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Der grausame Fund
Der grausame Fund
Während seines Heimwegs bemerkte er auf der großen Brücke mehrere Leute, die angespannt in den Fluss blickten. Er stellte sich zu ihnen und sah ein paar Boote, die auf eine Stelle zufuhren. „Was ist denn da los?“, fragte er. Ein ziemlich großer Mann neben ihm antwortete: „Die Polizei sucht eine Leiche, die angeblich hier in unserem Fluss sein soll!“. Voller Entsetzten sah er den Rettungstauchern nach, wie sie im Wasser verschwanden. Nach zehn Minuten waren sie immer noch nicht aufgetaucht, also beschloss er nach Hause zu gehen, weil seine Mutter schon ein Paar mal auf seinem Handy angerufen hatte. Zu Hause angekommen gab es ein bisschen Streit, aber dann haben sie zusammen gegessen. Nach dem Abendessen ging er noch mal zur Brücke, um nachzusehen, was sich noch getan hatte. Dort waren jetzt doppelt so viele Menschen als vorhin., Sie alle starrten immer noch auf den Punkt, wo die Taucher im Fluß verschwunden waren. Nach ungefähr drei Minuten kam ein Taucher mit einem schwarzen Müllsack wieder an die Oberfläche. Der Mann legte den Sack behutsam auf den Boden, damit möglichst keine Spuren zerstört würden. Jetzt kamen vier ganz in weiß gekleidete Männer, wahrscheinlich von der Spurensicherung, zu dem „Körper“, oder was noch davon übrig war. Soweit er es von der Brücke aus erkennen konnte, fehlten Arme, Beine und der Kopf der Frau, das stellte er an den wohl geformten, nackten Brüsten fest. Die Männer setzten nun an bestimmten Stellen kleine Schildchen auf. Er wollte gerade dort hingehen, aber der Mann, der vorhin erklärt hatte was geschehen war, hielt ihn zurück. Er sagte: „geh nicht dorthin“, als ob er wusste was er als nächstes tun wollte. Er drehte sich um und sah das traurige Gesicht des großen Mannes. Tränen strömten über seine Wangen. Er stammelte: „Vor sechs Tagen ist meine Frau verschwunden“.