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Der Gestank des Chaos

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19.06.2012
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Der Gestank des Chaos

Warum Er mir genau zu diesem Zeitpunkt, neben der Kerze, Papier und einen Bleistift in das stinkende Verlies gelegt hat, weiß ich nicht mit Sicherheit. Vielleicht will Er, dass ich der Nachwelt von dem erzähle, was ich hier unten erlebte, vielleicht sammelt Er nur die letzten Gedanken seiner Opfern und behält diese um seine abscheulichen Verbrechen nie zu vergessen. Ich weiß jedoch, dass Angst eine wichtige Rolle in seiner grotesken Tragödie des stillen Todes spielt, und ich selbst nur, wenn überhaupt, eine Nebenrolle, oder noch wahrscheinlicher, nur ein beliebiges Requisit in Dantes Unterwelt bin. Als wolle Er mir zu verstehen geben, dass, trotz aller Angst, trotz des ganzen Schreckens, bis jetzt alles nur ein bizarres Märchen war. Wie dunkel muss dann „seine“ Realität sein?

Ich werde versuchen, „ihm“ zuvor zu kommen. Ich kann „ihn“ nicht direkt sehen, aber sobald ich wieder diesen Geruch von verwesendem Fleisch wahrnehme, „ihn“ rieche, dann wird mir dieser Stift nicht nur mehr dazu dienen, die zitternde Stimme meines Verstandes fest zu halten, sondern um eben diesen ein und für alle mal zum schweigen zu bringen. Der Botschafter wird zum Henker erhoben.

Ich habe die ganze Zeit wach gelegen, doch nichts ist geschehen. Ich habe „ihn“ weder gesehen, noch gefühlt, noch habe ich den Leichengestank gerochen, wie jedes mal, kurz bevor sich meine Umstände hier … veränderten. Da ich mit meiner verbleibenden Lebensspanne nichts anzufangen weiß, die Kerze fast schon ausgebrannt ist, und die Angst die ich verspüre sich wie ein Geschwüre durch meine Eingeweide langsam in Richtung Vernunft frisst, werde ich das letzte bisschen Mensch in mir noch nutzen, um dem Leser dieses, meines letzten, Briefes in knappen Worten zu erzählen, was für ein unendliches Chaos auf uns alle wartet, nur dass ich schon alles hinter mir haben werde, lange bevor jemand aus „eurer“ Welt dies überhaupt begreifen wird.

Wie genau Er mich hier her gebracht hat, kann ich nicht mit Gewissheit sagen, genauso wenig
kenne ich meinen genauen Standort, noch warum ausgerechnet ich von „ihm“ ausgewählt wurde, leider kann vieles, wie ich schon sagte, durch reine Analyse von Fakten geschlussfolgert werden.
In meinem letzten Leben, denn es muss ein anderes gewesen sein, war ich Besitzer eines kleinen Buchgeschäftes. Dieses befand sich in einer ins Nichts endenden Seitenstrasse der Marsh Street in einer von heruntergekommenen Nachbarschaft, welche sich wiederum in eine Gott verlassene Kleinstadt gefressen hatte: Arkham. Hätte ich damals auch nur im Ansatz von dem erahnt, was ich heute weiss, wären mir meine früheren Lebensumstände nicht hundsmiserabel erschienen, oder vielleicht hätte ich einfach meine alte Muskete genutzt, um mir eine erlösende Kugel in den Kopf zu schießen. Das Gebäude in dem ich lebte und arbeitete stammt aus dem späten 15. Jahrhundert und wurde im Laufe der Geschichte von einer Vielzahl an mehr oder minder düsteren Gestalten bewohnt. Zusätzlich zum Parterre hat es ein Obergeschoss und einen tiefen, gewölbeartigen
Keller, in dessen fünf kalten Ecken sich unzählige Ratten und Spinnen tummelten. Die Dielen waren ebenfalls morsch, der Putz fast komplett zu Staub zerfallen, die Wände und Decken hinterlassen den Eindruck von gesplittertem Glas und waren wahrscheinlich genau so spröde.

Weder Zeit, noch der Versuch der Stadtbewohner vor über 200 Jahren mit der zerstörerischen Kraft dutzender Sprengkörper das Gebäude zu sprengen, konnten dieses morsche und marode Haus in die Knie zwingen. Die Leute sprachen von einem Alptraumhaus, dem Schlafplatz des Wahnsinns der jeden Tag draußen tobte. Sie Ahnten nicht, wie sehr sie Recht hatten. Der korrumpierte Zustand meiner Wohnungs- und Geschäftsstätte entsprach in etwa dem meiner damaligen finanziellen Situation. Der Vermieter, ein gewisser Howard Rhode, eigentlich der Letzte Erbe einer alteingesessenen und früher sogar aus einem Aberglaube heraus gefürchteten Unternehmerfamilie, teilte meine Vorliebe für alte Bücher und Schriften. Aus diesem Grund hielt er die Kosten, die ich für die Miete aufbringen musste, recht gering hielt und erhielt aus Dank von mir die Erlaubnis sich zu jeder Zeit in meinen archaischen Archiven aufhalten zu können. So kam es dazu, dass Howard Rhode mehrere Nächte in der Woche meinen Vorschlag in Anspruch nahm, um nach Texten zu suchen, die ihn mehr über die Geschichte seiner Ahnen verraten könnten, als den bürgerlichen Erzählungen zu entnehmen war. Es wurde allgemein angenommen, dass ein so kometenhafter Aufstieg der Familie nur durch ein Pakt mit dem Teufel oder anderer, nicht minder schauderhaften Seelensammler möglich gewesen ist.

Sicherlich behielt ich den Laden auch, weil es sonst weit und breit keine Interessenten für ein dermaßen sanierungsbedürftiges Objekt gab. So entstand mit der Zeit eine Freundschaft, und hätte er mir nicht auch erlaubt die Miete verspätet zu bezahlen, hätte ich mich längst zum Ausziehen gezwungen gesehen und es wäre mir jetzt besser ergangen. Auf diese Weise verbrachte ich etliche Jahrzehnte zwischen modrigen Büchern und uralten Texten, bis mein Freund und Vermieter mich an einem Sonntag Abend wissen ließ, dass in der kommenden Woche die Statik der gesamten Bausubstanz durch Mitarbeiter des städtischen Bauamtes geprüft werden musste. Danach sollte das Haus, wenn möglich, unter Denkmalschutz gestellt, der Stadt verkauft und anschließend renoviert werden, um ein kulturhistorisches Museum einrichten zu können. Was das für Konsequenzen mit sich bringen würde, wusste ich, jedoch konnte ich es meinem alten Freund nicht verübeln. Zudem versprach er mich zu unterstützen, bis meine Suche nach einer neuen Unterkunft zu einem erfolgreichen Schluss kommen würde.

In der folgenden Woche trafen die städtischen Ingenieure ein, also übergab ich ihnen alle meine Schlüssel und ließ sie ungestört ihrer Arbeit nachgehen. Ungefähr zwei Stunden später wurde ich gerufen um mir eine eigenartig gewölbte Nische in meinem Keller zu zeigen, die sie in der Dunkelheit beinahe übersehen hätten. In diese waren eigenartige Reliefs und Muster gemeiselt, und bei genauerer Untersuchung stellte sich heraus, dass dies wohl ein Durchgang sei, welcher anscheinend noch tiefer in die Erde hinein führte. Was für eine Bedeutung die früheren Handwerker in diese winkeligen und fremd anmutenden Schnörkel geschlagen hatten oder warum die Nische zugemauert worden war, konnten wir uns ... noch nicht erklären. Was sich da unten befände, sei jedoch am nächsten Tag und mit geeignetem Gerät zu sehen.

Dies waren die letzten, menschliche Worte die ich in unserer Realität in mein Ohr drangen, und deren Widerhall und Erinnerung mir mit bestialischer Gier nach dem was war die Seele zernagen.

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Als ich am nächsten Tag meine Augen öffnete, fand ich mich von tiefster Dunkelheit umhüllt wieder. Mein erster Gedanke war kein schrecklicher, schon mein ganzes Leben lang kam es vor, dass ich in besonders finsteren Nächte aufwachte. Doch während es mir sonst immer möglich war, mich in meine wärmende Decke einzuhüllen, um weiter zu schlafen, oder das Nachtlicht einzuschalten, um kurz aufzustehen, fiel mir auf , dass dieses Mal etwas … anders war.

Die Matratze unter mir fühlte sich an wie kalter, feuchter Steinboden, und meine schützende Decke hatte sich in stechenden Frost verwandelt. Dass es sich bei dieser unwirklichen Situation um keinen Alptraum handelte, traf mich nach einigen Sekunden der Verwirrung. Ich hielt meine Umwelt zunächst für eine hyperrealistische Ilusion, ein böses Spiel meines Unterbewusstseins, bei der Gefühle, Sinne und Gedankengänge denen der wachen Welt in Nichts nachstanden.

Es war der bestialische Gestank nach fauligen Fisch, welcher die tiefsten und ältesten Empfindungen des Menschen wie eine zähflüssige Masse aus den verschlungenen Winkeln meines Gehirns und durch meine schwachen Venen in das innerste meiner jetzt so leidgeprüften, schmerzenden Seele presste. Innerhalb eines Augenblicks wurde aus einem Menschen, der sich selbst für rational hielt, ein von einer unbegreiflichen, allumfassenden Angst gehetztes Häufchen Elend. Die Empfindungen in diesem Moment waren zu Intensiv und mein Verstand kämpfte dagegen , in dem er mich unverständliche Flüche schreiend und wild gestikulierend über den Boden rollte, nur um bei vergeblichen Fluchtversuchen gegen Wände zu laufen. Nach einiger Zeit fing der Geruch des Vergänglichen an sich zu verflüchtigen, und mit ihm mein Wahnsinn. Ich zwang mich meine Atmung zu verlangsamen, um so meinen Körper, meine Seele, aber vor allem meinen Geist in einen funktionsfähigen Rhythmus zurückfallen zu lassen.

Jemand hatte mich in ein dunkles Zimmer gesperrt, mehr wusste ich zu diesem Zeitpunkt einfach nicht. Mir schossen schreckliche Bilder von Mord, Folter und anderen Grausamkeiten die ein Mensch einem anderen ab und zu antun. Sollte ich hier unten verhungern oder gar verdursten? Wurde ich nur aufbewahrt, um anschließend ein Lösegeld von mir zu verlangen? Wahrscheinlich nicht, wer würde sich die Mühe eines solchen Unterfangens und deren gesamten Planung machen, und dann nichts über meine Finanzen herausfinden? Nach einigen, kopfzerbrechenden Minuten, kam ich hinter dem wahrscheinlichen düsteren Zweck meiner Entführung: hierbei handelte es sich entweder um einen triebhaften oder einem rituellen Akt. Beide Möglichkeiten lösten in mir Todesangst aus.

Ich befand, dass es Sinn mache, mehr über diesen Ort, meiner Lage, in Erfahrung zu bringen, um so eventuelle Schwachstellen in der Struktur des Raumes oder irgend einen schweren Gegenstand zur Verteidigung zu finden. So wäre es mir entweder möglich gewesen auf der Stelle zu fliehen oder meinen Peiniger zuerst niederzuschlagen, um dann das Weite zu suchen. Doch außer ein paar winziger Knochen, welche ich aufsammelte, war alles leer. Die Überreste des Tieres, welches wahrscheinlich mal eine Ratte gewesen war, nutzte ich nun als Wegmarkierungen um vollständige Gewissheit über die Geometrie meines Kerkers zu erlangen. Ich legte einen Knochen in die erste Ecke die ich ertastete und wiederholte diesen Vorgang an jeder weiteren, bis ich schließlich insgesamt fünf Knochen aus meiner Hand gelegt hatte, bevor ich wieder an den ersten stieß. Meine Gedächtnis verband dabei meine Situation mit der von Poes Gefangenen in der Grube, der geduldig und beinahe selig auf das unvermeidbare, schrecklich schwingende Pendel wartet. Trotz des mulmigen Gefühls im Bauch, schritt ich vorsichtig aber entschlossen ins Leere, um nach 13 Schritten eine kalte, nasse granitartige Wand zu fühlen. Dieser Raum war genau so aufgebaut wie das Kellergewölbe unter meinem Haus. Für einen kurzen Moment keimte in mir die Hoffnung auf, dass ich nur im Schlaf gewandelt sei, und auf irgend eine Art und Weise durch die eigenartige von den Ingenieuren freigelegte Nische noch Tiefer geklettert sei. Dies hätte wiederum zur Folge, dass die zwei städtischen Angestellten mich früher oder später finden mussten. Ein Gedanke wie dieser fühlte sich wie kühlender Balsam auf meiner vor Wahnsinn brennenden Seele an. Diese beruhigende Erkenntnis erlaubte es mir mich langsam auf den Boden fallen zu lassen, um dann in einen von Erschöpfung verursachten, tiefen Schlaf zu versinken.

Kaum hatten sich meine Augen wieder geöffnet, erkannte ich in der gegenüberliegenden Ecke meines Kerkers etwas Helles, in meinen Augen handelte es sich zunächst um das rettende Licht aus der Taschenlampe eines der beiden Ingenieure, doch kaum angekommen, stellte sich diese aufkeimende Saat der Hoffnung als ein Bote der Vergänglichkeit dar. Eine ranzige Kerze stand umgeben von einem Krug, dessen Inhalt so trübe wie meine Vorstellung hier jemals wieder raus zukommen war. Zwei Scheiben hartes Brot ergänzten das Bild und ließen die Szenerie wie einen heidnischen Opferaltar erscheinen. Was für eine „Gottheit“ wohl so verdorben ist? Ich befand mich also immer noch unter meinem eigentlichen Keller. Das musste bedeuten, dass sich die gesamte unterirdische Anlage noch weit tiefer als nur zwei Stockwerke in die Erde gebohrt hatte. Genau so gut hätte mich vor den Toren der Hölle befinden können, ich war verloren. Die überwältigende Intensität und die Art der Gefühle, welche mich darauf heimsuchten, erlauben keine durch menschliche Sprache mögliche Beschreibung. Er war dabei sich mir zu offenbaren und würde mich nicht mehr gehen lassen, bis meine blanken Knochen von seinem nächsten Opfer gefunden werden. Wenigstens wird dieser dann aus meinem Oberschenkel eine schlagkräftigere Waffe formen können als ich aus dieser widerlichen Ratte. Dies war mein letzter, natürlicher Gedanke bevor mir klar wurde, dass ich nun bald „seine“ Welt kennen lernen würde, eine Dimension von Angst, Wahnsinn und Hoffnungslosigkeit. Ich war seine Quelle.

Das nächste Erwachen zeigte mir, dass derjenige, der mich eingesperrt hatte, anscheinend ein Philosoph der Angst war. Dunkelheit, das ist alles was mir von diesem ungewissen Augenblick, bis hin zu dem Moment, an dem Er beschloss mich zum Geschichtenerzähler zu erheben, von außen her zu mir drang. Mein Geisteszustand, jedoch, stand im krassen Gegensatz zu dieser schwarzen Monotonie. Was ich in dieser Zeit dachte, fühlte und litt, kann einfach keinem menschlichen Geiste entsprungen sein, sei dieser auch noch so krank und verkommen. Zwar konnte ich Ihn nicht direkt sehen oder … riechen, doch konnte ich spüren, wie er in meinen Kopf eindrang: ich durchlebte die schlimmsten Zeiten meines erbärmlichen Lebens wieder. Mir wurde klar dass der Mensch sich in seiner konstruierten Existenz an mickrige Trugbilder wie Liebe und Hoffnung klammert, doch nur Dunkelheit und Chaos sind real, denn diese Zustände existieren aus sich selbst heraus. Löst sich nicht auch der Körper nach dem Tod in ein Durcheinander von totem Fleisch, Knochen, Erde und Maden auf? Denn fürchten wir uns nicht vor dem Nichts? Das war es, was Er in Wirklichkeit war, nicht was er zum überleben brauchte. Was ich als Angst empfand, war nur der kleiner Bruchteil den der menschliche Geist von einer so transzendenten und totalen Form wahrnehmen konnte. Ich verstand nun, denn Er hatte meine Fesseln der Ignoranz mit Hilfe dieses unheiligen Wissens gesprengt. Wissen welches mich in den Tod begleiten wird, in die Hölle, von der ich nun wusste, dass es kein Entkommen gibt.

Inzwischen waren unsere Geister so eng miteinander verschmolzen, dass ich „sein“ Bewusstsein fühlen konnte. Ich reiste mit ihm Äonen in der Zeit zurück, in Tiefen des Weltalls die kein Lichtstrahl je erwärmt hatten und in der Zukunft auch nicht werden. Ich erlebte interdimensionale Kriege und Schlachten zwischen Zivilisationen, die wir Menschen nicht als lebendig bezeichnen würden. Mir war es möglich das zu Empfinden was er Empfand, als sein Kosmos von uralten, bestialischen Kräften zerrissen wurde. Ich sah, wie Er in unserem Teil des Universums nach einer Zuflucht Ausschau hielt. Ich konnte fühlen, wie Er zum ersten Mal die Präsenz unserer Welt spürte, nur um dann „seine“ schattige und ewige Existenz in diese Richtung zu lenken. Zu dieser Zeit wurde unsere Erde von anderen Wesen als dem Menschen beherrscht. Genauer gesagt hatten diese Bewohner uns Menschen geschaffen nur um ihnen zu Dienen . Wir mit unserer niedrigen Intelligenz und unserer auf eine Dimensionen beschränkte Wahrnehmung sollten niemals merken, dass wir keinen Willen besitzen.

Vor diesen überaus mächtigen Wesen schaffte Er es sich zunächst zu Verstecken, doch ein Dasein als Außenseiter war keine auf Dauer akzeptable Situation für ein so vollkommene Existenz. Er würde sich ein paar dieser mickrigen Arbeitstiere leihen und diese dann einfach für „seine“ Zwecke einsetzen: sie sollten „ihm“ helfen ein Signal in die Tiefen des Alls zu streuen, um so die restlichen von diesen nie lebenden und niemals sterbenden Wesen her zu locken. Auf diese Weise könnten die dortigen Bewohner vertrieben oder vernichtet worden, und so hätte das kalte Chaos wieder einen Platz im Universum, an dem es sich sammeln und konzentrieren könnte.

Um seine Geschwister zu rufen, ließ er die Knechte, von welchen nun einige seiner Macht verfallen waren, das Haus errichten, in dem ich so lange Jahre gelebt hatte. Dann liess Er sie graben, mindestens es brauchte die Lebensspanne mehrerer Generationen „seiner“ Sklaven bis das Loch die Tiefe erreicht hatte, die Er benötigte. Hier unten würde Er ungestört die zur Kommunikation notwendigen Menge an Energie sammeln, ohne dass die Bewohner dieses Planeten „ihm“ gefährlich werden konnten, hier unten war Er abgeschirmt, und nichts von „seinem“ heimlichen Treiben würde jemals bis an die Oberfläche gelangen. Mit einer ausreichenden Menge an Kraft, auf einen Schlag entfesselt, würde Er die seinigen beschwören.

Nach wenigen hundert Jahren begann das vor einer all zu raschen Entdeckung schützende Gemäuer alt und brüchig zu werden. Die so entstehenden Risse führten zwangsläufig zu einem Energieleck, und schließlich dazu, dass die Ureinwohner dieser Welt uns Menschen benutzten, um seine Knechte als Teufelsanbeter zu auf dem Scheiterhaufen zu Asche zerfallen zu lassen und „ihn“ mittels Beschwörungsformeln in „seinem“, MEINEM Verlies gefangen zu halten.

Er weiß, dass es kein Entrinnen aus seinem Gefängnis gibt. Aber was mir das Blut in den Adern gefrieren ließ, war die Tatsache, dass ich gefühlt habe welche fremdartige und unfassbare Leere aus dem Inneren unzähliger, astronomischen Strudel auf unsere Teile der Milchstraße aufmerksam geworden ist.

Die Kerze ist schon beinahe ausgebrannt, das Papier fast bis zum letzten freien Flecken gefüllt, und ein Stift viel zu kurz um mir die Gnade eines würdigen Todes zu erweisen. Doch was ist das, wieso ist mir das nicht früher schon aufgefallen? Dieser alte und faulige Stift wurde nicht mit den Buchstaben seiner Herstellerfirma bedruckt, sondern mit Initialen. Diesen, oder einen ähnlichen Bleistift habe ich schon einmal gesehen: H.R. steht für Howard Rhode. Aber wieso sollte mein alter Freund mich hier unten einsperren und mir Angst machen? Was für Halluzinogene lösen einen solchen alptraumhaften Trip zwischen Vergangenheit und Zukunft, zwischen Lethargie und Todesangst, zwischen Chaos und Ewigkeit aus? Nein, das war keine Einbildung, sondern Real. Kurz bevor ich die Rolle meines Freundes in diesem Schauspiel verstehe, sehe ich wie sich kurz in etwa drei Meter Höhe ein kleines, dreieckiges Loch öffnet und ein Brief in mein Verlies flattert. Ich muss wissen was das ist.

Es war ein Brief von Howard. Es ist so weit. Ich werde den Inhalt nicht wiedergeben, weder die verbleibende Mine noch mein Verstand reichen noch aus. Was ich erfahren habe, hat mir klar gemacht, dass das was mich hier unten festhält, bald nach der ganzen Welt greifen wird. Auch über Howard weiß ich jetzt mehr. Den Brief lege ich bei, auf dass ihn ein stärkerer Geist als meiner liest und zusammen mit meinen Aufzeichnungen die Wahrheit versteht. Ich flehe die Götter die uns erschaffen haben diesen vor dem Wahnsinn zu schützen, auf dass er einen Weg findet, die Menschen von ihrem bevorstehenden Schicksal zu erlösen. Die Kerze stirbt, ich kann nicht mehr schreiben und stelle mich nun meinem Tod. Ich fühle wie meine Eingeweide sich zusammenziehen, und kalter Schweiss von meinen fettigen, verfilzten Haaren über mein tränenverschmiertes Gesicht rinnt. Jede Faser meines geschundenen Körpers bis zum Bersten gespannt. Ich rieche „ihn“. Noch kann ich schreiben, doch der Geruch des Todes, nein, der Gestank des Chaos, wird unerträglich. Blut strömt aus meinem Mund und meine Brust hinab, ich habe mir vor Angst die Zunge abgebissen, die ich sowieso nicht mehr brauche. Langsam nimmt die Dichte der Atmosphäre um mich zu, ich spüre wieder den Wahnsinn. Wie lange soll ich diesen Zyklus des Grauen den noch durchleben? Wie weit soll dieses „seine“ Spiel denn noch getrieben werden?

Der Geruch ist jetzt so intensiv und schwer, dass mein Gesicht brennt, nach jedem Satz muss ich mich abwenden und blutige Galle spucken. Er steht genau hinter mir und wartet auf mich, doch mir ist noch eingefallen wie ich mich retten kann. Meine Zunge wird nun doch ein letztes mal nützlich sein, ich habe sie genau hinter mir auf den Boden gespuckt. Ich verabschiede mich nun.

Viel Glück, denn das werdet ihr brauchen, der Menschheit untertänigst,

I.J.L.M
.

Als ich meinen Blick nach hinten wende, finde ich nur einen roten Fleck auf den Boden. Jedoch erkenne ich im letzten flackern der sterbenden Kerze eine schwebende, mit Blut triefende Zunge und es wird dunkel.

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo DaBuDD!

Har, endlich kann ich auch mal als erster eine Premiere kommentieren.
Und da hast du uns wirklich einen ganz schönen Klopper vorgesetzt!

Du hast dir sehr viele Gedanken gemacht und dir mit der Sprache große Mühe gegeben - man merkt, dass da Arbeit drin steckt.

Leider hast du es mit der Sprache übertrieben. Sie ist so dermaßen überstilisiert, überdramatisiert, überkeineahnungwas, dass schon die simpelsten Handlungen zu griechischen Tragödien ausarten.
Die Länge der Geschichte steht in keinem Verhältnis zum Inhalt - es passiert ja eigentlich nicht viel.


Wie dunkel muss dann „seine“ Realität sein

Du schreibst "Er" immer groß, aber "ihn" oder "seine" immer klein. Gibt es dafür einen Grund?


Ich werde versuchen, „ihm“ zuvor zu kommen. Ich kann „ihn“ nicht direkt sehen, aber sobald ich wieder diesen Geruch von verwesendem Fleisch wahrnehme, „ihn“ rieche, dann wird mir dieser Stift nicht nur mehr dazu dienen, die zitternde Stimme meines Verstandes fest zu halten, sondern um eben diesen ein und für alle mal zum schweigen zu bringen. Der Botschafter wird zum Henker erhoben.

Ich habe die ganze Zeit wach gelegen, doch nichts ist geschehen. Ich habe „ihn“ weder gesehen, noch gefühlt, noch habe ich den Leichengestank gerochen, wie jedes mal, kurz bevor sich meine Umstände hier … veränderten.


Nach dieser langen Einleitung denkt man "BAAM, Botschafter wird zum Henker!" - und dann: "Nichts ist geschehen". Das war für mich als Leser enttäuschend, vor allem weil dann weiterhin nichts geschah.

Da ich mit meiner verbleibenden Lebensspanne nichts anzufangen weiß, die Kerze fast schon ausgebrannt ist, und die Angst die ich verspüre sich wie ein Geschwüre durch meine Eingeweide langsam in Richtung Vernunft frisst, werde ich das letzte bisschen Mensch in mir noch nutzen, um dem Leser dieses, meines letzten, Briefes in knappen Worten zu erzählen, was für ein unendliches Chaos auf uns alle wartet, nur dass ich schon alles hinter mir haben werde, lange bevor jemand aus „eurer“ Welt dies überhaupt begreifen wird.

Das fällt ihm auch, nachdem er eine halbe Seite über "nichts" geschieben hat? Ach, und: "in knappen Worten" lol

Dieses befand sich in einer ins Nichts endenden Seitenstrasse der Marsh Street in einer von heruntergekommenen Nachbarschaft, welche sich wiederum in eine Gott verlassene Kleinstadt gefressen hatte: Arkham.

Edit: Habe grade gelernt, dass wir uns hier im Cthulhu-Universum bewegen.


Aus diesem Grund hielt er die Kosten, die ich für die Miete aufbringen musste, recht gering hielt und erhielt aus Dank von mir die Erlaubnis sich zu jeder Zeit in meinen archaischen Archiven aufhalten zu können.

Archaische Archive? Guter Gott! Und dann ist da ein "hielt" zu viel.


So kam es dazu, dass Howard Rhode mehrere Nächte in der Woche meinen Vorschlag in Anspruch nahm, um nach Texten zu suchen, die ihn mehr über die Geschichte seiner Ahnen verraten könnten, als den bürgerlichen Erzählungen zu entnehmen war.

Sind die in der Abteilung für Rhode-Wissenschaften? Im Ernst: Hat er echt so viele Bücher, die Rhodes Familie betreffen?


Dies waren die letzten, menschliche Worte die ich in unserer Realität in mein Ohr drangen, und deren Widerhall und Erinnerung mir mit bestialischer Gier nach dem was war die Seele zernagen.

Das soll bestimmt Beklemmung oder Mitgefühl auslösen, aber ich bekam nur einen genervtes Stöhnen hin. Weil bisher wenig passiert ist, weil bestimmt nicht viel mehr passieren wird, und weil das wieder so ein total überkandidelter Ausdruck ist. Was für eine Drama Queen ist dieser Kerl eigentlich?


Es war der bestialische Gestank nach fauligen Fisch, welcher die tiefsten und ältesten Empfindungen des Menschen wie eine zähflüssige Masse aus den verschlungenen Winkeln meines Gehirns und durch meine schwachen Venen in das innerste meiner jetzt so leidgeprüften, schmerzenden Seele presste.

Arrrgh. Seele. Dieses Wort mag ich nicht und vermeide es so gut es geht, weil es ein sehr großes Wort ist. Wie muss ich mir das ausserdem Vorstellen? Der liegt da erschöpft in diesem Kerker, will sterben, aber zerbricht sich stundenlang den Kopf über die maximalst theatralischen Sätze?


Wahrscheinlich nicht, wer würde sich die Mühe eines solchen Unterfangens und deren gesamten Planung machen, und dann nichts über meine Finanzen herausfinden?

Das ist ein unnötiger Satz.

Nach einigen, kopfzerbrechenden Minuten, ...

Das habe ich so noch nicht gehört und weiß ehrlichgesagt garnicht, ob das so geht ...


Ich befand, dass es Sinn mache, mehr über diesen Ort, meiner Lage, in Erfahrung zu bringen, um so eventuelle Schwachstellen in der Struktur des Raumes oder irgend einen schweren Gegenstand zur Verteidigung zu finden. So wäre es mir entweder möglich gewesen auf der Stelle zu fliehen oder meinen Peiniger zuerst niederzuschlagen, um dann das Weite zu suchen.

Der erste Teil ist ok. Der fette Teil ist überflüssig. Du erklärst praktisch, dass er sich einen Gegenstand zur Verteidigung sucht um sich zu verteidigen.
Ich dachte nur "No shit, Sherlock?"

Was für eine „Gottheit“ wohl so verdorben ist?

Die Gottheit, die einem Essen bringt.


Die überwältigende Intensität und die Art der Gefühle, welche mich darauf heimsuchten, erlauben keine durch menschliche Sprache mögliche Beschreibung.

Bei diesem Satz wurde mir ein grundlegendes Problem deines Textes klar. Viele hier im Forum schreiben immer von "Show, don´t tell!" und hier sieht man deutlich, was gemeint ist. Das ist die Chance, das Innenleben des Prot zu zeigen, Gefühle für ihn zu wecken - aber: "keine durch menscliche Sprache mögliche Beschreibung".
Später das gleiche: Er hat zwar "Todesangst" usw., aber wir erfahren nicht was in ihm vorgeht. Alles was wir kriegen, ist irgendein Geschwurbel über irgendwas das sich in seine Seele frisst. So schreibt ein Dichter vielleicht über die Sorgen die ihn plagen, hier jedoch will ich die Angst und den Horror spüren! Ich will Angst haben, diese Geschichte im Dunkeln zu lesen! Leider verpasst du diese Chance.


Zu dieser Zeit wurde unsere Erde von anderen Wesen als dem Menschen beherrscht. Genauer gesagt hatten diese Bewohner uns Menschen geschaffen nur um ihnen zu Dienen . Wir mit unserer niedrigen Intelligenz und unserer auf eine Dimensionen beschränkte Wahrnehmung sollten niemals merken, dass wir keinen Willen besitzen.

Na endlich! Nachdem man sich seitenlanges jammern reinziehen musste, kommt nun endlich mal was interessantes!
Das hätte eher kommen müssen! Und stärker! Du beschreibst diese Wesen wie in einem Artikel der P.M., aber so nüchtern, dass es kein Staunen erzeugt. Schade.


Die Kerze ist schon beinahe ausgebrannt, das Papier fast bis zum letzten freien Flecken gefüllt, und ein Stift viel zu kurz um mir die Gnade eines würdigen Todes zu erweisen.

Sie ist beinahe ausgebrannt. Aber was da noch an Text kommt ...


Es war ein Brief von Howard. Es ist so weit. Ich werde den Inhalt nicht wiedergeben, weder die verbleibende Mine noch mein Verstand reichen noch aus.

Soll das ein Witz sein?!?!? Die Mine reicht nicht??? Er hat so viel Sinnloses geschrieben, und es kommt noch eine halbe Seite Sinnloses, das er anstatt einer kurzen Zusammenfassung des Briefes geschrieben hat .... argh!


I.J.L.M
.

Als ich meinen Blick nach hinten wende, finde ich nur einen roten Fleck auf den Boden. Jedoch erkenne ich im letzten flackern der sterbenden Kerze eine schwebende, mit Blut triefende Zunge und es wird dunkel.


Er kann einfach nicht aufhören. Da hat er den Brief beendet, und dann "Ui, ich wollt zwar sterben, aber da raff ich mich nochmal kurz auf um das mit der Zunge zu schreiben."

Dann sind noch viele kleine Fehler drin, vor allem Kommas. Aber weil ich ein böses Hasi bin überlasse ich das den anderen - oder dir, wer auch immer schneller ist :-)


Fazit:
Eine mit übertiebenem Ausdruck künstlich aufgeblasene Geschichte, deren Inhalt in keinem Verhältnis zur Länge steht.
Der Prot, der eigentlich erschöpft sein sollte und nur aufgrund einer schnell ausbrennenden Kerze nur noch wenig Zeit hat, ergeht sich in seitenlangem Selbstmitleid. Das ist unlogisch. Die Idee mit den Überwesen ist gut, aber kommt zu kurz.


Der Teil mit den Überwesen war gut ausgearbeitet. Du hast dir da offenbar voll viele Gedanken gemacht, und aus diesem Stoff könntest du immer noch eine klasse Geschichte machen! Du musst so eine Idee ja nicht mit einem mal verheizen.
Du hast gezeigt, dass du ausdauernd schreiben kannst, dass du dir viele Gedanken um Sprache machst und dass du tolle Ideen hast.
Mach weiter!

Edit:
So, da ich nun weiß, dass du etwas im Lovecraft-Universum geschrieben hast, habe ich Verständnis für die Sprache. Dennoch finde ich sie arg übertrieben.
Kann man mir vorwerfen, aber was solls. Ist nicht mein Fall. Dem nächstem gefällt es vielleicht. Warten wir auf weitere Kommentare.


MfG
Tim

 

So heisst auch die Irrenanstalt vor Gotham City.
Mögliche Anspielungen auf den Cthulhu-Mythos sind mir wohl entgangen, weil sich meine Lovecraft-Kenntnisse auf zwei Kurzgeschichten beschränken.
Das erklärt natürlich vieles, jedoch ändert dies nichts an meinen Kritikpunkten.
Hoffe, das macht mich hier jetzt nicht zum Buh-Mann.

 

Sei nicht so empfindlich. Das hat halt einen Grund, warum das Arkham Asylum so heißt.

 

Ich bin nicht empfindlich *wutig mit dem Fuß aufstampf*

Das hat halt einen Grund, warum das Arkham Asylum so heißt.

Danke, das weiß ich jetzt auch.

 

Hi, erstmal vielen Dank für die ausgiebige Kritk! Ich muss zugeben, dass die Sprache wirklich sehr umständlich und schwer ist, denn ich habe tatsächlich versucht den Lovecraft Stil nachzuahmen, also eher die Sprache 17/18. Jh, die er auch verwendete, und ich habe mich auch nicht so sehr auf Handlung, sondern eher auf die Athmosphäre und Empfindungen versucht zu konzentrieren. Der Typ schreibt so Dramatisch, weil er einfach seit Ewigkeiten in einem Laden voller Alter Bücher lebt. Ich habe tatsächlich versucht eher durch das Weglassen und Implizieren von Geschehnissen die Fantasie des Lesers anzuregen, denn jeder Stellt sich ja unter Angst was anderes vor. Den Brief wollte ich eigentlich als eigene Kurzgeschichte schreiben, in der die ganze Story zu den Howards erklärt wird, und warum er seinen besten Freund opfert. Naja, anscheinend ist mir das nicht so gut gelungen. Die ganze Cthulhu Idee die ich mir geborgt habe find ich persönlich echt toll und voller Potential, und vor allem wenn man den Einfluss den sein Werk hatte betrachtet, Respekt. Da muss man eigentlich echt alles von Lovecraft gelesen haben , vor allem wenn man Horror nur ein bisschen mag, und am besten auf Englisch. Das nächste Mal (oder übernächste) achte ich mehr auf die Handlung und versuche weniger zu schreiben.Wie habt ihr es hier so mit der Länge(haha). Ich bin mir nur nicht sicher in wie weit ich die Geschichte dieser "Überwesen" immer erzählen soll, ist ja sicher nicht mehr so spannend wenn man alles auf einmal erfährt. Bin gespannt was das wird, vielleicht auch ein Mythos Zirkel? Da dieser ja mein erster Versuch war, "Literatur" zu schaffen, muss ich wohl noch ein bisschen üben um die Konzepte meiner Geschichten so rüberzubringen, wie ich es auch meine. Insgesamt wäre toll, wenn auch mehr Leute versuchen den Chtulhu Mythos auch auf Deutsch weiter zu schreiben, bis jetzt habe ich da nur englische und japanische Autoren gelesen. In diesem Sinne, bis bald!

 

Hallo DaBuDD

Ich hatte die Geschichte heute Morgen gelesen, bevor noch Kommentare vorlagen. Mein Eindruck war, dass die Handlung zu eingeschränkt ist auf die Angst des Prot. ist, ohne weiter greifbare Aktion, als dass er sich eingeschlossen in einem Verliess wähnt. Dies reicht bei Weitem nicht aus, mir ein Schaudern zu erzeugen oder im eigentlichen Sinn zu unterhalten. Von der Sprache als auch vom Inhalt her hatte ich den Eindruck, dass verschiedene Elemente vermischt werden.

Aus deiner Antwort auf die Kommentare entnahm ich nun, dass du versucht hast den Stil eines früheren Autors zu imitieren, nicht nur Begriffe übernommen hast sondern auch seine Sprache. Mein Verständnis sackte da in den Keller. Wenn ich einen bekannten Autor lesen möchte, brauche ich kein Klischee davon. Man kann sich durchaus am Stil eines andern üben, ihn aber zu übernehmen finde ich persönlich witzlos.

Soweit meine Sichtweise.

Schöne Grüsse

Anakreon


(Abwesenheitsstatus, da derzeit im Süden.)

 

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