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Serie Der schwarze Palast #2: Der Magier

SAN

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03.06.2004
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Der schwarze Palast #2: Der Magier

Der schwarze Palast

2. Folge: Der Magier

1 Der Magier

Tin starrte den sternenverhangenen Himmel an. Drei Wochen war es jetzt schon her, seit Bog aufgebrochen war, von einem Tag auf den anderen, um im Auftrag des Königs geologische Daten zu rekonstruieren.
Tin wusste nicht, warum sein Bruder dabei eine so große Hilfe sein sollte. Seitdem er Bogs Job des Ermittlungsbeamten übernommen hatte, wusste er, dass es einerlei war, Verbrechen zu bekämpfen, aber auch etwas völlig anderes, Dinge wie geologische Daten zu rekonstruieren. Er selbst fand den Job des Ermittlers nicht so einfach, wie ihn Bog über all die Jahre hinweg beschrieben hatte. Die Ermittlungen nahmen viel Zeit in Anspruch, die Verbrecher gaben sich größte Mühe, ihre Spuren zu verwischen. Und dabei hatte es in den drei Wochen, die Bog jetzt schon weg war und Tin den Job machte, nur einen einzigen Überfall gegeben, ohne Todesfälle.
Der Händler am Fluß war von einer maskierten Gestalt überfallen worden und hatte bei der Befragung darauf bestanden, dass der Dieb eine Frau gewesen sei.
„Frauen klauen doch nicht!“, hatte Tin geantwortet.
„Wie lange machen Sie Ihren Job schon?“
„Eine Woche!“, hatte Tin antworten müssen.
Der Händler hatte nichts weiter gefragt.
Diese Frau sollte angeblich den gesamten Warenbestand des Händlers geklaut haben aber schon wenig später hatte Tin eine anonyme Nachricht erreicht, dass der Händler angeblich selbst seine gesamten Waren verschwinden ließ, damit er Anspruch auf Gelder des Königs hatte, der insolvent gegangenen Privatpersonen aus seinem Reichtum Gelder zur Verfügung stellte, um ihnen einen Neuanfang zu ermöglichen. Allerdings bestimmten die Minister des Königs sehr genau, wo dieser Neuanfang zu machen sei und deshalb landeten viele insolvent gegangen Privatpersonen in den Erzbergwerken des Königs und mussten dort für sehr wenig Geld Dienst tun.
Allerdings war dies immerhin noch besser, als nichts zu essen und zu trinken zu haben, geschweige denn ein Dach über dem Kopf.
Weder hatte Tin den Dieb- oder wie der Händler sagte, die Diebin, fassen können, noch hatte er den Händler des Betrugs überführen können.
Bog, da war sich Tin ganz sicher, hätte nur wenige Tage für die Lösung dieses Falls gebraucht.

Es gab seit neuestem Momente, da sehnte sich Tin nach seinem alten Job im Sägewerk zurück. Die Arbeit war zwar nicht anspruchsvoll, allerdings mit Routine leicht zu bewerkstelligen gewesen und hatte keiner größeren Anstrengung bedurft.

Es fing an zu regnen und die ersten Tropfen fielen vom Himmel und Tin ging schnellen Fußes zurück zu seiner Hütte. Er wohnte in derselben Straße seiner Eltern, genau wie sein anderer Bruder, Pep.
Allerdings hatte dies auch seinen guten Grund, denn beide waren von ihren Eltern sehr unselbständig entlassen worden und deshalb kehrten die beiden Brüder so oft sie konnten heim, um ihre Klamotten waschen oder alltägliche Dinge regeln zu lassen.
Bog hatte immer noch bei den Eltern gewohnt. Allerdings war dies aufgrund seines jungen Alters auch nicht weiter verwunderlich gewesen.

Der Regen verdichtete sich und als Tin endlich zu Hause war, fiel ihm der Umriss eines Mannes auf, der vor seiner Hütte stand und wartete.
Tin erschrak aufs heftigste, als er einen Zauberstab in den Händen des späten Besuchers sah, als dieser langsam auf ihn zuging.
„Nehmen Sie den Zauberstab runter, laut dem Gesetz ist es Magiern verboten, in den Städten der Menschen zu zaubern!“
Langsam lies der Magier den Zauberstab sinken, allerdings ohne ihn loszulassen.
„Entschuldigt, dass ich es nicht erlaube, meinen Zauberstab aus den Augen zu lassen, aber ich muss Euch in einer dringenden Angelegenheit sprechen, Ermittler!“, sagte der Magier.
„Ich weiß nicht, ob ich das unter den gegebenen Umständen zulassen kann!“, entgegnete Tin schroff und hoffte, den Magier nicht zu reizen. Denn obwohl es nur in düsteren Legenden schwarze Magier gab, war den Menschen seit jeher die Magie unheimlich, weil man sie nicht einzuschätzen und zu erklären wusste.
„Ich verspreche Ihnen, keine Magie außer im Notfall zu benutzen. Darf ich hereinkommen?“
Tin betrachtete seinen späten Besucher mißtrauisch. Die grauen Haare, der gelblich-graue Bart des Magiers und die gelben Zähne machten einen ungepflegten Eindruck auf ihn und es war allgemein bekannt, dass die Magier an sich mit die schönsten Wesen auf Mundus waren, weil sie ja nur mit ihrem Zauberstab zu wedeln brauchten um ihr Äußeres zu ändern.
„Gut. Ich werde Sie hereinbitten. Aber bleiben Sie nicht allzulange und halten Sie sich an ihr Versprechen. Sollte Magie in meiner Gegenwart- Notfall inklusive- eingesetzt werden, bin ich durch das Gesetz genötigt, ihren Zauberstab zu zerstören und Sie gefangen zu nehmen!“
„Ich wüsste zwar nicht, wie einem von euch Menschen das gelingen sollte, aber bitte schön!“, sagte der Magier und ging voran in die dunkle Hütte Tins.

„Gestatten, dass ich mich vorstelle? Parsan ist mein Name. Ich komme aus dem Land der Magier, dass an Ihr Land im Nordwesten grenzt!“
„Ich weiß, wo Magien liegt!“, antwortete Tin ebenso schroff wie kurz zuvor.
„Gut. Das erspart mir einige Einzelheiten. Nun, zunächst einmal möchte ich bitten, mich setzen zu dürfen...“
„Ja, sicher...“ Tin wurde rot in dem spärlich beleuchteten Wohnzimmer seiner Hütte, weil er diese Höflichkeitsfloskel vergessen hatte.
„Danke schön. Wie Sie ja wissen, ist Ihr Bruder Bog aufgebrochen...“
„Ja, ich weiß!“
„...in den Norden mit einem Geheimauftrag des Königs von Westin!“
„Bitte?“ Tin hatte nichts davon gewusst, dass der Auftrag geheim war, sein schlechtes Gewissen breitete sich in ihm aus und er erinnerte sich an verschiedene Gelegenheiten, wo er anderen Leuten davon erzählt hatte, dass sein Bruder im Auftrag des Königs unterwegs war.
„Haben Sie keine Sorge, Sie wissen nichts von dem realen Auftrag. Ihnen wurde nur eine Lüge zugetragen, um ein großes Geheimnis zu verbergen!“
„Ein Geheimnis?“
Tin, der die gesamte Zeit des Gesprächs gestanden hatte, nahm nun auf einem seiner Holzstühle Platz.
„Ein Geheimnis?“, fragte er erneut.
„Jawohl. Ihr Bruder Bog wurde damit beauftragt- aufgrund seines exzellenten Rufs als Ermittler- die Militärs im Norden auszuspionieren!“
Tin war auf der Hut. „Sie lügen, alter Magier! Sie lügen! Verlassen Sie auf der Stelle meine Hütte, oder...“
„Interessiert es Sie nicht, warum ich Ihnen das erzähle?“
Der Alte gewann das Interesse Tins sofort zurück.
„Es gibt ein schwarzes Schaf unter den sieben Königen der Länder, der die Grenzen seiner Macht vor Augen gebracht haben möchte. Auch wir Magier wissen nicht, wer dieses schwarze Schaf ist, aber dennoch bitten wir diverse Leute- meist aus den Hauptstädten der Länder- um ihre Mitarbeit, um herauszufinden, wer den bevorstehenden Krieg provoziert hat...“
„Krieg?“ Tin fasste sich an seine Gurgel. Damit hatte er nicht gerechnet. Krieg sollte es geben? Nach etlichen Jahren und Jahrzehnten des Friedens?
„Jawohl. Krieg. Ich hoffe, dass er noch aufzuhalten ist und ich werde nicht müde, meine gesamte Energie dafür aufzuwenden...“
„Sie meinen wohl Magie!“, verbesserte Tin den Magier.
„Nein, ich meine Energie. Auch das Zaubern benötigt Kraft. Nun, wo war ich gewesen? Ach ja. Niemals werde ich müde, all meine Energie darauf aufzuwenden, diesen Krieg zu verhindern. Und ich habe einen Freifahrtschein meiner Regierung, von der ich felsenfest überzeugt bin, nicht von dem schwarzen Schaf regiert zu werden, herauszufinden, wer der machthungrige König ist und alle erforderlichen Dinge einzuleiten, sollte ich ihn finden!“
„Und warum führt Sie Ihr Weg nach Westin?“, fragte Tin.
„Ihr König muss überprüft werden. Dieser Geheimauftrag, von einem unserer Leute durch Zufall in Erfahrung gebracht, hat einige Verwirrung in Magien ausgelöst. Niemand hofft, dass König Erx das schwarze Schaf ist und fast niemand glaubt, dass er es ist. Aber dennoch muss ich es überprüfen. Denn Westin ist das einzige Land, dass sich von den anderen über Jahrzehnte hinweg abgekapselt hat. Reisen sind mehr als ungewöhnlich. Und außerdem: es gab keinen Grenzzwischenfall im Norden, der den Geheimauftrag an Ihren Herrn Bruder nötig gemacht hätte...“

2 Die Sieben Könige

Als der Magier gegangen war, hatte er Tin sehr verwirrt und verunsichert zurück gelassen. Hatte der Magier recht? War sein Bruder womöglich für einen drohenden Krieg benutzt worden? Tin hatte Parsan, den Magier, nicht so recht verstanden und sein Wissen über die sieben Könige, die erwähnt worden waren, war mehr als dürftig. Darum beschloss Tin am nächsten Tag in die Bibliothek zu gehen und Nachforschungen über alle sieben Könige anzustellen, nachdem er sich bei der Ermittlungsbehörde für den Vormittag abgemeldet hatte, was für reichlich Unmut gesorgt hatte, da der Fall des überfallenen Händlers immer noch nicht geklärt war.
Die Bibliothek in Westin war riesig und bot mit ihren 7658715 Büchern die zweitgrößte Bibliothek von Mundus, nach Mugul, der Hauptstadt Magiens (9797738 Bücher).
Tin brauchte einige Zeit, um das Buch zu finden, dass er gesucht hatte: das Buch der sieben Könige, mit 3400 Seiten eines der breitesten Bücher der Bibliothek. Doch fürs erste reichte Tin die Zusammenfassung auf dem Buchrücken über die sieben Könige.

König Erx, Volk: Menschen
geboren 663 nach der neuen Zählung, zum König ernannt durch Erbschaft, zeigte sich in den ersten Jahren seiner Regierung großzügig und friedlebend, freundschaftliche Kontakte zu den Nachbarn. In den Folgejahren Aufbau einer Sesshaftigkeit, die Reisen in Nachbargebiete etc. nicht mehr nötig machte. Ausgezeichnet mit dem Friedenspreis in den Jahren 698, 734 und 799.
Regent über Westin, südlichstes aller Länder, Größe: mittel.

König Fridolin, Volk: Menschen
geboren 845 und durch freie demokratische Wahlen zum König ausgerufen worden im Jahr 870. Fridolin neigt zur Spielsucht, zeigt aber durch demokratische Wahlen große Fortschritte die Monarchie abzuschaffen. Sein Königsamt lässt er freiwillig kontrollieren durch den Rat der Sieben Weisen, die sein Amt auf Machtmißbrauch hin untersuchen. Friedenspreis 870, 871, 873, 878, 883.
Regent über Gorlon, nordöstlich von Westin, Größe: klein.

König Tam, Volk: Zwerge
geborgen 140 und durch blutigen Putsch zum König der Zwerge erkoren. Einführung der 90%-Steuer, Wiedereinführung der Erbmonarchie, Friedenspreis 865 zum 300. Friedensjahr der Zwerge.
Regent über Lilliputanien, nordöstlich von Gorlon, Größe: riesig.

König Gorgon, Volk: Magier
geboren 700, Fortführung des nationalen Friedensvertrags, Einführung des kontrollierten Friedens, eingeschränktes Zaubern, Abschaffung der Todesstrafe. Friedenspreise: 720-733, 735-798, 800-869, 872, 874-877, 879-884
Regent über Magien, nordwestlich gelegen von Westin, Größe: groß.

König Arthur, Volk: Menschen
geboren 755, entschiedener Feind der Magier, Einführung der Hexen- und Zaubererverbrennung im Jahr 798, ausgeschlossen durch magische Mauer vom Reich Magien im Jahr 800, seitdem kalter Krieg, offiziell Waffenstillstand.
Regent über Bergien, zentral mittig von Mundus, Größe: riesig (größtes Land).

König Philipp, Volk: magische Geschöpfe
geboren 634, Bündnisvertrag mit Magien in 678, Bündnis mit Magien in 800 (gegen Bergien im Verteidigungsfall). Regent über Animalien, kleinstes Land von Mundus, Größe: winzig, nordöstlich von Bergien.

König Don, Volk: Elfen
geboren im Jahre 0 der neuen Zeitrechnung und mit der Geburt König. Regiert mit Frieden, etliche Friedenspreise, Distanzierung zu den Nachbarn aufgrund von Un- und Teilwahrheiten, Betrug und kriegerischen Akten, Regent von Effien, nördlich von Bergien, nördlichstes Land. Größe: groß.

Nachdem Tin nun eine grobe Übersicht über die Sieben Könige gewonnen hatte, machte er sich langsam auf den Weg ins Büro. Er hatte gar nicht gewusst, dass die Welt sich nicht so einig war in der Vergangenheit, wie es immer geheißen hatte. Es gab zwar kaum kriegerische Zwischenfälle nach dem einen, großen Krieg vor Beginn der neuen Zeitrechnung, aber dennoch: ein Zusammenschluß aller Länder, wovon Tin in seiner Jugend mal geträumt hatte, war demnach wohl nicht wahrscheinlich. Zumal König Erx- für ihn überraschend- ja die Sesshaftigkeit erst eingeführt und damit Reisen fast abgeschafft hatte. Wie gern hätte Tin doch Bogs Reise angetreten, wie gern hätte er mal mehr von Westin kennen gelernt als nur die Hauptstadt!
Doch Urlaub gab es keinen, denn Arbeit war immer da. Es gab keine Ausnahmen, jeder hatte Arbeit, jeder wurde gebraucht. Seine Stelle am Sägewerk war beispielsweise von einem der „stillen Ritter“ besetzt worden (die für den König auf Abruf bereit standen, um freiwerdene Ämter zu besetzen).
Auf dem Weg ins Ermittlerbüro entdeckte Tin eine aufgeregte Menschenmenge, die sich um einen kleinen Laden versammelt hatte. Tin kämpfte sich durch die Menge durch, bis er sah, was geschahen war.
Parsan, der Magier, lag tot auf der Straße.

3 Der tote Magier

Zwei Heiler standen um den Magier herum und versuchten ihn zu heilen. Umsonst. Der Zauberer war eindeutig tot. Ein Messer lag neben dem Toten auf der Straße, blutbefleckt, und hatte dem Anschein nach kurz zuvor noch in dem Rücken des Magiers gesteckt.
Allmählich kam Tins Ermittlungsteam angerückt, durch die Menschen in den Straßen dazu aufgefordert.
„Gab es jemals einen Mord an einem Magier?“, fragte Paw, einer aus dem Ermittlungsteam.
„Nicht vor Anbeginn unserer Zeitrechnung!“, erinnerte sich Tin an eine Geschichtsstunde in seiner Schule.
„Sehr merkwürdig, wieso ist der Magier überhaupt nach Westien gekommen?“, bohrte Paw weiter und erwartete von Tin wieder eine Antwort.
„Ich weiß es nicht!“, log Tin. Die ganze Sache schien ihm nicht ganz geheuer. Ein toter Magier, der ihn kurz vor seinem Tod aufsucht, um ihm mitzuteilen, dass an dem Auftrag seines Bruders etwas faul war?
Kol, ein junger untersetzter Bursche, kämpfte sich durch die Menschenmenge zu Tin.
„Tin, da ist eine Frau, die behauptet gesehen zu haben, dass der Magier in deiner Hütte gewesen ist!“
Trotz der Dunkelheit war die Röte in Tins Gesicht sichtbar- und das wusste er auch. Also entschloss er sich, Kol in das Treffen mit dem Magier einzuweihen.
„Der Magier war also bei dir um dir mitzuteilen, dass der Auftrag deines Bruders ein anderer ist?“, fragte Kol mißtrauisch, nachdem Tin geendet hatte.
„So ist es!“
Kol kratzte sich an seinem dünnen Oberlippenbart.
„Irgendwie kommt mir diese Sache nicht geheuer vor...“
„Kol, ich bitte dich, behalte diese Sache zunächst einmal für dich. Ich muss mich zuerst mal vergewissern, dass der Magier mir die Wahrheit erzählt hat. Wenn wirklich etwas an der Geschichte dran sein sollte, muss ich es wissen!“, bat Tin.
„Soso. Und wie willst du das anstellen?“
„Das lass mal meine Sorge sein!“
Tin trennte sich von Kol und machte sich auf den Weg ins Büro.
Sein Team würde in der Zwischenzeit Spuren sichern und den Mordfall untersuchen, allerdings konnte er dem nicht beiwohnen. Er hatte wichtigeres zu tun. Er musste herausfinden, welche Rolle Bog in dieser Sache spielte...

4 Gezinkte Karten

Den ganzen Tag nutzte Tin dazu, Nachforschungen anzustellen. Er befragte befreundete Ritter, ob sie eine Nachricht von Bog erhielten hätten oder ob sie über den wahren Auftrag informiert gewesen wären.
Die meisten Ritter reagierten überrascht, als Tin ihnen erzählte, dass ihm Informationen zugetragen worden wären, die belegen würden, dass Bog im Auftrag des Königs das feindliche Militär ausspionieren sollte.

Und genau hierin lag Tins größter Fehler: als Ermittlungsbeamter fällt man nicht mit der Tür ins Haus.
Er hätte wissen müssen, dass- sollte die Geschichte des Magiers stimmen- gewisse Kreise großes Interesse daran haben dürften, dass der wahre Auftrag nicht an die Öffentlichkeit gelang.
So war es nur eine Frage der Zeit- und es dauerte wirklich nicht lange- als einige Tin bekannte Ritter ihn in seinem Büro aufsuchten.
„Wir sind hier im Auftrag des Königs und müssen dich leider verhaften, Tin!“
„Verhaften? Ich bin doch derjenige, der hier die Verbrechen bekämpft. Mit welchem Recht...?“
„Der König hat uns befohlen, dich zu verhaften. Mehr können wir dir beileibe nicht sagen...!“

Auf dem Weg in den königlichen Palast kam Tin ins Grübeln...
Hatte der Magier nicht von einem schwarzen König geredet? Einem bösen König, der seine Macht mißbraucht?
Jetzt war er verhaftet worden- nicht von einem Ermittler, wie es die normale Vorgehensweise gewesen wäre. Sondern von Rittern des Königs.
Täuschte er sich, oder stank hier wirklich etwas zum Himmel? War Erx der schwarze König?

Tin war sofort bei seiner Ankunft im Palast in das Palastgefängnis geworfen worden.
Was passierte mit Bog?
Er kannte seinen Bruder, er würde niemals absichtlich etwas böses tun.

Plötzlich ergriff die sonst sehr schweigsame Palastwache das Wort.
„Hier, Gefangener, dein Essen. Dein Letztes vor deiner Henkersmahlzeit!“

 

Hallo Frau Wölfin!

Nett, dass Sie sich mal wieder äußern...

Römisch 1: die Korrekturen werden durchgeführt, wenn ich mal GANZ GANZ VIEL ZEIT HABE!!!

Römisch 2: aufgrund der negativen Kritik wird es wohl nur noch einen abschließenden dritten Teil geben.

Römisch 3: ich bin wohl der einzige, der pro Fortsetzungs-Folgt Geschichten ist, ist aber keine. Es wird im 3.Teil zwar noch erwähnt, dass Tin gehängt wurde, allerdings spielt dies eine völlig untergeordnete Rolle. Wollte den schwarzen König eigentlich erst im 10. Teil oder so überführen. Aber bevor die Serie zu einer Art "Sandmännchen" verkommt, reich ich doch schnell den Rücktritt ein...hohoho.

Römisch 4: Werd mich demnächst dann mal an den Abschluß der Humorserie "Maibach" begeben (insgesamt wohl auch nur 3 Teile) und dann mal ne Alltags-Serie schreiben.
Mal was anderes. Hoffe, dass man da auch lustiges posten kann...wenn es zu lustig wird, komm ich eben wieder in mein Lieblingsgebiet...

Römisch 5: Mein selbsterkanntes Hauptproblem: die Geschichten entstehen zu schnell in meinem Kopf. Kann leider nicht jeden einzelnen Gedanken zu Papier bringen... so kann mann (naja) vielleicht die Meinung bilden, dass Tin etwas zurückgeblieben ist... aber tatsächlich kann er es nicht fassen, dass seine Welt zusammenbricht: die gerechte Welt- die, die er kennt und respektiert. Auch wenn vieles auf Erx hindeutet, so wäre dies doch eine Katastrophe für Tin und alle anderen!

Römisch 6: Die Stellungnahme zu anderen inhaltlichen Dingen folgt bald irgendwann.

Römisch 7: Vielen Dank wie immer für die konstruktive Kritik. Werd mir demnächst auch mal deine Humorserie zu Gemüte ziehen, gbwolf. Hab se beim letzten Mal angefangen, hab aber die üblichen Brüller vermisst, die mich vom Hocker reißen (vielleicht kommen die ja später...?) Naja, werdens ja sehen.

Römisch 8: Der letzte Teil wird sich wohl noch was hinausziehen. Werd erstmal diverse Serien von mir zu Ende bringen (auch in der Rubrik "Spannung") und dann die neue anfangen-zwischendurch den Kinderkrimi hier zu Ende schreiben...

Vom Stil her sollte es eigentlich an "Der Brief für den König" und der "Wilde Wald" anschließen...ich weiß, ist mir nicht gelungen...naja, auf jeden Fall danke dafür, dass ihr die Story nicht ignoriert habt!

 

Lieber gbwolf!

Ansage: Quäl mich nicht mit Latein, ich habe es abgewählt, nachdem ich mein Latinum geschenkt bekommen habe!!!

Timor Parvor nehm ich mir bald vor, keine Sorge...

Irgendwie hab ich bock, die Fantasystory hier ein bißchen durch den Kakao zu ziehen...
Das Ende könnte dann z.B. wie folgt lauten:

Der Wächter betrachtete Tin mit großen Augen. Morgen schon sollte er hängen. Nur noch wenige Stunden und er wär tot.
"Was guckst du so doof, du Arsch?" Tin war nur durch ein Gitter von dem bulligen Wächter getrennt.
"Bitte schön?", fragte der Wächter.
"Fick dich doch!", entgegnete Tin.
"Das ist nicht fair..."
"Aber das ihr mich hängen wollt-das ist fair...?"
"König Erx hat befohlen..."
"...und wenn alle von der Brücke springen, springst du hinterher?"
"Du bist nicht gerecht!"
"Halt's Maul!"
Der Wächter verließ das Verlies um einsam in einer Kellernische zu heulen. Während dessen starb Tin in seiner Zelle an Herzversagen.

Hohohoho!

 
Zuletzt bearbeitet:

die Korrekturen werden durchgeführt, wenn ich mal GANZ GANZ VIEL ZEIT HABE!!!
*konstruktive kritik bei ganz ganz viel Zeit schreib*


An dieser Stelle kam mir wieder die Frage, die mich bereits zu Beginn der Geschichte beschäftigte: Ist Tin a) höchstens 11 Jahre alt b)zurückgeblieben c)einfach so dumm und naiv?

SAN präsentiert:

Die entzückenden Abenteuer von Tin, 6 Jahre alt


Tin starrte den sternenverhangenen Himmel an. Drei Wochen war es jetzt schon her, seit Bog aufgebrochen war, von einem Tag auf den anderen, um im Auftrag des Königs geologische Daten zu rekonstruieren
Verstehe ganz gut, dass du dich nicht mehr mit Bog abgeben willst, das war ja echt ein Langweiler. Aber jetzt auf seinen nicht minder aufregenderen Bruder umzuschwenken, halte ich nicht gerade für eine gute Idee.

Tin wusste nicht, warum sein Bruder dabei eine so große Hilfe sein sollte.
Das frage ich mich auch. Welcher König schickt schon ein Kind auf eine Selbstmord-Mission?

Er selbst fand den Job des Ermittlers nicht so einfach, wie ihn Bog über all die Jahre hinweg beschrieben hatte. Die Ermittlungen nahmen viel Zeit in Anspruch, die Verbrecher gaben sich größte Mühe, ihre Spuren zu verwischen.
Die Idee, einen wichtigen Mann wie Bog durch seinen unfähigen Bruder zu ersetzten, halte ich schon für etwas beknackt. Himmel, der war Hilfsarbeiter in einem Sägewerk ... Und der soll jetzt einfach so, von heute auf morgen, Verbrechen aufklären?

Es gab seit neuestem Momente, da sehnte sich Tin nach seinem alten Job im Sägewerk zurück. Die Arbeit war zwar nicht anspruchsvoll, allerdings mit Routine leicht zu bewerkstelligen gewesen und hatte keiner größeren Anstrengung bedurft.
Klar, die Arbeit in einem mittelalterlichen Sägewerk ist doch ein Klacks

Es fing an zu regnen und die ersten Tropfen fielen vom Himmel und Tin ging schnellen Fußes zurück zu seiner Hütte. Er wohnte in derselben Straße seiner Eltern, genau wie sein anderer Bruder, Pep.
Oh nein, nicht noch einer von denen. Reichen nicht zwei?

Allerdings hatte dies auch seinen guten Grund, denn beide waren von ihren Eltern sehr unselbständig entlassen worden und deshalb kehrten die beiden Brüder so oft sie konnten heim, um ihre Klamotten waschen oder alltägliche Dinge regeln zu lassen.
Die bösen Eltern haben die armen Kleinen ja schon ziemlich früh rausgeworfen, kein Wunder, dass die so unselbstständig sind.

Bog hatte immer noch bei den Eltern gewohnt. Allerdings war dies aufgrund seines jungen Alters auch nicht weiter verwunderlich gewesen.
Auch nachzulesen im ersten Teil der Serie: Die nicht immer ungefährlichen Abenteuer von Bog, 7 Jahre alt

„Ja, ich weiß!
„...in den Norden mit einem Geheimauftrag des Königs von Westin!
Man kann einen gesprochenen Satz auch mit einem Punkt beenden, aber in dieser Hinsicht hast du dich ja schon immer taub gestellt. Vielleicht hätte ich diesen Satz ja mit einem Rufzeichen beenden sollen.

„Krieg?“ Tin fasste sich an seine Gurgel.
Ja, erwürg dich selbst.

„Jawohl. Krieg. Ich hoffe, dass er noch aufzuhalten ist und ich werde nicht müde, meine gesamte Energie dafür aufzuwenden...“
Nein, bloß nicht aufhalten. Ein Krieg würde der Geschichte ganz gut tun:

Bog und Tin standen ganz alleine dem Dunklen Herrscher und seiner Armee gegenüber.
"Auf geht's", sagte der kleine Tin (sechs Jahre alt) zu seinem siebenjährigen Bruder.
ENDE

Und ich habe einen Freifahrtschein meiner Regierung
Also darf der Magier gratis die öffentlichen Verkehrsmittel des Königreichs nutzen?

Darum beschloss Tin am nächsten Tag in die Bibliothek zu gehen und Nachforschungen über alle sieben Könige anzustellen, nachdem er sich bei der Ermittlungsbehörde für den Vormittag abgemeldet hatte, was für reichlich Unmut gesorgt hatte, da der Fall des überfallenen Händlers immer noch nicht geklärt war.
Grundgütiger, das dürfte echt spannend werden ...

Die Bibliothek in Westin war riesig und bot mit ihren 7658715 Büchern die zweitgrößte Bibliothek von Mundus, nach Mugul, der Hauptstadt Magiens (9797738 Bücher).
Meines bescheidenen Wissens nach ist die Bibliothek von Ostin noch etwas größer, nämlich genau um 52,7 Bücher.

Tin brauchte einige Zeit, um das Buch zu finden, dass er gesucht hatte
Hoffentlich ist er in dieser Zeit endlich erwachsen geworden

König Fridolin, Volk: Menschen
geboren 845 und durch freie demokratische Wahlen zum König ausgerufen worden im Jahr 870. Fridolin neigt zur Spielsucht, zeigt aber durch demokratische Wahlen große Fortschritte die Monarchie abzuschaffen. Sein Königsamt lässt er freiwillig kontrollieren durch den Rat der Sieben Weisen, die sein Amt auf Machtmißbrauch hin untersuchen. Friedenspreis 870, 871, 873, 878, 883.
Regent über Gorlon, nordöstlich von Westin, Größe: klein
König Tschernobylin, Volk: Missgeburten
geboren im siebten Drittel des sterbenden fünften Halbmondes im Jahre 0815 nach neuer Zeitrechnung. Schon in seiner Kindheit ergötzte er sich an den schwärenden Körperteilen seines gammelnden Kadavers, welcher der Lepra und der Strahlenkrankheit anheim gefallen war. Sofern er heute nicht gänzlich vermodert ist, ist er noch immer Regent über Missgeburtanien, dem strahlenden Reich im Norden. Größe: Kommt ganz drauf an, was gerade amputiert wurde.

ein Zusammenschluß aller Länder, wovon Tin in seiner Jugend mal geträumt hatte, war demnach wohl nicht wahrscheinlich.
Er hat also als Dreijähriger von einer besseren Welt geträumt? Schade, dass es nicht mehr von denen gibt.

Zumal König Erx- für ihn überraschend- ja die Sesshaftigkeit erst eingeführt und damit Reisen fast abgeschafft hatte.
Sesshaftigkeit ist etwas anderes als ein Reiseverbot. Aber das kann er ja nicht wissen.

Es gab keine Ausnahmen, jeder hatte Arbeit, jeder wurde gebraucht.
Klingt ganz nach einem sozialistischen Paradies.

Parsan, der Magier, lag tot auf der Straße.

3 Der tote Magier

Was, es wird spannend? Aber wieso?

Zwei Heiler standen um den Magier herum und versuchten
a.) ihn von hinten zu nehmen
b.) ihn umzubringen
c.) sich zu einigen, wer ihm die Taschen leeren sollte

ihn zu heilen.
Darauf wäre ich jetzt nicht gekommen

„Gab es jemals einen Mord an einem Magier?“, fragte Paw, einer aus dem Ermittlungsteam.
„Nicht vor Anbeginn unserer Zeitrechnung!“, erinnerte sich Tin an eine Geschichtsstunde in seiner Schule.
"Es ist jetzt genau 7:30. Der letzte Magiermord liegt 3127 Jahre, sieben Monate und 2 Stunden zurück."
"Und drei Minuten!"
"Oh, tut mir Leid, bin heute etwas schusselig."


Ein toter Magier, der ihn kurz vor seinem Tod aufsucht, um ihm mitzuteilen, dass an dem Auftrag seines Bruders etwas faul war?
Also hat ihn ein Untoter kurz vor seinem Tod aufgesucht?

Den ganzen Tag nutzte Tin dazu, Nachforschungen anzustellen.
"He, hast du vielleicht den Magier umgebracht?"
"Nö."
"Dann ist’s ja gut."

„Wir sind hier im Auftrag des Königs und müssen dich leider verhaften, Tin!“
"Wieso denn?"
"Kinder dürfen keine Morde aufklären."
"Oh, verständlich. Wo geht’s zum Verlies?"

Plötzlich ergriff die sonst sehr schweigsame Palastwache das Wort.
„Hier, Gefangener, dein Essen. Dein Letztes vor deiner Henkersmahlzeit!“
Tja, und so endet die Geschichte des sechsjährigen Tin, der unerlaubt einen höheren Posten in der Mordkommission angenommen hatte. Blutrünstige Verbrechen aufzuklären mag ja ganz lustig sein, aber lasst euch bloß nicht dabei erwischen, sonst ergeht es euch womöglich wie unserem Helden, der zur Strafe gehenkt, gevierteilt und geköpft werden wird. Lasst euch das eine Lehre sein, Kinder!

 

Hi Blaine!
Eine sehr...interessante Kritik und ich muss sagen, sie hat mich SEHR zum schmunzeln gebracht.
Vielleicht sollte ich das mit dem Alter der Protagonisten mal klären. Ansonsten-wie schon irgendwann vorher mal erwähnt-lehnt sich der Erzählstil und alles an "Der Brief für den König" und so an.

Da du mir keine konstruktive Kritik geliefert hast, die mir im Gegensatz gbwolf lieferte, biete ich dir an, Blaine, in Zusammenarbeit mit dir die ganze Geschichte vollends ins lächerliche zu ziehen und nach Humor zu verschieben.
Biste dabei?

Ansonsten entnehme ich den Kritiken, dass es sich bei dieser Serie um einen Regennachmittag-Pausenfüller handelt. Nicht mehr, eher weniger.

Nun gut, Blaine, das Angebot steht!

 

Hallo San,
hier stolpere ich von Anfang an eher über Textzeugs als über den Stil. Tin hebt sich in den ersten Absätzen schon einmal deutlich von Bog ab, das ist gut. Aber Sätze wie

Allerdings war dies immerhin noch besser, als nichts zu essen und zu trinken zu haben, geschweige denn ein Dach über dem Kopf.
(es ist also besser, im Bergwerk zu schuften, als ein Dach über dem Kopf zu haben?)

Er wohnte in derselben Straße seiner Eltern
(höchstens "wie seine Eltern", sonst würde denen ja die Straße gehören)

Allerdings war dies aufgrund seines jungen Alters auch nicht weiter verwunderlich gewesen.
(man sagt "jugendlichen Alters", ein Alter kann nicht jung sein, höchstens der Mensch, der dieses Alter hat)

Entschuldigt, dass ich es nicht erlaube, meinen Zauberstab aus den Augen zu lassen
(also müssen ihn alle angucken?)

zeugen nicht davon, dass du dich intensiv mit der Geschichte beschäftigt hast. Einige Bilder hängen schief, da solltest du dringend nochmal drüberlesen. Außerdem möchte ich dir nochmal die Kommasetzungs- und Zeiten-Threads im Korrekturcenter ans Herz legen (wie so vielen in letzter Zeit;)), du scheinst dir mit der Vorzeitigkeit noch nicht so ganz sicher zu sein. Auch die Trennung von Haupt- und Nebensätzen durch Kommata fehlt teilweise.

Sätze wie

Tin hatte Parsan, den Magier, nicht so recht verstanden
berauben dich der Gelegenheit, beide Seiten näher zu charakterisieren. Woher weiß Tin auf einmal, wie der Magier heißt?

Und genau hierin lag Tins größter Fehler: als Ermittlungsbeamter fällt man nicht mit der Tür ins Haus.
Er hätte wissen müssen, dass- sollte die Geschichte des Magiers stimmen- gewisse Kreise großes Interesse daran haben dürften, dass der wahre Auftrag nicht an die Öffentlichkeit gelang.
So war es nur eine Frage der Zeit- und es dauerte wirklich nicht lange- als einige Tin bekannte Ritter ihn in seinem Büro aufsuchten.
Hier verlässt du erstens Tins Perspektive und zweitens bist du sehr schnell mit der Zusammenfassung. Schreib hier lieber atmosphärisch dicht aus Tins Perspektive, was er da genau macht und was er sich dabei denkt. Das fände ich persönlich besser.

Tin war sofort bei seiner Ankunft im Palast in das Palastgefängnis geworfen worden.
Was passierte mit Bog?
Hier ist einer dieser Vorzeitigkeitsfehler, den ich meine. Der Bog-Satz stimmt nicht.

Generell gefällt mir die Geschichte gut, die Idee ist schön, aber du solltest dringend noch mal über die (ja schon bekrittelten) Punkte drübergehen.

Meiner Meinung nach bringt es relativ wenig, wenn du Serienteil um Serienteil postest - in welcher Rubrik auch immer- wenn die Kritiker immer dieselben Dinge bekritteln. Was hältst du davon, wenn du einfach mal grundlegend überarbeitest? Du wärst sicher überrascht, wie viel du damit erreichst und was du aus den Geschichten machen kannst, wenn du nur willst. Und die Reaktionen darauf wären sicher deutlich positiver.

gruß
vita
:bounce:

 

Hi Vita!
Vielen Dank für deine Kritiken.
Vorab eine Frage: auf welche anderen Serien spielst du an...
(Kommissar Springer z.B. habe ich z.T. überarbeitet, ohne irgendeine Reaktion festzustellen...).
Ansonsten ist deine Kritik aus Folge 1, dass die Charakter zu oberflächlich seien, ja nicht neu. Ich weiß, dass ich um eine Überarbeitung nicht herum kommen werde.
Mein Problem war, dass ich die beiden Teile fast beide gleichzeitig fertig hatte und im zweiten aufgrund der Kritiken zum ersten sehr viel herumgebastet habe-wohl eindeutig zu viel.
Ursprünglich war mein Gedanke in Folge 1 gewesen, die Charaktere oberflächlich zu lassen um den Erwartungshorizont des Lesers herabzuschrauben. Denn für das große Finale (wann wird es kommen? Ich weiß es nicht!) soll es ja große Überraschungen geben, die sich gaaaaaanz langsam aufeinander aufbauen sollen...
Nun gut, dennoch werd ich wohl Abstand von diesem ursprünglichen Plan nehmen...

Mir ist aufgefallen, dass ich aufgrund der nicht ganz so positiven Kritik -.- anfange-wie auch schon bei anderen Serien-die Lust zu verlieren. Meine Weltraumserie hat sich keiner angeschaut und dann hab ich ja auch kein bock mehr weiterzumachen. Kommissar Springer erfreute sich seines Erfolges auch nur bei zwei bis drei Leuten. Und das bei 19 Folgen. Diese Anzahl kam auch nur zustande, weil ich die Serie selber geil finde... naja.
Auf jeden Fall braucht ihr Geduld, denn das Bearbeiten wird sich bestimmt hinziehen...

SAN

 

Hi gbwolf!
Die Kritik galt dir auf keinen Fall...
ich les doch auch Geschichten von mir völlig Fremden.
Allerdings schreibe ich ab und zu keinen Kommentar mehr, wenn es mir zu lästig ist die enorm vielen Antworten durchzuarbeiten um mich ja nicht zu wiederholen...
Aber ihr wisst doch: im Geiste bin ich mit euch!

Was denn für Kaffeekranzthreads? Muss ich mich mal erkundigen...

 

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