..
aber klar.. es sieht halt aus wie digitalisierte kotze.. soll aber auch nicht toll aussehen, sondern tarnen!

1. Schon mal was von Irene gehört?
yeah und ich denke dir ist auch bewusst dass aufgrund von irene das JSOC und joint staff bei multinationalen kontingenten gegründet wurde, weil es einfach brachial schief gelaufen ist.. nicht irene selbst übrigens(die haben immerhin ihre POWs gemacht), sondern die rettungsaktion mit den 10th mountains, den pakistanis etc.. und das lag hauptsächlich an dieser oberchaotischen organisation.. (aber okay.. es war besser als nichts.. trotzdem geht ein von vorne rein geplanter einsatz so nicht) .. und hat gezeigt dass sich so ein kuddelmuddel (vor allem UN mit den amis.. au weia..) nicht so ohne weiteres steuern lässt..

2. Weißt du, wie es in einer Kriegssituation aussieht? Da ist material immer knapp
ja ich weiß wie es in einer kriegssituation, vor allem einer materialschlacht wie derzeit iraq aussieht.. *zwinker* und ich kann dir mit gutem gewissen sagen dass ein einsatz nicht geplant und ausgeführt wird, wenn das angriffsteam sich nicht gut genug zusammenraffen lässt.. wenn es wirklich böse wird schmeißen die mit moabs und ähnlichem um sich, bevor sie ihre dismounts etc in den sicheren tot schicken.. weil die brauchen sie danach!

3. Es kann genauso sein, dass es kein festes Gebäude in der gegend gibt. Aber sie werden kaum hin gehen und erst mal einen Bunker bauen.
na klar.. das ist so ziemlich das erste.. so ein bunker lässt sich übrigens sehr schnell ausbuddeln und mit einem command-brad, sandsäcken und mehreren gepanzerten fahrzeugen herstellen.. übrigens wird sowas im HQ in einem befestigten camp geplant und nicht irgendwo chaotischer weise mitten auf dem feld (und diese gibts im iraq genug), denn wozu ist alles digitalisiert und die kommunikationsmöglichkeiten vorhanden? glaubs mir.. das wird im stabsHQ des JOC gemacht und ned aufm feld..

4. Das ist alles Improvisiert.
*lach* gefechte sind immer improvisiert :-)) sonst wäre es ja film mit drehbuch.. aber auch bei improvisation muss man überlegen welche möglichkeiten eine einheit oder ein verbund von einheiten hat und sie nicht sinnlos in den tod schicken.. weil gerade im improvisierten gefecht ist es wichtig dass jeder soldat überlebt.. man weiß ja nie wo man ihn das nächste mal hinschicken muss..

5. Und Wilson kommandiert nur eine kleine Einheit.
deiner schreibe nach aber die alpha-kompanie und wir haben ja bereits gelernt dass das wenn schon aufgabe eines captains ist.. *grinsel*
ist ja auch nicht so schlimm, wollt dich nur drauf hinweisen..


So, das reicht erstmal. Aber eins solltest du wissen: Es ist alles nur eine Fiktive geschichte. Daher kann man Sachen noch mit rein bringen.
na klar, ich hau dich ja auch nicht *laugh*
is nur so, anhand solcher geschichten werden viele seltsame dinge über "uns" verbreitet und mir liegt viel daran es noch ein kleinwenig im rahmen des möglichen zu halten..
möchte dir wirklich nicht den schreibspaß verderben, aber für jeden der sich dafür interessiert und sich auch mit beschäftigt ist es verflucht ärgerlich wenn solche goofs auftauchen.. und wer selbst dabei ist flucht noch viel mehr, da sitzt man dann schon mal da und denkt "ahhh wie können die nur so blöd sein, und die sollen UNS darstellen?!" *lach* also mach dir nix draus, will dir wirklich nur helfen..

Wer sagt denn, dass es 2010 wirklich einen Syrien-Konflikt gibt?
*smile*
wenn ich mal daran denke dass wir anfang dieses jahres schon in syrien rumgesprungen sind..
who knows what future brings.. finde die idee aber super.

Ich sehe, die Geschichte gefällt dir. Wenn ich zeit habe, werde ich weiterschreiben :-))
ja bitte! die gefällt mir wirklich und ich freu mich auf fortsetzung!!

scheu dich auch nicht PN rüber wachsen zu lassen wenn irgendwas gibt wobei ich dir während der arbeit helfen kann oder so *smile*


mfg,
H21

 

Ich glaube, das gefällt dir nur, um wieder fehler zu finden, die jeder mal macht.

ABer einen hab ich noch: Was ist den mit der Henson?

 

@rey

wie was, dir fehler anzulasten? ach was.. nehm das nicht so krumm.. ich versuche doch nur zu helfen *verzweifelt umschaut* wenn ich dir mit meiner leider ziemlich direkten art auf den schlipps getreten bin.. sooorrryyyy... :-))))

nein ehrlich, ich hab es gern gelesen und deswegen fällt mir da auch viel dazu ein.. klar, ich werd auch wenn du weiter schreibst meine klappe nicht halten können, aber das tue ich nur weil mich die geschichte interessiert..
und sicher.. fehler macht jeder, aber fehler macht man doch um daraus zu lernen *anblinzel*


aber nu steh ich auf dem schlauch (liegt vielleicht an der müdigkeit):

henson?


mfg,
H21

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom