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Der Namenlose

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27.08.2001
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Der Namenlose

Alle sind wir dazu verurteilt, auf die letzte Zerstrung zuzugehen. Manchmal kommt das Ende sogar in Gestalt menschlicher Tiere mit schwarzen, verrotteten Seelen. Nach ihnen bleiben fr einige Jahrhunderte die Ratten...

1. SHEI NORR

Im Monat Augustus whrend der Zeit des stndigen Lichtes, vergngten sich Knigin Shei Norr und der namenlose Albino. Sie lagen nackt auf dem riesigen Diwan aus blauem Tuch in den Gemchern der Knigin erschpft und befriedigt.
"Er ist - ist so ungewhnlich!, dachte Shei Norr und ihre schmale, braune Hand fuhr zrtlich ber die bleiche, muskulse Brust ihres Liebhabers. Es mutete seltsam an, dass Shei Norr eine so primitive Kreatur zum Liebhaber whlte, zumal man sie berall in der nrdlichen und sdlichen Welt verachtete.
"Bist du wie andere Mnner, die auch nur beim Trinken und Rauchen denken ... ? Sie hatte sich auf den Bauch gelegt und nippte an einem Becher Rotwein. Er schien sie nicht gehrt zu haben.
"Was ihr unter Liebe versteht! Muss ich jetzt deine Telente preisen oder mir dein Ego zu Gemte fhren? Oder... nein, du bist brutal, und ich bin unersttlich!
Der Albino rhrte sich nicht.
Er sagte nur: "Du bist die Knigin Shei Norr!
In diesem Augenblick betrat eine Dienerin das Gemach, kniete nieder, verdeckte sich angesichts der Herrscherin die Augen und sprach: Allerheiligste Herrscherin, die Ihr das Licht seid, Besitzerin des Universums...
Genug!", fauchte Shei Norr, "sag schon, was du willst!
"Euer General Yasif Arrif wartet. Er lsst durch mich sprechen..."
"Schweig, du bldes Weib! Er soll hereinkommen! Sie erhob sich vom Diwan und fasste die Peitsche neben dem Lager.
Ein Krieger trat ein. Der General. Er fiel auf die Knie und verdeckte die Augen mit der linken Hand. Sein schwerer, staubiger Kettenpanzer rasselte und seine Stimme klang voller Ergebenheit - und Angst.
"Meine... meine Knigin, soeben haben uns Berichte aus Tanerim erreicht. Es ist von Belagerung die Rede. Auf meinen Befehl hin wurde eine Einheit PTa-Komer losgeschickt, um mir Bericht zu erstatten. Heute nun... Ein Kurier unserer nrdlichen Auenposten konnte nur noch wenige PTa-Komer entdecken. Mein Leben ist verwirkt! schickt, um mir Bericht zu erstatten. Heute nun... Ein Kurier unseres nrdlichen Auenpostens konnte nur noch wenige PTa-Komer entdecken. Mein Leben ist verwirkt!
Der General sank noch mehr in sich zusammen und senkte den Kopf fast bis auf den Boden.
Shei Norrs Blick wurde hart, die hohen Wangenknochen traten unter der braunen Haut hervor und die lange, schmale Narbe unter dem linken Auge glhte. Sie war kalt und unnahbar, ein Feuer des Todes brannte in ihr. Sie hielt die Peitsche so fest in der Hand, dass die Knchel wei unter der Haut hervortraten. Mhsam beherrschte sie ihre Wut.
Vom Diwan erhob sich der Albino und trat unbemerkt hinter die Knigin. Er ergriff die Peitsche und entwand sie Shei Norr, als ahnte er ihr Vorhaben. Sie blickte spttisch in sein lchelndes Gesicht und er sah ihre Zhne blitzen, als sie leise lachte.
Mit kalter Stimme sagte sie: Lchle, du gemeiner Rohling. Wir werden doch alle geboren, damit wir sterben!

*

Hrt die Stimmen des Kampfes! Ihr hrt nichts? Keine Fanfaren? Nur den Wind, das Knarren der Sttel, das Klirren der Waffen und das Knirschen des hochgewirbelten Sandes. Wie seltsam...

*
Shei Norr ritt an der Spitze ihrer Soldaten durch die Wste, an ihrer Seite der Albino. In nicht all zu weiter Ferne schimmerten die Dcher von Tanerim und die Herrscherin lie halten.
"Dort, mein geliebter Bastard... Sie zeigte mit der Peitsche auf die Stadt. "Bis vor kurzem war das noch eine saubere Stadt. Jetzt ist sie unrein. Wo ist unser Priester?
Aus der Menge der Reiter lste sich eine Gestalt in einem grnen Umhang. Sie trat vor die Herrscherin hin, breitete die Arme aus und sprach: "Hier bin ich, meine Herrscherin. Oh, wehe unseren Feinden! Unsere Gottheit preist Eure ehrenvollen Handlungen! Kampf dem Ende! Wir, die wir sterben werden, wollen die Abtrnnigen auslschen und in den Boden stampfen. MonMahed gebe Euch Strke!
Shei Norr, gekleidet in ein dster-rotes Gewand, nur die Augen unverdeckt, hob Ihren Krummsbel. Der Boden zitterte und bebte unter den Hufen von 300 ausgesuchten Pferden. Erfahrene Mnner ritten sie, erfahren in der Kunst der Zerstrung...

Dreihundert Mnner mit dsteren Gesichtern drangen voll Entschlossenheit vor, um das bel auszurotten. Sie fuhren zwischen die Tiere von Tanerim, hackten und stachen, kpften und schlitzten auf. Der heie Boden wurde von Blut getrnkt, von rotem, grnem und schwarzem. Speere sausten in Leiber mit vier Armen, Schwerter trennten zwei Kpfe von einem Krper. Grnhutige, ekelige Kreaturen krallten sich an den Pferden fest, rissen kreischend Fleisch aus den Krpern der Soldaten. Sie spuckten Schleim und wirbelten mit Tentakeln. Bald war alles Blut.
Shei Norr kmpfte stolz und unbezwingbar. Ihr Speer durchstie reptilienartige Leiber, ihr Pferd zertrat langohrige Gnomen. Der Kampf dauerte nicht lang. Der Albino kmpfte schweigsam und tdlich.
Die berlebenden Krieger sammelten sich um die Knigin und ihren Liebhaber. In Tanerim lebte nichts mehr.
"Verbrennt sie!, befahl Shei Norr. Die freie Stadt von Tanerim brannte. ber allem hing der schwere Geruch des Todes.

*

Die folgenden Tage vergingen mit wilden Gesngen, wsten Gelagen und erotischen Ausschweifungen - aber auch in Erwartung...
Sie und ihre Welt waren verdammt, ihre Tage gezhlt.
...wenig ist berliefert von den letzten Tagen, die Knigin Shei Norr und ihr Liebhaber miteinander verbrachten, mit Duellen, weiten Ritten durch die Wsten und mit der Liebe. Hinweise auf ihre Affre finden sich berall in den Dichtungen der Wste, von Fehnahnde und Ladydinia, den Bchern des Endes. --Und ich sah die schne Knigin Shei Norr, mehr Mann als Frau, im Einklang mit dem weien Tod sprechen. Sie waren scheinbar von dem Gedanken besessen, nach Cardonia zu entkommen, welches im Osten mchtig war und nicht mehr steht. Sie gingen sehend, wissend ihrem Ende entgegen, und diese Welt, in der sie lebten, war dem Untergang geweiht. Ich segnete Shei Norr nicht und verfluchte ihren Liebhaber. Weil ich nicht verstehen konnte. Jetzt sind sie Staub, vergangen und vergessen. Wenn ich zu ihnen sagen knnte, 'Ich sehe ein und verstehe', dann wrde ich es tun.' (Ein Unbekannter Seher, 10990)

*

Es kam die Zeit, da es hie, zu gehen. Er nahm nicht mehr mit, als er mitgebracht hatte: Seine Kleidung, seine Waffen. Bedchtig kleidete er sich an, verhllte sich ganz, so dass man nicht einmal mehr sein weies Haar sehen konnte, das ihm bis in den Rcken wuchs.
"Geh in Frieden, mein schner, namenloser, wilder Bastard.
Shei Norr reichte ihm ein scharfes Schwert und einen langen Speer aus sthlernem Holz. "Nimm diese Geschenke mit, damit sie dich in die Vergessenheit begleiten, der wir alle anheim fallen werden."

Auf einem Streitross und gerstet wie ein Krieger zog der Albino nordwrts. Er hatte von einer mrchenhaften goldenen Stadt gehrt, die irgendwo in den Weiten der Nordwelt noch bestehen sollte. Vielleicht fand er dort das prophezeite Ende.
Shei Norr stand lange in ihren Gemchern und ihr Blick war voller Trauer. Dem Ende wrde sie nun allein entgegensehen mssen!
"Er ist gegangen!"


2. DER KAMPF MIT DER BESTIE

Die Kontinente der Nord und Sdwelt sind heute des Land, in dem das Bse regiert. Viele Jahre Krieg haben die menschlichen Tiere ausgerottet, die noch existierten. Geschwunden sind die herrlichen Stdte, die einst die Horizonte prgten, errichtet in Harmonie mit der Natur. Fragmente dieser groartigen Konstruktionen widerstanden offenbar nur durch Zufall der Erosion, der Zeit und dem Krieg. Einige Ruinen wurden versiegelt, gemieden von den Bewohnern der Nord- und Sdwelt. Warum, ist unbekannt. Die Bewohner wissen nur, dass die Steingiganten von monstrsen Wesen bewacht werden und das die Luft, die sie umgibt, vom Hauch des Todes erfllt ist...

*

Seit Tagen ritt er schon durch die Wsten der vergangenen Knigreiche, die seit Jahrhunderten begraben waren von tonnenschwerem Sand. Sein Blick haftete am nrdlichen Horizont, suchend nach den Trmen der sagenhaften Stadt. Seine Kleidung war eingedeckt mit dem schweren Sand und er sah aus wie ein verirrter Geist der Wste. Nur Seine Augen waren frei, scharf zusammengekniffen, lauernd die Umgebung beobachtend. Er kam aus den vergessenen Welten des Westens, folgend den alten Prophezeiungen der Alten, suchend nach dem Ende der Welt.
berall fand er Anzeichen von Verfall und Tod, von Fulnis und Verderbtheit. Und berall, wo er Einzug hielt, folgte der Tod dichtauf. Nicht umsonst nannte man ihn den weien Tod, den Namenlosen.

Es ging auf den Abend zu und der Albino suchte einen Platz zum Schlafen. Die Wste war weit und leer, so fiel es ihm schwer, etwas geeignetes zu finden. Trotz seiner Wachsamkeit erfolgte der Angriff ohne dass er schnell genug reagieren konnte.
Vor ihm brach die Erde auf und ein langer, dicker giftgrner Tentakel schoss hervor. Sein Streitross warf sich nach hinten und stieg hoch. Es kam so berraschend fr den Albino, dass er abgeworfen wurde. Im Fallen zog er noch sein Schwert. Seine scharfen Sinne waren erwacht und er war bereit zum Kampf.
Der Boden brach nun gnzlich auseinander, Steinbrocken schossen durch die Luft. Einer traf das Pferd, worauf es wild wiehernd davongallopierte. Der Albino fluchte und sprang mit katzengleichen Bewegungen auf, das Schwert erhoben.
Das Monster hatte sich nun vollends aus der Erde geschlt. In nahezu voller Gre erhob es sich vor dem Namenlosen und zig Tentakel griffen nach ihm. Ein riesiges Maul ffnete sich und groe, scharfe Zhne wurden sichtbar. Eine dicke, rote Zunge schlug nach ihm, fauliger Atem traf ihn. Das Monster sah aus wie eine Mischung aus Drache, Schlange und Krake, doch genau konnte er es nicht beschreiben. Dazu war zu wenig Zeit.
Bevor die Tentakel ihn packen konnten, schlug er mit dem Schwert zu. Seine linke Hand griff voll in den Wust von Tentakeln und mit der rechten fhrte er einen gewaltigen Hieb, der dem Monster das Maul zerriss. Unmengen von dickem, rotem Blut ergoss sich ber den Albino. Und noch einmal schlug er zu, und noch einmal - solange, bis von dem Kopf des Ungetms nur noch ein formloser Klumpen Fleisch brig blieb.
Er senkte sein Schwert und holte tief Atem.
Da vernahm er hinter sich ein lautes Zischen und zher Schleim traf seinen Nacken. Er wirbelte herum und dabei griff er an seine Hften und zog seinen Energiestrahler. Er drckte nur einmal ab. Das Ziel war so gro, dass er es nicht verfehlen konnte.
Das zweite Biest verging im Feuer der Strahlen. Es stank erbrmlich.
"Widerliches Biest - hab ich dir den Schwanz verbrannt! Er sah, wie sich ein letzter Rest des Monsters davonschlich und in der Erde verschwand.
"Verdammt", knurrte er nur, denn in einiger Entfernung entdeckte er sein Pferd und es schien so, als msse er es einfangen. Wild fluchend machte er sich an die Arbeit. Schlielich gelang es ihm, den verschreckten Gaul zu besteigen. Dann ritt er weiter nordwrts, durchquerte den Rest der Wste und die klteren Regionen, bis er die sagenumwobene Stadt, das Goldene Egbanaal, benannt nach dem letzten groen Feldherrn der Nordlnder, erreicht hatte. Egbanaal war eines der wenigen, briggebliebenen bewohnten Zentren der Nordwelt. Hochaufgerichtet auf seinem Ross sitzend blickte er hinunter von den Hgeln auf die Goldene Stadt.
Wrde er hier das Ende finden...?


3. DIE GOLDENE STADT VON EGBANAAL

Egbanaal glnzte nicht mehr so hell wie einst. Die Hauptstrae war holprig und aufgerissen. Verfallene und stinkende Schuppen umgaben Egbanaal von allen Seiten. Dumpfes Raunen erfllte die stille Luft, die schwer auf dem Verfall lastete. Die menschlichen Tiere darin starben einen langen Tod.
Man musste die Hauptstrae lange beschreiten, bis sie zum Zentrum von Egbanaal fhrte, wo sich die goldenen Trme, an die hohen Berge geschmiegt, bis in den Himmel erhoben. Sie glnzten in der kalten Sonne, doch dem Glanz haftete etwas fauliges an.

Pltzlich brachen aus den Seitengassen und den Htten des Vorortes die menschlichen Tiere hervor, Knppel und Steine schwingend, unmenschlich lautlos. Nur das Trampeln von Fen war zu vernehmen und die fast hllische Sucht nach frischem Fleisch wallte ihm entgegen. Bald war der Albino vllig umringt von hsslichen Leibern. Fratzen menschlicher Zerrbilder grinsten ihn an. Hnde rissen an seinem Gewand, an seinem Sattel und an seinem Streitross.
Er zog sein Schwert.
Nun bahnte er sich einen blutigen Weg, wild um sich schlagend. Auch der Albino kmpfte lautlos, nur seine Augen blitzten grimmig, fixierten die Tiere, die er zertrat. Mitleidlos hackte er auf Frauen und Kinder, Greise und Mnner ein. Alles stank nach Tod. Er hegte keine Hass gegen sie. Tiere konnte er nicht hassen. Sie waren im gleichgltig.

Sie hatten genug.
Sein Pferd war gefallen und blutete aus unzhligen Wunden. Sein Schwert triefte vor Blut und er blickte sichernd um sich. Das Schlachtross wieherte leise und der Albino empfand Mitleid mit seinem Gefhrten. Ein Tier zwar, aber sein Begleiter.
Er hob sein Schwert und erlste das Pferd von den Qualen. Dann nahm er seine Ausrstung und schlurfte auf das Portal der Innenstadt zu.

Hinter ihm strzten sich die Elenden auf den Kadaver und zerrissen ihn. Frisches Fleisch war rar in Egbanaal.
"Gemeines Volk, dachte der Albino und spuckte aus.

*

Vor dem Hohen Tor zur Goldenen Stadt standen zwei Wchter in goldene Rstungen gekleidet, mit Speeren aus bestem Holz bewaffnet.
Der Albino schritt zwischen sie durchs Tor und blickte sie aus seinen roten Augen an.
"Der hat einen gewaltigen Fehler gemacht, was, Alf?", brummte der linke Posten seinem Kameraden zu.
Ja!, antwortete dieser lakonisch.
"Wofr, glaubst du, ist er gekommen? Knnte es sein, dass er ein Messias ist? Gekommen, um uns zu retten?"
"Nein, er ist kein Messias. Du weit doch, die kommen nicht auf Pferden. Die kommen durch die Luft gesegelt, kommen die.
Sie schwiegen wieder und blickten starr gerade aus.
Den Albino vergaen sie.
Dieser kam sich winzig und klein vor, zwischen all diesen Palsten und Tempeln. Alles schimmerte golden, selbst das Glas der Fenster war mit Goldstaub berpudert.

Er kam nicht weit in die Stadt hinein.
Pltzlich sah er sich einer ganzen Kompanie von Fusoldaten gegenberstehen, die ihre Waffen auf ihn richteten. Selbst ein Panzergefhrt richtete den Waffenturm auf ihn. Er hielt an und wartete auf das, was geschehen wrde.
Ein Hauptmann zu Pferde ritt zu ihm und befahl: "Wrst du so freundlich mir zu folgen?!" Dabei grinste er diabolisch und seine rechte Hand spielte am Griff seines Schwertes.
So ein Quatsch!", murmelte der Bastard, doch angesichts dieser bermacht folgte er lieber der Aufforderung.
Wohin er auch ging, berall sah der Albino nur den Tod. Er merkte, dass diese einst so blhende Stadt ein einziges stinkendes Gefngnis geworden war. Nur in den Kriegern um
ihn herum schien noch Leben. Sonst war nur Fulnis und Gestank, Hsslichkeit und die Pest. Selbst das berall schwebende Gold verstrahlte nur noch Gift.

Sie erreichten das Innere von Egbanaal, dort wo der Palast stand. Durch hohe Halle schritten sie vorbei an Denkmlern von Kriegern aus lngst vergessenen Zeiten, vorbei an Bildern schner Frauen und schner Zeiten.
Dann gelangten sie in den groen Innenhof des Palastes. In seiner Mitte erhob sich ein Thron, umgeben von vier Marmorsulen. Auf ihnen erstreckte sich die riesige Statue eines heroischen Gottes in den dsteren Himmel. Auf dem Thron sa ein alter Mann und neben ihm stand ein Jngling. Sie blickten mit Ekel in den Augen auf den Albino...


4. DER EINSAME KNIG

Was sollen wir damit machen, Sire?", begann der schwarzhaarige Jngling an der rechten Seite des Alten. Beide waren in die Blau-rot-goldenen Gewnder des Knigshauses gekleidet.
Der Knig und sein Sohn.
Es verbrennen, es den Leuten als Fleischpastete anbieten oder fr unser Museum ausstopfen lassen?"
"Ah - ei... ich denke...!" Nur der lange weie Bart des alten Knigs bewegte sich. "Aah - ich denke, es ist sehr hsslich! TTET ES!
Dem Albino war dies natrlich nicht recht. Wozu hatte er diesen langen Weg gemacht, wozu war er durch die endlosen Wsten geritten, wozu starben Dutzende von menschlichen Tieren? Er war gekommen, um das Ende zu sehen, doch nicht dieses Ende!
Von einer mchtigen Schweinerei zur nchsten..., dachte er grimmig und seine mchtigen Muskeln spannten sich. Da begann wieder der Sohn des Knigs zu sprechen.
"Ich bin Lord Gawaryn, der Beschtzer und Erste General von Zargaermal, dem Knig von Egbanaal. Wo kommst du her? Wo gehst du hin? Und wem dienst du?
Der Albino schwieg.
Du willst nicht sprechen? Dann sei durch dein Schweigen verdammt. Wir sind in einen Kampf auf Leben und Tod um die Vorherrschaft und ewige Vergessenheit verwickelt. Grod sei gepriesen. Der Feind ist nahe. Wir mssen nur den Blick ostwrts richten, denn dort ist unser Armageddon. Die Bsen werden mit jedem Tag strker. Unser Festungsturm ist nicht lnger imstande zu widerstehen..."

Der Albino lauschte gespannt. Ja, das Ende, das er suchte, war nahe! Er wrde es hier finden, in den Armeen des Knig Zargaermal. Zufrieden lchelte dar Weie Namenlose Tod. Sein Schwert wrde in Blut baden und seine Seele wrde brennen. Die Alten hatten recht gehabt. Das Ende wrde kommen. Bald!
Da sprang der Knig von seinem Thron auf, breitete die Arme aus und sprach mit lauter, wenn auch zitternder Stimme: Ah, ich sehe es, ich sehe es... Sie rufen mich. Ich wusste, in der Stunde meiner grten Not kommen sie mir zu Hilfe. Sie sind starke und mchtige Krieger. Ah... jetzt sehe ich auf sie herab..."
Geschwcht sackte der alte Mann in sich zusammen. Lord Gawaryn drckte seinen Kopf an die Brust.
"Friede Vater...
Der alte Knig riss sich los und rief: Du Verleumder, du widerlicher Usurpator, berhr' mich nicht. Und nenn' mich nie wieder Vater! Du bist nicht mein Sohn! Deine Mutter war eine Schlampe. Sie - sie hat mich betrogen. Ich - ich habe nicht mit ihr geschlafen... Und deine Geburt hat mir gebracht, was ich am meisten ersehnt habe... ihren Tod! Meine Shne, meine wahren Kinder sind alle tot!
Der Albino hrte nicht mehr zu, sein Blick haftete auf einem der schwarzen Wchter, die rund um den Thron standen. Unter dem Helm eines Wchters erkannte er ein hllisches Blitzen.
"...das Bse hat viele Gestalten und seine Kontrolle ist perfekt, sprach der Knig weiter.
Der Albino riss seinen Speer von den Schultern. Nicht zu spt! Der Schwarze Wchter hatte seinen Speer schon erhoben und zielte auf den alten Knig. Der Namenlose Tod schleuderte seine Waffe wuchtig und sicher. Der Speer durchschlug die Lederrstung des Bsen mit einem hsslichen Platschen.
Nur langsam quoll Blut aus dem Krper hervor. Mit ausgestrecktem Arm blieb der Verrter stehen, den Speer in der Brust. Er sprach mit tnender Stimme.
'He, he! Schau auf sie ... ist das nicht ein hbscher Anblick? Sie trauern um diesen Krieger? Seid nicht traurig, er gehrt jetzt mir. Fr immer. Seine Seele schreit in Agonie. Und bald werden du, oh Knig, und die Deinen ebenfalls mein ses Lied von Grauen und Tod singen. Ich benutze diesen Krper, um den Weg zu zeigen, diese Stimme, um zu sprechen. Ich will euch alle in meiner Macht haben. Ich will eure wertvolle Stadt, die Goldene Stadt, eure Frauen, eure Kinder. All euer Eigentum wird mir gehren, wie diese tote Muschel hier mir gehrte. He, he!
Eine ganze Woge von Speeren raste auf den Zombie zu und bald sah der Krper aus wie der eines Igels. Er fiel steif um und lag in seinem roten, menschlichen Blut. Er schwieg nun.
Der Knig breitete wieder die Arme aus und sagte zum Albino: "Du hast deine Freiheit verdient, Albino. Aber wie du siehst, ist dein Schicksal jetzt dasselbe wie unseres!
"Hirnverbrannter, alter Schwtzer! Des Namenlosen Gesicht blieb unbewegt, doch in seinen Augen glomm wieder das Feuer der Erwartung.
"Mein Herr spricht die Wahrheit. Deine Begnadigung ist dir sicher!", warf Lord Gawaryn noch ein, aus Angst davor, der schnelle Krieger wrde den Kampf suchen, den Kampf mit
ihm.
Wieder schrie der Knig auf und unterbrach die Blicke, die sich die beiden so verschiedenen Mnner zugeworfen hatten.
Nein! Ich sehe es jetzt. Meine Shne sprechen zu mir aus der Leere. Ich werde meine Armeen zusammenrufen. Wir wer den bei Morgangrauen marschieren. Wenn die Dmmerung hereinbricht, werden wir den Endsieg erreichen. Wir werden sogar ber die Dunkelheit herrschen!
Der alte Knig lie sich in seinen Thron fallen und weinte in stiller Einsamkeit. Lord Gawaryn rief seine Hauptleute zusammen und ordnete das Sammeln der Armee an. Der Albino ging zu dem toten Schwarzen Wchter und zog seinen Speer aus der blutleeren Brust.
"Dich brauch' ich noch, sagte er leise und suberte die Spitze. Dann begab er sich auf Quartiersuche. Er wollte fr die Schlacht ausgeruht sein.


5. DIE SCHLACHT UND DAS ENDE

Im grauen Morgenlicht ffneten sich die Stadttore. Eine Armee von zehntausend Mann ritt hinaus. Das blutrote Banner des alten Knigs wehte stolz im Wind. Grimmig waren die Gesichter der Mnner, wussten sie doch, dass sie in ihren Untergang ritten. Knig Zargaermals Leibgarde ritt als Vorhut, dreihundert tapfere todesmutige Mnner, die dem Knig unabdingbare Treue geschworen hatten. An seiner Seite wollten sie sterben.

*

Das Rodon-Tal, viele Meilen vor Egbanaal. Die eisigen Wnde seiner steilen Klippen lassen selbst die Seele frsteln. Und die Dunkelheit darber wrde bald alles in sich verschlingen.
Aus allen Ecken der Nord- und Sdwelt hat das Bse seine Verbndeten zusammengezogen. Jeder muss seinen eigenen Weg gehen, sei er Knig, Prinz oder Lord, um auf das letzte Bse zu schauen und fest zu stehen, das Schwert in der Hand. Groe Angst ergreift dein Herz...
Alles ist, wie es sein soll...

Die Armee des Knigs Zargaermal reitet ins Tal. Hell. klingen die Fanfaren, die Schilder und Schwerter klirre, die Streitrsser wiehern mit hellem Schall.

Ein alter Priester mit der Standarte des Bsen in der Hand tritt vor die Streitnacht des Guten und spricht mit bser Stimme: Sei gegrt, blonder Knig Zargaermal... mein Herr, der von deinem Schmerz und deinem Verlust wei... hat mir aufgetragen, dir das zurckzugeben, was so grausam von deiner Brust gerissen wurde. Guter Knig, wir geben dir deine Shne zurck!
Dann lacht der alte Dmon hmisch und sechs finstere Kreaturen, Krieger der Hlle, reiten heran, ein jeder eine Lanze in der Hand. Auf den Spitzen der Lanzen aber stecken die Kpfe von sechs Kriegern...
Achtzig Jahre lang bekmpfte Knig Zargaermal die Dunkelheit und ihre Anhnger, wie es sein Vater vor ihn getan hatte und dessen Vater davor. Sechs Shne hatte Knig Zargaermal gehabt, alles starke und edle Krieger. Sie befolgten die Lehren ihres Glaubens, und jeder legte einen Eid ab, nicht eher zu ruhen, bis die Dunkelheit vernichtet sei. Die Jahre des Krieges hatten jedem Prinzen den Tod gebracht. Ihre Krper wurden nie gefunden.

Knig Zargaermal ist stumm vor... vor diesem Anblick, dem ihm die toten Augen seiner Shne bieten. Sein Herz zieht sich zusammen und es scheint, als wrde er noch vor der Schlacht sterben. Er hebt seinen Schwertarm und senkt ihn zum Zeichen des Angriffs. Die Armee von Egbanaal braust heran, dem Feind entgegen. Knig Zargaermal berrennt den teuflischen Priester, der ihm seine Shne zurckbrachte und schlgt ihm den Schdel
entzwei.
Ein Schrei aus tausend Kehlen echot durch das Rodon-Tal. Die beiden Armeen kommen sich immer nher, der Boden erzittert und die kalten Steilwnde heulen wider dem grsslichen Tun der menschlichen Tiere.
Dann krachen die beiden Armeen aufeinander.
Stahl kracht, Knochen brechen, pyroplastische Rstungen schmoren. Himmelsjger strzen vom Firmament und bombardieren Feind und Freund zugleich. Das Tal verwandelt sich in eine Brutsttte des Infernos. Eine ferngelenkte Rakete vom Flughafen der Dunklen sprengt die einzige Luftabwehr der goldenen Stadt. Sie vergeht in gleiendem Feuer.

Jetzt treffen die beiden Mchte schnell zur endscheidenden Schlacht aufeinander. Die Verbndeten der Dunklen strmen in einer Welle heran und walzen die langsamer vorstoende Armee von Knig Zargaermal nieder...
Whrend die dunkle Horde die Armee von Egbanaal einkreist, trennt sie sich in zwei Teile. Bald ist die verlorene Armee eingekesselt. Das Schlachten nimmt seinen Lauf. Knig Zargaermal Truppen kmpfen gegen die feindliche Macht, um ihren edlen Knig zu schtzen. Zu Dutzenden fallen sie unter den Hieben und Schssen der Dunklen. Nichts ist mehr auer Blut.

Lord Gawaryn fhrt den versprengten Rest seiner Kavallerie in einem gewagten Versuch, sich wieder der Hauptgruppe anzuschlieen. Verliert dabei Mann fr Mann.

Da kommt die groe Panzerkanone der Bsen ins Spiel. Ihr Feuer frisst gewaltige Lcher in die Formation von Lord Gawaryns Truppe, bis seine Hauptmacht bricht und vom Fuvolk, mit Gewehren bewaffnet, niedergemetzelt wird. Jedem Einsatz der Reiterei wird mit knatterndem Gewehrfeuer erwidert. Pferde werden berwltigt, ihre Reiter von blitzenden Schwertern gettet.
Und dann zerstrt eine Rakete die einzige Kanone von Egbanaal!
Pltzlich ist der Himmel schwarz von Vgeln. Ein Krieger von Egbanaal nach dem anderen strzt schreiend zu Boden, greift sich an die Kehle und ringt nach Luft. Ein gewaltiges Kreischen erfllt die Himmel und die Schwingen des Untergangs zermalmen die Armee Zargaermals. Des Knigs Leibwache wird besiegt und Lord Gawaryn wird Zeuge wie man seinen Vater erdolcht. Vor seinen Augen verschwimmt alles in Rot und macht ihn fr alles andere blind. Verzweifelt schlgt er sich eine Gasse, seinen Vater zu retten. Unzhlige Schwerthiebe treffen ihn und zerhacken ihn Stck fr Stck. Verletzt, dem Tode nahe, schleppt er sich die letzten Schritte dahin.
Mit blutigem Gesicht beugt er sich ber seinen Vater und leise beginnt er zu sprechen: "Vater. Vater, kannst du mich hren? Sprich zu mir! Wir sind den Tode nahe. Du und ich. Erzhl mir von deiner Treue. Sag mir jetzt endlich, worauf ich schon so lange gewartet habe..."
Der alte Knig flstert etwas, selbst fr Gawaryn kaum verstndlich, doch zu begreifen. 'Was..., was ist das?!? - Bastard, du elend gezeugter Bastard! Du sollst sterben ...ahhhhhhhhhh..."
Bevor Gawaryn seinen Sto in den totwunden Leib seines Vaters beenden kann, trifft ihn der Hieb des Schwertes in der Faust des namenlosen Albinos, der triefend von Blut mit angesehen hatte, wie Lord Gawaryn seinen Knig meucheln wollte.
"Kriecher!", zischt er und stt den Kadaver des Lords beiseite, um sich dem Angriff einer Hllenkreatur zu erwehren.

Der Albino kmpft einsam, wie jeder andere hier auch. Wie ein Fels im tosenden Meer steht er in den Wogen des Wahnsinns und trinkt den bitteren Wein des versprochenen Endes. Seine Rstung ist zerfetzt, sein Krper zerschnitten, doch seine Kraft und sein Schwert sind noch ungebrochen. Er kmpft zu Fu und zu Pferde, je nach dem, wie es die
Situation erlaubt.
Leichen hufen sich im Rodon-Tal, der Gestank des Todes breitet sich aus. Der Albino bahnt sich seinen Weg und niemand vermag ihn aufzuhalten. Pferde und Reiter fallen unter seinem Schlag, Kpfe fliegen in den schwarzen Himmel. Himmelsjger senden ihre tdlichen Strahlen in die Reihen der Kmpfer, Er, der Namenlose, erkennt nicht mehr Gut und Bse.
Was zhlt es auch noch?!
Er kmpft...
Irgendwann, es scheint ihm nach Stunden des Kampfes, befindet er sich alleine in einem groen Rund. Die Schlacht dauert um ihn herum an, doch er hat keinen Gegner. Er sprt die Blicke der Bsen auf sich, wei, dass sie ihn verfluchen. Mit brennenden Augen starren sie ihn an, als warteten sie auf einen letzten Befehl. Sie alle, die Schlangenmnner, die Hornmnner und die Schlitzmnner, sie alle heben ihr Schwert zum Todessto.
Dem Albino nhert ein Reiter, eine unsagbar hssliche Kreatur, mit schwammigem Kopf ohne Augen, mit Fhlern und anstatt des Mundes ein stinkendes Maul.

Der weie Tod schlgt die Gestalt entzwei.

Wie Donnerbrausen rollt es durch das Tal, als von allen Seiten die Truppen des Dunklen auf den Albino zujagen. Entsetzliches Kreischen bertnt das Drhnen der Himmelsjger.

Der Albino hebt sein Schwert und lsst seinen Arm kreisen, wie die Flgel einer Windmhle, ohne nachzulassen. Sein Blutgericht ist entsetzlich, sein Blutzoll ist hoch. Immer mehr menschliche Tiere, Monstren gleich, strmen auf ihn ein. Sie strmen so langen, bis der stumm kmpfende Namenlose Tod in den Fluten des Bsen versinkt.

Stille kehrt ein.
Die berlebenden Krieger lauschen gebannt in den Himmel. Ihre Augen schweifen umher, sie heben kein Schwert mehr gegen den anderen.
Ja, ja, das Ende ist da!

Feuer fllt vom Himmel, der Himmel scheint sich zu ffnen. Unendliche Klte durchflutet das Tal und kaltes Feuer brennt sich seinen Weg. Es macht keinen Unterschied zwischen Gut und Bse.
Die Himmelsjger strzen brennend vom Himmel und erschlagen so manchen Mann, bevor dieser verbrennt. Das Kreischen der Dmonen erfllt die Luft, das Heulen der Gtter zerschneidet die Universen.
Die Flammenhlle zerfrisst das ganz Tal und mit ihm die abertausend Krieger.
Und die Seelen ziehen ein in die Dunkelheit...?

*

Shei Norr sprte voller Wolllust das Brennen des Schmerzes, als die Zhne der giftigen Gnomen ihren Krper zerfleischten. Ihr Sbel steckte in einem der gedrungenen Krper und der Kopf ihres Generals prallte vor ihre Brust.
Den blutigen Blick wandte sie dem schwarzen Horizont zu und ihre Ohren vernahmen im Davonwehen ihrer Seele das Lachen des Albinos.


EPILOG

...Verdammt sind wir, der letzten Zerstrung entgegenzugehen. Wir wissen nicht warum, wir wissen nur, dass es so ist. Und ber den Ruinen der Welt weht ein kalter Wind, erfllt von Agonie...

ENDE

 

Die Geschichte ist sehr zerstückelt. Irgendwie kommen viele Dinge zu abrupt, beispielsweise die Stelle, wo der König dem Lord Sonstwie erzählt dass er nicht sein Vater ist. Die Geschichte geht mir zu schnell, das muss langatmiger werden.

 

Hi t-k-k,

ich fürchte, ich kann Deiner Geschichte auch nicht mehr abgewinnen, als vita. Das ganze wirkt wie das Destilat eines halben Dutzends Hohlbein-Geschichten:
Alles ist ganz furchtbar, aber keiner weiß warum, alles und jeder muß sterben, sollte dabei jedoch möglichst grauenhaft und blutig zugrunde gehen, jegliche Logik wird großräumig umgangen und die Sprache mit jedem Satz pathetischer und überzogener. Dabei bleiben Handlung, Charaktere und innovative Ideen leider völlig auf der Strecke.
Tut mir leid, daß das so hart klingt, aber meines Erachtens nach ist der Text zwar künstlerisch sicher immens wertvoll, stößt mir als normalsterblichem Leser aber sauer auf.

Nichts für Ungut

SilentSoul

 

Hallo, T-K-K.

Zuerst einmal zum positiven:

Dein Schreibstil erscheint mir, bis auf einige wenige zu umgangssprachliche Wendungen sehr sauber und animiert zum weiterlesen.
Auch zeigt die Geschichte an sich, dass du dich lange mit dem Thema befasst hast, nirgends kann man auch nur den Ansatz erkennen, dass du irgendwie die Lust an der Vollendung einer Handlung verloren hast.

Und die negative (aber konstruktive) Kritik:

Ich persönlich kam mir, je weiter ich las, immer mehr "hängen gelassen" vor. Die unzähligen Namen im Protagonisten-Jargon, die plötzlich auftauchenden futuristischen Waffen, die eigentlich sonst nicht so in das Schema deiner mittelalter-angehauchten Fantasygeschichte passen, die vielen spontanen Szenenwechsel, all das verwirrte mich.

Etwas mehr Erklärungen hätten das ganze angenehmer zu lesen gemacht, und wenn auch nur in Klammern angemerkt, denn den Leser interessiert immer auch das Hintergründige, er hinterfragt, was der Autor verschweigt. (Deswegen bekam J.R.R. Tolkien jeden Tag säckeweise Post. Er wurde auf noch so kleine Details von Mittelerde angesprochen... aber ich schweife ab).

Fazit: Die Idee und der Schreibstil sind bis auf wenige Ausnahmen sehr gelungen, ein wenig mehr Komplexität und Tiefgründigkeit in den Welten, die du beschreibst, wäre, meiner Meinung nach, schön.

Halbarad.

 

Hallo,

vielen Dank für die Kritik. Der schwülstige Stil war beabsichtigt, kommt aber in der Regel leider nicht gut an. Aus der Story hätte man glatt eine längere Story machen können - müssen. Vielleicht überarbeite ich sie entsprechend. Wäre reizvoll.
Gesamt betrachtet wäre weniger mehr gewesen.
Aber aus jedem Kapitel sollte sich eine Kurzgeschichte fertigen lassen. Mal schauen.

 

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