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Der rastlose Zug

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28.08.2015
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Der rastlose Zug

Mir ist eisig kalt und ich zittere, während ich auf diesem menschenleeren Bahnhof stehe und eine scheinbar grenzenlose Regenfront auf mich hereinbricht. Es ist still. Ich höre keinen einzigen Vogel, keine Menschenseele, nur den Regen, der mich wegzuspülen droht.
Die Anzeigetafeln sind verstummt, ob hier jemals wieder ein Zug einfährt? Auf diesem kargen und trostlosen Bahnhof stehen nur vier Laternen - und ich. Es donnert und ich sehe Blitze am Nachthimmel. Ich bekomme ein mulmiges Gefühl, so ganz alleine auf diesem Bahnsteig.
Plötzlich gehen mit einem Schlag alle Laternen auf dem Bahnsteig aus und ich merke Panik in mir aufsteigen. Ich gucke mich hektisch um, doch sehe nichts außer den zuckenden Blitzen am Himmel. Plötzlich höre ich ein Donnern, ein Gräulen, dass immer näher kommt und sehe ein komplett schwarze Dampflokomotive. Ich höre das laute Geräusch des Horns, sehe die schwachen Konturen des Zuges der nun in den Bahnhof einfährt. Verwirrt starre ich den Zug an, welcher nun langsam in den Bahnhof rollt. Es ist eine alte Eisenbahn mit zwölf Wagen, keiner ist erleuchtet und erkennen kann ich auch niemanden. Die Bremsen quietschen und der Zug kommt vor mir zum Stehen, dann geschieht nichts. Wieder höre ich nur den Regen und starre noch immer diesen merkwürdigen Zug an. Unschlüssig, wie ich mich verhalten soll, stehe ich weiter auf diesem Bahnsteig, während der Himmel noch immer von Blitzen geziert wird und der Regen auf den Steinboden trifft.
Doch dann gebe ich mir einen Ruck und befriedige mein Verlangen, mir den Zug näher anzugucken. Ich trete näher an den Zug heran und gehe zu einem der vorderen Wagen und stelle meinen Fuß auf die unterste Türsprosse, umfasse mit meiner rechten Hand das Geländer – und ziehe mich hoch! Ich löse meine Hand von dem dünnen Metallgeländer und öffne die hölzerne Tür. Eine wohlige Wärme strömt mir entgegen, als ich eintrete und für einen kurzen Moment schließe ich die Augen und genieße diesen Moment – kein Regen mehr, keine Kälte, sondern angenehme Wärme. Schnell schließe ich die Tür, als ich einen ganz speziellen Duft wahrnehme – den Duft von blühenden Rosen. Ich taste mich die Sitzreihen entlang, dem Geruch folgend, und sehe einen schwachen Lichtschimmer. Als ich an einem schwach beleuchteten Holztisch angekommen bin, fällt mein Blick auf einen dampfenden Teller Spaghetti Bolognese, daneben sehe ich die Rosen. Verwundert setze ich mich auf die gepolsterte Holzbank und rieche an den roten Rosen, die in einer kleinen Vase auf dem gedecktem Tisch stehen. Ich ziehe den Duft ein, genieße ihn, als mich ein plötzlicher Ruck zurück holt. Der Zug ist losgefahren. Panisch springe ich auf und gucke aus dem Fenster und sehe gerade noch das Bahnsteigende an mir vorbeirauschen.
Der Zug beschleunigt wie mein Puls immer mehr und ich renne panisch zur Wagentür und öffne mir. Ein eisig kalter Windstoß erreicht mich und der Regen trifft mich ins Gesicht. Ich sehe, wie wir an Bäumen vorbeisausen und sehe schnell ein, dass ein Abspringen unmöglich ist. Niedergeschlagen schließe ich die Tür wieder und trotte verzweifelt zurück zu dem Tisch und lasse mich auf die Bank nieder.
«Scheiße», denke ich entmutigt, stütze mich mit meinen Ellenbogen auf den Tisch und lasse den Kopf hängen. Nun merke ich, wie mein Magen knurrt, habe ich doch seit Stunden nichts mehr gegessen. «Wo ich nun schon einmal hier bin,» denke ich, «kann ich auch etwas essen.»
Hastig mache ich mich über den Teller Spaghetti Bolognese her, und als mein Teller leer ist, geht plötzlich die Tür am anderen Ende des Waggons auf und eine merkwürdige Gestalt bugsiert einen großen, scheinbar schweren Topf durch die Tür und versucht anschließend, die Tür mit einem Fuß wieder zu schließen. Die Gestalt ist groß, trägt ein blaues Jackett und eine passende Hose.
Ich schätze den nun lächelnden Mann auf Anfang 40, doch irgendwie hat der Mann etwas Merkwürdiges an sich, etwas Eigenartiges, dass ich nicht zu beschreiben vermag. Erstaunt setze ich mich gerade auf und will gerade meinen Mund öffnen, als der Mann schon bei mir ist, sich verbeugt und in einer vornehmen Weise sagt:
«Ich hoffe Ihnen hat das Essen gemundet, ich heiße Sie herzlich willkommen in diesem Zug und hoffe, Sie haben eine angenehme Reise.»
Er bemerkt mein verdutztes Gesicht und fährt fort: «Wir haben Sie bereits erwartet, ich kann mir vorstellen, dass Sie sicherlich überrascht sind, doch bald werden Sie alles verstehen. Wünschen Sie noch eine Portion, mein Herr?», sagte er während er auf meinen Teller zeigte.
«Ähm, ja ggernne», stottere ich und reiche ihm meinen Teller. «Wie heißen Sie?», frage ich nun schon ein bisschen gefasster.
«Oh, ich bitte vielmals um Verzeihung, wie unhöflich von mir, dass ich mich nicht vorgestellt habe. Ich bin hier der Servierer, Arthur Goodwins mein Name. Sie dürfen mich gerne duzen.»
Tausende Gedanken schwirren in meinem Kopf herum: Was mache ich hier? Wie komme ich nach Hause? Was ist das nur für ein seltsamer Zug?
Als könne Arthur Gedanken lesen, antwortet er: «Machen Sie sich keine Sorgen, das hier ist der rastlose Zug – zwar stimmt es nicht, dass wir keine Rast machen, doch sind wir niemals am Ziel. Wie der alte Konfuzius schon sagte: „Der Weg ist das Ziel.“» Ohne ein weiteres Wort zu sagen, zündete Arthur einige Kerzen im Waggon an und verschwand.


Grüße anghenfil

 

Hallo anghenfil!

Willkommen bei den schreibenden Wortkriegern.

Könntest du noch ein paar Zeilenumbrüche (Absätze) in deinen Text einbauen? Z. B. im Dialog immer, wenn der Sprecher wechselt? Dann ließe sich der Text gleich besser lesen.

Und Anmerkungen :

Halli Hallo,
ich habe eine Kurzgeschichte geschrieben und würde diese gerne mit euch teilen. Ich hoffe ich bekomme Anregungen, Kritik und Tipps Eventuell schreibe ich sie irgendwann wenn ich mal Lust habe noch weiter, aber hier ist sie:
=> bitte immer in einem Extrapost unter die Geschichte.

Grüße,
Chris

 
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Zuletzt von einem Teammitglied bearbeitet:

Halli Hallo,
ich habe eine Kurzgeschichte geschrieben und würde diese gerne mit euch teilen. Ich hoffe ich bekomme Anregungen, Kritik und Tipps ;) Eventuell schreibe ich sie irgendwann wenn ich mal Lust habe noch weiter.

Vielen Dank,
habe die Absätze eingebaut und die Anmerkung in einen Extrapost gepackt.

Grüße anghenfil

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo anghenfil,

du bist noch neu hier, also ein ganz herzliches Willkommen.

Es ist so: Deine Geschichte enthält so einiges an Fehlern. Viele fehlende Kommas zum Beispiel. Ich müsste sie zur Bearbeitung durch dich ins Korrekturcenter schicken. Ich weiß ja aber auch, das ist für den Betroffenen bzw. seinen Text immer ein ziemlicher Schlag ist. Man will Feedback, und dann muss der Text neben der Korrektur erst mal so eine Prozedur durchlaufen mit PM-Schreiberei und sonstwas, bis er endlich wieder zurück ist. Nicht schön.

Du bist noch sehr jung und da hat man oft noch nicht die nötigen Kenntnisse oder das Bewusstsein für die Wichtigkeit dieser formalen Voraussetzungen, aber was ich gemerkt habe, du hast nicht blöd rumgemotzt, als Chris nach den Absätzen gefragt hat, sondern hast sie eingebaut. Das hat mir gefallen. Ich mach das jetzt so: Ich verschicke deinen Text nicht, sondern investiere ein bisschen Zeit und korrigiere ihn durch und stelle ihn dir hier unten in der Sprechblase ein. Dann kannst du schnell vergleichen und verbessern. Und du sparst dir den Umweg über das KC.


Ein paar stilistische Tipps noch:
- Du neigst dazu, dich zu wiederholen. Solche Wörter wie Bahnsteig z. B., wenn dem Leser erst mal klar ist, wo er sich mit deinem Helden befindet, dann musst du diese Info nicht wiederholen. Such dir ein Ersatzwort oder nimm einfach das Personalpronomen für Bahnsteig oder für die Lokomotive. Einfach nochmal durchgucken: gerade - gerade, Zug - Zug. Das klingt einfach langweilig und das ist das erste, was ich immer noch mal anschauen würde, bevor ich einen Text endgültig einstelle.

-Du zählst, um Stimmung zu erzeugen, nacheinander verschiedene Aktionen auf. Leider verknüpfst du sie allzuoft mit "und", ich würde da viel häufiger ein Komma setzen. Und vielleicht auch einmal eine andere Konsturktion außer Aufzählungen verwenden.


- Dann wiederholst du immer wieder Ereignisse, auch das verlangsamt deinen Text:
Hier ein Beispiel.

Plötzlich höre ich ein Donnern, ein Gräulen KOMMA das immer näher kommt und sehe eine komplett schwarze Dampflokomotive. Ich höre das laute Geräusch des Horns, sehe die schwachen Konturen des Zuges KOMMA der nun in den Bahnhof einfährt. Verwirrt starre ich den Zug an, welcher nun langsam in den Bahnhof rollt.
Würd Grollen, statt Gräulen verwenden. Gräulen hmmm, ich kenns nicht.
Bei dir ist der Zug dreimal in den Bahnhof eingefahren. Das erste Mal sieht man den Zug, dann sieht man seine Konturen, und er fährt ein und dann rollt er rein. Das macht deinen Text sehr langsam. Das ist ja sogar viermal.

- Dadurch, dass du das Geschehen immer nur so ganz direkt aus den Augen des Helden siehst, verknüpfst du momentan noch alle Ereignisse damit, was der Mann oder der Junge hört oder sieht. Du kannst das Donnern oder Grollen oder die Lok selbst handeln lassen, dadurch sieht man immer noch alles aus der Sicht des Helden, aber es klingt nicht mehr so wiederholend.
Hier am selben Beispiel:

Plötzlich höre ich ein Donnern, ein Gräulen KOMMA das immer näher kommt und sehe eine komplett schwarze Dampflokomotive.
Vielleicht so:
Das Geräusch eines Horns durchschneidet die Nacht, ein Donnern kommt näher, schwillt an; aus der Nacht tauchen die Konturen einer riesigen Fahrzeugs auf, werden deutlicher, bis mit kreischenden Rädern eine riesige Dampflok vor mir stehen bleibt. Das Licht des Mondes spiegelt sich auf ihrem schwarzen Metall.

Das ist nur ein Vorschlag, ich bin selbst nicht zufrieden damit, denn es wirkt kitischig und klischeehaft, aber das ist mir grad mal wurscht, es veranschaulicht dir vielleicht trotzdem, was ich meine.

Ansonsten und zu allerletzt find ich die Geschichte einer solchen Dampflok schon ganz schön. Aber du vergibst dir ein wenig Spannung, ich würde vielleicht mehr in Richtung Angst des Mannes gehen. Mehr seine Reaktionen zeigen oder seine Gedanken. Sonst sagt man sich halt, naja, jetzt sitzt er halt im Zug ohne Wiederkehrr.

Das ist so ein Topos aus vielen Geschichten, dieser Art. Und da sehe ich auch die große Schwieirigkeit. Man muss ihn dann halt auch ganz persönlich zum Leben erwecken. Sonst wird das alles Klischee. Also entweder in die klassische Richtung gehen, mit klassischer Gespenster- oder Gruselgeschichte und der Klischeefalle. Das finde ich in diesem Falle aber gar nicht so schlimm, es gibt auch Leute, die das mögen und man kann furchtbar viel Spaß beim Schreiben und beim Erfinden und Überarbeiten haben. Es halt in seinen Grenzen sehen und sich selbst ausprobieren.

Oder du veralberst die ganze Sache ein bisschen. Ein klein weng gehst du ja in die Richtung, wenn der Held erst mal die Spaghetti in sich reinschaufelt, statt wie mir das passiert wäre, sich eine Runde in die Hosen zu machen, wenn so ein Zug mit mir abfährt.

Also viel Glück noch beim Überlegen und Probieren.


Eine Bemerkung noch. Ob ich wirklich alle Fehler erwischt habe, ich glaube nicht, es ist schwierig, nach mehreren Sachen gleichzeitig zu schauen, also Stil und Inhalt und sich drauf einlassen und dann noch Fheler korrigieren. Also wunder dich nicht, wenn da noch was kommt, aber um aus dem KC draußen zu bleiben, dürfte das erst mal reichen.


Mir ist eisig kalt und ich zittere KOMMA während ich auf diesem menschenleeren Bahnhof stehe und eine scheinbar grenzenlose Regenfront auf mich hereinbricht. Es ist still. Ich höre keinen einzigen Vogel, keine Menschenseele, nur den Regen KOMMA der mich wegzuspülen droht.
Die Anzeigetafeln sind verstummt, ob hier jemals wieder ein Zug einfährt? Auf diesem kargen und trostlosen Bahnhof stehen nur vier Laternen - und ich. Es donnert und ich sehe Blitze am Nachthimmel. Ich bekomme ein mulmiges Gefühl KOMMA so ganz alleine auf diesem Bahnsteig.
Plötzlich gehen mit einem Schlag alle Laternen auf dem Bahnsteig aus und ich merke Panik in mir aufsteigen. Ich gucke mich hektisch um, doch sehe nichts außer den zuckenden Blitzen am Himmel. Plötzlich höre ich ein Donnern, ein Gräulen KOMMA das immer näher kommt und sehe ein komplett schwarze Dampflokomotive. Verwirrt starre ich den Zug an, welcher nun langsam in den Bahnhof rollt. Es ist eine alte Eisenbahn mit zwölf Wagen, keiner ist erleuchtet und erkennen kann ich auch niemanden. Die Bremsen quietschen und der Zug kommt vor mir zum Stehen, dann geschieht nichts. Wieder höre ich nur den Regen und starre noch immer diesen merkwürdigen Zug an. Unschlüssig KOMMA wie ich mich verhalten soll stehe KOMMA ich weiter auf diesem Bahnsteig, während der Himmel noch immer von Blitzen geziert wird und der Regen auf den Steinboden trifft.
Doch dann gebe ich mir einen Ruck und befriedige mein Verlangen KOMMA mir den Zug näher anzugucken. Ich trete näher an den Zug heran und gehe zu einem der vorderen Wagen und stelle meinen Fuß auf die unterste Türsprosse, umfasse mit meiner rechten Hand das Geländer – und ziehe mich hoch! Ich löse meine Hand von dem dünnen Metallgeländer und öffne die hölzerne Tür. Eine wohlige Wärme strömt mir entgegen KOMMA als ich eintrete und für einen kurzen Moment schließe ich die Augen und genieße diesen Moment – kein Regen mehr, keine Kälte KOMMA sondern angenehme Wärme. Schnell schließe ich die Tür, als ich einen ganz speziellen Duft wahrnehme – den Duft von blühenden Rosen. Ich taste mich die Sitzreihen entlang, dem Geruch folgend KOMMA und sehe einen schwachen Lichtschimmer. Als ich an einem schwach beleuchteten Holztisch angekommen bin, fällt mein Blick auf einen dampfenden Teller Spaghetti Bolognese, daneben sehe ich die Rosen. Verwundert setze ich mich auf die gepolsterte Holzbank und rieche an den roten Rosen, die in einer kleinen Vase auf dem gedecktem Tisch stehen. Ich ziehe den Duft ein, genieße ihn, als mich ein plötzlicher Ruck zurück holt. Der Zug ist losgefahren. Panisch springe ich auf und gucke aus dem Fenster und sehe gerade noch das Bahnsteigende an mir vorbeirauschen.
Der Zug beschleunigt wie mein Puls immer mehr und ich renne panisch zur Wagentür und öffne mir. Ein eisig kalter Windstoß erreicht mich und der Regen trifft mich ins Gesicht. Ich sehe KOMMA wie wir an Bäumen vorbeisausen und sehe schnell ein, dass ein Abspringen unmöglich ist. Niedergeschlagen schließe ich die Tür wieder und trotte verzweifelt zurück zu dem Tisch und lasse mich auf die Bank nieder.
«Scheiße», denke ich entmutigt, stütze mich mit meinen Ellenbogen auf den Tisch und lasse den Kopf hängen. Nun merke ich, wie mein Magen knurrt, habe ich doch seit Stunden nichts mehr gegessen. «Wo ich nun schon einmal hier bin,» denke ich, «kann ich auch etwas essen.»
Hastig mache ich mich über den Teller Spaghetti Bolognese her, und als mein Teller leer ist KOMMA geht plötzlich die Tür am anderen Ende des Waggons auf und eine merkwürdige Gestalt bugsiert einen großen, scheinbar schweren Topf durch die Tür und versucht anschließend, die Tür mit einem Fuß wieder zu schließen. Die Gestalt ist groß, trägt ein blaues Jackett und eine passende Hose.
Ich schätze den nun lächelnden Mann auf Anfang 40, doch irgendwie hat der Mann etwas Merkwürdiges an sich, etwas Eigenartiges, dass ich nicht zu beschreiben vermag. Erstaunt setze ich mich gerade auf und will gerade meinen Mund öffnen, als der Mann schon bei mir ist, sich verbeugt und in einer vornehmen Weise sagt:
«Ich hoffe Ihnen hat das Essen gemundet, ich heiße Sie herzlich willkommen in diesem Zug und hoffe KOMMA Sie haben eine angenehme Reise.»
Er bemerkt mein verdutztes Gesicht und fährt fort: «Wir haben Sie bereits erwartet, ich kann mir vorstellen, dass Sie sicherlich überrascht sind, doch bald werden Sie alles verstehen. Wünschen Sie noch eine Portion, mein Herr?», sagte er KOMMA während er auf meinen Teller zeigte.
«Ähm, ja ggernne», stottere ich und reiche ihm meinen Teller. «Wie heißen Sie?», frage ich nun schon ein bisschen gefasster.
«Oh, ich bitte vielmals um Verzeihung, wie unhöflich von mir, dass ich mich nicht vorgestellt habe. Ich bin hier der Servierer, Arthur Goodwins mein Name. Sie dürfen mich gerne duzen.»
Tausende Gedanken schwirren in meinem Kopf herum: Was mache ich hier? Wie komme ich nach Hause? Was ist das nur für ein seltsamer Zug?
Als könne Arthur Gedanken lesen KOMMA antwortet er: «Machen Sie sich keine Sorgen, das hier ist der rastlose Zug – zwar stimmt es nicht, dass wir keine Rast machen, doch sind wir niemals am Ziel. Wie der alte Konfuzius schon sagte: „Der Weg ist das Ziel.“» Ohne ein weiteres Wort zu sagen KOMMA zündete Arthur einige Kerzen im Wagon an und verschwand.

 

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