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Der Irrgarten

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29.11.2001
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Der Irrgarten

Wenn ich meine Augen schließe sehe ich es und kann es nicht länger ertragen. Je mehr ich versuche etwas zu halten, so heftiger wehrt es sich und desto weiter entfernt es sich. Dann verschwindet es langsam und unwiederbringlich in einem dichten Nebel. Ich suche den richtigen Weg, doch ich finde ihn einfach nicht. Der Nebel schränkt meine Sicht zu sehr ein. Und glaube ich am Ende einer Idee oder eines Gedankens angekommen zu sein stellt sich heraus, dass es sich nur um eine weitere Verzweigung im endlosen Irrgraten meines Geistes handelt. Es kommt mir so vor als wandle ich ständig im Kreis sobald ich versuche mich an etwas zu erinnern. Wie um Himmels Willen soll ich wissen wer ich bin, wenn ich nicht weiß wer ich war? Noch nicht einmal der kleinste Hinweis will so lange präsent sein, bis ich ihn wenigstens in Stichpunkten niedergeschrieben habe. So fehlt mir jeder Anker, an dem ich weitermachen könnte und begebe mich immer wieder aufs neue in das dunkle und endlose Labyrinth und weiß noch nicht einmal warum. Die letzte Hoffnung ist die Leere, wenn ich nicht mehr weiß, dass ich alles vergessen habe und aufhöre, nach Erinnerung zu suchen.

 

Hallo Modifier,

also, um mal den ersten Eindruck zu vermitteln, eine Kurzgeschichte ist dieser Text unter Berücksichtigung aller notwendigen Gesichtspunkte mit Sicherheit nicht so direkt, eher ein Gedankengang.
Diese Gegebenheit soll mich an für sich nicht besonders stören, wobei ich gleiches für die formale Ebene nicht behaupten kann. In Anbetracht der Kürze des Textes hast du zu viele Mängel in der Zeichensetzung für meinen Geschmack. Dein Text bewegt sich also zwischen der Option Korrektur-Center und eventuell dem Diskussionsforum, wobei natürlich die erste Option die letztere nicht ausschließt.


Gruß, Hendek

 

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