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Der große Irrtum

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19.06.2001
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Der große Irrtum

DER GROSSE IRRTUM

Er zeigte mit seinem dünnen Zeigefinger auf mich und brüllte: „Ja! Ja, Sie! Genau Sie!“ Cosmo Francis Kramer stand auf einer kleinen Tribüne. Er trug einen braunen Anzug, dazu staubige Stiefel mit Schlangenhautmuster. Sein Kopf zierte ein viel zu klein geratener schwarzer Cowboyhut. Kein echter Cowboyhut. Kramer trug einen Cowboyhut, den man in Filmen auf Köpfen edler und weißer Helden sah, die zu einer Zeit gedreht worden waren, als man blutig geschminkte Indianer von eben diesen weißen und edlen Helden ohne moralische Bedenken gekonnt aus der Hüfte heraus zu Dutzenden von den Pferden einfach so herunterschießen ließ. Selbstverständlich mit nur einem einzigen Schuß. Man legte damals viel Wert auf Dramaturgie und noch mehr Wert auf die Bedürfnisse der Bevölkerung. Kramer sah jedenfalls Scheiße aus, so wie er da oben auf der wackeligen Holztribüne stand. Wenn er seinen Mund aufmachte, konnte man braune Stummel erkennen. Womöglich waren das früher einmal seine Zähne gewesen. Genau konnte man das nicht einschätzen. Die blutunterlaufenen Augen und die schmierigen, wenigen Haare trugen ebenfalls dazu bei, dass man beim Anblick dieses Typen eigentlich entweder kotzen, oder aber zumindest die Straßenseite wechseln sollte. Uns aber war es egal. Cosmo Francis Kramer versprach uns das, was wir uns seit Jahrhunderten sehnlichst erhofften: Tod. Denn wir wollten endlich sterben.

Sie müssen wissen, dass Unsterblichkeit anfangs äußerst wohlwollend aufgenommen wurde. Tierversuche waren mehr als vielversprechend, und manchmal half nur ein Feuerbegräbnis, um sich unnützer Testobjekte zu entledigen. Als es darum ging, die Angelegenheit Ewiges Leben an Menschen auszuprobieren, meldeten sich knapp vierhunderttausend Freiwillige, die das Wunderserum der inzwischen längst vergessenen HighTechBio-Firma ‚Cleaning Inc.‘ an sich testen lassen wollten. Es wurden genau einhundertachtundneunzig Personen nach einem strengen Kriterienkatalog ausgewählt. Ich war einer von diesen Personen. Vergaß ich mich vorzustellen? Verzeihen Sie mir. Mein Name ist Jeffrey Brannagh. Und ich bin dreihundertvierundsiebzig Jahre alt. Glaube ich jedenfalls. Denn ehrlich gesagt, habe ich irgendwann aufgehört, zu zählen. Irgendwann habe ich aufgehört, mich an irgendwelche belanglosen Kalenderrhythmen zu halten. Irgendwann habe ich aufgehört, die Bedeutsamkeit der Zeit zu erkennen und zu schätzen. Irgendwann wurde es mir schlicht und ergreifend einfach egal.

„Sie!“, schrie Cosmo Francis Kramer. „Ja, genau Sie! Los, kommen Sie zu mir herauf!“
Wenn man seinen Versprechungen Glauben schenken mochte, so würde dieses Wundermittel, was er in seiner Jackentasche noch verborgen hielt, einen schnellen Tod bedeuten. Wirklich schnell. Und schmerzlos. Wir hassten Schmerz. Sie können gar nicht glauben, wieviel Leid jemand ertragen muß, wenn man dem Fluch der Ewigkeit ausgesetzt ist. Langsam ging ich auf die Tribüne zu.
Kramer fuchtelte mit seinen Händen herum, sprang auf und ab und faselte immer und immer wieder etwas von Gott und Gerechtigkeit. „Ihr seid arme Seelen! Ihr seid verdammt! Und ich! Ich bin es, den Gott geschickt hat, um Euch zu erlösen! Euch von Leid und Schmerz und Bitterkeit zu erlösen!“
Bedächtig stieg ich die knarrende, schlecht konstruierte Holztreppe hoch. Leid? Schmerz? Bitterkeit? Was verstand einer wie Cosmo Francis Kramer schon von Leid, Schmerz und Bitterkeit? Ich stand auf der Tribüne. „Was jetzt?“
„Einen Moment“, murmelte Kramer. Er vollführte eine eigenartige Bewegung. Es war so, als ob er mit den Füßen rückwärts lief. Eine fließende, beeindruckende Bewegung. Die anderen ewig Lebenden und ich spendeten Szenenapplaus. „Sie wollen wissen, was jetzt passiert?“, fragte er mich mit weit aufgerissenen Augen. „Wollen Sie das wirklich?“
„Scheiße“, murmelte ich leise. „Das wollen wir alle, verdammt!“

Feuer bedeutet unweigerlich das endgültige Aus, müssen Sie wissen. Und Sie müssen auch wissen, dass wir nicht in der Lage sind, Feuer zu entfachen. Das hatte wohl das Serum ausgelöst. Wenn aus unerklärlichen Gründen in unserer Nähe Flammen lodern, weichen wir aus. Durch unsere Unsterblichkeit sind wir gezwungen, wie Nomaden durch das Land zu ziehen. Wir sind freundlich. Wir sind bescheiden. Man hasst uns. Egal, wo wir auf Menschen treffen, die das Glück haben ein Leben zu führen, welches nach durchschnittlich dreiundneunzig Jahren zu Ende geht, unweigerlich spüren wir den Hass der normal Lebenden. Sie hassen uns. Weil wir anders sind. Weil wir sie überdauern. Wir leben in einer Welt, die nichts anderes kennt außer Vergänglichkeit. Scheiße! Wir sind ein Paradoxon inmitten einer mehr als paradoxen Welt. Irgendwann haben wir einmal den Ort gefunden, wo wir halbwegs normal unser Dasein bedauern konnten.

Cosmo Francis Kramer hatte als Sterblicher den Weg zu uns gefunden. Zu Fuß. Autos oder ähnliches gab es ja nicht mehr. Auf einmal war er da. Stand grinsend zwischen unseren Zelten. Zauberte mit einem Fingerschnippen Feuer hervor. Wir wichen ängstlich zurück, gleichzeitig fasziniert von diesem Kerl. Wir, die unsterblich waren, ergötzten uns an den Kunststücken, die Kramer in unsere Welt brachte. Ergötzten uns an seinen Geschichten, die er uns erzählte. Da war von Kriegen die Rede, welche die Ordnung der Machtverhältnisse auf der Erde völlig auf den Kopf stellten. Katastrophen wie Flutwellen und Dürreperioden schilderte er uns bildhaft, unter Zuhilfenahme von Händen und Füßen. Und er versprach uns den Tod. Nicht durch Feuer. Frei von Schmerzen. Sauber und schnell. Wir haben uns wie Fliegen auf ihn gestürzt. Wie Fliegen, die den Duft von süßer Marmelade entdeckt hatten.

„Passen Sie auf!“, rief Kramer. Er holte ein kleines Fläschchen aus seiner Jackentasche und hielt es triumphierend in die Höhe. „Das ist die Lösung!“
In der kleinen Flasche war eine rötliche Substanz. Eigentlich sollte ich aufgeregt sein, aber ich stand gelangweilt auf der Tribüne und sah zu Kramer. „Das ist also die Lösung?“ Ich zuckte mit den Schultern. „Wir sterben dann endlich?“ Als ich diese Worte sprach, wurde es lauter. Geraune machte sich breit. Ich sah zu den anderen. Sah in die erwartungsvollen Gesichter. Gott, war endlich der Tag da, an dem alles vorüber sein würde?
Kramer nickte und ging auf mich zu. „Ja, Ihr sterbt dann endlich.“ Mit einem schmutzigen Taschentuch wischte er sich Schweißperlen aus dem Gesicht. „Dann endlich wird das behoben, was nicht sein kann.“ Er öffnete den Verschluß der Flasche. „Ein Schluck genügt.“
„Moment mal!“, sagte ich und ging einen Schritt zurück. „Es wird das behoben, was nicht sein kann? Wie meinen Sie das?“
„Ganz einfach.“ Kramers Hände begannen zu zittern, und er hatte Mühe, das kleine Fläschchen in der Hand zu halten. „Es ist ganz einfach. Irgendwann hatte es ein Mensch geschafft, den Menschen in seiner natürlichen Entwicklung, sagen wir mal, sprunghaft zu fördern.“ Er sprach so leise, dass nur ich ihn hören konnte. „Nun“, fuhr Kramer fort und betrachtete dabei selbstverliebt die Substanz in der Flasche. „Nun, es war ein Fehler. Den Lauf der natürlichen Entwicklung zu beeinflussen führt unweigerlich zu Problemen. Sehen Sie sich doch an. Sie sind ein Mann, der mehr als vierhundert Jahre ein Leben lebt, was Sie eigentlich nicht wollen. Am Anfang vielleicht schon. Aber dann kommen die Erkenntnisse, nicht wahr? Plötzlich sind Sie ein Aussätziger. Plötzlich müssen Sie, der ja eigentlich nun über dem Rest der Menschheit stehen müßte, erkennen, dass die anderen eben aus diesem Grund eine Abneigung gegen Sie und Ihresgleichen entwicklen. Verstehen Sie? Wie aus dem Nichts sind da plötzlich Übermenschen, die zig Generationen überdauern werden. Welcher normal denkende Mensch will das schon? Welcher normal denkende Mensch kann das überhaupt wollen?“ Er lächelte mich verschmitzt an, grinste sogar und präsentierte uns ohne mit der Wimper zu zucken seine braunen Stummel. Ich war mir hundertprozentig sicher, dass es einmal Zähne gewesen waren. „Ja genau. Kein Mensch will das!“, bekräftigte Kramer seinen Standpunkt.
In meinem Gehirn wurden zahlreiche Hebel getätigt. Kramer reichte mir die kleine Flasche mit der rötlichen Substanz. „Wenn kein Mensch das will, warum ist...“ Ich räusperte mich. „Warum war es dann das Bestreben des Menschen, alles zu überdauern?“ Ich nahm die Flasche in meine Hand. Sie fühlte sich warm an. „Warum?“
Kramer winkte ab. „Ach, kommen Sie. Das sind doch rein hypothetische Fragen. Und ich bin mir sicher, dass es Sie nicht wirklich interessiert.“
„Ja“, murmelte ich leise. Ich stand auf der Tribüne und sah zu den anderen. Sie hatten das Gespräch zwischen Kramer und mir nicht mitbekommen. „Also, wie geht es jetzt weiter?“
„Ein Schluck genügt“, sagte Kramer.
„Okay.“ Ich setzte das kleine Fläschchen mit der roten Substanz an und trank einen kleinen Schluck. Sekundenbruchteile später kippte ich nach hinten um. Ich sah viele Sterne. Wirklich unzählige Sterne. Dann kam Dunkelheit. Und nach der Dunkelheit kam das Licht. So ein Scheißlicht. Wie grelle Neonlampen, die einem unweigerlich die Augen schließen lassen. Fieses Licht eben...

Also, was habe ich Ihnen bis jetzt erzählt? Thema Unsterblichkeit? Ja, habe ich. Vorteile? Nachteile? Ich denke schon, ja. Über die Erde habe ich Ihnen nicht viel gesagt, oder? Macht auch nichts. Vergessen Sie die Erde einfach... Wissen Sie, was das wirklich bösartigste ist, was einem Menschen passieren kann? Sie werden jetzt natürlich mit den Schultern zucken. Aber ich sage Ihnen was: Das Leben nach dem Tod. Ja, Sie haben richtig gehört. Man denkt, man hat es endlich hinter sich gebracht, aber nein... Ein Etwas hat einen Plan, und diesen Plan gibt dieses Etwas so ohne weiteres nicht einfach auf.

Nach dem fiesen Licht erwachte ich und befand mich an einem Ort, der eigentlich nicht existierte. Trotzdem irgendwie schon. Es war irrational. Innerhalb weniger sinnlos gewordenen Herzschläge erfuhr ich alles: Leben, Erde, System, Universum, einfach alles. Ich war immer noch ich. War nicht tot. Hatte die ganze Scheiße nicht endlich hinter mich gebracht. Cosmo Francis Kramer hatte mich betrogen. Nicht nur mich, auch die anderen. Es ist zum Kotzen!

Ob Cosmo Francis Kramer ein Gesandter war? Von was auch immer? Ich weiß es nicht. Geduldig empfange ich die anderen, um ihnen zu erklären, dass ihr Leiden nicht aufgehört hat.

Ewiges Leben. Wer will das schon? Mich kotzt es an, dass wir Angst vor dem Feuer hatten. Es kotzt mich einfach an, verdammt!

Es kotzt mich wirklich an!


ENDE


copyright by Poncher (SV)

22.03.2003

 

Hallo Poncher,

Deine Geschichte ist zügig erzählt, mit leicht lakonischem Unterton, das paßt gut zu der Situation des `Helden´, der schnell eine Lösung sucht(e) und der doch vom Ergebnis der Situation nicht gerade angetan ist. Weiterhin gefällt mir der geschickte Aufbau der Story, man weiß nicht gleich alles, aber genug, um die Geschichte verfolgen zu können.
Ein kleiner Tippser: „wir wiechen ängstlich zurück“ - wichen.
„Wir leben in einer Welt, die nichts anderes kennt, außer Vergänglichkeit“ - die isoliert lebenden Unsterblichen kennen etwas anderes, die außerhalb lebenden sterblichen Personen wissen zumindest, dass es die Unsterblichen gibt.
In Gullivers Reisen beschreibt Swift auch eine Gesellschaft, in der es Unsterbliche gibt, die jedoch auch in ihren Fähigkeiten altern. Unter dieser Prämisse stellt sich noch mehr die Frage „Warum war es dann das Bestreben der Menschen, alles zu überdauern?“ Tja, woher kommt das `am Leben hängen´ trotz aller Probleme? Vielleicht weil das unvermeidliche Nicht- Sein den Sinn des Jetzt- Sein untergräbt?
Den Schluß kann man ambivalent betrachten, einerseits gibt es keine Hoffnung auf Erlösung durch Tod (obwohl, wie ich an anderer Stelle schon erwähnte, man diese nicht er`leben´ könnte), aber auch keine Erlösung durch ein weiteres Leben.

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo Wolto!

Danke fürs Lesen. Auf dich ist ja im merkwürdigen Philo-Forum wirklich Verlaß! ;)

Mir selbst ist noch ein Widerspruch aufgefallen:

Innerhalb weniger sinnlos gewordenen Herzschläge erfuhr ich alles: Leben, Erde, System, Universum, einfach alles.
Ob Cosmo Francis Kramer ein Gesandter war? Von was auch immer? Ich weiß es nicht.
Aber das laß ich jetzt mal so im Raum stehen. Auch wenn es unlogisch ist.

Tja, woher kommt das `am Leben hängen´ trotz aller Probleme? Vielleicht weil das unvermeidliche Nicht- Sein den Sinn des Jetzt- Sein untergräbt?
Carpe diem! :teach:

Gruß,
Ponch

PS: Bewirb dich mal für den Modjob in Philo! :deal:

 

Hallo, Poncher!

Den Fluch der Unsterblichkeit hast Du hier in eine geschickt aufgebaute und spannende Geschichte gepackt. Gefällt mir sehr gut, trotz der von Dir bereits erkannten Widersprüche. Apropos:

Dann wird endlich das behoben, was nicht sein kann.
Nachdem der Prot. sehr wohl unsterblich ist, fände ich besser: ...was nicht sein darf oder aber: ...was nicht sein sollte.
Auch dieser Abschnitt ist mir nicht ganz klar geworden:
Wie aus dem Nichts heraus sind da plötzlich Übermenschen, die zig Generationen überdauern werden. Welcher normal denkende Mensch will das schon? Welcher normal denkende Mensch kann das überhaupt wollen?
und später:
Ja genau. Kein Mensch will das.
Eben doch. Die meisten Menschen wollen das, weil sie sich über die Konsequenzen nicht im Klaren sind. Wie steht weiter vorn so treffend:
Irgendwann habe ich aufgehört, die Bedeutsamkeit der Zeit zu erkennen und zu schätzen.
Langeweile kehrt ein. Der Mensch wird müde. Er sehnt sich nach Ruhe. Ewiger Ruhe. Doch nun wird er die Dämonen, die er gerufen hatte, nicht mehr los.
Sehr schön herausgearbeitet, hast Du die Figur des "Erlösers". Ein mieser Typ, ein Scharlatan, mit dem Gehabe eines "Predigers".

Sonst noch:

Sein Kopf zierte ein viel zu klein geratener schwarzer Cowboyhut.
Seinen Kopf zierte...
...dass die anderen eben aus diesem Grund eine Abneigung gegen Sie und Ihresgleichen entwicklen.
...entwickeln.
Wie grelle Neonlampen, die einem unweigerlich die Augen schließen lassen.
...einen...

So, das war´s.
Ciao und :thumbsup:
Antonia

 

Hallo Poncher,

Deine nette Rückmeldung hat mich gefreut.
Noch ein Gedanke zu dem Widerspruch: Erfahrung muß nicht Verständnis beinhalten. Man erfährt (erlebt) eine Situation, aber man kann nicht erklären, warum sie so ist.
So gesehen wäre das kein Widerspruch in Deinem Text.
Noch etwas anderes, interessantes, steckt in Deinem Text: Eigentlich ist es unbeweisbar, ob diese Menschen ewig leben würden, im Moment sind sie `nur´ verhältnismäßig alt.
(Danke auch für die Anerkennung im letzten Satz!).

Tschüß... Woltochinon

 

Hi Ponch,

Schön, dass Du Dich auch mal ins Philo Forum verirrst. Die Geschichte stellt im Knappen Rahmen das menschliche Schicksal nicht-sterben-wollen/Notwendigkeit des Todes dar. Aber wollen wir wirklich ewig leben? Ich denke die meisten machen sich weniger Gedanken um ihren eigenen Tod, als über den Tod der Leute, die ihnen nahe stehen.

Nunja, wie dem auch sei..., etwas verwirrend fand ich den Namen "Cosmo Kramer". Seinfeld Fan? Zufall?

Gruss,

I3en

 

Tach Poncher,

mich konnte deine Geschichte nicht sonderlich mitreißen. Zu oft wurde das Thema der Unsterblichkeit in Film, Literatur oder diversen Comics schon so oder so ähnlich behandelt.

Sätze wie

Und ich bin dreihundertvierundsiebzig Jahre alt. Glaube ich jedenfalls. Denn ehrlich gesagt, irgendwann habe ich aufgehört, zu zählen.
halte ich für sehr altbacken und vorhersehbar. Im Übrigen dürfte er doch wohl sein Geburtsdatum kennen. Was läge näher, einmal kurz nachzurechnen?
Und wenn es ihm lästig geworden ist, die Jahre zu zählen, weshalb stellt er sich nicht naheliegenderweise mit seinem Geburtsjahr anstelle seines Alters vor?

Recht gewöhnlich fand ich auch den Einfall, dass der "Wundermittel"-Verkäufer hier als Prediger auftritt, den "Gott geschickt hat". :sleep:

Wäre es nicht viel origineller gewesen, wenn es dieses "Wundermittel" einfach aus'm Automaten gäbe? :D

 

Hi Poncher!

Tolle Geschichte. Die Widersprüche sehe ich nicht so eng. Nur am Schluss irrst Du Dich. Mr. Cosmos Francis hat Dich nicht betrogen, er hat Dir nur DAS gegeben, WAS er "wusste". Wer weiß von uns Lebenden schon, was nach dem Tod kommt, selbst Prediger oder gar Gesandte Gottes wissen es nicht. Also nimm es gelassen und erzähle uns in einer weiteren Geschichte, wie es im Land des Lichts weiter geht. Das würde mich schwer interessieren. So wie ich den Schluss verstanden habe, lebst Du ja nicht mehr unter den Lebenden. Und schließlich könnte das Leben dort ja schön sein, nachdem Du Deinen ersten Schock überlebt hast.

Liebe Grüße
buji

 

... kommt nicht oft vor, dass jemand anstelle des Autors den Helden einer Geschichte unmittelbar anspricht. :D
Und ich dachte, der heißt eigentlich Jeffrey?! :dozey:

 

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