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Der Mann mit Temperatur
Das kleine Zimmer bedrohte sein klumpiges und unvermessbares Gesicht. Er fühlte seine Knochen.
Irgendwo auf den unendlichen Weiten des Gelben Landes ritten Ertogul Dabbl Ju Dschecksn und sein genetisch benachteiligter Helfer Imbecile Jovanni in die Gefahr hinein.
Die Decke versuchte ihn zu beissen.
Die zwei Reiter begegneten Lea, einer geräuschfreien und mächtigen Magierin. Sie war in Pilze gekleidet und arbeitete als Telefonmastgiesserin.
Er musste Schreien. Seine Versuche, das eigene Leid zu übertönen klangen wie das Bellen eines Hundes ohne Stimmbänder.
Ertogul Dabbl Ju Dschecksn, Imbecile Jovanni und Lea bauten eine prachtvolle und beneidenswerte Kirche.
Jemand schlug heftig gegen die Wand.
Die Kirche wurde schnell zu einem trostbietendem und hoffnungsspenden Ort für die Menschen und Tiere der Steppe. Alle hatten ihre Freude mit diesem kulturellen Glaubensobjekt, welches stolz und beeinflussend den Horizont durchbrach.
Sein Rücken schien abzufallen, die Luft versengte seine Lungen.
Ertogul Dabbl Ju Dschelksn fungierte als Hausmeister und Prediger, wobei er darauf achtete tolerant und offen zu sein. Imecile Jovanni säuberte die Kirchenwände von Graffittis, die von rivalisierenden Wildeselbanden gesprüht wurden. Lea spielte die Orgel, und zwar mitreissend und faszinierend.
Aus seinen Schädelknochen schienen spitze Nadeln nach innen zu wachsen.
Eines Tages, kam aber ein Installatuer mit solidem Einkommen in die Kirche und liebte Lea. Daraufhin verliess sie die Kirche um dem Installateur ins gebirgige Bauernland zu folgen.
Sein Köper war entleert und erschöpft. Völlig kraftlos gelang es ihm einzuschlafen.
Ohne Lea sah sich die Kirche mit einer veritablen Krise konfrontiert. Doch, es stellte sich heraus, dass Imbecile Jovanni ein Authist war, also spielte ab nun er die Orgel.
Ertogul Dabbl Ju Dschecksn beschwichtigte der Streit zwischen den Wildeselbanden, sodass Imbecile Jovanni sich nun völlig der Musik verschreiben konnte.