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Der junge Mann und der Mönch

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11.02.2003
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Der junge Mann und der Mönch

Die zwei Männer setzten sich um einen runden Tisch. Es war schon sehr spät am Abend. Der eine Mann trug eine Mönchskutte und der andere war deutlich jünger.
> Also, mein Sohn, was führt dich denn zu mir? <
Sie hielten beide ein Glas Bier, Bier aus der Mönchsbrauerei. Er hat es dem jungen Mann angeboten. Der junge Mann sah äusserst unglücklich aus, beinahe weinerlich.
> Ich bin gekommen, ... weil ... es fällt mir schwer darüber zu sprechen. <
Der Mönch schaute ihn liebevoll an, wie ein Vater seinen traurigen Sohn anschauen würde.
Es verging Stille, einwenig, und der Mönch nippte nicht an seinem Glas.
> Es ist wegen einer Frau. < sagte der junge Mann.
Der Mönch nahm immer noch keinen Schluck aus dem Glas.
> Ich liebe sie. Wirklich! Vom ganzen Herzen. <
Pause.
> Aber sie will mich nicht. Ich bin so voll Kummer, dass ich sterben will. <
Der Mönch hielt sein Glas in der Hand und schaute traurig hinein als ob er es schon leergetrunken hätte. Beide sahen geprügelt aus.
Aber dann entfuhren dem Mönch seltene Worte:
> Ich habe auch einmal eine Frau geliebt. ... Aus der Perspektive der Zeit stelle ich fest, dass sie die Einzige für mich war, die Gott für mich erschaffen hatte. "
Stille.
> Aber sie wollte mich nicht und ich war so voll Kummer, dass ich sterben wollte. <
Der Junge Mann war überrascht: > Aber sie leben! <
Jetzt nahm der Mönch das Bier und trank es glucksend aus.
> Ich lebe, weil ich Gott dafür die Schuld geben kann.<
Der junge Mann wurde hellhörig.
> Wieso sind Sie dann Mönch geworden? <
> Warum? Um Gott täglich daran zu erninnern. <

 

" Im prinzip Ok" sagte Radio Eriwan... aber ich würde es nicht so auseinandergezogen schreiben, ein Block reicht bei der Kürze der Geschichte.Guck nochmal auf zusammenschreiben/fehler rein.
Lord

 

Bei den "zusammenschreiben/fehler" brauch ich allerdings Hilfe. Ich bin da nämlich ganz schlecht drin!
"Zusammen werden wir es schaffen!" :)

 

hehe...da haste dir grade den Richtigen ausgesucht...bin selbst kein rechtschreibgenie...ich kann nur formulieren... frag mal den Mod der Alltags- site.
Lord

 

Hallo eloxer,

Gott hat sie für ihn geschaffen - sie wollte ihn nicht - er gibt Gott die Schuld. Ein seltsamer Gedankengang, glaubt er nun an Prädestination, oder nicht? Woraus schließt er, daß Gott sie für ihn geschaffen hat?

„Aus der Perspektive der Zeit“ - meinst Du im Rückblick, oder aus der Perspektive vergangener Zeit?
Bei „trug eine Mönchskutte und der andere war deutlich jünger“ hört es sich für mich so an, als ob „Mönchskutte“ und „jünger“ sich bedingen würden.

Alles Gute,

tschüß... Woltochinon

 

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