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Der König

Beitritt
13.06.2003
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Der König

Der König

Als Ernst eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, beschloss er, von nun an König zu sein. König ist ein schöner Beruf, solche und ähnliche Gedanken hegte er. Nicht das er auch nur entfernt etwas mit einem richtigen König zu tun hätte, er war nicht adlig, nicht einmal neureich, einfach nur ein Arbeiter. Dennoch wollte er unbedingt König sein. Ein König verhält sich anders als ein normaler Mensch, dachte Ernst. Er begann damit, darüber nachzudenken, was er denn an sich würde zu verändern haben. Erst einmal die Kleidung. Kein König läuft in einem Blaumann herum. Er würde nur noch Gewänder tragen. Vorerst würde das Mönchskostüm vom letzten Karneval herhalten müssen, dazu ein schöner roter Umhand. Eine Krone bräuchte er nicht, er war schließlich modern. Aber Kleidung allein macht noch keinen König. Das Verhalten muss stimmen. Arrogant überheblich, so muss ein König sein. Aber nicht abgehoben, immer ein Auge für den Bettler. Was würde er doch alles für gute Dinge tun können, so als König. Niemals jedoch wollte er sich mehr wie ein Arbeiter verhalten, das geziemte sich seiner nicht. Und so reden schon gar nicht. Er beschloss, nur noch im Plural von sich zu sprechen, damit auch jeder merken würde, dass er der König sei. Und seine Vasallen bekommen natürlich nur noch die dritte Person von ihm zu hören. Als ob er mit dem Pöbel per Du bleiben würde. Jetzt, da er König war, wollte er sich erst einmal richtig verwöhnen. Er machte sich das schönste Frühstuck, das mit den wenigen Essbarkeiten im Kühlschrank zu zaubern war. Das er so nicht mehr pünktlich zur Arbeit würde kommen können, störte ihn nicht weiter, er war ja König. Nachdem er seinen neuen Titel ausgiebig in seiner Wohnung genossen hatte, drängte es ihn hinaus in die weite Welt.

Kaum war er unten angekommen, traff er auf den Hausmeister. Früher waren die Beiden per Du gewesen und hatten ein fast freundschaftliches Verhältnis. Jetzt war daran natürlich nicht mehr zu denken. "Er trete zur Seite" begrüßte Ernst den Hausmeister. Dieser guckte nur verständnislos. "Grüße er seinen König" ordnete Ernst an.
"Wohl zuviel gesoffen?" Der Hausmeister wirkte belustigt.
"Soweit soll es noch kommen? Müssen wir uns jetzt vom Pöbel beleidigen lassen?"
"Wat is hier der Pöbel? Ich bin ne ehrliche Arbeiter, Pöbel bis eher du, in deine komische Mönchsding da."
"Er hüte seine Zunge, oder er wird unsere harte Seite kennenlernen. Sehen wir zum Spassen aus?"
"Sach ma, wat isn heute mit dir los Ernst? Du bis doch sonst auch nich so. Machste jetzt einen auf Klapse?"
"Wir müssen uns das nicht bieten lassen! Verdammt soll er sein. Auf zum Henker!"
Ernst holte seine Axt unter dem Umhang hervor. Ein König muss schliesslich für Ordnung sorgen. Der Hausmeister erbleichte, aber Ernst war kein gnädiger König. Der Kopf rollte in den Keller.

Ernst entschied, dass es kein Tag zum Arbeiten sei. Er setzte sich in das nächste Eis-Café, das für diese Tageszeit schon erstaunlich gut besucht war, und bestellte das teuerste Eis auf der Karte. Geld hatte er zwar keins mehr, aber er war schließlich König. Die Bedienung schien neu, zumindest kannte Ernst sie nicht. Da er Stammkunde war, blieb kein anderer Schluss übrig. Umso besser, dachte Ernst, sie kennt uns noch nicht. Sie wird wohl kaum so kess reagieren wie es der Hausmeister tat. Obwohl ihm dessen Tod nicht viel ausmachte, wollte er doch nicht gleich vom ersten Tage an als Tyrann gelten. "Was kann ich für Sie tun?"-"Bringe sie uns einmal den Eisbecher Copacabana. Und beeile sie sich!" Die Kellnerin wunderte sich zwar sichtlich, aber schließlich war der Kunde König und so machte sie sich daran, seinen Wünschen zu entsprechen. Ernst wartete in der Zwischenzeit einigermaßen geduldig. Als er dann sein Eis bekam, war er rundum zufrieden. Dies hielt jedoch nicht allzu lange. Ein kräftig aussehender, breiter Mann setzte sich ihm in die Sonne. "Er gehe uns aus der Sonne", befahl Ernst. Der Mann drehte sich herum und schüttelte nur den Kopf. "Hört er schlecht? Aus der Sonne soll er uns!" Wieder drehte sich der Mann um, diesmal eindeutig genervt. Er bewegte sich nicht von seinem Platz, und sah trotzdem nicht nach Streit aus. Ernst wurde es langsam zuviel. Das die Leute so wenig Respekt vor dem König haben würden hätte er sich nicht gedacht. "Sofort gehe er mir aus der Sonne!" Jetzt hatte der Mann genug. Er verlies schnellen Schrittes das Café. Ernst war wieder zufrieden. Auch er stand bald darauf auf um zu gehen. Die Kellnerin kam mit der Rechnung. Ernst sagte nur:"Verschwinde sie. Uns ist nicht nach bezahlen. Der König muss nicht zahlen!" Er ging weiter. Die Besitzerin des Cafés sah die Situation, doch da sie Ernst kannte, dachte sie nur, er würde beim nächsten Mal bestimmt auch diese Rechnung mitbezahlen.

Ernst lief ziellos durch die Strassen. Das es einem König langweilig sein könnte vor lauter Nichtszutunmüssen war neu für ihn. Spannend schien sein Reich ja nicht gerade zu sein. Doch da kam ihm schon die nächste Idee. Als König brauch man schließlich Vasallen, dass ihm dieses nicht schon vorher aufgefallen war. Sofort sprach er den nächsten Passanten an. "Er da, er sei in die Dienste des Königs gerufen. Uns dünkt er kann uns gut dienen." Der Passant, ein älterer Herr, der offensichtlich nicht in Eile war, reagierte erfreut. Es passierte nicht allzu viel bei den täglichen Spaziergängen, zumindest normaler Weise. "Ich soll dem König dienen? Welcher König ist das denn? Kenne ich ihn?" - "Wir stehen vor ihm. König Ernst der Erste. König seit des Morgengrauens. So soll er denn mein Vasall sein." - "Hmm, ich habe ja nichts zu tun heute und so viel Spass hat man sicher nicht alle Tage. Nun gut, auf, auf." - "So gefallen uns die Untertanen. Doch jetzt genug des Geplausches. Uns begehrt nach neuer Kleidung. Kann er solche auftreiben?" - "Er kann, er kann. Wie solls denn sein?" - "Er entscheide selbst, aber wehe es geziemt sich des Königs nicht. Treffe er uns im Park sobald er seine Dienste getan." Darauf hin ging der ältere Herr, um zu tun, was Ernst befohlen hatte. Dem hingegen war wieder ganz wohlig im Bauch. Das Königsein schien doch sehr angenehm. Wenn es nicht nur einen König geben könnte, sollte es wohl jeder sein.

Den Park zählte Ernst noch nicht zu seinem Reich, da er sich dort aber mit seinem Knecht treffen wollte, musste dieser schnellstens erobert werden. Im Park angekommen, stellte der König fest, dass dieser leer war. Es würde ein einfacher Feldzug. Ernst zog seine Axt aus der Kutte und rannte axtschwingend durch den Park. Seiner Meinung nach war ein Krieg nicht ohne Opfer zu gewinnen, weshalb er einen dünen Baum umschlug. Die Mutter mit ihrem Kind, die gerade den Park betreten wollte, kehrte beim Anblick des Schauspiels um. Das es schon soweit gekommen war, überraschte sie. Ernst setzte sich nach der gewonnenen Schlacht erst einmal gemütlich auf einen Baumstumpf. Schnell und präzise hatte er den fremden König enthauptet, ohne auch nur einen Einzigen seiner Männer zu verlieren. Sie mussten ihn jetzt ja geradezu lieben. Solch ein guter und starker König er war. Wenn doch jetzt seine neuen Gewänder kämen, die jetztigen waren nach dem Krieg ja komplett verschwitzt, so anstrengend kann so ein Kampf sein.

Doch da kam der ältere Herr auch schon wieder. Zuhause hatte er noch einen alten roten Bademantel gefunden, der aufgrund seines weißen Kragens sehr vornehm aussah. Das blau-grüne Kleid hatte seiner Frau gehört, doch diese war seit Jahren verstorben. Ernst freute sich sichtlich über diese neuen Stücke. "Er ist ein grandioser Vasall, weiß er das? Einen besseren hätten wir wohl kaum finden können." - "Danke, Majestät, so soll ich sie doch nennen, oder? Ich habe mir alle Mühe gegeben, etwas Passendes für Euch zu finden." - "Nun, warte er hier, wir werden uns umkleiden." Kaum gesagt, lief Ernst auch schon in das nächste Gebüsch und zog sich rasch um. Wieder zurück, fragt er den alten Herrn sofort nach seiner Meinung, und, obwohl es eher belustigend aussah, bestätigte dieser ihm, wie großartig und vornehm er aussähe. "Nun, uns verlangt es nach einer Prozession, er möge hinter mir schreiten." Mit diesen Worten ging Ernst voraus. Er verlies den Park und schritt geradewegs zur Haupstraße, auf welcher er mitten auf der Fahrbahn, den älteren Herrn im Schlepptau, herzog. Die Autos, die jetzt kaum noch fahren konnten, begannen zu hupen. "Höre er die Fannfahren, die uns ankündigen!" Ernst war entzückt. Dies war eindeutig der schönste Moment seiner bisherigen Laufbahn als König.

Just in diesem Moment traf ihn der Schlag. Herzstillstand, seine Krankheit, die er schon seit der Kindheit hatte, raffte ihn dahin, mitten auf der Straße, während seiner Prozession. Er fiel und landete direkt vor den Füßen des alten Herren, tot. Le roi est mort, vive le roi!

 

Hallo, guten Abend.

Deine Geschichte ist mir aufgefallen, weil ich meine Horrorgeschichte eigentlich auch erst 'der König' nennen wollte...
Und- gelohnt hat es sich eigentlich schon.
Du hast einen knappen, sauberen, angenehm lesbaren Stil, vpr allem der wirkungsvolle und (so weit ich das gesehen habe) richtig Eingesetzte Pluralis Majestix oder wie der heisst. Wirkliche 'Fehler' sind mir beim einfachen Durchlesen nicht aufgefallen (mit Ausnahme des 'hier niemehr' ganz am Ende).

Aber der Inhalt. Über den habe ich nachgedacht und interpretiert; denn deine Geschichte steht ja unter 'Gesellschaft'. Also...

Hm, hm. Schuster, bleib bei deinen Leisten, oder wie darf ich dass verstehen?

Zusammenfassung des Inhalts: Ein einfacher Arbeiter dreht eines Tages durch und beschließt, König zu spielen.
Er geht nicht zur Arbeit.
Er tötet (was eine verbrecherische und unendschuldbare Tat ist) in seinem Wahn seinen Hausmeister.
Dann geht er in ein Restaurant und benimmt sich 'komisch'.
Als letztes versucht er, einer älteren Frau zu helfen und wird dabei von einer Bande 'Halbstarker' erschossen.

Das Wahnsinnig werden des Arbeiters wird nicht Ansatzweise erklärt; plötzlich ist er bescheuert und tötet seinen Hausmeister.
Als 'Belohung' wird er am Ende ebenfalls eher sinnlos getötet. Diese Pointe find eich nicht besonders gelungen; ersteinmal lenkst du durch die BEschreibung des Schusses als herausragend Laut eine Art Spotlight auf das ganze und zerrst es so mit diesem Knall aus der Alltäglichkeit, die sonst die gesamte Szenerie mit usnahem des PRotagonisten hat.
Ausserdem ist es unlogisch- KEINE deutsche Jugendgang erschiesst einfach so auf offener Straße einen Mann.
Desweiteren ist das eben diese Botschaft von der 'gerechten' Strafe- oder zumindest einer Strafe.
Hochmut kommt vor dem Fall, Schusterusw, besser die Taube in der HAnd als der Spatzu auf dem Dach, all solche gemütlichen Sprüche kommen einem dabei in den Sinn.

MAnn könnte auch sagen; der Sinn der Geschichte erschließt sich mir nicht. Hat sie irgendeine Relevanz? Wennn nein, warum steht sie dann in 'Gesellschaft'?

Noch ein kleiner Kommafehler: "Er machte sich das schönste Frühstuck, das mit den wenigen Essbarkeiten im Kühlschrank zu zaubern war."

Gut. Ich hoffe, du kannst es mir erklären.
Guten Abend, All-Apologies

 

Ich fand die Geschichte auch sehr unterhaltsam, besonders der Sture Befehl "Er möge mir aus der Sonne gehen" fand ich sehr gelungen und der hat mich zum Schmunzeln gebracht.
Die ganze Geschichte steht wohl unter dem Motto- "Königspilsener- heute ein König".
Die Idee finde ich sehr gut, der Anfang mit dem Hausmeister und dem Eicaffee ist auch sehr gelungen, besonders eben das Eiscaffee. Dann geht es aber los mit meiner Kritik: erstmal wird dem König zu schnell langweilig! Er hätte zumindest vorher noch die Beschäftigung haben können sich anständig zu kleiden, vielleicht in ein Kleidungsgeschäft zu gehen und was ihm gefällt zu entwenden. Den anspruch erheben könnte, jemand sei jetzt sein Untertan, bzw. müsse ihm Steuern bezahlen, oder ähnliches!
Die Sache mit der Oma verstehe ich gar nicht! Was kümmert ihn die? Vorher bringt er den Hausmeister um und dann rettet er eine Oma... Dann wäre da noch der Schuss am Ende... finde ich ziemlich einfallslos, vor allem, weil der gar nichts mit der Thematik zu tun hat. Viel interessanter wäre es, wenn er ein altes Schloss besetzt hätte, um dann von einem Polizisten erschossen zu werden, weil er einen anderen Polizisten erschlägt, weil der ihn aus dem Schloss zerren will. Oder, wenn er sich weigert auf die Verkehrsregeln zu achten und überfahren wird, wäre noch ein Zeichen davon, dass er den festen und unflexibelen Regeln unserer Gesellschaft zum Opfer fällt. Oder einfach, dass er einsieht, dass für einen König keinen Platz mehr ist und sich verzweifelt umbringt. Außerdem gäbe es noch die Alternative, dass er am nächsten Tag aufwacht und kein König mehr sein will, nun aber unter den Folgen leiden muss....
Der jetzige Schluss ist jedenfalls unlogisch und gefällt mir nicht...

Einen Sinn würde ich aus der Geschichte dahingehend ziehen, dass man ihr die Aussage entnehmen könnte, dass die Gesellschaft festgefahren ist, wird sie mit neuem (oder altem) konfrontiert, handelt sie höchst unflexibel. Abweichler gehen also unter, ergo Gesellschaftskritik.

 

Tach
Jetzt wo ihr mich darauf hinweist, der Schluss passt wirklich nicht. Ich werde darüber nachdenken, wie ich ihn ändern werde, jedoch das mit dem Polizisten finde ich nicht so gut, es wäre so eine Art Person wie die Hauptfigur im Tankerkönig von Hannes Wader, und ausserdem möchte ich den Schluss gerne etwas seltsam haben, die Geschichte beginnt ja nicht umsonst mit einem Zitat von Kafka. Ich werde den Schluss überarbeiten, und vielleicht auch noch einige eurer weiteren Ideen einbauen.
Sobald ich was hab, poste ich es natürlich hier.
Arthuriel

 

Hehe, ich hab mir doch gedacht, dass ich den Anfang von "Die Verwandelung" kenne, dann hab ich auf das "sah er sich zu einem... Verwandelt gewartet und das kam net...
Der Tankerkönig ist cool, musste ich auch dran denken, als ich das mit dem Hausmeister und der Axt gelesen hab.

 

Hi,
so, ich hab den Schluss geändert und voher noch einige Absätze eingefügt. Mir zumindest gefällt es jetzt besser als vorher.
Arthuriel

 

Hallo,
nette Geschichte: Gut geschrieben und witzig. Das Ende sollte allerdings noch überarbeitet werden.

Maddog

 

ja, jetzt ist die Geschichte viel besser!
Allerdings frage ich mich wie sich der König auf den Baumstumpf eines dünnen baumes setzen kann...
Außerdem finde ich das Ende wieder nicht 100%ig gelungen. Wenn es sich um einen Gehirntumor oder so etwas handen würde, dann wüste man, warum er so ausgeflippt ist, aber eine Herzattake erklärt nichts und wenn er die seit seiner Kindheit hat, dann ist es höchst unwahrscheinlich, dass er die ausgerechnet an dem Tag bekommt, wo er König spielt.
Jedenfalls ist die Geschichte jetzt schon richtig gut!

 

danke, dann werde ich mir diese beiden stellen noch einmal vornehmen, jedoch wirds wahrscheinlich keine vollkommene Erklärung für das Durchdrehen geben, es muss ja noch ein seltsamer Aspekt erhalten bleiben

 

Naja selbst mit Erklärung wäre die Geschichte schon seltsam genug.... ;)
Also ich würde vorschlagen entweder ein Tod, weil er an der Gesellschaft scheitert, Regeln nicht beachtet, oder einer, durch den sein Wunsch König zu sein erklärt wird. Es kann ja sein, dass er seine Frau trifft und die total dominant ist...

 

Hi,
ich glaube, ich las es doch so. Die Unwahrscheinlichkeit gefällt mir, und alle andere mir bekannten Ursachen für einen plötzlichen Tod passen gar nicht.
Das mit dem Baumstamm ist auch nicht so übel, denke ich. Einige Könige haben sich nach einer Schlacht so ähnlich verhalten. Man könnte es also als versteckte Anspielung auf irgendetwas sehen. Wenn du aber noch nen Tip hast, wie der König besser sterben könnte, ohne das es eine wirkliche Erklärung für die Verrücktheit gäbe, bin ich natürlich dafür offen.
Arthuriel

 

mm, sowat gefällt mir nich so richtig, es wäre zu einfach und zu verständlich. ausserdem wärs dann wieder tankerkönig

 

Hmm also beim Baumstamm hat mich nur gestört, dass da "dünner Baumstamm" stand. So wie ich mir so einen Baumstamm vorstelle, kann man da schlecht drauf sitzen, ohne sich ziemlich den Ar.... zu verletzen.
Hmm wie wäre es damit, dass sein Diner irgendwann eiversüchtig auf die "Macht" des Königs wird und Königsmord begeht, um selbst den "Thron" zu besteigen?

 

Poplas Idee finde ich witzig. Das komischste daran ist, dass dann der Diener auch irre sein müsste.
Kennt jemand die Physiker von Dürrematt?
(Ich wills mal hoffen.)

Ach, und, Herr Arthur- Wären sie uU noch so freundlich und Könnten sie mir die Moral von der Geschicht' erklärn?
Danke.

 

Zu dem Baumstumpf, da steht nich dünn. Es handelt sich um zwei verschiedenen Bäume.
Das mit dem Diener, der sich hochspielt, ich würde das für unglaubwürdig halten, da der König nicht wirklich Macht oder sonst irgendetwas hat, und ausserdem der Diener eigentlich nur aus Langeweile mitmacht. Es wäre auch noch eine Ablenkung vom Prot, meiner Meinung nach eine Unnötige, die ich nicht machen möchte.

 

Die Physiker kenne ich, doch wenn ich das noch einbauen würde, würde es zu lang und es wäre auch nicht mehr die Geschichte, die ich schreiben wollte, ich habe ja schon gesagt, dass ich sie zum Teil an Die Verwandlung von Kafka anlehnen wollte, daher auch der plötzliche Tod.
Zur Moral, das ist eine schwierige Frage. Man könnte sie so auslegen, dass es, wie auch schon jemand vermutete, etwas wie Schuster bleib bei deinen Leisten wäre. Es ist auch möglich, die Moral so auszulegen, dass die Gesellschaft sich wieder zur Monarchie ändern sollte. Vielleicht gibt es auch keine? Ich denke, dass sollte jeder für sich selbst entscheiden, da will ich nicht hineinreden.
Arthuriel

 

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