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Der kleine Marienkäfer

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05.03.2003
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Der kleine Marienkäfer

Es war einmal ein kleiner Marienkäfer. Er lebte irgendwo auf einer Blumenwiese vor der Stadt. Er liebte es, mit den Blumen zu plaudern, jede von ihnen wußte eine andere Geschichte zu erzählen. Aber nur einer einzigen Blume hatte er sein Herz geschenkt. Es war die Schönste und Anmutigste von allen. Ihre Farben waren prächtig, ihre Stimme zart und ihr Duft betörend. Der kleine Marienkäfer setzte sich jeden Tag auf ihre Blüte, um ihrer Stimme zu lauschen und mit ihr in der Sommersonne zu träumen.. Abends legte er sich auf ein Blatt, um sich von ihr in den Schlaf wiegen zu lassen.
Die anderen Blumen belächelten die zarte, verträumte Blume und den verliebten Marienkäfer. Sie sagten, "Wenn der Herbst kommt, wird die Blume ihn verlassen. Sie wird sich in den Boden zurückziehen und er wird eine andere Blume finden müssen. Es gibt so viele Blumen auf dieser Welt." Aber der kleine Marienkäfer wollte diese Worte nicht hören und sagte,"Aber Nein ! Sie wird mich nicht verlassen. Wie sollte sie das können ? Solange ihr Duft mich anlockt und solange ihre Stimme nach mir ruft. Solange ihre Blätter es sind, die mich vor dem kalten Wind schützen, solange wird sie meine Blume sein !"
Die anderen Blumen schüttelten verwirrt mit ihren Köpfen und schauten traurig auf den kleinen Marienkäfer herab.
Der Herbst kam und die Blumen trennten sich von ihrer Blüte . Die Blumenwiese verschwand und der Marienkäfer blieb allein zurück. Ihm fehlte das Flüstern seiner Blume und er konnte ihre Farben nicht mehr sehen. Er setzte sich an die Stelle, wo einst seine Blume stand, um auf sie zu warten. Weit und breit war keine einzige Blume mehr zu sehen, die ihn hätte schützen können. Stumm saß der kleine Marienkäfer dort und dachte an die schönen, warmen Sommertage die er mit seiner Blume einst verbrachte.
Nach einer langen und kalten Zeit kam der Frühling zurück. Die Blumen erwachten und öffneten vorsichtig ihre Blüten. Sie erzählten sich von ihren Winterträumen, und sahen auf die kleine Blume. Sie entfaltete ihre Blüte, die prächtiger war, als je zuvor. Sie versprühte ihren Duft, während ihre zarte Stimme über die Wiese hallte, als sie nach dem Marienkäfer rief. Dieser aber, hörte sie nicht. Verschämt ließ die kleine Blume ihren Kopf hängen. Sie wußte, der kleine Marienkäfer hatte seit dem letzten Herbst auf sie gewartet. Er hatte, seit sie ihn verlassen hat, keine wärme mehr gespürt und war erfroren.

Auf einer großen Blumenwiese vor der Stadt lebte einmal ein kleiner Marienkäfer. Er liebte es, mit den Blumen zu plaudern, jede von ihnen wußte eine andere Geschichte zu erzählen. Aber nur einer einzigen hatte er sein Herz geschenkt. Es war die Schönste und Anmutigste von allen.

 

Servus Bianca,

ein kurzes Märchen, das ich wirklich gern gelesen habe. Stilistisch war es ganz ausgezeichnet, der Märchenstil ist hier sehr gut umgesetzt. Das Ende ist meiner Ansicht nach auch gelungen. Der kreis ird hier geschlossen.

Mir hat dieses kleine Märchen ehr gefallen. Ein Kritikpunkt:


Er hatte, seit sie ihn verlassen hat, keine wärme mehr gespürt und war erfroren.

Hier hast eine kleinen Hauer drinnen mit der Zeitenfolge. Viellieciht "Seit sie ihn verließ" das Perfekt passt hier nicht ganz, denk ich, weil Du Plusquamperfekt verwendest. Vielleicht kannst den Satz anders strukturieren. Die "Wärme" hast irgendwo klein geschrieben. Ein paar Punkte haben zuviel Abstand am Satzende.

Sonst war's einfach shcön zu lesen.

liebe grüße

Echna

 

Hallo Echna
Ok. danke für die Antwort.Ich dachte schon, das liest keiner. Das mit dem Hauer, das werde ich mir noch mal überlegen, vielleicht sollte man ja auch ein ganz anderes Wort dafür wählen. Das mit dem Punkt hinter dem Satzende ist sehr schlimm ?
beste Grüße von Bianca...

 

Schlimm ist das nur dahingehend, dass die Regel besagt, vor Satzzeichen keine Leerzeichen zu machen.

 

Hallo Bianca!
Eine nette, kleine Geschichte. Nichts besonderes, aber durchaus nett für zwischendurch.
Kann ich auch gar nicht viel zu sagen.
Das mit den Leerschritten vor Punkten ect. solltest du noch unbedingt ändern.

bye und tschö

 

Halli Hallo
Sorry, aber ich finde gar keine Punkte, die zuviel Abstand vom Satzende haben. oder meintet ihr die Kommas ? Oder habe ich etwas verpasst?
Beste Grüße von Bianca:(

 

Hi Bianca!
Hier drei Beispiele:

Der Herbst kam und die Blumen trennten sich von ihrer Blüte .
Wie sollte sie das können ?
Solange ihre Blätter es sind, die mich vor dem kalten Wind schützen, solange wird sie meine Blume sein !"
Du hast jedesmal vor dem Punkt, dem Fragezeichen und dem Ausrufezeichen einen Leerschritt gemacht. Der gehört da nicht hin.

bye und tschö

 

Hallo
Danke für die Hilfe..
"Vier Augen sehen mehr als zwei!"
Das habe ich dann wohl übersehen, und werde es in nächster Zeit noch ändern.
Bis dann....:p
Bianca

 

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