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Der Grabesengel

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08.07.2003
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18

Der Grabesengel

Lange Zeit stand ich vor dir und blickte zu dir hinauf. Wie schön war dein makelloses Gesicht und deine mächtigen Schwingen. Ich kann es nicht anders sagen: Du hast mich verzaubert! Langsam stieg ich die Stufen des Podestes hinauf und näherte mich dir. Als ich meine kleine Hand zitternd zu dir ausstreckte, bliebst du unbeweglich. Wie schön war es, deine steinerne Wange zu streicheln und dann mit meinem Finger deinen Hals hinunter zu fahren. Allein durch deine Schönheit hattest du mich schon entwaffnet. Du warst das Elixir, dass meine Einsamkeit beenden würde.
Ich merkte kaum, wie ich mich vorbeugte, bis ich deine kühlen steinernen Lippen auf den meinen fühlte. Mit einem Mal schlugst du die Augen auf und sahst mich an. Ich spürte, wie sich deine Lippen plötzlich weich und lebendig auf die meinen pressten. Mit einem Kuss verschlossest du meinen hungrigen Mund. Dann fühlte ich, wie du mich sanft mit deinen Flügeln umschlangst und meine Augenlieder schlossest.
So bettest du mich zur ewigen Ruh.

 

Hmm, für eine Kurzgeschichte ist das wirklich ein bisschen sehr kurz. Ich fand den Anfang durchaus gelungen, aber du hättest da viel, viel mehr draus machen können. So etwas kannst du auf ein Gothic-Forum posten - die freuen sich dann! Aber eine Kurzgeschichte ist das (noch) nicht.

Scrollbalkensuchende Grüße
Vita

 

Ich muss mich vita anschliessen, dieser absatz ist auch mir eindeutig zu kurz. In meinen Augen wäre es ein guter anfang oder ein gutes Ende, aber nicht eine Geschichte an sich.

Gruß

 

Schön kurz =)
Den satz mit dem Verschlossest und schlossest, hab ich rein von der Zeit her net ganz begriffen aber da das bis jetzt noch niemand beanstandet hat, ist das wohl mein persönliches Problem;)
Liebe Gruüße
Simon

 

Hallo Louise!
Ich denke auch, dass deiner „Geschichte“ etwas fehlt. Du fängst an, zu erzählen und brichst dann nach einer handvoll Sätzen ab. Schade.
Denn den Anfang finde ich im Grunde interessant. Doch am Ende denke ich einfach: nett geschrieben. Aber wo ist die Geschichte?
Mach was draus. Ich finde, es ist ein netter Schluss oder ein interessanter Anfang.
Mich interessiert, wie kommt es zum dem Ende bzw. was kommt nach diesem eher ungewöhnlichen Anfang? Wer ist der Prot.?

Sprachlich wirkt es auf mich manchmal etwas zu gewollt melancholisch, dramatisch, verträumt.
Zum Beispiel hier:

Allein durch deine Schönheit hattest du mich schon entwaffnet. Du warst das Elixier, dass meine Einsamkeit beenden würde.
Mit einem Kuss verschlossest du meinen hungrigen Mund.
So bettest du mich zur ewigen Ruh.

Mit einem Kuss verschlossest du meinen hungrigen Mund. Dann fühlte ich, wie du mich sanft mit deinen Flügeln umschlangst und meine Augenlieder schlossest.
Unschöne Wiederholung. Fällt besonders dadurch beim Lesen auf, weil man so ja eigentlich nicht spricht. Diese Form klingt in meinen Ohren sehr gewöhnungsbedürftig.

bye

 

Danke, für eure Kritik . Schade, dass euch die Geschichte nicht so ganz gefallen hat. Dass sie keinen voll ausgebildeten Handlungsstrang besitzt liegt daran, dass die Geschichte ursprünglich ein Gedicht werden sollte, dass ich ins Gedichte Forum setzen wollte. Hatte mich dann aber spontan umentschieden. Mal sehen, vielleicht baue ich es noch weiter aus, oder es wird doch nóch ein Gedicht. Vielen Dank noch mal,
Anne :(

 

Na, wer wird denn da gleich deprimiert sein? ;) Ist doch ein schöner Anfang/Schluss.
Mach was draus, denk dir eine Geschichhte aus. Du musst doch, als du das gedicht geschrieben hast, irgendeinen Hintergrund dafür gehabt haben, oder? Wäre das nciht vielleicht die geschichte zu dem Ausschnitt dort oben?

 

Seit doch mal so lieb und schaut mal auf gedichte.com unter die Rubrig "Trauriges". Da werdet ihr das Ganze jetzt als Gedicht finden. Hoffe, es gefällt auch so besser (mir schon ;) ).
P.S.: danke für deine aufbauenden Worte moonshadow :)

 

Ich finde diesen kurzen Auszug irgendwie genial. Trotz dieses kurzen Abschnitts, wirkt er sehr ansprechend und fesselnd (jedenfalls für mich). Schade, dass er so plötzlich endete. Doch im Gegensatz zu der Hauptkritik hier, finde ich die völlige Zusammenhanglosigkeit der Geschichte inspirierend. Wenn man es sich durchliest, weiß man nicht, was man nun vor sich hat - eine romantische, gruselige (...u.s.w.) Geschichte.
Sicher kann es so noch nicht alleine stehen, doch du solltest vielleicht versuchen ein bisschen weiter zu denken. Der Anfang gefällt mir...

Mfg, Squall

 

Oh vielen Dank, Sqall. Besonders nach der sonst doch ziemlich schlechten Kritik, hat mich deine Meinung sehr gefreut. Die Geschichte hat ihre Vollendung aber wie gesagt nun in Gedichtform gefunden, zu dem ich begeisterte Kritiken bekommen habe. Trotzdem vielen Dank!

 

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