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Der große Geldstreik

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11.05.2002
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Der große Geldstreik

Es war einmal ein kleines Fünf-Mark-Stück.
Das kleine Fünf-Mark-Stück hatte das beste Leben was eine Geldmünze überhaupt führen konnte.
Es lag unter dem Bett vom kleinen Mäxchen, der es vor zwei Jahren von seiner Oma geschenkt bekommen hatte und es dann verlor, denn das Geldstück rollte von ihm unbemerkt unter sein Bett.
Und da der kleine Max sich immer davor drückte unter seinem Bett sauber zu machen konnte es hier ungestört leben.
Das kleine Fünf-Mark-Stück hatte es immer schön warm und gemütlich unter dem Bett.
Wenn es ihm langweilig war unterhielt er sich mit der kleinen Spinne, die unter Maxs Kleiderschrank wohnte.
Oder der Teddy, der direkt über ihn wohnte statte ihm einen Besuch ab.
So ging es unserm kleinen Geldstück nicht schlecht und es fühlte sich wirklich sehr wohl unter dem Bett vom kleinen Max.
Doch eines Tages wurde seine Ruhe jäh gestört.
Denn die Mama vom Max wollte schon lange Mal unter seinem Bett sauber machen.
Und an einem Morgen, der Max war in der Schule,machte sie es war.
Das kleine Fünf-Mark-Stück war gerade dabei ein wenig zu dösen, als die Matratze von dem Bett, das ja schließlich sein Häuschen war, hochgehoben wurde.
Die Mutter vom Max schimpfte über die Unordnung unter dem Bett.
Aber dann fand sie das kleine Fünf-Mark-Stück, das noch versuchen wollte sich zu verstecken.
Die große Hand der Mutter nahm es und steckte es in ihre Hosentasche.
Dort hatte das kleine Fünf-Mar-Stück fürchterliche Angst, es war so dunkel und eng und das kleine Geldstück glaubte das es hier nie wieder rauskommen würde.
Es lag da so eine Weile drin, da griff die Hand der Mutter wieder nach ihm.
Sie steckte das verängstigte Fünf-Mark-Stück in einen kleinen Plastikkasten.
Als das Fünf-Mark-Stück unten ankam,wollte es weinen, da es glaubte, es wäre wieder alleine.
"Aber, aber, was ist denn mit dir los?" hörte es plötzlich eine Stimme.
Erschrocken drehte es sich um und traute seinen Augen nicht, denn vor ihm stand noch ein Fünf-Mark-Stück.
"Wer bist du denn?" fragte unser kleines Geldstück.
"Na, ich bin doch einer deiner vielen Brüder." antwortete das Geldstück erstaunt über diese Frage.
Unser kleines Fünf-Mark-Stück wollte sich nicht anmerken lassen das es trotzdem nichts verstanden hatte:"Wo sind wir hier?" fragte es.
"Das fragst du am besten ihn." sagte das andere kleine-Fünf-Mark-Stück.
"Darf ich vorstellen, das ist Herr Zehner."
Er deutete auf einen alten zerknitterten Geldschein
"Er ist sehr schlau und weiß alles über die Welt der Menschen.- Und das sind Herr und Frau Fünfzig mit ihren kleinen KIndern den Pfennigen."
Und er zeigte dem kleinen Fünf-Mark-Stück zwei blank polierte Fünfzig-Pfennig-Stücke dievon einer Unzahl von 1- 2- 5- und 10- Pfennig-Stücken umgeben war.
"Und wer ist das?"
Das kleine Fünf-Mark-Stück deutete auf zwei abgenutzte Zwei-Mark-Stücke und einem Eine-Mark-Stück.
"Ach die!" sagte das Geldstück:" Das sind Herr und Frau Zeiermit ihrer Tochter. Beachte die gar nicht, die sind hochnäsig und arrogant. Komm, ich bringe dich zum Herrn Zehner."
"Sooooooo, du bist also das kleine Fünf-Mark-Stück" stellte der alte Schein fest:"Willkommen in der Sparbüchse vom kleinen Max."
"Sparbüchse? Was ist denn das?"
"Na, du bist mir ja einer, hast du denn noch nie was davon gehört?" fragte der Schein und reckte sich.
"Nein" flüsterte das kleine Fünf-Mark-Stück kleinlaut.
"Die Kinder der Menschen sammeln ihr Geld in sogenannten Sparbüchsen."
"Warum denn?"
"Naaaaaaaa" begann der Schein langgestreckt:"Damit sie möglichst viel von uns auf einmal haben und nicht dauernd in Versuchung geraten uns auszugeben."
"Aber wieso wollen die Menschen denn soviele von uns haben?"
"Oh mein Junge, du stellst Fragen. Das weiß wohl niemand so genau. Die klügstan Scheine haben darüber nachgedacht, ohne Erfolg. Ein Tausend-Mark-Schein hat mal gesagt, je mehr die Menschen von uns besitzen, desto mehr Wert sind sie. Und ein anderer Tausender sagte wenn die Menschen zu wenig von uns hätten müssten sie sterben. Aber keiner weiß so genau warum uns die Menschen brauchen."
"Die Menschen, immer diese dummen Menschen" hörte man plötzlich eine Stimme. Es war Frau Zweier.
Das Zwei-Mark-Stück.
"Wir hassen die Menschen" meldete sich nun auch Herr Zweier zu Wort.
"Aber warum denn das?" fragte das kleine Fünf-Mark-Stück.
"Die Menschen sind böse" fing Herr Zweier an:" Um an uns zu kommen töten sie sich, betrügen sich, schlagen sich, bestehlen sich, belügen sich und noch viele andere Dinge."
"Was, ehrlich?" rief unser kleines Geldstück entsetzt aus.
"Natürlich"
"Aber der kleine Max doch nicht."
"Oh doch, sogar der." zeterte Frau Zweier:" er und seine Schwester haben sich ganz arg um unsere arme Tochter gestritten und haben ihr dabei furchtbar weh getan und sich auch." Sie drückte das Markstück fest an sich.
"Und uns hassen die Menschen", schniefte ein kleines Pfennigstück hinter ihm.
"Hassen?" fragte das Fünf-Mark-Stück verdattert:"Aber der Herr Zehner hat doch gesagt..."
"Er ist ja auch ein Schein,solche lieben die Menschen, aber uns Münzen mögen sie nicht. Ich lag für eine sehr lange Zeit auf der Straße, die die Menschen gebaut haben und keiner wollte sich bücken und mich aufheben."
"Aber da muss man doch etwas gegen unternehmen." meinte das Fünf-Mark-Stück eifrig.
"Aber, aber,junger Freund, was willst du denn dagegen schon tun? Wir sind doch nur Geldstücke und -scheine: Wir können das nicht ändern"
"Doch, ich habe eine Idee, wir hauen einfach alle ab und streiken. Wir wollen so nicht mehr von den Menschen behandelt werden."
"Aber wie soll das denn gehen" piepste das kleine Pfennig-Stück ängstlich.
"Als erstes müssen wir uns von hier befreien und dann informieren wir alle anderen Geldstücke der Stadt und kommen erst wieder wenn die Menschen uns versprochen haben uns besser zu behandeln."
Der alte Zehn-Markschein erschrak heftig.
"Das geht doch nicht. Das dürfen wir nicht. Das war ja noch nie da."
"Wie sollen wir uns überhaupt von hier befreien?" fragte sein Bruder, das andere Fünf-Mark-Stück.
"Wir werden solange an dieser, dieser, dieser Sparbüchse rütteln bis sie runterfällt und aufspringt und dann hauen wir ab." rief das kleine Fünf-Mark-Stück.
"Das geht unter keinen Umständen. Es ist uns nicht erlaubt uns so fortzubewegen." warf der alte Zehnmarkschein auf.
"Besser wir brechen die Regeln als das die Menschen so weitermachen wie bisher." sagte das kleine Geldstück.
Das leuchtete allen ein und zum Schlusss waren alle mit demPlan einverstanden, auch der alte weise Zehnmarkschein, der sich am rütteln jedoch nicht beteiligen konnte."
Das Fünf-Mark-Stück gab das Kommando zu rütteln und die Geldstücke warfen sich gegen die Spardose und nach einer Weile hatten sie Glück.
Die Plastikdose fiel hinunter und sprang auf.
Das Fünf-Mark-Stück gab den Befehl zum Rollen bzw. zum flattern, den rollen konnte der Zehnmarkschein nicht und sie verließen das Haus und kamen auf die Straße.
Dort scchrien sie ganz laut, so das alle Geldmünzen und Geldscheine der Stadt es hörten.
Aber die Menschen konnten es nicht hören.
Wie sie das machten wird wohl immer ein Geheimnis des Geldes bleiben.
"Streik", riefen sie:"alle Geldscheine und Geldmünzen werden aufgefordert den Menschen auszureißen und mit ujns zu verschwinden. Wir kommen erst wieder wenn die Menschen uns versprechen besser mit uns umzugehen!" riefen sie alle.
Das war ein Chaos in der kleinen Stadt wie man es noch nie erlebt hatte Kassen,Tresore,Geldbeutel,Sparbüchsen sprangen auf und von überall her kamen Scheine und Münzen die sich der Truppe anschloßen.
DEr alte weise Zehnmarkschein wußte auch ein gutes Versteck im naheliegenden Wald, wo sie sich sammeln konnten.
Schnell hatten sie den Unterschlupf erreicht und das Fünf-Mark-Stück stellte sich auf einen Baumstumpf und sah Unmengen von Geld, es waren tatsächlich alle gekommen.
In der Stadt brach inzwischen das Chaos aus.
Das Geld war weg.
Die Banken schlossen ihre Tore und der Herr Bankdirektor lief entsetzt auf der Straße herum um nach seinem Geld zu suchen.
Alle hörten aufzu arbeiten, denn keiner wollte es ohne Geld tun.
Alle Menschen liefen entsetzt auf der Straße herum.
Die Supermärkte und Läden schloßen.
Auf der Strasse gab es ein Verkehrschaos.
Die ganze Stadt drohte in Chaos zu versinken.
Da rief der Bürgermeister die Leute zur Ruhe auf.
Er werde mit dem Geld verhandeln, er würde es zurückholen.
Er zog ein kleines Pfennig-Stück aus seiner Tasche und flüsterte ihm das er mit dem Anführer des Geldes sprechen wolle und ließ es dann auf die Straßepurzeln und in Null Komma Nichts raste das kleine Pfennigstück zum Versteck im Wald.
"Die Menschen bitten euch alle wiederzukommen. Sie brauchen euch. Ohne euch ist das Leben der Menschen nicht möglich."
"Zurückkommen?"fragte das kleine Fünf-Mark-Stück.
"Dann wird ja alles so wievorher."
"Der Chef der Stadt möchtemit dir reden." erklärte das kleine Pfennigstück aufgeregt.
"Gut ich komme, zeige mir wo ich ihn treffen kann" antwortete das kleine Geldstück.
Gemeinsam rollten sie zu dem Punkt wo der Herr Bürgermeister das Pfennigstück fallen ließ.
Nämlich genauvors Rathaus wo sich inzwischen alle Leute der Stadt versammelt hatten.
"Liebes kleines Fünf-Mark-Stück, wir wollen das isr und alle anderen Geldmünzen und -scheine wieder zurückkommt zu uns." bat der Bürgermeister und die riesige Menschenmenge applaudierte beipflichtend.
"Oh nein, wir kommen nicht" sagte das kleine Fünf-Mark-Stück, das überhaupt keine Angst verspürte.
"Aber warum denn nicht?" fragte der Bürgermeister ratlos.
"Ihr behandelt uns schlecht." sagte das kleine Geldstück.
"Was?" fragte der Bürgermeister verdutzt."Aber das stimmt doch gar nicht"
"Das stimmt sehr wohl." beharrte das kleine Fünf-Mark-Stück:
"Ihr Menschen belügt und betrügt euch gegenseitig, nur um möglichst vielvon uns zu besitzen. Ja ihr begeht die schrecklichsten Dinge um an uns heranzukommen, ihr macht Kriege und bringt euch um, nur um uns zu besitzen. Ihr bestehlt euch und seit eifersüchtig auf euch wenn einer mehr von uns besitzt. Ihr seid immer unzufrieden,egal wieviel jeder von uns hat. Nur weil ihr an uns herankommen wollten sind Freundschaften zerbrochen, Ehen gescheitert, Familien zerstritten. Menschen die zuwenig von uns haben werden verachtet und haben nicht genug zu essen. Ihr mißbraucht uns für alle bösen Dinge auf dieser Welt."
als das kleine Fünf-Mark-Stück zu Ende gesprochen hatte, herrschte betretende Stille.
"Wir, wir, versprechen euch das zu ändern" flüsterte der Bürgermeister kleinlaut.
"Das glaube ich erst wenn ich es sehe. Morgen komme ich zurück und dann wird sich das zeigen" damit machte das Fünf-Mark-Stück einen großen Sprung und verschwand.
Die ganze Stadt war in heller Aufregung, jeder musste seinen Teil dazu beitragen um das Geldstück davon zu überzeugen, das sie sich ändern können.
Die Leute gingen wieder zur Arbeit.
Der Bürgermeisterließ die Supermärkte öffnen und die Leute wurden mit Nahrung versorgt.
Der Herr Bankdirektor, erließ den hochverschuldeten Menschen ihre Schulden.
Und in der ganzen Stadt warman damit beschäftigt zu zeigen das sie es auch anders könnten.
Als am nächsten Tag das kleine Fünf-Mark-Stück wiederkam führte ihn der Bürgermeister stolz durch die Stadt und tatsächlich konnten die Menschen das kleine Geldstück davon überzeugen, das sie sich geändert hatten.
"KOmmt ihr jetzt zu uns zurück?" fragte der Bürgermeister ängstlich.
"Wenn ihr versprecht das ihr so nichtmehr mit uns umgeht, werden wir zurückkommen."
Und alle Menschen in der Stadt versprachen einmütig sich zu bessern.
Und am nächsten Morgen waren alle Geldstücke und -scheine wieder an ihrem gewohnten Platz.
Auch das Fünf-Mark-Stück und seine Freunde kehrten zurück in die Sparbüchse vom kleinen Max.
Von dem Tag an begannen sich die Menschen zu bessern.
Doch nach vielen Jahren später war die ganze Geschichte in Vergessenheit geraten und die Menschenlebten wieder so wie vorher und trieben es immer schlimmer.
Und wenn sie sich nicht bald an ihr Versprechen, was sie dem kleinen Fünf-Mark-Stück damals gegeben hatten, erinnern, wird das Geld wahrscheinlich wieder streiken und dann vielleicht nicht mehr zurückkommen.

 

Hallo Autor!

Auch von mir noch Herzlich Willkommen auf kg.de.

Die Idee, die hinter der Geschichte steckt, nämlich Kindern den Wert des Geldes aufzuzeigen, aber auch deutlich zu machen, dass Geld nicht alles im Leben ausmacht, finde ich gut. Nur leider ist Dir die Umsetzung nicht gelungen.

Zunächst ist es natürlich veraltet, eine Geschichte über DM-Scheine und -Münzen zu schreiben. Auch wenn Du die Story schon vor einem halben Jahr - zu DM-Zeiten - geschrieben hast, glaube ich nicht, dass es viel Arbeit wäre, die einzelnen "Namen" der Scheine und Münzen auszutauschen. Somit wäre die Erzählung schon mal aktuell.

Zu Deinem Stil ist zu sagen, dass es zum einen sicher wichtig ist, diesen für Kindergeschichten einfacher zu halten, aber es ist nicht nötig, die Geschichte so zu schreiben, als wäre sie von einem Kind. Satzanfänge mit "Und..." oder "Und dann...", die gehäufte Verwendung von "dann", S-P-O als oft verwendeter Satzbau und auch der völlige Verzicht auf Bilder, die dem Text viel Farbe geben könnten, lassen den Text als zu einfach gestrickt erscheinen und das Lesen bzw. Vorlesen wird für die Kinder langweilig.

Die Grundkonstruktion der Story ist interessant und basiert, wie ich finde, auf einer originellen Idee.
Über einige Logikfehler bin ich auch gestolpert:
Zum Beispiel frage ich mich, wieso der Bürgermeister noch eine Ein-Pfennig-Münze in der Tasche haben konnte, obwohl angeblich alles Geld der Stadt verschwunden ist.
Wie kann der Bürgermeister dieses Geldstück zu dem restlichen Geld schicken, wenn doch niemand weiß, wo es sich versteckt hält?
Auch die zwischenzeitlich herrschende Anarchie finde ich etwas übertrieben, da es ein bißchen so erscheint, als wäre das der perfekte Zustand unserer Gesellschaft und würde wunderbar funktionieren. Doch wie soll es denn weitergehen, wenn das Geld wieder da ist? Alles beim Alten, nur kein Morden, Stehlen, Beneiden mehr? Ich denke, das müsste deutlicher herausgearbeitet werden; die Idee des Geldes, wie unsere Gesellschaft funktionieren und wie die Menschen nach Meinung des Fünf-Mark-Stückes mit Geld umgehen sollten.

Sehr, sehr wichtig wäre es, dass Du Deine Geschichte Korrektur liest oder lesen lässt. Es sind viel zu viele Tipp-, Rechtschreib-, Grammatik- und Satzzeichenfehler enthalten, die teilweise den Lesefluss und die Lesefreude sehr beeinträchtigen.

Die Einleitung - Mäxchen, Oma, Mama usw. - empfinde ich als viel zu lange, vor allem, da keine dieser Personen im Lauf der weiteren Geschichte auch nur eine winzige Nebenrolle spielt.
Auch der Schluss befriedigt mich nicht so ganz. Was sollen Kinder mit der Drohung anfangen, dass das Geld dann vielleicht nie wieder zurückkommt? Vielleicht näher beschreiben, welche Auswirkungen das auf die Gesellschaft, die Wirtschaft und somit auf das Leben des Kindes hätte. Trau den Kiddies ruhig mehr Tiefe zu!

Ich hoffe, Du empfindest das nicht als Verriss, so ist es nicht gemeint. Die gute Idee hinter der Geschichte könnte aber sehr viel besser be- und verarbeitet werden. :)

Liebe Grüße,
Kitana

PS: Wenn Du willst, übernehme ich das Korrekturlesen, damit zumindest alle formalen Fehler entfernt werden. Sag mir Bescheid, ich würde es Dir entweder per Mail schicken oder hier posten, wie Du möchtest.

 

Liebe Kitana
Danke für die Kritik ich bin für jede (sinnvolle) Verbesserung und Hilfe dankbar, denn ohne macht man ja immer wieder die gleichen Fehler. Also, wenn dir das nicht zu viel Mühe machen würde, gerne.

Ich gebe auch gern zu das die Ausarbeitung, die Umsetzung nicht gut war, das lag daran das ich die Geschichte (was ich sonst nie tue) sofort frei aus dem Kopf, direkt hier rein erstellt habe, eben ohne Konzept, wie das ja sonst üblich ist.
Ich habe gedacht, vielleicht könnte ich es ohne, aber es sieht aus als ob es nicht so wäre.

Für Überarbeitung und inspirierenden Ideen bin ich wie erwähnt sehr offen und sehr dankbar und bin eigentlich auch immer enttäuscht wenn diese bei Erstellung und Veröffentlichung einer Kurzgeschichte ausbleiben.

 

Lieber Autor!

Ich werde, wie versprochen, einige Korrekturvorschläge machen. Aber vielleicht nicht schon heute (das Wetter ist zu schön, um lange am Rechner zu sitzen und meine kleine Tochter drängt nach draußen ;) ), also hab noch ein bißchen Geduld - die Anregungen werden kommen.
Es freut mich sehr, wenn Kritik so positiv aufgenommen wird, wie Du das gemacht hast. So sollte es immer sein!

Liebe Grüße,
Kitana.

 

Hi Autor!

Ich greife einige formale Fehler beispielhaft heraus:

Das kleine Fünf-Mark-Stück hatte das beste Leben was eine Geldmünze überhaupt führen konnte.
...das beste Leben, das eine...
"das kleine Fünf-Mark-Stück" wiederholst du eindeutig zu oft. Alleine in der Einleitung erscheint es acht Mal. Das stört den Lesefluss sehr. Auf die zu lange Einleitung bin ich beim letzten Mal schon eingegangen.

von seiner Oma geschenkt bekommen hatte und es dann verlor, denn das Geldstück
besser vielleicht: ...geschenkt bekommen hatte, es dann jedoch verlor,...

Und da der kleine Max sich immer davor drückte unter seinem Bett sauber zu machen konnte es hier ungestört leben.
Sätze nicht mit "und" beginnen, klingt als würde ein Dreijähriger von seinem Kindergartentag erzählen.
Zeichensetzungsfehler, der Dir im Laufe des Textes häufiger passiert und den ich hier als Beispiel herausgreife:
...unter seinem BEtt sauber zu machen, konnte es hier...
Zwischen zwei Verben Komma setzen.

Vieler der Absätze, die Du eingefügt hast, sind unnötig und stören den Lesefluss. Überprüfe den Text vielleicht noch einmal dahingehend, ob der von Dir gesetzte Abschnitt einen Sinnabschnitt im Geschehen verdeutlichen soll oder überflüssig ist.

Oder der Teddy, der direkt über ihn wohnte statte ihm einen Besuch ab.
...über ihm wohnte, stattete ihm einen...

So ging es unserm kleinen Geldstück nicht schlecht und es fühlte sich wirklich sehr wohl unter dem Bett vom kleinen Max.
Wenn überhaupt dann "unserem", aber ich würde diese Lesereinbeziehung weglassen, da es nicht in den Handlungsablauf passt und der Leser diesen Nachdruck nicht nötig haben sollte, um mit dem "Protagonisten" mitzufühlen.

"unter dem Bett..." würde ich weglassen, da in den vorangegangenen Zeilen schon eindeutig darauf hingewiesen wurde, wo sich das Geldstück befindet.

Denn die Mama vom Max wollte schon lange Mal unter seinem Bett sauber machen.
Besser: Maxs Mama (noch besser ein anderer Name für den Jugen, wenn Du ihn schon so oft erwähnen möchtest ;) ) wollte schon seit langem/seit längerer Zeit/ seit einigen Wochen/etc. unter seinem Bett sauber machen.

Und an einem Morgen, der Max war in der Schule,machte sie es war.
"Und eines morgens, als sich Max in der Schule befand, machte sie es wahr."

Die Mutter vom Max
Au! "Die Mutter von Max". Aber ich würde solche Formulierungen gänzlich weglassen. Gib dem Leser doch einfach den Namen der Mutter preis.

das kleine Geldstück glaubte, dass es
nicht anmerken lassen, dass es
Er deutete auf einen alten zerknitterten Geldschein
"Es", da sich das Pronomen auf "das kleine Fünf-Mark-Stück" bezieht.

zwei blank polierte Fünfzig-Pfennig-Stücke, die von einer Unzahl von 1- 2- 5- und 10- Pfennig-Stücken umgeben waren.
Zahlen ausschreiben und Komma dazwischen setzen.

:" Das sind Herr und Frau Zeiermit ihrer Tochter.
"Das sind Herr und Frau Zweier mit ihrer Tochter.

Die klügstan Scheine haben darüber nachgedacht, ohne Erfolg.
Selbst die klügsten Scheine haben ohne Erfolg darüber nachgedacht.

Und ein anderer Tausender sagte, wenn die Menschen zu wenig von uns hätten, müssten sie sterben. Aber keiner weiß so genau, warum uns die Menschen brauchen."
Es war Frau Zweier.
Das Zwei-Mark-Stück.
Lass "Das Zwei-Mark-Stück" weg, es ist auch so klar, um wen es sich handelt.

"Er ist ja auch ein Schein,solche lieben die Menschen, aber uns Münzen mögen sie nicht.
..., der von den Menschen geliebt wird,...
Nicht allgemein Münzen schreiben, denn es geht nur um Pfennige. Silbergeld liebten wir doch alle, oder? :)

die die Menschen gebaut haben
Plusquamperfekt: gebaut hatten

"Aber da muss man doch etwas gegen unternehmen."
Aber dagegen muss man doch etwas unternehmen.

solange an dieser, dieser, dieser Sparbüchse rütteln bis
Die Wiederholung soll wohl Stottern bzw. das Suchen nach dem richtigen Wort ausdrücken. "an dieser...dieser..." wäre vielleicht besser, da schon beim ersten Lesen deutlich wird, dass der Sprecher überlegen muss.

warf der alte Zehnmarkschein auf.
...ein.

auch der alte weise Zehnmarkschein, der sich am rütteln jedoch nicht beteiligen konnte."
Anführungsstriche weg. Rütteln groß, aber hier müsstest Du sowieso nach einem anderen Wort suchen, da "rütteln" in dem kurzen Absatz drei- oder viermal vorkommt. Ausserdem finde ich es völlig unwichtig, ob Herr Zehner mitrüttelt oder nicht. Würde ich weglassen.

den Befehl zum Rollen bzw. zum flattern, den rollen konnte der Zehnmarkschein nicht und sie verließen das Haus und kamen auf die Straße.
"zum Flattern, denn". Den Einwurf mit dem Zehner würde ich wieder weglassen, da es jedem (auch einem Kind, dem die Geschichte vorgelesen wird) klar ist, wer flattert muss und kann. Ausserdem verwendest Du "und" eindeutig zu oft. Bau einige Sätze im Text um, Kinder brauchen keine so einfach gestrickten Sätze, um den Inhalt zu verstehen.

der Herr Bankdirektor lief entsetzt auf der Straße herum
Alle Menschen liefen entsetzt auf der Straße herum.
Ich hoffe der Bankdirektor ist auch ein Mensch. Es genügt einmal zu sagen, dass sie alle entsetzt waren. ;)

Auf der Strasse gab es ein Verkehrschaos.
Die ganze Stadt drohte in Chaos zu versinken.
Zuviel Chaos. Umformulieren.

Sehr viele Tippfehler, wie zum Beispiel Leerstelle vergessen, fallen Dir sofort auf, wenn Du die Geschichte einmal durchliest.
Zeichensetzungsfehler habe ich Dir exemplarisch aufgezeigt, davon gibt es unzählige im Text. Einfach in Ruhe lesen und editieren.

Nun ja, auf Stil, Aufbau und Idee bin ich bei meinem ersten Posting schon eingegangen.
Vielleicht überlegst Du Dir tatsächlich, die Geschichte (in Euro :naughty: ) noch einmal völlig neu aufzurollen.

Liebe Grüße,
Kitana

 

Hi Autor!

Kitana hat ja schon so ziemlich alles gesagt, deshalb nur kurz: Mir hat die Idee der Geschichte recht gut gefallen, so daß ich trotz der Tippfehler brav bis zum Ende durchgehalten habe. Kitanas Verbesserungsvorschlägen kann ich mich voll und ganz anschließen, allerdings denke ich, daß die "Euro-Änderung" nicht sein muß, da du berichtest, daß das Geschehene schon lange her und fast in Vergessenheit geraten ist. Besser wäre dann, anzudeuten, daß diese Geschichte schon so lange her is,t daß sie noch zu Zeiten der D-Mark stattfand.
Lieben Gruß und weiterhin viel Spaß beim Schreiben,

chaosqueen :queen:

P.S.: Ich würde Dir empfehlen, eine Geschichte immer erst in einem Textverarbeitungsprogramm zu schreiben, da Du dort genug Zeit hast, es zu korrigieren. Machen eigentlich alle hier so. :)

 

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