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Der Maskenball

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21.12.2002
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Der Maskenball

Auf einer Tanzfläche, gebaut aus irrealem und imaginärem Sandstein, versammeln sich Wesen, deren wahre Identitäten niemandem bekannt sind. Bekleidet mit Masken der Selbsttäuschung und trügerischen Ähnlichkeiten. Hier ein kleiner Flirt, da ein kleiner Kuss. Was soll’s, es bin ja nicht ich, der Dinge tut, die ich nicht tun würde. Von solchen Gedanken getrieben, besoffen von stechenden Beats aus höhnisch gemachter Musik, Kleidung, getragen von geklauter Selbstsicherheit und irritiert von gleichgesinnten Mitwesen, eingehüllt in eine harte Schale des Selbstbewusstseins, ausgeliehen im letzten Kostümverleih. Mitleid für die, die keines mehr ausleihen konnten. So tanzen sie in einer Menge Gleicher und doch alle für sich. Niemand kennt des anderen Leid, des anderen Schmerz. Niemand kennt des anderen Vorlieben, des anderen Glück, und doch wünscht sich ein jeder ein Gespräch. Einen kleinen Blick in das Innere. Die Sehnsucht nach Liebe, nach der wahren Hingebung, nach Vertrauen. Doch woher soll man Vertrauen von Wesen nehmen, welche, wie du sich als Star ausgeben, hinter dessen Fassade sich der Briefträger von nebenan verbirgt. Ein Wesen, welches so nur imaginär und nur in deinen Träumen existiert. Nein, Vertrauen findet man nicht auf dem Schwarzmarkt, nicht beim Bäcker ums Eck, und auch nicht im Fundbüro. Vertrauen, das ist die Sehnsucht nach der sich alles sehnt, doch wer Vertrauen sucht, der muss Vertrauen geben und seine Masken ablegen. Auch wenn es in einer Gesellschaft der Maskenmeister schwer fällt.
Wer wirklich leben will, muss seinem wahren Gesicht in die Augen sehen, denn nur der, der seine Masken ablegt kann mit der Freiheit eins werden ...

 

Hallo N-Dee!

Habe Deine Geschichte aus dem Korrektur-Center zurückverschoben, da die Rechtschreibfehler beseitigt sind.
Was mir ein bisschen fehlt, ist die Handlung, die Deinen Text zu einer Geschichte machen sollte. Vielleicht fällt Dir da noch ein bisschen was ein, oft reichen ein, zwei Sätze, mit denen man das Gesagte als Gedanken eines Protagonisten darstellen kann. ;)

Liebe Grüße,
Susi

 

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