Was ist neu

Der süße Tod

Mitglied
Beitritt
08.07.2002
Beiträge
322
Zuletzt bearbeitet:

Der süße Tod

„Es hört einfach nicht mehr auf“, stöhnte Anja, während das Rascheln der Bettdecke die Ruhe im dunklen Zimmer empfindlich störte.
Sie konnte das unangenehme Brennen zwischen ihren Beinen nicht ignorieren. Ihre Handballen krallten sich in das weiche Bettlaken und sie konnte dem Drang, die Stelle zu kratzen kaum wiederstehen. Völlig entnervt wälzte sie sich herum, presste schließlich eine Handfläche auf ihren Slip und winselte ins Kopfkissen hinein, während ihr Tränen der Scham in die Augen stießen.
Sie drückte fester zu, so als wolle sie eine Wunderheilung vollbringen.
Anja wünschte sich nichts sehnlicher als das Kühlspray, mit welchem der Doktor die Reizung kurzzeitig gestoppt hatte. „Es müsste nur ungefähr zehnmal so stark sein.“
Wenn sie an den gestrigen Arztbesuch dachte, stieß ihr immer noch die Schamesröte ins Gesicht. Ausgerechnet der Hausarzt der Familie, musste den empfindlichsten und intimsten Bereich ihres Körpers mit Kühlspray betäuben.
Sie knipste die kleine Nachttischlampe an und legte das Oberbett zögerlich beiseite.
Das schummrige Licht unter dem Lampenschirm zauberte unzählige Schattenwürfe auf ihren Körper. Mit zittriger Hand griff sie sanft nach dem Bund ihres Slips und erschrak fürchterlich, als sie die schwarze Flechte bemerkte, die mittlerweile schon bis knapp unter ihren Bauchnabel gekommen war.
Anja presste sich entsetzt die Hand auf den Mund, während ein eiskalter Schauder ihren Körper durchfuhr. Sie schluchzte und hatte Mühe, durch die dicken Tränen klar zu sehen. Schwarze, rötlich umrandete Pusteln sprossen unter ihrer Haut hervor und bahnten sich den Weg von ihrer Scheide nach oben. Als sie vor ein paar Stunden zu Bett ging, waren sie noch nicht da gewesen. Panisch schaute Anja auf das beleuchtete Display ihres Funkweckers.
Es war kurz nach vier. Vor knapp drei Stunden hatte sie das letzte Mal auf die Uhr gesehen. Die letzte Inspektion war schon etwas länger her.
Anja fing an zu weinen und warf ängstlich das schwere Bettdeck zurück auf ihren Körper, bevor sie das Licht wieder ausmachte und aphatisch in die Dunkelheit blickte.
Gedanklich spielte sich bei ihr immer der gleiche Film ab ...

*

„Kommst du noch mit zu mir“, hatte Carsten sie gefragt und dabei in sein Bierglas hineingelächelt.
Anja saß an der Theke und grinste verlegen zurück, zog an einem Strohhalm und genoss die kühle Erfrischung eines Batida Kirsch.
„Ich weiss nicht genau“, sagte sie, während ihre Blicke über die Tanzfläche huschten und im Sekundentakt irgendwelche Leute observierten. Der Abend verlief bisher äußerst amüsant. Carsten war ein wirklich symphatischer Fang, ohne Frage. Aber vor allen Dingen war er groß, blond und kräftig. Die vier Jahre Altersunterschied machten ihn für Anja umso interessanter.
Aber ein One Night Stand? Sie war sich nicht sicher, ob sie so etwas konnte, obwohl das elektrisierende Kribbeln in ihrem Unterleib sie momentan ganz verrückt machte.
Ihre Freundinnen waren vor kurzem gegangen, Anja war ehrlich gesagt nur seinetwegen noch hier.
„Komm mal her“, sagte er leise und unterstützte seine Worte durch eindeutige Handzeichen, die auch nebst der lauten Discomusik zu verstehen waren.
Anja ließ sich nicht lange bitten und landete prompt auf seinem Schoß. Das Siebzehnjährige Mädchen hatte schon diverse Freunde gehabt. Aber diesmal fühlte sie sich leicht verdorben, schließlich kannte sie Carsten erst seit knapp fünf Stunden. Er zögerte nicht lange und presste ihr einen Kuss auf die Lippen. Nachdem Anja diese Geste sanft erwiderte, setzte er mit der Zunge nach.
Anja war das leicht unangenehm und viel zu schnell und gefühllos, aber trotzdem machte sie mit.
Hier tanzten keine Schmetterlinge in ihrem Bauch. Es war das pure Verlangen, das sie steuerte.
Die Beule in seiner Hose stimulierte sie noch mehr. Doch nachdem die Lust nur noch schwer zu bremsen war, ließ sie von ihm ab und sah sich um.
„Zu viele Leute?“, fragte Carsten und grinste ihr frech ins Gesicht.
„Lass uns zu dir fahren“, sagte Anja mit fester Stimme, um gegen den Discolärm anzukommen.

*

Als Anja aufwachte, spürte sie einen pochenden Schmerz zwischen ihren Beinen. Ihr Oberkörper wurde von zwei kräftigen Armen umklammert und an ihrem Ohr hörte sie das leise Stöhnen von Carsten.
„Was machst du“, fragte sie leise, während die Müdigkeit von einer Sekunde auf die andere von ihr abfiel.
„Schlaf ruhig weiter“, sagte er mit bebender Stimme, während er seinen Unterleib in rythmischer Bewegung auf und ab bewegte.
Anja konnte zunächst nichts erwidern. Sie war schockiert über die Seelenruhe, mit der Carsten fortfuhr. Sein Penis tobte in ihr noch größer und praller als zuvor.
„Lass das bitte sein“, sagte sie verärgert und die Verdorbenheit der ganzen Sache wurde ihr wieder schlagartig bewusst.
Carsten seufzte kurz auf und zog sich augenblicklich aus ihr zurück.
Während er sich selbst befriedigte, zitterte Anja neben ihm. Sie konnte gar nichts mehr sagen. So etwas hatte sie noch nie erlebt.
Warum war sie hier geblieben? Nach dem Sex schon wollte sie eigentlich nur noch nach Hause. Carsten war ihr danach auf einen Schlag völlig gleichgültig geworden.
Nie zuvor hatte sie schlechteren Sex gehabt. Die Wut stieg in ihr hoch, als das Bett auch nach Minuten immer noch bebte und sie Carsten hörte, wie er lustvoll schnaubend neben ihr im Bett sein Glied bearbeitete.
Anja musste sich völlig unbefriedigt und angewidert in den Schlaf zwingen ...

*

Die ganze Sache lag jetzt knapp eine Woche zurück. Zwei Tage nach ihrem One Night Stand mit Carsten kam der Juckreiz und am Morgen nach den ersten Symptomen die schwarzen Pusteln.
Anja schaute ungeduldig auf die grünen Ziffern ihres Weckers.
Um acht Uhr, kurz vor Schulbeginn wollte sie den Doktor anrufen und die Testergebnisse abfragen.
Sie betete dafür, das es sich um einen harmlosen Tripper handelte, aber ihr Körper brannte vor Angst, bei der Vorstellung es könne etwas schlimmeres sein.
Innerlich verdammte sie Carsten dafür, dass er sie an diesem Abend angesprochen hatte. Aber am meisten sauer war sie auf sich selber.
Wie konnte ein so schöner junger Mann nur ein dermaßen verdammter Reinfall sein?
In Anjas Kopf spielten sich immer wieder die gleichen Szenen ab.
Nach einer unruhigen Nacht, in der sie nie länger als eine Stunde am Stück geschlafen hatte, blickte sie das nächste Mal um kurz vor Acht mit panischer Anspannung auf die Tasten ihres Handys ...

*

„Hier spricht Anja Müller. Ich wollte nur einmal fragen, ob die Testergebnisse schon eingetroffen sind?“
Anja versuchte mit so einer Gelassenheit und Freundlichkeit an die Sache heranzugehen, als ginge es lediglich um den Termin für eine Grippeimpfung. Ihr Puls allerdings raste und ihre Stimme brach gelegentlich vor Angst zusammen.
Eine längere Pause entstand, in der Anja unruhig mit ihren Locken spielte.
Als der Doktor persönlich ans Telefon kam und ihren Namen mit einer unheilvollen Tonlage wiederholte, rutschte ihr das Herz in die Hose.
„Anja, ihre Testergebnisse sind heute morgen eingetroffen. Zuerst einmal möchte ich allerdings gerne von ihnen wissen, wie der Name des Jungen war, mit dem sie sexuell in Kontakt getreten sind.“
Anja brauchte eine kurze Sprechpause um sich wieder zu fangen. Irgendetwas war also nicht in Ordnung. Wie in Trance versuchte sie zu antworten.
„Carsten“.
„Carsten, wie weiter?“, fragte der Doktor.
Wieder eine kurze Pause. Anja fing an zu schluchzen.
„Ich weiss es nicht. Doktor, bitte was habe ich denn?“
„Ich würde das wirklich lieber unter vier Augen mit ihnen klären, aber keine Sorge, es ist nichts, nunja, nichts lebensbedrohliches.
„Bitte sagen sie mir, was ich habe“, flehte Anja, die zunehmend ihre Fassung verlor.
Am anderen Ende der Leitung hörte man ein kurzes Räuspern, dann die Stimme des Doktors.
„Also gut, Anja. Der Test hat eindeutig ergeben, dass es sich bei ihrem Juckreiz um einen Pilz handelt. Allerdings, und bitte nehmen sie das jetzt sehr ernst ...“
„Es handelt sich hierbei um einen Leichenpilz.“
Anjas Augen weiteten sich, als die Erkenntnis sie wie ein Hammerschlag traf.
Die Leitung war nun belegt von weinerlicher Reue und Verzweiflung ....

Ende

 

Hier mal eine waschechte düstere Legende von mir.
Angeblich wirklich passiert. Undzwar im Delta Musikpark in Duisburg!
Ein Freund hat mir die Geschichte erzählt. Und ein anderer hat sich eingeschaltet, dem das Gleiche von einer Freundin der Freundin erzählt wurde :D
Nach so einer klischeebeladenen Szene musste ich einfach einen Shorty draus machen!

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo ANiMA,

so ganz schlau werde ich aus deiner Geschichte nicht. Das könnte daran liegen, dass du mich weniger mit Geschick aufs Glatteis führst, sondern mit einer leichten Falschdarstellung.
Natürlich ist die Vorstellung, mit einer Leiche zu schlafen für die meisten eine Horrorvorstellung, es gibt allerdings auch Menschen, für die es eine Lustvorstellung ist.
Wenn Carsten ein Geist gewesen sein soll, so kommt es auch bei der Auflösung für mein Gefühl nicht richtig raus.
Insofern fand ich deine Geschichte leider unbefriedigend. Irgendwie scheinen mir Informationen zu fehlen.

Noch einige Details:

Anja war ehrlich gesagt nur wegen ihm noch hier.
Mein Kampf für den Genitiv ;): Anja war ehrlich gesagt nur seintewegen noch hier.
Auch wenn er inzwischen in der Umgangssprache immer benutzt wird, ist der Dativ hier falsch.
und die Verdorbenheit der ganzen Sache wurde ihr wieder Schlagartig bewusst.
schlagartig (klein)
Während er sich selbst befriedigte, zitterte Anja neben ihm mit dem Bett.
liest sich für mich komisch. Lass doch das Bett weg. Sonst denkt man, sie steht davor und bewegt es.
Carsten war ihr danach auf einen Schlag völlig Gleichgültig geworden.
gleichgültig (klein)
Zwei Tage nach ihrem One Night Stand mit Carsten kam der Juckreiz und am morgen nach den ersten Symptomen die schwarzen Pusteln.
und am Morgen (groß)

Lieben Gruß, sim

 

Hi,

also ich weiß nicht genau, was ich davon halten soll. Einerseits gefällt mir die Idee ansich, andererseits ist das ganze eher lustig, als gruselig. Vielleicht die urban legend als Grundgerüst nehmen, und eine längere (unter Umständen) abartigere Story draus machen?

"Während er sich selbst befriedigte, zitterte Anja neben ihm mit dem Bett."

"liest sich für mich komisch. Lass doch das Bett weg. Sonst denkt man, sie steht davor und bewegt es."

Also das habe ich mir gerade bildlich vorgestellt und ich bin zutiefst erheitert.

Gruß,
Poncher

 

Hi. Also als erstes muß ich sagen, mir hat die Geschichte gefallen.
Habe aber doch eine Frage: Hat Anja mit einem Geist geschlafen, oder war es Carsten, der bevor er mit Anja anbandelte, mit einer Leiche geschlafen hat??
Ich persönlich fände letzteres widerlicher und somit besser :D

Gruß Tanina

 

Hallo Anima,

die Idee deiner Geschichte fand ich eigentlich ganz gut. Die Umsetzung an manchen Stellen weniger. Wie Sim schon sagte - es kommt an keiner Stelle rüber, dass der Typ ein Geist gewesen sein soll. Ich finde zumindest beim zweiten Lesen müsste man mittels einiger eingestreuter Andeutungen darauf kommen. Sonst fühle ich mich irgendwie ein wenig "veräppelt". Man rätselt quasi mit und bekommt am Ende eine Lösung präsentiert, die man an keiner Stelle erahnen konnte.
Für meinen Geschmack erzählst du etwas zu hastig. Ich würde dir raten an manchen Stellen etwas mehr ins Detail zu gehen. Das gefiele mir besser und du könntest eine noch düsterere Stimmung aufbauen.

LG
Bella

 

Hallo ihr vier :)
Ersteinmal, habt Dank für die Resonanz!

Natürlich ist die Vorstellung, mit einer Leiche zu schlafen für die meisten eine Horrorvorstellung, es gibt allerdings auch Menschen, für die es eine Lustvorstellung ist.
Der Context der Geschichte ist mit ca. 3 Sätzen erzählt und zielt eigentlich nur auf die Pointe hin.
Ich hatte niemals vor, die Psyche eines Menschen, der mit Leichen schläft zu beleuchten.
Für mich macht das auch den ganzen Horror in der Geschichte aus. Ich wollte Carsten als möglichst gewöhnlichen Kerl zeichnen, wie er einem jeden von uns in der Disco über den Weg laufen könnte.
Die Geschichte zielt also eigentlich auf die "Abartigkeiten" der menschlichen Psyche und Sexualität, für die nicht jeder Verständnis aufbringen kann. Geht mir zumindestens so.

Einerseits gefällt mir die Idee ansich, andererseits ist das ganze eher lustig, als gruselig. Vielleicht die urban legend als Grundgerüst nehmen, und eine längere (unter Umständen) abartigere Story draus machen?
Hey Poncher. Die Befürchtung, dass die Story beim lesen vielleicht ein bisschen zu soft rüberkommt, hatte ich auch schon. Eigentlich hatte ich mir nicht weniger vorgenommen, als den Ekelfaktor in Relysium´scher Manier aufzubringen. Schon nach etwa halber Story wusste ich, dass ich dazu nicht in der Lage bin :D
Puhhhh, was mich natürlich erheblich stört und nicht beabsichtigt war ist die Tatsache, dass du die Geschichte eher lustig fandest!
Was meinst du denn genau? Vielleicht das Arztgespräch (wirkte im Nachhinein auf mich selber auch ein wenig "Soapmäßig")

Tanina, freut mich das dir die Geschichte gefallen hat.
Du kannst dich natürlich getrost auf die zweite Variante stützen, denn nicht anders war es von mir beabsichtigt ;)

Übrigens sehr interessant, die Sache mit dem Geist. Auf diese Idee bin ich gar nicht gekommen und von daher sind mögliche Informationen diesbezüglich natürlich nicht vorhanden. Von einem Fehlen will ich da jetzt mal nicht sprechen.
Die andere Fährte wollte ich legen, als ich Carsten des Nachts über Anja "rübersteigen" lasse.
Er sagt ja, sie solle ruhig weiter schlafen und ihn machen lassen.
Bei einer Leiche hat er das Problem ja nicht. Die hält schließlich still ...

Du bekrittelst ein wenig die Umsetzung, Bella.
Ich kann das nachvollziehen, wollte aber hier eher straight den Bogen vom Anfang bis zur Pointe schlagen.
Ich wollte keine vielschichtigen Charaktere schaffen.
Wenn allerdings die Angst und der Ekel von Anja nicht zu spüren sind, muss ich da natürlich mit Sicherheit nochmal ran.

Ich bedanke mich! Mal abwarten, was noch so kommt.

besten Gruß
*Chris*

 

Hallo ANiMA,

eine nette Geschichte, im Sinne von: gut zu lesen. Zuerst hatte ich ein wenig bedenken bei dem Titel. Ich dachte, dass es sich um eine Suizidgeschichte handeln würde...ich würde hier eine andere Überschrift wählen. Zudem fehlt es der story ein wenig an Tiefe. Carsten sollte meiner Meinung nach ein wenig genauer beschrieben werden. Vielleicht schon ein paar Bemerkungen, die ihn anders erscheinen lassen, ansonsten kommt die Aussage er sei tot ein wenig zu plötzlich.
Vom Stil her gibt es nichts zu meckern.

Noch ein bissl Textkram:

wieder ausmachte und aphatisch in die Dunkelheit blickte
- apathisch

„Ich weiss nicht genau“, sagte sie
- weiß

Carsten war ein wirklich symphatischer Fang
- sympathischer

während er seinen Unterleib in rythmischer Bewegung
- rhythmischer


Nach dem Sex schon wollte sie eigentlich
- Schon nach dem Sex; klingt flüssiger

Sie betete dafür, das es sich
- dass

Einen lieben Gruß...
morti

 

Hey Morti :)

Danke fürs lesen und für die Verbesserungsvorschläge!
Freut mich, dass dir die Schreibe gefallen hat, auch wenn du inhaltlich nicht überzeugt wurdest.

Naja, das mit Carsten ist so eine Sache.
Die Geschichte ist defintiv auf zwei Arten interpretierbar.

Von mir war gedacht, dass dieser Carsten ein Necrophiler (schreibt sich das so ....) ist, also gerne mit Leichen schläft. Daher hat er sich auch einen Leichenpilz eingefangen und ihn auf Anja übertragen ;)

Die andere Möglichkeit (die mir zuerst gar nicht in den Sinn kam).
Carsten ist entweder Geist oder Zombie (in jedem Fall tot) und hat Anja desswegen mit dem Leichenpilz angesteckt.

Such dir halt was aus :D

*Christian*

 

Hi ANIMA,

ich finde deine KG vom Grundgedanken her, auch nicht schlecht.
Da sie unter Horror steht, und deine Prot den merkwürdigen Ausschlag bekommt, glaubte ich, Carsten sei ein Zombi und deine Prot würde sich langsam in einen verwandeln.

Enteuscht war ich dann von der Auflösung. Sie kommt zu banal daher.
Ich habe zwar gelesen, was du ausdrücken wolltest, doch denke ich, so kommt es nicht rüber.
Du baust eine gewisse Spannung auf. Man erwartet noch mehr davon und dann, "Huch" ist deine Geschichte zu Ende.
Da könntest du noch eine Menge draus machen. :) (es juckt mir in den Fingern :shy: )
Aber laß dich nicht verunsichern. Vielleicht hast du Lust noch etwas zu feilen.
Und wenn nicht, weißt du jetzt sicher, wie du es bei der nächsten machen kannst ;)

lieben Gruß, coleratio

 

Hallo Anima!

Also mir hat die Geschichte gut gefallen, sprachlich und inhaltlich.
Anfangs dachte ich zwar, Carsten wäre so etwas wie die Personifikation des schwarzen Todes und Anja hätte sich die Pest eingefangen, aber das mit dem Leichenpilz, das ist - *würg* - irgendwie noch viel, viel besser.
Hinterlässt einen wunderbaren, ekelhaften Nachgeschmack, den eine Horrorgeschichte ruhig haben darf.

Schöne Grüße,
Feline

 

Hallo ihr beiden :)

Coleratio, ich kann nachvollziehen was du mit banal im Bezug auf den Schluss meinst. Ich wollte den Leichenpilz halt unbedingt als Pointe einbringen. Dem Leser soll die Erleuchtung in dem Moment kommen, als auch Anja endlich erkennt, was sie da eigentlich gemacht hat (und mit wem).
Mhhh, durchaus möglich das es mir nicht so gelungen ist wie beabsichtigt :)
Aber ich beherzige deinen Rat, bei der nächsten Geschichte!!

Hey Feline,
freut mich, das dir die Geschichte gefallen hat.
Man man ... erst Geister, dann Zombies und nun der schwarze Tod höchstpersönlich :D
Ich habe ja eine Figur der Mysterien geschaffen *fg*
Wen störts da, das sie kaum redet oder sonst wie charakterisiert wird!
Umso besser natürlich, wenn du Ekel gespürt hast ;)

schöne grüße
*Chris*

 

Letzte Empfehlungen

Neue Texte

Zurück
Anfang Bottom