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Der lustige Streit

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06.02.2004
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Der lustige Streit

Auf einem kleinen Bauernhof lebt das Hausschwein Hannes. Da er ganz alleine hier lebt, war ihm oft sehr langweilig. Es gab zwar viel zu fressen und eigentlich ging es ihm immer gut; trotzdem plagte ihn immer öfter diese Langeweile.
Am Wohnhaus des Bauern grenzte ein Hinterhof an, in dem Hannes wohnte. Hier rannte er herum und schlug Haken, das war seine Lieblingsbeschäftigung; auch mal ein Huhn ärgern, das gackernd davonlief, eine Biene aufscheuchen, die dann wütend brummend davonflog, oft ging er auch seiner Lieblingsbeschäftigung nach, nämlich im Schlamm ganz ausgiebig zu suhlen - da konnte man sich so richtig vergessen und Langeweile gab's nie - aber in letzter Zeit ... wenn er nur einen Freund hätte?

Da fiel ihm auf einmal ein - er hatte ja einen Freund! Ja, hinter der Waldlichtung oben wohnte doch sein Cousin, der Jochen, ein Wildschwein, das auch oft alleine war, ja, den werde er besuchen, das ist eine gute Idee! - Ausgedacht und schon ging's los.
Er überlegte noch, welcher der kürzeste Weg war, um so schnell wie möglich bei ihm zu sein.

Die Sonne schien und schon nach ein paar kleinen Schritten begann er gewaltig zu schwitzen, weil es doch ganz schön bergauf ging. Da er ein Schwein war, mochte er nicht ständig laufen und machte kleine Pausen, um sich ein wenig auszuruhen, aber nur einen Moment, denn schon machte Hannes wieder ein langes Gesicht und beschloß sofort seine kleine Wanderung fortzusetzen, um endlich spielen zu können,

Bei der Lichtung völlig außer Atem angekommen, sah er seinen Cousin Jochen schon wühlen. Nahe einem Baum in der Fichtenschonung hatte er sich eine Grube ausgesucht und wühlte und matschte mit voller Leidenschaft darin herum, so daß er fast nicht mehr zu sehen war, da ihn der Schlamm völlig zudeckte, und man meinte, ein Ungeheuer wühlte hier herum, aber er wußte ja, es konnte nur Jochen sein.
Die anderen Wildschweine waren gottseidank nicht in der Nähe, sonst hätte es einen ganz schönen Ärger gegeben, denn vor denen hatte er einen gewaltigen Respekt.

Jetzt sah Jochen von seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Schlammwühlen, kurz hoch, weil er etwas hörte, stutzte kurz, sah jetzt seinen Verwandten, der ihm in vollem Galopp entgegenraste.
"Du Dumpfbacke, du dicke, du Breitschwein, du ewiges Matschschwein, los beweg Dich, wir wollen spielen!", brüllte Hannes mit seiner grunzigen, aber voller Kraft strotzenden Stimme.

Nun war es aber wirklich nicht mehr langweilig! Endlich ging's los! - Natürlich wußte Hannes, daß das alles nur Spaß war und keinen winzigen Augenblick dachte er daran, daß es Ernst sein könnte, weil es ja noch nie richtigen Ärger mit ihnen gegeben hatte, und um es ihm gehörig zu zeigen, setzte er erneut hinzu: "Au, ja, das wird lustig, jetzt gibt's Zoff!" (lustigen Streit natürlich) und los gings.

Beide rannten aufeinander zu, während sie sich weiter spaßige Ausdrücke an den Kopf warfen, wie - und jetzt wurde es immer bunter - "Du dicke Nudel, altes Miesschwein, fetter Schinken!", so ging's eine Weile hin und her, aber sie hatten vergessen, ihr Tempo etwas zu drosseln und so passierte es, daß sie genau aufeinander zurasten und mit voller Wucht aufeinander prallten. - Das war natürlich nicht beabsichtigt.

Alle beide blieben erst mal regungslos liegen und sahen viele kleine bunte Sternchen, die vor ihren runden Schweinsaugen lustige Kreise drehten. Immer mehr Sterne gab es plötzlich zu bewundern, auch am Himmel standen plötzlich Sterne, obwohl es doch erst Mittag war und die Sonne schien.
Doch so langsam kam wieder etwas Leben in sie und jeder versuchte aufzustehen, schaffte es aber nicht sofort, denn die Sterne vor ihren Augen ließen sich nur sehr schwer verscheuchen. Langsam erhoben sie sich aber doch und verwundert sahen sie sich gegenseitig an.

Auf einmal mußten sie fürchterlich lachen und an Langeweile war schon gar nicht mehr zu denken.
"Du, Jochen", meinte Hannes, "ich konnte vor lauter Freude darüber, daß ich Dich gesehen hab, und mir vorstellte, wie schön es sein könnte, keine Langeweile mehr zu haben, einfach nicht mehr bremsen - und Du anscheinend auch nicht, wie ich wohl merkte", und dabei lachte er schallend, wie es ihm als Schwein gerade noch möglich war.

"Nein", grunzte Jochen, und bog sich auch vor lauter Lachen, "ich konnte auch nicht bremsen, aber wir versteh'n uns schon, war ja keine Absicht das ganze!" -"Weiß ich doch!", meinte Hannes, und jetzt spielten sie fröhlich und ausgelassen miteinander, indem sie weiter im Spaß mit Ausdrücken um sich warfen, sich beide im Schlamm balgten und lachten.

Die Sonne schien herrlich. Die beiden Schweine spielten ausgiebig bis der Nachmittag zu Ende war und Hannes wieder nach Hause mußte. Keinen Augenblick mehr dachte Hannes an seine Langeweile, die er noch vor kurzem hatte und es wurde noch ein sehr schöner Tag daraus.

 

Hi Marianne!
Mir hat die Geschichte nicht so gut gefallen.
Gleich am Anfang störte mich, dass das Schwein keinen Namen hat (das andre Schwein nachher auch nicht). Das finde ich für eine Kindergeschichte nicht so schön. Daher solltest du dir mMn für die beiden Namen ausdenken.

Dann die Handlung. Die finde ich auch nicht so besonders. Ich denke, das Thema „Langeweile“ kann man auch anders bearbeiten.
Ich weiß nicht, ich finde die „Unternehmungen“, jemanden einfach mal aus Langeweile zu ärgern oder ihm einfach Dreck ins Gesicht zu werfen, nicht so wirklich schön.

Was mich allerdings am meisten gestört hat, waren die Schimpfwörter. Die gefallen mir gar nicht. Ich denke, dass kann man auch noch etwas anders machen. Ich denke, die sind einfach unpassend.
Und auch sehr gestört hat mich das Ende. Erst beschimpft das Schwein den Cousin, dann rennen die beiden gegeneinander und dann lachen sie nur und alles ist vergessen. Ich finde, dass hier eine Entschuldigung fehlt. Es ist eben nicht besonders freundlich und nett, wenn man sihc nicht entschuldigt. Und ich denke, gerade Kinder sollten vermittelt bekommen, dass man sich für so was entschuldigen sollte.
Ich meine, wo kämen wir hin, wenn sihc niemand entschuldigen würde? Selbst sehr gute Freunde sollten sich bei dem andren entschuldigen. Dass z.B. ein Streit vorbei ist und jeder sich wieder beruhigt hat, sollte man mMn nicht einfach als selbstverständlich ansehen.
Ich denke, jeder hat etwas falsch gemacht, und eigenltich sollte man sich deshalb schon bei dem Freund entschuldigen. Auch wenn es manchmal schwerfällt.
Ja, natürlich, wenn man sich gut kennt und man sich streitet, verträgt man sich auch oft ohne Worte. Aber ich glaube, so etwas fehlt den Kindern noch etwas und deshalb finde ich, dass sich das Schwein für die Beschimpfung entschuldigen sollte.
Verstehst du, was ich meine?

 

Geschrieben von moonshadow
Hi Marianne!
Mir hat die Geschichte nicht so gut gefallen.
Gleich am Anfang störte mich, dass das Schwein keinen Namen hat (das andre Schwein nachher auch nicht). Das finde ich für eine Kindergeschichte nicht so schön. Daher solltest du dir mMn für die beiden Namen ausdenken.

Dann die Handlung. Die finde ich auch nicht so besonders. Ich denke, das Thema „Langeweile“ kann man auch anders bearbeiten.
Ich weiß nicht, ich finde die „Unternehmungen“, jemanden einfach mal aus Langeweile zu ärgern oder ihm einfach Dreck ins Gesicht zu werfen, nicht so wirklich schön.

Was mich allerdings am meisten gestört hat, waren die Schimpfwörter. Die gefallen mir gar nicht. Ich denke, dass kann man auch noch etwas anders machen. Ich denke, die sind einfach unpassend.
Und auch sehr gestört hat mich das Ende. Erst beschimpft das Schwein den Cousin, dann rennen die beiden gegeneinander und dann lachen sie nur und alles ist vergessen. Ich finde, dass hier eine Entschuldigung fehlt. Es ist eben nicht besonders freundlich und nett, wenn man sihc nicht entschuldigt. Und ich denke, gerade Kinder sollten vermittelt bekommen, dass man sich für so was entschuldigen sollte.
Ich meine, wo kämen wir hin, wenn sihc niemand entschuldigen würde? Selbst sehr gute Freunde sollten sich bei dem andren entschuldigen. Dass z.B. ein Streit vorbei ist und jeder sich wieder beruhigt hat, sollte man mMn nicht einfach als selbstverständlich ansehen.
Ich denke, jeder hat etwas falsch gemacht, und eigenltich sollte man sich deshalb schon bei dem Freund entschuldigen. Auch wenn es manchmal schwerfällt.
Ja, natürlich, wenn man sich gut kennt und man sich streitet, verträgt man sich auch oft ohne Worte. Aber ich glaube, so etwas fehlt den Kindern noch etwas und deshalb finde ich, dass sich das Schwein für die Beschimpfung entschuldigen sollte.
Verstehst du, was ich meine?


Hi,
ich dank Dir für Deine Kritik, die mich schon ein wenig überrascht hat. So habe ich das gar nicht gesehen. Aber naja, man kann da sicher was dran machen. Übrigens, die Idee für die Geschichte und auch die Schimpfwörter, die ich übrigens so schlimm nicht finde, stammen von einem Kind, es ist 11 Jahre alt, und es ist mein Kind. Zu Hause hatten wir geprobt, wie man einen Aufsatz schreibt und da kam ihm die Idee mit dem Schwein und es hat ihm sehr gut gefallen. Ich dachte, wenn es einem Kind gefällt, kann man es auch hier reinsetzen. Daß die Schweine keinen Namen haben, hat gar nicht gestört.

Ich weiß nicht, ob das denn immer so perfekt sein soll. Vielleicht wollen Kinder ja doch hören, daß man sich nicht ständig entschuldigt oder auch, vielleicht gerade deswegen, Schimpfwörter verwendet. In einer Geschichte muß doch nicht immer alles perfekt sein, dafür ist es doch eine Geschichte, was sagst Du?

Für welches Alter sollen diese Geschichten denn sein, daß sie perfekt sein müssen?

Ok, trotzdem danke fürs Lesen.

l.g. Marianne

 

Hi Marianne!
Ok, vielleicht war ich gestern ein klein wenig zu schnell mit der Kritik.
Die Schimpfwörter sind wohl doch nicht so schlimm, wie ich erst dachte.
Aber: Eine Kindergeschichte hat doch zwei Aufgaben. Einmal zu unterhalten und einmal den Kindern etwas sagen, „lehren“, das aber unterschwellig und nicht mit dem Holzhammer.
Ich denke, dieser „lehrende“ Teil sollte in deiner Geschichte sein, dass man sich entschuldigt und damit ein Vertragen eben nicht als selbstverständlich angesehen wird.
Deshalb wünsche ich mir, dass sich das Schwein entschuldigt. Es muss ja nicht groß an die Glocke gehängt werden, aber dass du vielleicht einfach am Ende einen kurzen Dialog zum Beispiel einbaust, in dem sich das Schwein sagt, dass ihm die Schimpfwörter leid tun, dass das nicht nett war. Sowas in der Art wünsche ich mir.

Ich denke schon, dass die beiden Schweine Namen bekommen sollten. Allein schon, damit sie nicht ganz so fremd wirken. Und zum andren hat das ein oder andere Kind vielleicht zwischen durch mal eine Frage oder sagt etwas, und da ist es wesentlich einfacher für das Kind zu sagen, welches Schwein es meint, wenn die Schweine Namen haben.

Was mir noch aufgefallen ist, da das Schwein keinen Namen hat, musst du immer „es“ schreiben, denn es heißt ja „das Schwein“. Du hast manchmal „er“ geschrieben. Daher empfehle ich dir noch mal, Namen zu suchen, damit dieses „es“ da nicht stehen muss. „es“ klingt für mich immer unschön, wenn es um eine Person geht, besonders in Kindergeschichten.

Für welches Alter die Geschichten hier geschrieben werden sollen? Es gibt, so weit ich weiß, keine Eingrenzung. Wobei es wahrscheinlich etwas leichter ist, die kleinen Kinder zu faszinieren, als die Älteren mit 11 Jahren. Vermute ich mal.
Ich glaube, deswegen wirst du hier viele Geschichten finden, die man eher den kleinen vorliest. Was nicht heißen soll, dass hier Stories für ältere Kinder unerwünscht sind.

tschüß

 

Geschrieben von moonshadow
Hi Marianne!
Ok, vielleicht war ich gestern ein klein wenig zu schnell mit der Kritik.
Die Schimpfwörter sind wohl doch nicht so schlimm, wie ich erst dachte.
Aber: Eine Kindergeschichte hat doch zwei Aufgaben. Einmal zu unterhalten und einmal den Kindern etwas sagen, „lehren“, das aber unterschwellig und nicht mit dem Holzhammer.
Ich denke, dieser „lehrende“ Teil sollte in deiner Geschichte sein, dass man sich entschuldigt und damit ein Vertragen eben nicht als selbstverständlich angesehen wird.
Deshalb wünsche ich mir, dass sich das Schwein entschuldigt. Es muss ja nicht groß an die Glocke gehängt werden, aber dass du vielleicht einfach am Ende einen kurzen Dialog zum Beispiel einbaust, in dem sich das Schwein sagt, dass ihm die Schimpfwörter leid tun, dass das nicht nett war. Sowas in der Art wünsche ich mir.

Ich denke schon, dass die beiden Schweine Namen bekommen sollten. Allein schon, damit sie nicht ganz so fremd wirken. Und zum andren hat das ein oder andere Kind vielleicht zwischen durch mal eine Frage oder sagt etwas, und da ist es wesentlich einfacher für das Kind zu sagen, welches Schwein es meint, wenn die Schweine Namen haben.

Was mir noch aufgefallen ist, da das Schwein keinen Namen hat, musst du immer „es“ schreiben, denn es heißt ja „das Schwein“. Du hast manchmal „er“ geschrieben. Daher empfehle ich dir noch mal, Namen zu suchen, damit dieses „es“ da nicht stehen muss. „es“ klingt für mich immer unschön, wenn es um eine Person geht, besonders in Kindergeschichten.

Für welches Alter die Geschichten hier geschrieben werden sollen? Es gibt, so weit ich weiß, keine Eingrenzung. Wobei es wahrscheinlich etwas leichter ist, die kleinen Kinder zu faszinieren, als die Älteren mit 11 Jahren. Vermute ich mal.
Ich glaube, deswegen wirst du hier viele Geschichten finden, die man eher den kleinen vorliest. Was nicht heißen soll, dass hier Stories für ältere Kinder unerwünscht sind.

tschüß


Hi, ich weiß jetzt nicht, wie ich Dich anreden soll, aber ok, ich sag einfach hi!

Ich dank Dir, daß Du das nochmal durchgelesen hast. Mit Kindergeschichten habe ich eigentlich gar keine Erfahrung, daher ist es mir schon recht, wenn ich da einiges gesagt bekomme. - Also, Kindergeschichten sollen Unterhaltungswert haben, stimmt, find ich auch, daß sie aber auch jedesmal lehren sollen, darüber hatte ich noch nicht nachgedacht. Aber naja, könntest schon recht haben. Wie gesagt, ich hatte die Geschichte nicht selber erfunden, stammt von meinem Sohn und ich habe sie nur noch ein wenig ausgebaut, weil sie zu kurz war.
Mit "er" hatte ich jedesmal das Wildschwein gemeint. "Es" das Hausschwein, "er" das Wildschwein, so eben!
Einfacher wäre es klar, Namen zu geben, ich überdenke das nochmal, ok.
Das Entschuldigen ist hier bei den Kindern auch nicht gerade üblich, die machen da kein so großes "Bimbamborio" daraus. Wird einfach übergangen, und aus ende. Für fremde Kinder ist es aber vielleicht doch ein wenig unhöflich, kann schon sein.

Also danke Dir nochmal fürs Durchlesen.

l.g. Marianne

 

Das Entschuldigen ist hier bei den Kindern auch nicht gerade üblich, die machen da kein so großes "Bimbamborio" daraus. Wird einfach übergangen, und aus ende.
Ja, das ist ja mMn das Schlimme. Es wird einfach als selbstverständlich angesehen. Ohne ein Wort tun alle dann, als wenn nix gewesen wäre.
Aber manchmal verletzt man den andren mit Worten bei einem Streit, oder man sagt Dinge, die unfair sind. Ich denke, dafür sollte man sich entschuldigen. Und ich denke, Kinder sollten schon lernen, dass man sich entschulidgt. Aber wenn sie es nie kennen lernen, dass man sich für einige Taten entschuldigen sollte, machen sie es doch nie. Und dann später?
Meine meinung dazu.

 

Hallo Marianne,

auch Deine zweite Kindergeschichte hat mich nicht so recht überzeugen können.

Da sind zum einen Deine langen, teilweise sehr rudimentären, abgehackten Sätze, die mir das Lesen erschweren. Außerdem liebe ich es nicht, wenn sehr viele umgangssprachliche Formulierungen im erzählenden Text auftreten. Versteh mich nicht falsch, als Stilmittel, besonders in der wörtlichen Rede, kann es manchmal sehr wirkungsvoll sein, umgangssprachlich zu formulieren, aber im erzählenden Teil gefällt es mir nicht.

Auch die Handlung Deiner Geschichte überwältigt mich nicht. Ein Schwein, das sich langweilt, fängt einen Streit mit einem anderen Schwein an und daraus entwickelt sich dann ein herrliches Spiel? Das ist ehrlich gesagt nicht die Botschaft, die ich Kindern gerne vermitteln würde.

Im Gegensatz zu moonshadow haben mich die Schimpfworte nicht so sehr gestört, im Gegenteil, ich erinnere mich, dass ich mit meinen beiden Söhnen mal ein Spiel spielte, in dem es darum ging, möglichst witzige Schimpfwörter zu erfinden, ohne die Fäkalsprache zu benutzen. Das hat uns damals sehr viel Spaß gemacht. Ich glaube, dass die Kinder an dieser Stelle in Deiner Geschichte sicher lachen müssen.

Auf jeden Fall gebe ich moonshadow recht, wenn sie es für besser hält, den beiden Schweinen Namen zu geben. Die Worte "er", "es", "ihn" und "ihm" auseinander zu halten ist wirklich sehr mühsam.

Und schließlich möchte ich mich noch zu der Frage des Entschuldigens äußern. Genau wie Sarah, gefällt es auch mir nicht, wenn man einfach darüber hinweggeht, wenn man jemanden verletzt hat. Es müssen ja nicht immer die Worte "Entschuldige bitte" sein, aber eine liebevolle Geste, ein bisschen Mitgefühl, das würde ich mir in solchen Fällen schon wünschen.

Und schließlich noch die Frage, ob Kindergeschichten den Kindern immer etwas beibringen, ob sie immer lehrreich sein müssen. Diese Frage verneine ich. Kindergeschichten dürfen auch ruhig nur witzig und spannend sein, gänzlich ohne moralisch-pädagogischen Zeigefinger, einfach nur gute Unterhaltung. Wenn die Kinder beim Lesen auf liebevolle Weise auch noch etwas Sinnvolles lernen - um so besser.

Was ich allerdings sehr wichtig finde, aber vielleicht ist es nur meine Meinung, das ist die Sprache, die Wortwahl, die Rechtschreibung und die Grammatik. Dabei sollten wir den Kindern ruhig etwas beibringen, nämliche gute Formulierungen und schöne Sätze, die sich den Kindern einprägen und in ihnen die Freude an der Sprache wecken.

Das ist halt meine Meinung.
Nicht böse sein.
Liebe Grüße
Barbara

 

Liebe Barbara,
ich danke Dir für die Kritik. Da ist ja allerhand an meiner Geschichte auszusetzen. Nun gut, dafür habe ich es ja hier reingesetzt.
Also mich würde es interessieren, wie Du meine Geschichte schreiben würdest. Ich würde mich freuen, wenn Du sie in Deinem Sinne mal rüberbringen würdest. Du kannst mir ja eine Mail schreiben. Echt, ich würde mich darüber freuen. Ich habe gar keine Ahnung, wie ich das verändert sollte.
Die Geschichte, das heißt die Idee an sich, gefällt mir schon sehr gut. Die Rechtschreibung und Grammatik denke ich habe ich richtig gemacht, das kann nicht sein. Möglich, daß ich die Sätze etwas anders gestalten sollte. Es wäre nett von Dir, mir das vielleicht beizubringen. Darüber würde ich mich freuen.
l.g. Marianne

 

Liebe Marianne,

ob ich die Zeit finde, Deine Geschichte so umzuschreiben, wie sie mir gefallen würde, das weiß ich nicht. Ich kämpfe so schon oft genug darum, überhaupt Zeit zum Schreiben meiner eigenen Geschichten zu finden.
Aber Du solltest einfach mal andere Kindergeschichten hier auf KG.DE lesen und Dich damit beschäftigen, was Dir gefällt und was nicht. Da kannst Du auf jedenfall eine Menge lernen.

In den Empfehlungen findest Du ganz sicher eine Vielzahl lesenswerter Geschichte.

Liebe Grüße
Barbara

 

Liebe Barbara,
dank Dir für die Antwort. Ich würde ganz gerne mal eine Deiner Geschichten lesen. Schreibst Du nur Kindergeschichten und welche?
Weißt Du, ich wollte eigentlich gar keine Kindergeschichten schreiben, das hat sich so ergeben. Einfach ein Einfall von mir hat mich dazu bewogen anzufangen und eigentlich sollte es eine Fantasy-Geschichte sein - meine erste Geschichte meine ich hier. Danke auf jeden Fall für das Lesen.

l.g. Marianne

 

Hallo Marianne,

aus lauter Neugier habe ich mal geschaut, was Du noch geschrieben hast.

So recht gefallen will mir auch diese Geschichte nicht, die meisten Gründe haben Barbara und moonshadow schon erwähnt.

Wenn Du nicht recht weißt, wie Du formulieren sollst, kann ich nur empfehlen: Lesen, lesen, lesen! Schau Dich hier in den Foren um und präg Dir ein, wie Geschichten formuliert sind, die gute Kritiekn bekommen haben, schau Dir aber auch an, welche eher schlecht weggekommen sind.
Und auch bei dem Büchern und Geshcichten, die Du sonst liest, kannst Du Dir viel abschauen - die meisten gedruckten Texte haben ein Mindest-Niveau und können also auch gut als Anschauungsmaterial herhalten.

Kleine Tips noch für die Handhabung mit diesem Forum allgemein: Um auf einen Text zu antworten, musst Du ihn nicht komplett zitieren, da er ja weiterhin für alle sichtbar über Deinem Beitrag stehen bleibt. Lediglich, wenn Du auf einen ganz bestimmten Satz eingehen willst, solltest Di zitieren (und wenn schon weitere Beiträge hinzugekommen sind, solltest Du denjenigen, an den Dein Beitrag gerichtet ist, kurz ansprechen).

Wieso Du nicht wusstest, wie Du moonshadow ansprechen sollst, hab ich nicht recht verstanden - ihr Name steht doch links oben im Beitrag.

Lieben Gruß

chaosqueen

 

"Der lustige Streit"

Hallo Ka Lima,

Deine Geschichte würde Kinder, na so ab sechs Jahren ansprechen. Innerhalb Deines Texte würde ich aber einige Kürzungen vornehmen, da Kinder nur begeísterte Leser und Zuhörer sind, solange es spannend bleibt, sich Fakten aneinanderreihen. Sowie die Konzentration und Aufmerksamkeit nachlässt, wenn für sie "Unwesendliches" etwas ausführlicher beschrieben wird.
Den pädagogischen Aspekt sehe ich nicht in einer Entschuldigung! Außerdem war sie indirekt vorhanden: " "... ich konnte auch nicht bremsen, aber wir versteh'n uns schon, war ja keine Absicht das Ganze!"
Ich denke, es hätte zwischen Jochen und Hannes auch anders ausgehen können. Denn aus einem harmlosen Spiel wird nur all zu oft Realität.
Schaun wir uns nur mal auf Schulhöfen, ja auch schon in Kindergärten, um. Nicht selten kommt es zu Prügeleien, auch schon bei den Kleinsten. Die Schweinchen Jochen und Hannes haben es richtig gemacht. Durch diesen kleinen "Unfall" haben sie noch rechzeitig abgebremst.
Und diese Sichtweise hätte ich z.B. deutlicher hervor gehoben.
Die "Schimpfwörter" kommen bei den Kids bestimmt gut an und sie sind ja eigentlich noch harmlos! Kann man schon vertreten, meine ich, zumal deutlich gesagt wird, dass es sich um Spaß handelt.

LG, Meike

 

Nachtrag

Hallo marianne,
bitte entschuldige, habe Dich falsch angeredet!
Das kommt davon, wenn man auf mehreren Hochzeiten gleichzeitig tanzt.
Habe es auch nur durch Zufall gesehen.
Lg, Meike

 

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