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Der Sog der Straße

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06.10.2012
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Der Sog der Straße

Am Ende der Straße

Die Stille bereitete mir ein grässliches Unwohlsein, als ich mich tief in Gedanken versenkte. Es waren schon 8, vielleicht 10 Tage her, seitdem ich die letzte Spur von der Menschheit gesehen hatte. Ich stand auf irgendeiner düstern Straße in irgendeiner trüben Stadt, die mir überaus unbekannt war. Die Menschen waren nirgendwo zu sehen, ich hatte aber ein eindringliches Gefühl, dass ich nicht alleine auf der Straße stand. Nicht nur die Stille der Nacht, sondern auch die Feststellung und eigentliche Tatsache, dass ich nach der Apokalypse ein sehr beschwerliches Leben führte, lasteten schwer auf mir. Ich war praktisch Wanderer ohne Wanderlust.

Die Straßenlampen umsäumten die Straßen—so wie zuvor—und die Ampeln schalteten immer noch an und aus, als sollte das einen Zweck dienen; als wäre nichts passiert. Die tristen Straßen vermittelten nicht so stark ein Gefühl wie die unbelebten Bürgersteigen, die keinen einzigen Zeichen zeigten, dass Lebewesen—Menschen und Tiere zugleich—überhaupt einst darauf hin und her liefen. Nur die unbewohnten Häuser und die vertraute Straßenbeleuchtungen ließen sich über die Existenz von der Menschheit wissen. Außerdem war ich völlig allein. Ich dachte jedenfalls, ich wäre allein.

Als ich scheinbar begleitet durch die dunkle Straße weiterlief, bemerkte ich die krummen Leitlinien auf dem Asphalt, die ich aber wegen der Dunkelheit kaum zu betrachten bekam. Ich schaute mich herum, vom Asphalt, über die Häuser, bis zu den Sträuchern. Ich erfuhr Enttäuschung seitens der ehemaligen Einwohner der Welt. Zum einen ließen sie mich im Stich, zum anderen hinterließen sie krumme Leitlinien, ungepflegtes Gebüsch und viel zu wenigen Straßenlampen. Die Straßenlampen waren dermaßen weit aufgespreizt, dass ich nur gelegentlich etwas sah. Um Haltung zu bewahren, fing ich an, die Straßenlampen, die ich langsam vorbeischlenderte, abzuzählen. Ich sehnte mich nach meinem früheren Leben, nach meinem Notebook, vor dem ich den ganzen Tag lang saß und Tabellen für die Bankkunden abtippte und vor allem nach meinem meckernden Chef. Mit ihm könnte ich zumindest eine menschliche Verbindung haben.

Eins, zwei...eine Straßenlampe direkt gegenüber der anderen. Warum sie wohl nicht versetzt wurden ist mir immer noch ein Rätsel. Ich überlegte mir kurz:

Was tun? Hier ist bloß nichts zu entdecken. Was für ein Leben, das von Einsamkeit verzehrt ist! Wo führt das schließlich hin? Ich irre mich herum und zwar ohne Sinn und Zweck. Das bringt nichts. Das lohnt sich nicht...oder doch?

Meine Gedanken wurden von einem Geräusch in den unbeschnittenen Sträuchern unterbrochen. Ich hielte schlagartig und stand einige Sekunde still und bewegungslos. Ich hörte mehr als ein Weilchen aufmerksam zu, aber konnte trotz aller Mühe nichts vernehmen. Die einzigen Geräusche, die ich seit der Apokalypse vernahm, wurden alle vom Wind erzeugt. Also natürlich war ich neugierig.

Ich weiß nicht, wie viele Minuten ich verstreichen ließ, aber als ich wieder zu Bewusstsein kam, bemerkte ich Schmerzen im Bein. Ich musste einen Ort finden, wo ich mich ruhig hinlegen konnte, wovon ich auch und eine Art Nahrung ergattern könnte. Ich setzte mich langsam wieder in Bewegung, Richtung irgendwohin.

Drei, vier...die herbstliche Nacht wurde immer dunkler und ich konnte mich nicht erinnern, ob ich etwas gegessen hatte. Mein Bauch knurrte und mir wurde langsam schwindelig. Schon auf dieser Straße war ich an ein paar Kreuzungen vorbeigelaufen, doch ich verspürte aus irgendwelchem Grund den Drang, länger auf der Straße zu verbleiben. Es war als ob ein Wesen...ein Dasein...mich drängte. Wo es mich führen wollte? Na ja, das wusste ich in jenem Moment noch nicht. Wenn ich nun die Voraussicht gehabt hätte...

Fünf, sechs...es wurde mir bewusst, wie verschwenderisch und selbstsüchtig wir als Menschen gewesen waren. Zahllose Straßenlampen auf einer Straße, zum Beispiel, die ständig während der Nacht aufgeleuchtet sind, auch wenn die meisten Fahrer schon seit Stunden gemütlich in ihren Betten lagen. Die einzigen Menschen auf den Straßen mussten sich mitten in der Nacht etwas Milch vom Laden holen, der rund um die Uhr geöffnet hat, als könnten sie morgens keine Milch kaufen; als würde das ganze Milchversteck gleich am Morgen verschwinden. Au weia, wenn ich jetzt etwas Milch hätte! Auch Sojamilch wäre besser als gar nichts. Aber Milch war damals und ich musste eh nicht über gesellschaftliche Kleinigkeiten grübeln.

Sieben, acht...ich musste eine Entscheidung treffen. Soll ich dem Drang, der Anziehung, nachgeben oder mich eher abbiegen? Nach rechts gab es eine kleine Einbahnstraße ohne Lichter und nach links gab es nur ähnlich angestrichene Häuser. Nein...wäre zu schnell eine Entscheidung gewesen. Ich konnte die Anziehung nicht einfach übersehen und es war halt zu spät, zurückzukehren. Nicht etwa, dass ich irgendwohin zu gehen hatte. Weiter so, bis ans Ende der Straße, entschied ich mich.

Sobald ich die Entscheidung traf, ging ich auch unwissentlich das größte Risiko meines Lebens ein. Das wusste ich aber derzeit nicht. Ich steuerte auf das Ende der Straße zu; wusste aber nicht, was gleichzeitig auf mich zukam oder ob es überhaupt ein Ende gäbe.

Neun, zehn...noch auf dergleichen Straße und immer noch kein Ende in Sicht.

Und wenn ich das Ende finde? Was dann? Was wird nun aus mir werden?

Ich sah noch eine Abbiegung, die ich allerdings wegen der Dunkelheit und meiner Trägheit kaum bemerkte. Ich betrachtete die schwach flimmernden Sterne im Himmel, bevor ich mich ohne ersichtlichen Grund abbog und mich nach einem neuen, aber noch unbekannten Ziel, begab. Vielleicht gäbe es auf dieser Straße ein Ende.

Ich wollte zumindest abbiegen. Ich kam auf den Rand der Straße, wo die zwei Straßen zusammenliefen, und zögerte, voller Ungewissheit. Ich starrte bewegungslos im Schockzustand vor mir, fixiert auf eine entfernte Gestalt. Meine Augen waren weit aufgesperrt und kalte Schaudern überfielen mich. Ich zitterte plötzlich vor Angst. In der Ferne sah ich es—kaum, aber ausreichend. Es war lange her, seitdem ich ein Lebewesen gesehen hatte. Keinen Mensch, keine Armeisen kriechend auf dem Boden, nicht einmal ein Vogel hatte ich in meiner verlängerten einsamen Zeit gesehen. Aber jetzt...jetzt verstand ich. Ich wusste genau, warum die Menschheit (bis auf ich) spurlos verschwunden war. Ich wusste auch, warum sie mich nicht mitnahmen.

Das war eben keine Apokalypse typischer Art. Das war eine Schlachtung der Menschheit von unheimlichen Ungeheuern. Wenn ich ein paar Momente früher ins Banktresor hineingegangen wäre, die Dokumente schneller in die richtigen Ablagen eingeordnet hätte oder das Banktresorstor zügiger entriegelt hätte, wäre auch ich abgeschlachtet worden. Ich wäre nicht aus dem Tresor rausgekommen, nur um eine leere Bank zu entdecken und ich würde diese Straße vermutlich nie in meinem Leben gesehen haben. Ich überlebte den Schlacht aufgrund meiner günstigen Standort, so sollten auch andere Menschen den Schlacht überlebt haben. Ich habe sie nur bisher nicht gefunden.

Ich sammelte meine Kräfte und schaute um mich herum. Nach vorne gab’s das Geschöpf, nach links tauchte noch eins auf. Meine einzige Chance war nach rechts, meine Schritte zurückzuverfolgen. Mein einsames Leben erfüllte zwar keinen Zweck, aber ich wollte immerhin nicht sterben. Ich ging mit aller Macht an den abgezählten Straßenlampen vorbei und hatte die Möglichkeit, mich zu jemandem zu gesellen, im Auge.

Zehn, neun...ein unvertrautes Fauchen und ein zorniges Schnauben erzeugte die Kreatur.

Acht, sieben...ich entschied mich nicht zurückzublicken; bloß rennen. Sonst könnte ich gestolpert haben.

Sechs, fünf...das Fauchen wurde lauter und immer aggressiver.

Vier, drei...seinen kräftigen Atem spürte ich hinten im Nacken.

Zwei, eins...es griff mich zu und ich wurde bewusstlos.

 

Hallo ralf1324,

willkommen auf KG.de.
Deine Geschichte soll wohl eine düstere bedrückende Stimmung vermitteln. Das gelingt dir aber so nicht. Deine teilweisen sehr seltsamen Formulierungen machen das Lesen schwer. Ich bin in jedem Absatz mindestens einmal über diese Sprachlichen Ungereimtheiten gestolpert. Das erschwert das Lesen und lässt - wie weiter oben geschrieben - keine richtige Stimmung aufkommen.

Ein Beispiel:

Die Menschen waren nirgendwo zu sehen, aber ich hatte irgendwie ein eindringliches Gefühl, dass ich nicht alleine auf der Straße strolchte.
Hunde, Katzen oder andere Tiere strolchen umher, aber keine Menschen.

Nur das von Menschen erfundenem Zeug ließ sich die Anwesenheit von Lebewesen durchblicken.
Statt durchblicken solltest du hier besser erkennen schreiben. Du kannst durch ein Fenster oder ein Loch durch blicken. Oder du durchblickst etwas, wenn du einen Zusammenhang (endlich) verstehst.

In deiner Story sind noch mehr solcher unpassender Wörter und Formulierungen, die ich hier jetzt nicht einzeln aufführen will. Aber teilweise kommt es mir vor, als hättest du ein Wörterbuch oder einen Thesaurus benutzt und die Wörter ohne weiteres Nachdenken übernommen.

Überarbeite deine Geschichte bitte diesbezüglich, dann kann sie auch die gewünschte Stimmung besser vermitteln.

Gruß
Shinji

 

Hallo ralf1324,

willkommen auf KG.de.
Deine Geschichte soll wohl eine düstere bedrückende Stimmung vermitteln. Das gelingt dir aber so nicht. Deine teilweisen sehr seltsamen Formulierungen machen das Lesen schwer. Ich bin in jedem Absatz mindestens einmal über diese Sprachlichen Ungereimtheiten gestolpert. Das erschwert das Lesen und lässt - wie weiter oben geschrieben - keine richtige Stimmung aufkommen.

Ein Beispiel:
Hunde, Katzen oder andere Tiere strolchen umher, aber keine Menschen.

Statt durchblicken solltest du hier besser erkennen schreiben. Du kannst durch ein Fenster oder ein Loch durch blicken. Oder du durchblickst etwas, wenn du einen Zusammenhang (endlich) verstehst.

In deiner Story sind noch mehr solcher unpassender Wörter und Formulierungen, die ich hier jetzt nicht einzeln aufführen will. Aber teilweise kommt es mir vor, als hättest du ein Wörterbuch oder einen Thesaurus benutzt und die Wörter ohne weiteres Nachdenken übernommen.

Überarbeite deine Geschichte bitte diesbezüglich, dann kann sie auch die gewünschte Stimmung besser vermitteln.

Gruß
Shinji

Vielen Dank der Antwort!

Das Problem kommt vermutlich deswegen vor, weil ich kein Muttersprachler von Deutsch bin. Ich versuche, sowohl meine Schreibfähigkeit als auch meine Sprachfertigkeit durch solche Schreibproben zu verbessern.

Also natürlich gibt es unpassende Wörter und Formulierungen, denn man kann die richtigen Zusammenhänge in denen sie erscheinen dürfen leider nicht in einem Wörterbuch finden. Ich wollte diese Geschichte sowieso versuchen, auch wenn es voller Fehler ist. Übung macht den Meister ;)

Grüße,

MF

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo ralf1324,

Auch ich bin teilweise über die ungewohnten Formulierungen gestoßen, und in dieser Hinsicht hast du ja bereits den Grund für deine Schwierigkeiten genannt. Was mir allerdings auch aufgefallen ist, waren einige arge Wortwiederholungen und auch Sätze, die aufeinanderfolgen und auf die gleiche Weise beginnen. Zumindest bei mir bricht das den Lesefluss, und hier könntest du ohne viel Mühe ansetzen, um deine Texte angenehmer zu gestalten.

Ein Ansatz wäre beispielsweise, deinen Text einmal durchzulesen und dabei alle Ausdrücke herauszuschreiben, die etwas häufiger auftreten. Diese tust du in eine Liste, die du am besten nach einem gewissen Schema sortierst und ständig erweiterst. Ein Vorschlag wären beispielsweise mehrere Kategorien, darunter eine für alle Ausdrücke wie "dass", "als", "aber" und dergleichen. Eine weitere Kategorie würde dann beispielsweise nur Worte enthalten, die im aktuellen Teil deiner Geschichte vorkommen. Nun kannst du in Word die Suchfunktion nutzen, um gezielt nach einem Wort zu suchen und so gleich zu erkennen, wo es vielleicht zu oft aufgetaucht ist.

Mir persönlich hat diese Methode sehr geholfen, um an meinem Stil zu schrauben, und vielleicht findest auch du darin eine Möglichkeit, um deinen Schreibstil angenehmer zu gestalten. Man wird halt recht mühelos sensibler gegenüber mancher Fehler und kann sich auf die größeren Schwächen – in deinem Fall wären es wohl die holprigen Formulierungen – zu konzentrieren.

Über die Geschichte kann ich im Moment noch nicht viel sagen, da noch eher wenig passiert ist, ein Punkt wäre mir allerdings aufgefallen: dein roter Faden ist nicht klar ersichtlich. Zwar sind deine Beschreibungen und Ideen von der Art her durchaus nett und kommen keinesfalls ausgelutscht daher, auf der anderen Seite müssten sie aber besser dosiert oder aber stärker mit dem Fortschreiten der eigentlichen Geschichte verwoben werden. Das Problem liegt hierbei meiner Meinung nach in der Tatsache, dass deine Ausführungen wie etwa im Falle der Milch sehr stark abdriften, und der konkrete Bezug zum Ganzen dadurch etwas fehlt. Einen gewissen Rückschluss auf den derzeitigen Geisteszustand des Protagonisten lässt sich daraus zwar ziehen, allerdings ist das bloß eine Vermutung von meiner Seite. Eleganter wäre gewesen, der Einsamkeit des Handlungsträgers gleich zu Beginn ein paar Sätze mehr zu schenken, damit man sich als Leser der genauen Umstände besser bewusst wird.

Ich hoffe, du kannst die angesprochenen Punkte nachvollziehen und vielleicht auch etwas daraus gewinnen.

MfG,
Luc

 

Hallo ralf1234,

Auch ich bin teilweise über die ungewohnten Formulierungen gestoßen, und in dieser Hinsicht hast du ja bereits den Grund für deine Schwierigkeiten genannt. Was mir allerdings auch aufgefallen ist, waren einige arge Wortwiederholungen und auch Sätze, die aufeinanderfolgen und auf die gleiche Weise beginnen. Zumindest bei mir bricht das den Lesefluss, und hier könntest du ohne viel Mühe ansetzen, um deine Texte angenehmer zu gestalten.

Ein Ansatz wäre beispielsweise, deinen Text einmal durchzulesen und dabei alle Ausdrücke herauszuschreiben, die etwas häufiger auftreten. Diese tust du in eine Liste, die du am besten nach einem gewissen Schema sortierst und ständig erweiterst. Ein Vorschlag wären beispielsweise mehrere Kategorien, darunter eine für alle Ausdrücke wie "dass", "als", "aber" und dergleichen. Eine weitere Kategorie würde dann beispielsweise nur Worte enthalten, die im aktuellen Teil deiner Geschichte vorkommen. Nun kannst du in Word die Suchfunktion nutzen, um gezielt nach einem Wort zu suchen und so gleich zu erkennen, wo es vielleicht zu oft aufgetaucht ist.

Mir persönlich hat diese Methode sehr geholfen, um an meinem Stil zu schrauben, und vielleicht findest auch du darin eine Möglichkeit, um deinen Schreibstil angenehmer zu gestalten. Man wird halt recht mühelos sensibler gegenüber mancher Fehler und kann sich auf die größeren Schwächen – in deinem Fall wären es wohl die holprigen Formulierungen – zu konzentrieren.

Über die Geschichte kann ich im Moment noch nicht viel sagen, da noch eher wenig passiert ist, ein Punkt wäre mir allerdings aufgefallen: dein roter Faden ist nicht klar ersichtlich. Zwar sind deine Beschreibungen und Ideen von der Art her durchaus nett und kommen keinesfalls ausgelutscht daher, auf der anderen Seite müssten sie aber besser dosiert oder aber stärker mit dem Fortschreiten der eigentlichen Geschichte verwoben werden. Das Problem liegt hierbei meiner Meinung nach in der Tatsache, dass deine Ausführungen wie etwa im Falle der Milch sehr stark abdriften, und der konkrete Bezug zum Ganzen dadurch etwas fehlt. Einen gewissen Rückschluss auf den derzeitigen Geisteszustand des Protagonisten lässt sich daraus zwar ziehen, allerdings ist das bloß eine Vermutung von meiner Seite. Eleganter wäre gewesen, der Einsamkeit des Handlungsträgers gleich zu Beginn ein paar Sätze mehr zu schenken, damit man sich als Leser der genauen Umstände besser bewusst wird.

Ich hoffe, du kannst die angesprochenen Punkte nachvollziehen und vielleicht auch etwas daraus gewinnen.

MfG,
Luc

Vielen vielen Dank der Kommentare! Sie sind durchaus hilfreich und ich habe in der Tat etwas daraus gewonnen. :)

Ich habe versucht, einige von denen in der Geschichte anzuwenden und hoffentlich ist es mir gelungen. Die Geschichte habe ich übrigens ein paar Mal gelesen und du hast Recht, es gibt gewisse Ausdrücke und Phrasen, die gleich wie andere anfangen. Hoffentlich habe ich welche gelöscht. Doch einige Konstruktionen wollte ich unverändert lassen, denn ich finde, sie vermitteln ein bestimmtes Gefühl, wie zum Beispiel Irgend-Konstruktionen (irgendein-, irgendwelch-, usw.).

Ein paar Details habe zum ersten Abschnitt hinzugefügt, was die Gefühle und Beschreibungen des Handlungsträgers anbelangt. Guter Vorschlag ;)

Nun das Problem bleibt noch, das ich holprige Formulierungen habe. Ich weiß nicht, wie ich diese berichtigen kann, denn ich kann sie nicht erkennen. Wörter haben bestimmte Anwendungen an sich, die man auswendig lernen muss. Das heißt, ein Wort darf nur in bestimmten Zusammenhängen verwendet werden. Nehmen wir beispielsweise das Wort "fressen". Das beschreibt zwar etwas, was auch Menschen machen, doch das Wort wird nicht mit Menschen erwähnt, sondern nur mit Tieren. Aus diesem Grund find ich es schwer, viele Wörter zu kennen, ohne dass ich die richtigen Kontexte kenne. Das ist erfahrungsgemäß sowohl wichtig als auch ärgerlich. Was ich also sehr hilfreich fände, wäre, dass jemand mir genau sagt, welche Formulierungen holprig sind. Als Nicht-Muttersprachler erkenne ich sie nicht. Das würde ich aber von niemandem verlangen. Niemand muss mir derart helfen.

Außerdem freue ich mich, dass du meine Geschichte gelesen hast und die Zeit genommen hast, einige durchaus rücksichtsvolle Kommentar zu schreiben. Vielen Dank und beste Wünsche!

MF

 

Hallo ralf1324,

die ganze Handlung scheint mir nicht recht plausibel zu sein: Plötzlich sind alle anderen Menschen weg und der Protagonist hat nicht mitbekommen, wie das geschehen ist? Bei solchen unwahrscheinlichen Szenarien habe ich es als Leser gerne, Erklärungen zu bekommen - besonders wenn sie höchst unrealistisch sind.

Inhaltlich scheint mir, dass das Thema in dieser Form nicht viel hergibt. Interessant wäre vielleicht, mehr darüber zu schreiben, was diese Wesen sein könnten, wie die menschliche Zivilisation zusammengebrochen ist und wie verschiedene Menschen damit umgehen. So Battlestar-Galactica-mäßig. ;)

Deinem Stil und deiner Schreibweise merkt man natürlich an, dass du Nicht-Muttersprachler bist. Vielleicht findest du jemanden, der deine Texte durchgeht und im Gegenzug die Hilfe von jemandem mit perfektem Englisch bekommt?

Wesentlich scheint mir aber zu sein, dass du darauf achtest, welche Geschichten funktionieren und welche nicht. Ein einfaches Grundrezept ("Beschreibe, wie eine interessante Hauptfigur mit einem Problem umgeht!") wendest du ja schon an. Die Schwächen bei der Umsetzung sind meiner Meinung nach, dass das ganze Szenario sehr unwahrscheinlich ist und wir sehr wenig über die Hauptfigur erfahren. Die Geschichte wirkt fast wie ein Aufhänger für Gedanken über die sorglose und verschwenderische Menschheit.

Freundliche Grüße vom

Berg

 

Hallo ralf1324,

die ganze Handlung scheint mir nicht recht plausibel zu sein: Plötzlich sind alle anderen Menschen weg und der Protagonist hat nicht mitbekommen, wie das geschehen ist? Bei solchen unwahrscheinlichen Szenarien habe ich es als Leser gerne, Erklärungen zu bekommen - besonders wenn sie höchst unrealistisch sind.

Inhaltlich scheint mir, dass das Thema in dieser Form nicht viel hergibt. Interessant wäre vielleicht, mehr darüber zu schreiben, was diese Wesen sein könnten, wie die menschliche Zivilisation zusammengebrochen ist und wie verschiedene Menschen damit umgehen. So Battlestar-Galactica-mäßig. ;)

Deinem Stil und deiner Schreibweise merkt man natürlich an, dass du Nicht-Muttersprachler bist. Vielleicht findest du jemanden, der deine Texte durchgeht und im Gegenzug die Hilfe von jemandem mit perfektem Englisch bekommt?

Wesentlich scheint mir aber zu sein, dass du darauf achtest, welche Geschichten funktionieren und welche nicht. Ein einfaches Grundrezept ("Beschreibe, wie eine interessante Hauptfigur mit einem Problem umgeht!") wendest du ja schon an. Die Schwächen bei der Umsetzung sind meiner Meinung nach, dass das ganze Szenario sehr unwahrscheinlich ist und wir sehr wenig über die Hauptfigur erfahren. Die Geschichte wirkt fast wie ein Aufhänger für Gedanken über die sorglose und verschwenderische Menschheit.

Freundliche Grüße vom

Berg


Guten Tag,

deine Kommentare habe ich berücksichtigt und somit viele Änderungen gemacht. Deine Kommentare fand ich überaus hilfreich / akkurat. Hoffentlich habe ich diesmal eine Geschichte, in der man mehr über die Hauptfigur bzw. das Verschwenden der Menschheit erfährt. Wenn nicht, dann zumindest gefällt mir sie ein bisschen mehr ;)

 

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