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Der Mull ist gelandet - Die Lovestory
Es war einmal ein kleiner Mull der sehr unglücklich war. Er lebte in Gefangenschaft und wurde von seiner besten Freundin Mandy getrennt. Ela entführe einst den kleinen Mull und machte ihn sich zum Untertanen. Nun lebte der kleine Mull bei dem fiesen, ungehobelten und dreckigen Ela. Der kleine Mull musste viele Sachen für Ela erledigen, die er selbst nicht machen wollte und so schuftete der kleine Mull Tag ein Tag aus und bekam nicht einmal ein Dankeschön von Ela zu hören. Das einzige was er von Ela hörte war: „Mach das Bad sauber, putz das Gäste-WC, morgen will ich Lasagne zum Mittagessen…“ Und noch vieles, vieles mehr. Seit zwei Wochen ging das nun schon so und dem kleinen Mull war die Lust am Leben vergangen, vor allem wenn er sich an die schöne Zeit mit Mandy zurück erinnerte. Doch der Mull war stark und klammerte sich an die Hoffnung eines Tages seine Mandy wieder zusehen. Nur durch die unendlich große Liebe zu Mandy schaffte er es Tag für Tag seine Arbeiten zu verrichten. Nachts wenn der Mull nicht schlafen konnte, schlich er sich heimlich an Ela´s Computer und schaute sich Fotos von Mandy aus früheren Tagen an. Das gab ihm die nötige Kraft die Tyrannei Ela´s zu ertragen.
Eines Tages entschloss sich der kleine Mull zu fliehen. Aber wie sollte er es anstellen? Ihm fiel beim besten Willen nichts ein. Er war doch viel zu klein um eine solch weite Reise allein zu meistern. Wenn er Ela fragte ob er Mandy besuchen dürfe, dann schrie Ela ihn nur an und sagte er solle diesen Namen nie mehr in den Mund nehmen! Voller Verzweiflung packte der kleine Mull seinen kleinen Rucksack und hoffte, dass sich ihm eines Tages eine Gelegenheit zur Flucht ergab. Ja, dann konnte er es vielleicht schaffen. So blieb der kleine Mull immer aufmerksam und beobachtet die Tagesabläufe Ela´s. Leider hatte dieser einige Vorkehrungen getroffen, denn immer wenn Ela das Haus verließ passte er genauestens darauf auf wo sich der kleine Mull befand. Eines Tages, als Ela ein Packet an der Tür empfing, bot sich dem kleinen Mull dann doch eindlich eine Möglichkeit zu Flucht. Gerade als Ela mies gelaunt dem Lieferanten das Packet aus den Händen riss, huschte der kleine Mull durch die Beine der beiden Männer. Ela bemerkte noch im Augenwinkel, dass der Mull türmte und schrie ihm nach. „Komm sofort zurück du Mistvieh!“ Doch zu spät, der kleine Mull war schon im nächsten Gestrüpp verschwunden und der Ela´schen Tyrannei entkommen.
Der kleine Mull saß also hechelnd im Busch und konnte es noch gar nicht fassen, dass er nun wirklich frei war. Er war wirklich den Fängen von Ela entkommen, aber wie soll er nun zu Mandy gelangen? Er hatte kein Geld, kein Auto und keine Freunde in dieser ihm fremden Gegend, die er hätte zu Rate ziehen können. Er wusste nur, dass Mandy in Magdeburg wohnte. Wie sollte er bloß dort hinkommen? Als erstes bastelte sich der kleine Mull ein kleines Schildchen mit der Aufschrift „Magdeburg“ und stellte sich damit, naiv wie er war, an den Straßenrand und hielt den kleinen Daumen raus. Dort wartete er hoffnungsvoll, während dutzende Fahrzeuge an ihm vorbeirasten. Doch niemand bemerkte den kleinen Mull und sein noch kleineres Schild. Er entschloss sich diese Action abzubrechen und als gescheitert anzusehen. Verzweifelt lief der kleine Mull durch die große Stadt. Er wurde beinahe tot getrampelt im Gewühl der Menschen, da sie ihn einfach übersahen. Er rief um Hilfe, doch niemand hörte ihn, da er einfach zu leise sprach. Er irrte umher und wusste nicht wo er hin sollte, sodass er sich entschloss zurück zu Ela zu gehen. Dort hatte er immerhin etwas zu essen und warm war es auch. Plötzlich sah der kleine Mull in einem Schaufenster den Schriftzug: „Magdeburg“. Voller Freunde trat er näher heran, doch leider musste er bald erkennen, dass das Busticket, welches dort angepriesen wurde, 20€ kosten sollte. Wie sollte der kleine Mull das nötige Geld für die Busfahrt aufbringen? Tellerwaschen, Kellnern, Taxifahren… Nein, das konnte der kleine Mull alles nicht, sodass er niedergeschlagen wieder Richtung Ela lief. Gedankenvertieft versuchte er eine Lösung zu finden die ihn zu Mandy brachte, als ihm auf halbem Wege ein Straßenschild ins Auge fiel. Auf diesem Schild stand unteranderem das Wort ´Bahnhof´. Das war die Idee! Er könnte sich in einen Zug schleichen, ohne ein Ticket zu kaufen und sich dort auf dem Klo verstecken. Ja, das war eine gute Idee! Voller Zuversicht lief der kleine Mull also zum Bahnhof, doch auf dem Weg kamen ihm Sorgen durch den Kopf geschossen. „Welchen Zug muss ich nehmen? Was passiert wenn ich beim Schwarzfahren erwischt werde?“ Immerhin hatte er seinen kleinen Personalausweis eingesteckt, somit waren in dieser Hinsicht keinerlei Probleme zu erwarten.
Als er den Bahnhof erreichte sah er die große Bahnhofsuhr. Es war kurz vor zwölf Uhr mittags, also hatte er noch genügend Zeit um Mandy zu erreichen, bevor es dunkel wurde. Das Bahnhofgebäude war voller Menschen und der kleine Mull musste aufpassen von diesen nicht zerquetscht zu werden. Er wusste nicht welchen Zug er nehmen musste und suchte nach Hinweisen. Auf einer großen blauen Tafel, die weit über ihm hing, war diagonal ein gelb-schwarzes Band gespannt, auf welchem stand: „Außer Betrieb“. Scheinbar war die Anzeigetafel kaputt, sodass der kleine Mull auf den Gleisen gucken musste wohin die Züge fuhren. Es war laut, denn aus den Lautsprecheranlagen kamen ständig irgendwelche Durchsagen, die der kleine Mull im Getümmel nicht verstehen konnte. Er wusste also nicht zu welchem Gleis er musste, so wählte er auf gut Glück das Gleis mit der Nummer 8. Er kletterte die erste Stufe der Treppe hoch und war bereits außer Atem. Und vor ihm lagen noch 16 weitere Stufen. Der kleine Mull kämpfe sich auch die zweite und dritte Stufe hoch, musste sich aber eingestehen dass er es nicht schaffen konnte. Verzweifelt weinte der kleine Mull, sollte er so nah vorm Ziel wirklich Scheitern? Auf einmal reiste es den kleinen Mull von den Füßen, er konnte oben von unter nicht mehr unterscheiden und schrie wie verrückt. „Hilfe, Hilfe ich werde entführt! So hilf mir doch einer!“ Plötzlich landete der kleine Mull sanft auf seinen kleinen Mullfüßchen und erkannte, dass ihn eine nette, durchaus gut aussehende, junge Dame nach oben getragen hatte. Sie winkte ihm freundlich zum Abschied und der Mull winkte hastig zurück. Als die Dame außer Sichtweite war, lächelte der kleine Mull in sich hinein und konnte sich ein Freudentränchen nicht verkneifen.
Nun musste er allerdings herausfinden wohin der nächste Zug den fuhr. Er blickte auf und sah dass die Anzeigen hier funktionierten. Auf der Anzeigetafel stand, dass in 20 Minuten ein Zug nach Berlin fuhr. Er wusste das Berlin die Hauptstadt der Republik ist und das es im Osten liegt. Und er wusste auch, dass Magdeburg irgendwo zwischen Berlin und hier liegt. Aber bringt dieser Zug den kleinen Mull wirklich an sein Ziel? Er musste es riskieren und entschloss sich in diesen Zug einzusteigen. Aber es war noch etwas Zeit und dem kleinen Mull fiel plötzlich ein, dass er ja noch gar nicht gefrühstückt hatte. Er merkte wie sein Magen grummelte und seine Beine wackelig wurden. Der kleine Mull schaute sich um und konnte hinter dem Raucherbereich einen Süßigkeitenautomaten entdecken. Als er sich durch die stinkenden Rauchschwaden der Raucher gekämpft hatte stand er endlich vor dem Automaten. Ihn funkelten Leckereien verschiedenster Sorten und Farben an, sodass im das Wasser im Munde zusammenlief. Nur wie sollte er an das Naschwerk gelangen? Er hatte kein Geld und auch wenn er welches dabei gehabt hätte, könnte er es gar nicht in den Münzeinwurf stecken weil er zu klein war. Aber er hatte doch solchen Hunger. Da meldeten sich urplötzlich die Überlebensinstinkte des kleinen Mulls. Er kletterte wagemutig in die Ausgabeluke und hangelte sich an den Spiralen im inneren des Automaten hoch zu seiner Lieblingssüßigkeit. Voll beladen machte er sich auf den beschwerlichen Rückweg und schwuppdiwupp war er wieder draußen.
Als er endlich satt war kam auch schon eine Durchsage: „Achtung auf Gleis 8, Einfahrt IC nach Berlin Hauptbahnhof, Vorsicht bei der Einfahrt. “ Das war sein Zug! Aufgeregt beobachtete der kleine Mull wie der Zug in den Bahnhof einfuhr und quietschend zum Stehen kam. Es sollte das erstmal sein, das der kleine Mull alleine eine Zugfahrt bestritt. Menschen stiegen aus und Menschen drängten sich zum Zug. Der kleine Mull schaute sich das Spektakel lieber mit einem gewissen Sicherheitsabstand an und wartete bis die meisten Leute im Zug waren. Erst dann wagte er sich in den Wagon zu hopsen. Den Plan sich im WC zu verstecken gab er ziemlich schnell auf, denn es roch dort erbärmlich und dem kleinen Mull wurde schnell schlecht. Also schlich er unbemerkt durch das Zugabteil und versteckte sich im Rucksack eines Reisenden, den er unter seinem Sitz liegen hatte. Die Strapazen der bisherigen Reise haben den kleinen Mull sehr müde gemacht und außerdem war er jetzt satt und träge. So entschloss er sich ein kurzes Nickerchen zu machen. Nur 20 Minuten…. Er träumte von leckeren Süßigkeiten, die er zusammen mit Mandy aß, beide lachten und kicherten. Alles war wie früher, alles war wunderbar…. Plötzlich wackelte der Zug und der kleine Mull wachte auf. Er war noch ganz benommen als er erschrak: „Oh nein, wie lange habe ich geschlafen, bin ich etwa schon in Berlin?“ Panisch verließ der kleine Mull sein Schlafplätzchen und streunerte durch den Gang des immer noch fahrenden Zuges und wartete unruhig auf die nächste Durchsage des Schaffners. Als endlich die Durchsage kam, da konnte er kaum fassen was er zu hören bekam. „Liebe Fahrgäste wir erreichen in Kürze die Station ´Magdeburg Hauptbahnhof´, der Ausstieg ist in Fahrtrichtung links“. Der kleine Mull jauchzte vor Freude und stellte sich unruhig an den linken Ausgang. Es dauerte noch fünf Minuten bis der Zug endlich zum Stehen kam und der kleine Mull hüpfte fröhlich aus dem Zug. Mit ihm stiegen noch weitere Menschen und ein großer angeleinter Hund aus, der den kleinen Mull im Vorbeigehen böse anknurrte. Der kleine Mull hatte aber keine Angst, da er wusste, dass der Hund sich der mit Glitzersteinen verzierten Leine nicht entreißen konnte, und streckte dem Köter frech die Zunge raus. Achja… unser Mull ist wirklich ein kleiner Frechdachs.
Nun war der kleine Mull also in Magdeburg angekommen. Aber wie um alles in der Welt sollte er nun Mandy finden? Er erinnerte sich nicht mehr an den Weg zu Mandys Haus. Wenn er mit ihr unterwegs war hatte schließlich sie ja immer die Wege geplant oder sie sind mit dem Auto gefahren. Aber unser kleiner Mull ist ja nicht auf den Kopf gefallen und konnte sich natürlich noch an einige Einzelheiten erinnern. Er musste diese Puzzleteile jetzt nur noch richtig zusammenfügen. Er wusste noch, dass sie gemeinsam häufig an der Elbe spazieren waren und dass sie für den Weg dorthin nur gute fünf Minuten gebraucht hatten. Auch wusste er, dass sie häufig mit der Straßenbahn gefahren sind und diese auch nicht weit von Mandys Haus war. Nur leider konnte er sich nicht mehr an den Namen der Haltestelle erinnern. So ein Mist aber auch!
Außerdem fiel ihm ein, dass sie zum Einkaufen nur die Straße herunterlaufen mussten und schon am Aldi waren. Das konnte der kleine Mull im Kopf leider nicht alles zusammenfügen und so nahm er sich eine Karte zur Hand. Er studierte die Karte genauestens und konnte schon bald einige Erkenntnisse daraus gewinnen.
Der kleine Mull entschloss sich die Straßenbahn zu nehmen, da ihm ein solch langer Fußmarsch mit seinen kleinen und kurzen Beinchen dann doch zu viel war. Sein Plan war recht simpel aber zeitintensiv. Er wollte solange aus dem Fenster schauend mit der Straßenbahn fahren, bis er endlich etwas wieder erkannte. Er fuhr von Station zu Station, stieg mehrmals um, doch fand er keine bekannten Orte. War er vielleicht doch in der falschen Stadt? Aber er gab nicht auf und fuhr weiter und weiter. Der kleine Mull war in Gedanken vertieft, er musste doch etwas wiedererkennen, als plötzlich vier schwarzgekleidete Männer die Straßenbahn betraten und laut riefen: „Fahrscheinkontrolle, einmal die Fahrscheine bitte! „ Der Mull wurde aus seinen Tagträumen gerissen und erblasste. Er hatte doch kein Ticket und einer der schwarz gekleideten Männer kam direkt auf ihn zu. Als der ältere Herr den Fahrschein des kleinen Mulls sehen wollte, kramte dieser nur verlegen in seinem kleinen Rucksack herum. Schnell wurde der Kontrolleur ungeduldig und geleitete den kleinen Mull schließlich an der nächsten Station aus der Straßenbahn. Der Kontrolleur sagte dem kleinen Mull, dass er 40€ Strafe bezahlen müsse die er innerhalb von 2 Wochen überweisen sollte. Wie sollte er das anstellen ohne Geld, ohne Konto? Aber zuerst sollte der Mull sich Ausweisen. Gott sei Dank hatte der kleine Mull als er aufbrach an seinen Personalausweis gedacht und reichte ihn diesen dem schwarzgekleideten Mann. Dieser sagte: „Sie heißen also ´Kleiner Mull´, Wohnhaft Magdeburg in der Klosterbergestraße 20, ist das richtig?“ Den Mull durchfuhr die Erkenntnis wie ein Blitz. Er hatte die ganze Zeit die Adresse von Mandy, also quasi seine alte, auf seinem eigenen Personalausweis stehen und hatte es nicht bemerkt. Scheinbar hatte Ela, der faule Hund, ihn noch nicht umgemeldet. Wieder mal typisch.
Nachdem die Formalitäten geklärt waren, fragte der Mull den Kontrolleur nach dem Weg zu der Adresse. Dieser hob den kleinen Mull hoch, da er ihn nicht verstanden hatte. Als der Mull seine Frage wiederholte, erklärte der Kontrolleur ihm die Route. Der Mull musste mit der Straßenbahn Nummer 5 bis zum Alten Markt und dann von dort aus mit der Nummer 2 bis zur Warschauerstraße fahren. Von dort aus sollte er den weg alleine finden. Die Fahrt verging wie im Flug und war sogar legal, da der Strafzettel den er bekommen hatte für eine Einzelfahrt genutzt werden konnte. Beim Umstieg musste sich der kleine Mull durch viele Beinpaare kämpfen, fand jedoch schließlich den Weg zur richtigen Haltestelle, wo auch sogleich die Straßenbahn Nummer 2 kam. Während der Fahrt erkannte er ständig Sachen wieder und freute sich tierisch. Als er dann an der Warschauerstraße ausstieg, atmete er endlich wieder seine Buckauer-Luft. Er war zuhause. Er wollte Mandy als Überraschung noch etwas Süßes vom Aldi mitbringen, aber da fiel ihm ein, dass er ja immer noch kein Geld hatte. So pflückte er schnell ein paar schöne Blumen und rannte schnurstracks die Klosterbergestraße hoch. An der Nummer 20 angekommen puckerte sein kleines Herz ganz dolle und er musste einen kurzen Augenblick verschnaufen. Jetzt musste er nur noch an die Klingel kommen. Er reckte und steckte sich, doch es war aussichtslos. Er war einfach zu klein. So streifte der kleine Mull durch die Straßen Buckaus auf der Suche nach etwas brauchbarem. Nach einer Weile fand er einen schönen Stock und schleifte diesen zurück zur Tür. Der Stock war schwer und so versuchte der kleine Mull den Stock auszubalancieren und damit die richtige Klingel zu treffen. Er probierte es immer wieder traf aber nie die richtige, sodass sich an der Gegensprechanlage ständig jemand neues meldete. Immerhin wurde ihm die Tür geöffnet und der kleine Mull huschte in den Innenhof. Dort erinnerte er sich an die Kreide die Mandy und er so häufig benutzt hatten um wunderschöne Bilder zu malen, die sie dann gemeinsam beim Abendbrot vom Küchenfenster aus bestaunten. Ihm kam die Idee Mandy eine Nachricht zu hinterlassen, damit sie wusste, falls er gerade wo anders war, dass er da war. Er schrieb so ordentlich er konnte, damit es auch ja zu keinen Missverständnissen kam. Nach fünf Minuten stand auf dem Boden des Innenhofs, in für den Mull gigantischen Lettern, folgende Nachricht: „Der Mull ist gelandet!“ Just im dem Moment, als der kleine Mull die Kreide beiseitelegen und sich sein Werk aus der Ferne betrachten wollte, hörte er Geräusche. Es kam von der großen Eingangstür. Jemand versuchte sie zu öffnen. Der kleine Mull warf die Kreide gekonnt in den Eimer und versteckte sich hastig hinter den Mülltonnen. Er konnte hören, dass jemand den Briefkasten öffnete und darin herum kramte. Kurzdarauf kam die Person zusammen mit einem Fahrrad in den Hinterhof. Die Person blieb stehen und las die Nachricht die feinsäuberlich auf den Boden des Hinterhofs geschrieben wurde und kicherte kurz. Der kleine Mull lugte unter der Mülltonne her und erkannte das Fahrrad sofort. Es war Mandys Rad und als er unter der Mülltonne zum Vorschein trat erkannte er auch, dass Mandy diejenige war die den Drahtesel schob. Mandy erschrak als sie den kleinen Mull saß. Doch kurz darauf wich die Erschrockenheit großer Freude. Sie ging auf den kleinen Mull zu und hob ihn hoch. Dann drücke sie ihn an sich und gab ihm ein kleines Küsschen auf die Wange. Der kleine Mull jauchzte vor Freude und krabbelte auf Mandys Schulter. Er hielt sich an ihrem Haar fest und flüsterte ihr ins Ohr: „Schön dich wieder zusehen und kannst du mir 40€ geben? Ich wurde nämlich beim Schwarzfahren erwischt“