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Der letzte Krieg

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10.11.2003
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Der letzte Krieg

Der letzte Krieg

Die eiserne Klinge bewegte sich langsam aber zielstrebig auf seinen Hals zu. Er konnte das Lachen des Ritters hören, seinen hämischen Gesang, als dieser das kalte Metall langsam, ganz langsam in den Körper seines Opfers stieß. Er schrie; schrie so laut, dass er aufwachte.
Er war schweißgebadet.
„Was ist Mylord? Fühlt ihr euch nicht wohl? Kann ich etwas für euch tun?“
„Nein, danke Albert. Ich habe nur schlecht geträumt; kein Grund zur Sorge.“
„Sehr wohl, Sire. Ich wünsche euch noch eine gute Nacht.“
„Danke, Albert.“
Der Diener verschwand wieder in den vorderen Teil des Zeltes.
Richard hielt sich den Kopf. Er wusste nicht, was mit ihm los war. Seit er sich auf diesem Feldzug befand, hatte er immer wieder diesen Alptraum gehabt. Er verstand die Welt nicht mehr. Als er noch jung gewesen war, hatte er sich in Schlachten stürzen können, ohne einen unnötigen Gedanken daran zu verschwenden, dass er vielleicht sterben könnte. Doch nun, mit zunehmendem Alter, wurde ihm die ständige Präsenz des Todes erst bewusst.
Er saß nun schon seit dreißig Jahren auf dem Thron. Länger als jeder vorangegangene Herrscher. In der gesamten Zeit seiner Herrschaft hatte er nur vier Kriege geführt; alles nur Verteidigungskriege gegen feindliche Mächte, die nach dem Land trachteten, das er beherrschte.
Er hatte sie alle zurückgeschlagen.
Jetzt, mit fünfzig Jahren, führte er seinen letzten Krieg gegen Invasoren aus dem Norden.
Seit anderthalb Jahren zog sich dieser Krieg nun schon hin und nach anfänglichen Erfolgen hatte Richard mit seinen Truppen einige empfindliche Niederlagen einstecken und in sein eigenes Territorium zurückkehren müssen.
Am morgigen Tag sollte der erste Gegenangriff stattfinden.
Er bekleidete sich mit einem Wams, schnallte sein Schwert um und verließ das Zelt. Es war Vollmond und die ganze Welt erstrahlte in fahlem Weiß. Er betrachtete die Sterne und sog begierig die frische Luft in seine Lungen. Ein wohliges Gefühl breitete sich in seinem schmerzenden Körper aus; sogar die Gedanken an die bevorstehende Schlacht verblassten langsam zu schwachen Echos ihrer selbst. Er horchte auf. Sogar Vögel zwitscherten schon in der kalten Morgenluft, obwohl die Sonne erst in drei Stunden aufgehen würde.
Plötzlich hörte er ein Knacken. Er fuhr herum. Instinktiv umklammerte er den Griff seines Schwertes mit seiner Hand.
Auf der Spitze des kleinen Hügels in der Nähe des Lagers konnte er im Mondlicht eine schwarze Gestalt erkennen. Er kniff die Augen zusammen um besser sehen zu können, doch die Gestalt blieb schemenhaft.
„Wer seid ihr? Gebt euch zu erkennen!“, rief er, doch er erhielt keine Antwort.
Stattdessen bewegte sich die Gestalt langsam auf ihn zu.
Sie folgte dem schmalen, festgestampften Weg, der sich durch das Lager zog.
Er bemerkte, dass sie hinkte; etwas schien nicht mit einem ihrer Beine zu stimmen.
„Du bist alt geworden, Richard; sehr alt sogar.“
Die Stimme war tief und beunruhigend. Sie schnitt sich in Richards Gehirn wie ein Messer in weichen Stoff.
„Woher kennt ihr meinen Namen? Wer seid ihr?“
Richards Stimme begann bereits zu flattern. Die Gestalt kam immer noch auf ihn zu, wenn auch sehr langsam.
Jedes Mal, wenn die Gestalt mit ihrem rechten Fuß auftrat, vernahm Richard ein leises Klacken. Der Fremde musste ein Holzbein haben. Wahrscheinlich war es ein Veteran der ersten Kriege, durchfuhr es ihn. Doch was hatte ein Krüppel hier zu suchen?
„Ich kenne dich Richard; und du kennst mich.“
Die Gestalt blieb stehen.
Richard sah nun, dass sie völlig in einen tiefschwarzen Umhang gekleidet war. Nicht einmal das Gesicht war zu erkennen.
„Erinnerst du dich noch, wie du als Knabe nächtelang nicht einschlafen konntest, bloß weil du dachtest etwas würde unter deiner Bettstatt lauern, um dich zu verschlingen, sobald du eingeschlafen wärest? Ich war jedes Mal dort, Richard. Und wenn du dann doch eingeschlafen warst, wachte ich über deine Träume, verschlang die Fliegen, die dich plagten und verschwand, sobald der Morgen graute.“
„Jesus Christus!!“, entfuhr es Richard. Er trat einen Schritt zurück, seine Hand immer noch an dem Schwert.
„Ah, der Zimmermannssohn aus Bethlehem. Ich kannte ihn gut. Er liebte mich wie einen Bruder. Er vertraute mir; einer seiner wenigen Fehler.“
Richard keuchte. Er stolperte noch zwei Schritte zurück und zog sein Schwert.
„Keinen Schritt weiter oder ich werde euren Schädel spalten! Wachen!“
Richards Stimme war laut aber dünn und schwankte vor Angst.
„Sie können dich nicht hören, Richard. Sie schlafen viel zu tief. Sie waren sehr müde und brauchen viel Schlaf.“
Richard wich weiter zurück aber die Gestalt kam wieder näher. Sie humpelte Schritt um Schritt auf ihn zu.
Die Panik besiegte Richard, er schwang herum und begann zu laufen. Nach einer kurzen Strecke blieb er keuchend stehen. Er war zu alt für so etwas.
Als er aufblickte entfuhr ihm ein spitzer Schreckensschrei. Die Gestalt stand direkt vor ihm.
„Es ist eines Edelmannes nicht würdig, wie ein altes Weib wegzulaufen.
Ich könnte dich hier niederwerfen und deine Eingeweide über das Zeltlager verteilen... oder wir können uns unterhalten.“
Richard war immer noch steif vor Angst. Wer war dieser Fremde, oder besser: was war er? Diese Frage schoss ihm immer wieder durch den Kopf, als die Gestalt wieder zu sprechen begann.
„Ich weiß, dass du morgen eine wichtige Schlacht führen wirst. Meines Wissens nach ist der Ausgang dieser Schlacht immens wichtig für das weitere Wohl deines Landes. Habe ich Recht, Richard?“
„J.. j.. ja, das ist richtig.“, stotterte der König angsterfüllt. „Aus welchem Grund wollt ihr das wissen?“
„Ich schlage dir ein Geschäft vor, Richard. Ich mag dich sehr; fast wie ein Sohn bist du für mich. Ich will dir helfen. Ich kann das feindliche Heer schwächen und deine eigenen Truppen stärken um dir zum Sieg zu verhelfen. Für einen geringen Preis selbstverständlich.“
„Zu welchem Preis?“, fragte Richard, der langsam begann sich wieder zu fangen.
„Der Preis? Einzig wichtig ist die Tatsache, dass du ohne meine Hilfe diese Schlacht verlieren wirst. Somit ist die Diskussion um die Natur des Preises unwichtig. Nimmst du meine Hilfe an?“
Richard war ein gerechter Mann, dem nichts wichtiger war als das Wohl seines Volkes. Allein der Gedanke, einem Unbekannten das Leben seiner Männer anvertrauen zu müssen graute ihm. Die Angst entfesselte eine ungeahnte Kraft in seinem alten Körper.
Trotzig richtete er sein Schwert auf den dunklen Wanderer.
„Ohne den Preis zu kennen? Niemals! Wieso sollte ich euch nur ein Wort glauben? Wir werden morgen auf diesem Schlachtfeld siegen; auch ohne eure Hilfe. Verschwindet und lasst euch hier nie wieder blicken!“
Die Augen des Fremden loderten spürbar unter der Umhangkapuze auf.
„Wie du willst, Richard. Wir sehen uns bald wieder. Gehabe dich wohl!“
Zum Abschied reckte die Gestalt eine ihrer Hände in die Höhe.
Als Richard sie erblickte erschrak er zutiefst. Sie war knochig, bleich und von Pusteln und Warzen übersäht. Ihre Fingernägel glichen eher den Klauen eines Raubvogels, als denen eines normalen Menschen.
Nach dem Gruß wandte sich der Fremde um und ging humpelnd auf den Hügel zu, über den er in das Lager gekommen war.
Bei jedem Schritt war wieder das Klacken des Beins zu hören.
Richard machte Kehrt und ging auf sein Zelt zu. Sein Herz raste und er fühlte unglaubliche Angst.
Er horchte auf. Das Klacken war verschwunden! Er drehte sich um, doch von der Gestalt war nichts mehr zu sehen. Sie konnte unmöglich so schnell gewesen sein! Er blickte sich hektisch um. Auf dem kahlen Baum in der Nähe des Hügels konnte er im fahlen Mondlicht sechs pechschwarze Raben ausmachen, die ihn mit ihren glänzenden Augen anzustarren schienen. Es schauderte ihn, als er sich dessen bewusst wurde und eilte weiter zu seinem Zelt. Als er am Zelt angekommen war, drehte er sich noch einmal um. Die Raben waren verschwunden. Er hörte Vögel zwitschern. Erst jetzt fiel ihm auf, dass während seiner ganzen Unterhaltung mit dem Fremden alle Vögel geschwiegen hatten.
„Seltsam, wirklich seltsam.“, sagte er leise und ging in sein Zelt.
Albert schlief tief und fest auf seiner Strohmatte.
Richard betrachtete seinen Diener für einen kurzen Moment und ging dann weiter in den hinteren Teil des Zeltes. Dort legte er sich, nachdem er sich wieder entkleidet hatte, auf sein Bettlager. Jedoch konnte er die ganze Nacht nicht mehr einschlafen.

Am Morgen hörte er, wie die Kriegstrompete zum Aufstehen geblasen wurde. Er hörte wie die Soldaten in den Zelten aufwachten, aufstanden, gähnten und den Tag verfluchten, der sich so ankündigte.
Er selbst stand langsam auf, kleidete sich an und setzte sich an den Tisch, der in seinem Zelt stand, um dort zu frühstücken.
Das Ereignis der letzten Nacht hatte ihn um den Schlaf gebracht und ließ ihn auch jetzt noch nicht los.
Seine nachdenkliche Stimmung blieb nicht unbemerkt.
„Habt ihr wieder schlecht geschlafen, Sire? Ihr wirkt unausgeruht und müde.“
„Ich habe überhaupt nicht geschlafen, Albert.
Albert, ich habe eine Frage an dich.“
„Sie lautet, Mylord?“
„Hast du vergangene Nacht irgendetwas Merkwürdiges gehört oder gesehen?“
„Nein, Mylord. Nachdem ihr aus dem Zelt gegangen wart überkam mich ein sehr tiefer Schlaf. Erst die Trompete vermochte mich zu wecken.
Warum fragt ihr, Sire? Habt ihr etwas gehört?“
„Nein, nein, Albert. Es ist nicht so wichtig. Ich dachte nur es wäre etwas gewesen. Aber es war wahrscheinlich nur ein Fuchs, der im Lager nach etwas essbarem gesucht hat.“
„Das mag sein, Mylord. Guten Appetit.“
„Danke, Albert.“
Nachdem er gefrühstückt hatte empfing er die Hauptmänner seiner Truppen, um die bevorstehende Schlacht noch einmal durchzugehen.
Während er mit seinen Obersten debattierte wurde die Trompete zum Packen geblasen. Alle Soldaten packten ihre Zelte auf die Ochsenkarren und machten sich zum Abmarsch bereit.
Kurz vor Mittag wurde das Signal zum Abmarsch geblasen.
Sein Heer, das über das Wohl und Wehe seines Landes entscheiden würde, zweitausend Fußsoldaten, neunhundert Bogenschützen und sechshundert gepanzerte Reiter, machte sich, angeführt von Richard persönlich, auf den Weg zum Schlachtfeld.
Sie würden es gegen Abend erreichen.
Richard war eine lebende Ikone für sein Volk. Sie hätten alles für ihn getan. Er war einer der wenigen Herrscher, der Seite an Seite mit ihrem Volk in die Schlacht zog. Er kämpfte immer an vorderster Front; und er war eine glänzende Erscheinung mit seiner silberhellen Rüstung, dem Schwert des Landes und dem schneeweißen Ross, auf dem er die Feinde seines Reiches das Fürchten lehrte..... So war es zumindest einmal gewesen. Aber nun war er alt, gebrechlich und begann zu schwächeln.
Dies hielt ihn aber nicht ab immer noch inmitten seiner Truppen zu kämpfen.
Er hatte viel über den Fremden und seine Worte nachgedacht. Würde er nun die Schlacht verlieren, weil er die Hilfe der Gestalt nicht angenommen hatte, oder war das alles nur Humbug gewesen? Er beschloss nicht mehr darüber nachzudenken, um sich nicht selbst wahnsinnig zu machen, doch seine Gedanken geisterten immer wieder zu der schwarzen Gestalt und ihrem Angebot.
Die Sonne hatte ihren höchsten Stand längst überschritten, als das Heer das Schlachtfeld erreichte. Auf der anderen Seite des Feldes konnte man die Feuer des gegnerischen Lagers lodern sehen.
„Verdammt, sie sind schon da. So war das nicht vorgesehen. Schlagt das Lager auf! Beginnt mit dem Bau der Katapulte und der Triboke!“
Das feindliche Heer war schneller gewesen und hatte nun die bessere Position. Das war ein nicht zu verachtender Vorteil... für die falsche Seite.
Die Männer arbeiteten bis tief in die Nacht an den Belagerungswaffen, die in der Schlacht am nächsten Tag den Fuß- und Reitertruppen Unterstützung geben sollten.
Die Zweifel nagten an Richard. War die nachteilige Position ein böses Omen? Hatte der Fremde am Ende doch Recht gehabt und würden sie nun alle sterben? Er war sich seiner Sache bei weitem nicht mehr so sicher wie noch heute Morgen. Er glitt in einen Dämmerschlaf.
Am frühen Morgen wachte er schreiend auf. Wieder ein Alptraum.
Er sank erschöpft und mit besorgtem Geist auf sein Bett zurück.
Die Gedanken an die Gestalt ließen ihn nun endgültig nicht mehr los.
Er wurde von der Trompete zu Tode erschreckt.
Dies war also der Tag der Entscheidung. Würde sein Reich untergehen, oder in neuem Glanz erstrahlen? Dieser Tag würde es zeigen.
„Albert, rufe die Obersten in mein Zelt. Wir müssen unsere Strategie ändern.“
„Jawohl, Mylord.“

Er blickte in die gleißende Sonne. Sie stand direkt über dem Schlachtfeld.
Es war Mittag und die Anzeichen deuteten auf einen baldigen Beginn der Schlacht hin.
Er blickte sich um. Die Belagerungswaffen waren aufgebaut und feuerbereit, die Soldaten in ihre Regimenter aufgeteilt. Sie jubelten bereits laut in Erwartung der bevorstehenden Schlacht.
Richard hatte seine dunkle Stimmung vom Morgen noch nicht verloren und schüttelte fast unmerklich den Kopf.
„Mein Gott, was soll ich nur tun?“, flüsterte er leise
Er wurde von der Meldung eines niederen Offiziers jäh aus seinem Dämmerzustand aufgeschreckt.
„Alle Regimenter sind bereit und warten auf ihr Signal, Sire.“
„Danke, Leutnant.“
Er zögerte und blickte noch einmal in Richtung des gegnerischen Heeres.
Es waren viele; sogar sehr viele. Mehr Männer als er befehligte standen dort am anderen Ende des Feldes in der heißen Mittagssonne.
Ihre Rüstungen glänzten bei jeder ihrer Bewegungen. Sie schienen fast wie ein Meer aus glitzernden Edelsteinen zu sein; tödlichen Edelsteinen, bereit jeden einzelnen seiner Männer ohne zu zögern zu töten.
Auf einmal geriet das Meer in Wallung. Die glitzernden Truppen begannen sich zu bewegen und marschierten wie eine gewaltige Flutwelle auf seine Stellung zu.
Erschrocken gab er den Befehl.
„Fußtruppen: Vorwärts Marsch! Bogenschützen und Belagerungswaffen: Feuer frei! Möge Gott unseren Seelen gnädig sein!“
Mit diesen Worten stürmte er zusammen mit seinem Heer auf die feindliche Stellung los.
Es verging nicht viel Zeit bis die beiden Heere sich auf der Mitte des Feldes trafen.
Der Zusammenprall war gewaltig. Es war, als ob zwei stählerne Wellen gegeneinander schlagen würden.
Eisen klirrte, Menschen schrieen ihre letzten Schreie in den strahlendblauen Himmel. Pferde wieherten laut auf, wenn sie oder ihr Reiter von Pfeilen durchsiebt wurden, während die Triboke und Katapulte ihre tödlichen Ladungen ohne Unterlass in die feindlichen Truppen schleuderten.
Die Schlacht dauerte fünf Stunden mit unerbittlicher Härte an, bis irgendwann der letzte Todesschrei einsam in der Stille verhallte.
Richards Heer war komplett vernichtet worden. Keiner seiner mutigen Soldaten hatte die Schlacht überlebt.
Als die Feuer auf dem Schlachtfeld langsam verlöschten und sich der Rauch legte, fand sich Richard auf dem Boden liegend wieder, von sechs Pfeilen in die Brust getroffen.
Es bereitete ihm große Schmerzen zu atmen und er wusste, dass seine letzte Stunde geschlagen hatte, dass sein Atem bald zum letzten Mal seinen Körper verlassen würde.
Er konnte seine Umwelt nur noch schemenhaft wahrnehmen. Er sah alles wie in einem Traum.
Da erkannte er einen dunklen Schatten in seinen Augenwinkeln, der immer näher kam. Er schien beim Laufen zu schwanken.
„Mein Gott!“, wisperte er kraftlos.
„Gott hat damit gar nichts zu tun, Richard. Ich sagte dir doch, dass wir uns bald wiedersehen würden.“
„Wer... was bist du?“, stotterte Richard leise.
„Wer ich bin? Du weißt, wer ich bin, Richard. Akzeptiere es endlich. Es wird umso leichter für dich werden.“
Die Gestalt kam näher und kniete sich neben den sterbenden König.
Richard meinte einen Huf erkennen zu können, als sich der Umhang für einen Augenblick ein wenig öffnete, doch er schrieb dies seinem von Schmerzen vernebelten Geist zu.
„Ich.... ich bin ein rechtschaffener Mensch gewesen. Der Tod wird mir die Erlösung bringen, die....... ich im Leben nie hatte.... Meine Seele wird zum Himmel fahren und.......... die Unsterblichkeit kosten. Alle guten Seelen kommen......... in den Himmel! Sie sitzen......... zu Füssen Gottes!“
Das letzte, was Richard in seinem Leben hörte, war die tiefe Stimme des schwarzen Schattens.
„Das ist was du denkst, Richard; das ist was du denkst.“

The End

 

Das schrieb Stefan über seine Geschichte:

Hi!

Ich dachte mir, ich poste mal eine GEschichte, die ich vor ca. 3 Jahren geschrieben habe.

Und das darunter:
Würde mich sehr über Feedback freuen!

Gruß, Stefan

 

Woaa.. Respekt.

Gefällt mir sehr gut!! Dein Schreibstil ist herrlich flüssig und schön zu lesen.

Nur teilweise lassen ein paar Wortwiederholungen leicht stocken. Aber ansonsten: Guter Plot und gute Umsetzung.

Hat mir zuweilen einen Schauer über den Rücken rieseln lassen.

Grüße
Sara

 

Jop, Respekt. Gute Umsetzung des Alten, aber nicht ausgebleichten Abend-vor-der-Schlacht-Themas. Vor Allem die Anspielung auf den Teufel fand ich toll.

Meiner Meinung nach hättest du aber vielleicht die Schlacht-Szene noch etwas ausbauen können. Alle anderen Handlungsabläufe in der Geschichte sind geduldig und aufmerksam beschrieben, doch die Schlacht an sich, in der noch das ganze Heer kämpft, dünkt mich etwas kurzatmig.

Auf gutes Schreiben

Halbarad

 

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