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Der Spürhund

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16.02.2010
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Der Spürhund

Wo der Kiesweg anfängt, hört die neue Welt auf. Ich betrete ihn vorsichtig, jemand könnte lauern, mich beobachten. Er könnte aufschreiben, dass ich flüchte, dieser Jemand. Das könnte er. Ein Bein vor das andere. Nur keinen Zweig zerbrechen. Die liegen hier überall auf dem Boden herum. Nur nicht drauftreten. Kein Lärm. Ich weiß nicht, ob hier auch Wanzen sind. Ich weiß nicht, ob sie mich belauschen können. Doch ich schweige. Das habe ich gelernt in all den Jahren. Wer in der Porzellankiste sitzt, sollte schweigen. Ein fürchterlicher Wind weht. Das haben wir nicht. Bei uns ist es immer warm. Ach, was rede ich. ‚Bei uns’! Das ist Vergangenheit. Hier, in der alten Welt, vor meinen Füßen liegt die Zukunft. Nichts hält mich noch hinter mir, nichts wird mich zurückbringen.
Wenn ich vorsichtig bin, kann ich es schaffen. Vorsichtig. Meinen Bruder haben sie erschlagen. Er liegt irgendwo an der Grenze, ganz verschneit. Frostige Gliedmaßen waren das einzige, was von ihm übrig geblieben war, als ich ihn das letzte Mal besucht habe. Peinlich. Sie durften nichts merken. Eine einzelne Rose habe ich ihm in seine starre Hand gedrückt. So farblos musste sein Tod wirklich nicht sein, das hatte er nicht verdient. Eine Rose ist rot und spendet Leben, ich habe sie aus dem verbotenen Garten gestohlen, wo sie einem nur die Dornen an den Blumen zeigen, und sagen, das ist es nicht wert. Ich habe ihm die Rose in seine kalte Hand gedrückt, meinem Bruder, und ihm gesagt, dass ich ihn immer gemocht habe. Vergiss den Streit, habe ich gesagt, vergiss den Streit, den wir hatten, wegen dem du weggelaufen bist. Ich habe dich immer gemocht, vergiss alles, nur das nicht. Und dann kamen sie. Wie Hetzhunde fielen sie über mich her. Ich dachte, mein Ende ist gekommen, doch es waren nur Wölfe von der anderen Seite der Insel. Ich erschoss sie alle, gutes Futter, reichte bestimmt für drei Wochen, die ich bei meinem Bruder verbrachte. Er verzieh mir in dieser Zeit, das erkannte ich an seinem Gesichtsausdruck, als ich wieder fortging, es war wärmer, sein Gesicht sah freundlicher aus, als wenn es sagen wollte, danke für den Tod, danke. Er lebt jetzt irgendwo anders, wo es besser ist, nicht so kalt. Arbeiten. Sie wollen nicht, dass ich arbeite, ich habe einen aufmüpfigen Bruder. Den soll ich erst einmal zur Vernunft bringen, dann könnte man darüber reden, was aus mir wird. Sie reden immer so, obwohl sie genau wissen, dass er tot ist, sie haben ihn ja schließlich umgebracht. Aber sie tun so. Als wäre nichts geschehen. Sie haben mich verlassen, ausgestoßen, meinen Pass haben sie mir auch entzogen, vor ungefähr einem Jahr. Ungültig haben sie gesagt, und damit meinten sie nicht nur den Papierfetzen und das Foto darauf. Ein Leben hat keinen Wert, wenn Du nicht auf Zack bist. Wenn Du nicht pausenlos kreativ, ehrgeizig und geradezu süchtig nach Erfolg bist, hast du keinen Wert, schieben sie Dich ab und sagen, bessere Dich oder stirb. Letzteres ist ihnen meistens lieber. Ein Leben hat keinen Wert, denn es gibt Millionen andere, die Dich ersetzen können, jede Stunde, jede Minute wird Leben neu geboren und gleichzeitig abgestoßen wie alte faule Äste, die man vom Baum abschneidet und durch neue ersetzt, anstatt sie zu pflegen. Hier in der Halbwelt ist das Leben noch erträglich, schlimm wird es draußen, in der Natur, obwohl einige sagen, das ist die einzige Rettung. Vielleicht stimmt es sogar. Warum sollten sie uns sonst verbieten, in die alte Welt zu flüchten, wenn dort der Tod auf uns lauert, hätten sie sich doch Arbeit gespart, bräuchten sie uns nicht mehr zu überwachen.
Bloß keinen Ast zerbrechen. Der könnte knacken. Und wie ein Knacken am anderen Ende einer Wanze klingen kann, das weiß ich nur zu gut, sie spielen es einem immer vor, wie eine Störung in der Leitung, so klingt ein Verbrechen, von Geburt an hört man dieses Geräusch und nichts anderes, bis man es kapiert hat und sich davor fürchtet wie vor seinem eigenen Tod. Jetzt hört der Weg auf, obwohl er eigentlich weiter gehen sollte, in die Ewigkeit der Freiheit, und ich frage mich, warum, es hat doch alles so gut angefangen, meine Flucht war so gut geplant, insgesamt drei Jahre, wieso sollte jetzt in einem Moment alles zuende sein?
Die Antwort folgt, als ich die Wand betaste, die mir den Weg abschneidet, denn da ist ein Loch in der Mitte und es quillt Rauch daraus hervor, und es zieht da drin wie in einer Maschine, man fühlt sich zwei Jahrhunderte zeitversetzt, ich kann es immer noch nicht glauben, da ist tatsächlich Rauch, und ich stehe davor und rieche ihn. Wie gut er in der Nase tut, nach all den sterilen Jahrzehnten, in denen ich träumte, einmal, nur einmal wollte ich die alte Zeit erleben, als die Maschinen noch lärmten und die Gefühle noch nicht eingefroren waren. Es ist, als ob etwas in mir wieder auflebt im Angesicht der Vergangenheit, als ob da etwas in nur schlummert, was nur geweckt zu werden braucht, vielleicht haben sie davor Angst, wollen sie das nicht, was immer es auch ist, doch ich werde es herausfinden und stecke meinen Finger in das Loch, und das Loch wird größer. Ein Surren begleitet die Öffnung, als sie sich auseinander dreht und jetzt starrt mich ein Loch an, ein Loch, in dem die Schwärze lautlos aufschreit, doch ich liebe die Schwärze, liebe den Dreck und den Gestank, der mir entgegen weht, denn das heißt, ich bin frei, und der Schnee liegt hinter mir, ist geschmolzen, ich bin frei, gehe hinein, in die Tür, die große weite Welt. Völlig automatisch schließt sich die Öffnung wieder hinter mir, als ich drinnen stehe, und ich wundere mich, warum ich vorhin noch den Finger ins Loch halten musste, damit sie aufgeht. Vollkommen lautlos hebt sich das Gefährt in die Luft, und plötzlich weiß ich, was es ist. Ich dämlicher Volltrottel, wie konnte ich nur darauf hereinfallen. Dieser dumme Trick, schon zu alt, um überhaupt noch ernst genommen zu werden, besonders hier draußen, in der Natur, wo man glaubt, dass einen Freunde erwarten.
Jetzt ist wohl alles vorbei, ich werde meinem Bruder hübsch Gesellschaft leisten in der anderen Welt, wie auch immer sie aussieht. Nur werde ich verbrennen, nicht erfrieren, verbrennen werde ich, ich habe mich zu weit vorgewagt, alle Flüchtlinge werden verbrannt, das wusste ich vorher noch nicht, erst jetzt erinnere ich mich, was sie gesagt haben: „Solltet ihr ein Raumschiff finden, das eins von den alten ist, die euch von hier weg bringen, täuscht euch nicht, es wird euch in Flammen aufgehen lassen, ihr werdet euch die Finger daran verbrennen“ – das haben sie gesagt, und ich schreie auf, denn mein Finger, mit dem ich die Tür geöffnet habe, ist jetzt ganz schwarz, oder bilde ich mir das nur ein, er ist doch schwarz, und er brennt höllisch, oh wie das schmerzt, ich schreie auf, und lauter, und lauter …
Ein Surren begleitet die Tür, als sie sich wieder auseinander dreht, und der Officer steht im Eingang, mit einem zufriedenen Grinsen im Gesicht, ja, eure Gehirnwäsche hat funktioniert, sie lässt keinen entkommen …
„Na, schon wieder ein neues Raumschiff entdeckt'?“, frage ich ihn sarkastisch und mich unter Schmerzen windend, obwohl ich wahrscheinlich gar keine habe, nur in meinem Kopf sind die Schmerzen, nur in meinem Kopf, denn mein Finger ist normal, silbern glänzend aus Metall, wie immer. Irgendein Chip verursacht die Schmerzen und die Wahngefühle, die Gefühle überhaupt, und diese ganze Welt, ich bin mir auch gar nicht mehr sicher, ob das alles tatsächlich existiert oder nicht auch bloß Erfindung, Täuschung ist, eine dieser VRs, die sie uns in den Androidenkopf pflanzen, um die Raumschiffe zu entdecken, von denen ich nicht weiß, was daran so besonders sein soll, obwohl ich den Wunsch verspüre, mit ihnen irgendwohin zu fliehen, wegzufliegen.
„Sie hätten leiser sein sollen“, grinst der Officer und seine Stahlklauen umfassen meine dürren, abgemagerten Gelenke.
„Hier drin verbrennt jeder, der lärmt“, zischt er. „Merken Sie sich das.“
Dann tauscht er meinen Chip aus, und ich wache auf, im Schnee. Ich glaube, ich bin ein Mensch. Mein einziger Wille ist die Freiheit.

 

Hallo!

Nach meinem letzten (zugegeben missverständlichen) Posting hier mal eine
der Geschichten, die ich als "gut" klassifizieren würde. Es ist zwar nicht unbedingt der Höhepunkt meines Schaffens, aber eine solide, gute Story. Hoffentlich gefällt sie euch auch. Sie ist übrigens auch in meinem neuen Buch zu finden (das war doch keine Werbung oder, hey, hab noch nicht mal den Titel erwähnt).

Gruß, Sven

 

Lieber verbrennen als erfrieren :Pfeif:

Hallo Sven,

ich habe die Geschichte (im Gegensatz zu der anderen ist sie das meinem Dafürhalten) jetzt mit einigem zeitlichen Abstand zweimal gelesen.

Leider krankt sie meiner Meinung nach an dem gleichen Problem, wie die andere: du gibst deinem Leser nicht genug Information über die Welt, in die du ihn verschlägst.
Ich kann dem Bewusstseinsstrom des Protagonisten, der sich am Ende als Androide herausstellt folgen, aber ich verstehe nicht, worum es geht. Es bleiben viel zu viele Fragen, z.B.:
Warum kann ein Androide erfrieren? Wieso muss der Raumschiffe suchen? Und das auch noch innerhalb einer virtuellen Realität? Warum muss ein Androide Wölfe töten, um die zu essen? Inwiefern hilft das Entdecken von Raumschiffen in einer virtuellen Realität irgendjemandem weiter? Warum muss man dabei leise sein? etc. pp.

Natürlich soll mich eine Geschichte auch mal zum Nachdenken anregen. Aber ich möchte mir als Leser doch nicht alles selbst ausdenken müssen. Meiner Meinung nach, ist es die Aufgabe eines Autors, einen entsprechenden Rahmen zu geben. Auf sein Publikum einzugehen, zumindest teilweise seine Erwartungshaltung zu erfüllen, und ihm nicht einfach nur Stichpunkte zu liefern, die es selbst mit Kontext füllen muss. Aber darüber lässt sich natürlich geteilter Meinung sein.


Sie ist übrigens auch in meinem neuen Buch zu finden (das war doch keine Werbung oder
Keine Angst. Wenn die Geschichte so 1:1 aus deinem Buch übernommen ist, war das bestimmt keine (gute) Werbung. Und dabei beziehe ich mich gar nicht inhaltlich auf die Geschichte (das ist ja immer auch Geschmackssache), sondern auf die Unmenge von Interpuktions- und Groß-/Kleinschreibungsfehlern. Würde ich Geld dafür ausgeben, so etwas zu lesen, würde ich mich schon sehr ärgern.

Ich habe Dich immer gemocht., vergiss alles

ich habe einen aufmüpfigen Bruder. den soll ich erst einmal zur Vernunft bringen,

Vielleicht stimmt es sogar. warum sollten sie uns sonst verbieten

etc.

Tut mir leid, dass mir diese Geschichte auch nicht gefällt, aber vielleicht liegt mir einfach dein Schreibstil nicht.

Viele Grüße,
Teetrinker.

 

Hey fictionality!

Die Story lebt nicht, kriegt keine Farbe: nur ein langer innerer Monolog, der genau daran krankt, dass man den Kopf des Protagonisten nicht verlassen kann, um "das Ganze" zu entdecken: den Widerspruch zwischen seinem Erleben und der Realität - wie die Dinge wirklich sind. Da kommt dann wenig bis keine Spannung auf. Lose blinde Themen aus anderen SF-Stories oder Filmen schießen einem durch den Kopf, um dann sofort wieder zu verblassen. Und es bleiben zu viele Fragen ungeklärt - wieso Spürhund; was für ein Bruder - die man als Leser nicht klären kann, weil du die Schlüssel nicht herausrückst. Und falls du auf die Pointe gesetzt hast: die fällt einfach in sich zusammen. Ein Androide, ach so. *story vergess*

Nee. Nicht wirklich.

Keep it on!

Der Dante

 

Lieber verbrennen als erfrieren :Pfeif:

Hallo Teetrinker!

Erst mal: danke dass du die Story gelesen hast. Die vielen Interpunktions- und Rechtschreibfehler waren die Schuld meines Scan- und OCR-Programms. Ich hab' jetzt die korrekte Buchfassung eingefügt. War keine Absicht.

Leider krankt sie meiner Meinung nach an dem gleichen Problem, wie die andere: du gibst deinem Leser nicht genug Information über die Welt, in die du ihn verschlägst.

Ja, mag sein. Aber so ist es gewollt. Die Story soll bis zum Schluss ein Rätsel bleiben.

Es bleiben viel zu viele Fragen, z.B.:
Warum kann ein Androide erfrieren? Wieso muss der Raumschiffe suchen? Und das auch noch innerhalb einer virtuellen Realität? Warum muss ein Androide Wölfe töten, um die zu essen? Inwiefern hilft das Entdecken von Raumschiffen in einer virtuellen Realität irgendjemandem weiter? Warum muss man dabei leise sein? etc. pp.

Bei den Erinnerungen an einen Bruder, bei der Angst vorm Erfrieren etc. handelt es sich offensichtlich um implantierte Erinnerungen. Da es sich um einen Androiden handelt, nicht um einen Menschen, dachte ich, ist diese Schlussfolgerung logisch für jeden nachvollziehbar.

Natürlich soll mich eine Geschichte auch mal zum Nachdenken anregen. Aber ich möchte mir als Leser doch nicht alles selbst ausdenken müssen. Meiner Meinung nach, ist es die Aufgabe eines Autors, einen entsprechenden Rahmen zu geben. Auf sein Publikum einzugehen, zumindest teilweise seine Erwartungshaltung zu erfüllen, und ihm nicht einfach nur Stichpunkte zu liefern, die es selbst mit Kontext füllen muss. Aber darüber lässt sich natürlich geteilter Meinung sein.

Da hast du natürlich recht. Meine neueren Stories geben auch Aufschluss über alles, vor zehn Jahren habe ich eben noch anders geschrieben. Da war Schreiben für mich noch ein Absolutum, Ändern des Textes ein Sakrileg. Jetzt sehe ich das anders. Trotzdem lasse ich die alten Geschichten so wie sie sind, weil ich finde, dass das seine Berechtigung hat. Wenn ich jetzt etwas ändern würde, ginge viel vom damaligen Spirit flöten.

Keine Angst. Wenn die Geschichte so 1:1 aus deinem Buch übernommen ist, war das bestimmt keine (gute) Werbung.

Wie schon erwähnt: natürlich hat es ein Lektorat gegeben und die Scanversion der Geschichte ist nicht meine Schreibversion. Ich dachte das Programm funktioniert, weshalb ich die Story nicht mehr noch mal gelesen habe. Jetzt steht die Buchversion da.

Gruß, Sven

 

Hallo fictionality,

ich fand die Geschichte auch nicht gut und kann mich Teetrinker und Dante nur anschließen. Keine Spannung, magere Handlung, schwache Pointe. Und eine Sprache, die erfolglos nach Wirkung giert.

Ist das denn jetzt neu oder alt? In einem neuen Buch, in neuer Rechtschreibung, aber

Meine neueren Stories geben auch Aufschluss über alles, vor zehn Jahren habe ich eben noch anders geschrieben. Da war Schreiben für mich noch (...) Trotzdem lasse ich die alten Geschichten (...) vom damaligen Spirit (...)

Was sollen diese Erklärungen? Um was ringst Du denn damit? Willst Du an dieser Geschichte noch arbeiten oder nicht?
natürlich hat es ein Lektorat gegeben
Hier sind ein paar Beispiele für Textarbeit, die Du bei Bedarf an Deinen Lektor weiterreichen kannst: :aua:

wenn Du nicht auf Zack bist. Wenn Du nicht pausenlos kreativ, ehrgeizig und geradezu süchtig nach Erfolg bist, hast du keinen Wert, schieben sie Dich ab und sagen, bessere Dich oder stirb.
Die Anrede ist hier groß geschrieben, gehört aber klein.
geboren und gleichzeitig abgestoßen wie alte faule Äste, die man vom Baum abschneidet und durch neue ersetzt, anstatt sie zu pflegen.
Interessante Welt, in der man faule Äste abschneidet und ersetzt.
Ein Surren begleitet die Öffnung
Das klingt ziemlich kaputt.
als sie sich auseinander dreht, und jetzt
auseinanderdreht. Genau wie hier:
der mir entgegen weht
entgegenweht.
Ein Surren begleitet die Tür, als sie sich wieder auseinander dreht
Ich hab ein déjà-vu. :D

Gruß,
Makita.

 

Hallo Sven,

Die vielen Interpunktions- und Rechtschreibfehler waren die Schuld meines Scan- und OCR-Programms. Ich hab' jetzt die korrekte Buchfassung eingefügt. War keine Absicht.

Aha. Ich bin ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen, dass jemand seine eigene Geschichte einscannen muss. Aber gut, dass du das jetzt noch mal überarbeitet hast.


Bei den Erinnerungen an einen Bruder, bei der Angst vorm Erfrieren etc. handelt es sich offensichtlich um implantierte Erinnerungen. Da es sich um einen Androiden handelt, nicht um einen Menschen, dachte ich, ist diese Schlussfolgerung logisch für jeden nachvollziehbar.
Stimmt, das hatte ich mir auch gedacht, war mir dann beim Schreiben meiner Antwort aber wieder entfallen. Wobei sich mir auch hier wieder die Frage stellt: wozu wurden diese Erinnerungen den implantiert?


Meine neueren Stories geben auch Aufschluss über alles, vor zehn Jahren habe ich eben noch anders geschrieben.
Dann frage ich mich ein wenig, warum wir hier eine zehn Jahre alte Story kritisieren, wenn du dich inzwischen schon weiter entwickelt hast. Das könnten wir uns ja auch sparen, da du wahrscheinlich von unserer Kritik, die sich auf Schwächen bezieht, die du möglicherweise längst überwunden hast, dann auch nicht mehr viel hast.

Gruß,
Teetrinker.

 
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Hallo Sven,
Aha. Ich bin ehrlich gesagt nicht auf die Idee gekommen, dass jemand seine eigene Geschichte einscannen muss. Aber gut, dass du das jetzt noch mal überarbeitet hast.

Hatte nach einem Datencrash ziemlich alle Dateien verloren.

Stimmt, das hatte ich mir auch gedacht, war mir dann beim Schreiben meiner Antwort aber wieder entfallen. Wobei sich mir auch hier wieder die Frage stellt: wozu wurden diese Erinnerungen den implantiert?

Da die Story "Der Spürhund" heißt: um Jagd auf eine außerirdische Rasse zu machen, die den Planeten mal besucht hatte. Wird auch in der Story erwähnt.

Dann frage ich mich ein wenig, warum wir hier eine zehn Jahre alte Story kritisieren, wenn du dich inzwischen schon weiter entwickelt hast. Das könnten wir uns ja auch sparen, da du wahrscheinlich von unserer Kritik, die sich auf Schwächen bezieht, die du möglicherweise längst überwunden hast, dann auch nicht mehr viel hast.

Gruß,
Teetrinker.


Weil ich immer noch hinter der Story stehe. Ich erwähnte ja, dass ich sie gut finde. Momentan schreibe ich anders, das kann sich aber auch wieder ändern. Verständlicherweise poste ich aber keine brandaktuellen Sachen, wenn ich diese erst mal Magazinen und Verlagen zur Veröffentlichung anbiete, die sie nicht mehr nehmen wenn sie einmal hier oder woanders gepostet wurden.

Gruß, Sven

Hallo fictionality,

ich fand die Geschichte auch nicht gut und kann mich Teetrinker und Dante nur anschließen. Keine Spannung, magere Handlung, schwache Pointe. Und eine Sprache, die erfolglos nach Wirkung giert.


Hm, okay, ist eben deine Sichtweise.

Ist das denn jetzt neu oder alt? In einem neuen Buch, in neuer Rechtschreibung, aber

Neue Rechtschreibung, ältere Story.

Was sollen diese Erklärungen? Um was ringst Du denn damit? Willst Du an dieser Geschichte noch arbeiten oder nicht?

Wenn ich meine dass es Not tut: ja. Im Moment sehe ich noch kein plausibles Argument.

Hier sind ein paar Beispiele für Textarbeit, die Du bei Bedarf an Deinen Lektor weiterreichen kannst: :aua:

Die Anrede ist hier groß geschrieben, gehört aber klein.


Stimmt.

Interessante Welt, in der man faule Äste abschneidet und ersetzt.

Das ist ein Bild, keine Beschreibung eines realen Vorgangs.

... Surren ...

Also wenn eine Tür surrt, ist das eigentlich ganz normal. Vor allem bei einem Raumschiff. Weiß nicht was du jetzt damit assoziierst. Für mich ist ein Surren eben ein Surren. Die zweimalige Erwähnung ist heikel, aber nicht unangebracht finde ich ...

Gruß, Sven

 

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