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Der Geschichtenschreiber

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11.12.2003
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Der Geschichtenschreiber

Die folgende Geschichte erzählt die Geschichte vom Geschichtenschreiber Spannring Klammer. Geschichte ist Geschichte, soviel steht fest, doch es gibt auf der einen Seite die Geschichte in der Art einer Erzählung und auf der anderen Seite die Geschichte in Form eines chronologischen Ablaufs. Wenn man also von der Geschichte der Menschheit spricht, meint man damit den historischen Ablauf der Entwicklung der Menschheit bis heute. Die andere Art Geschichte kommt dann zum Ausdruck, wenn zum Beispiel ein 6jähriger Bub seinen Vater fragt "Vati, erzählst du mir eine Gutenachtgeschichte?", und der Vater darauf antwortet "Nein."
Soviel zum Begriff Geschichte, nur zum Verständnis für die nachfolgende Geschichte, die übrigens der zweiten Art Geschichte zugehört.
Es geht in der vorliegenden Geschichte also um die Geschichte von Spannring Klammer, einem Geschichtenschreiber. Er arbeitete als Fotograf in einem Steinbruch, wo er die verschiedenen Steinsgeschichte fotografieren und dokumentieren musste. Ja das war so eine Geschichte mit den verschiedenen Schichten. Dichten war ein grosses Hobby von Spannring Klammer, und so hockte er fast jeden Abend zuhause in seinem kleinen Apartment und dichtete Gedichte. Geschichte interessierte ihn nur wenig, doch Geschichten dafür umso mehr. Einst hatte er eine Geschichte gehört über einen Dichter, der über die Dichte dichtete. Die dichte Dichte dieser Dichte, also anders formuliert der dichte Inhalt, machte das Ganze so spannend. Spannend war auch das Ereignis an diesem 5. August. Spannring wohnte alleine, daher musste er auch alleine seine Wäsche waschen und draussen aufhängen. Er hatte sich eine Leine gekauft, die man zwischen zwei Stangen oder Äste spannen musste. Gespannt spannte Spannring die Leine, um zu sehen, wie viel Spannung sie wohl aushalten würde. Spannenderweise spannte Spannring die Leine so fest, dass sie eigentlich unter der enormen Spannung schon längst hätte reissen müssen, doch sie hielt der enormen Spannung stand.
Auf einmal erlitt Spannring einen spannenden Herzinfarkt und blieb auf der Stelle tot liegen. Und zwar wörtlich, also wirklich auf der Stelle.

Ende

 
Zuletzt bearbeitet:

Hi Norther,

ich nochmal. Siehste das meine ich.
Wenn du die Geschichte vor Publikum bringst, und auf der Bühne eine gestenreiche Aufführung hinkriegst, hast du alle Lacher auf deiner Seite. :thumbsup:

Otto Waalkes hat in den frühen `70 igern nix anderes gemacht. Gut er hat ne Menge Kohle damit verdient. Aber die Aussagen seiner Inszinierungen gehen, wie bei dir, gen Null.

Auf den Leser wirkt es eher als eine Geschichte, bei der du schichtweise Worte um die Wortspiele geschichtet hast um die Wortspiele geschichteter Weise an die unterschiedlichsten Schichten der Menschen zu bringen.

Versuch doch mal eine Geschichte zu kreieren, bei der die Wortspiele das Tüpfelchen auf dem i sind. ;)

Oder heißt du vielleicht Duden mit Nachnamen und hast den gleichnamigen Bestseller geschrieben?
Der hat nämlich auch massig Worte, aber der Sinn dieser Geschichte will mir bis heute nicht in den Selbigen und ich hab ihn bereits dreimal gelesen! :D

Gruß
Micha

 

hast du alle Lacher auf deiner Seite.
Nein, meine nicht.

Die Idee dieses Textes fand ich ganz nett, ein paar der Wortspiele auch - aber nach ein paar Sätzen wurde es reichlich fad meiner Meinung nach.

 

Dafür wiederum meine, auch wenn ich dir ungern widerspreche (angeblich).
Der erste Lacher kam beim "Nein" des Vaters, und da der Text relativ kurz ist, ermüdete sich das Prinzip zumindest bei mir nicht.
...para

 

Hi Norther,

mittlerweile habe ich mich an deine "seltsamen" Kgs gewöhnt. :D

Wenn du die Geschichte vor Publikum bringst, und auf der Bühne eine gestenreiche Aufführung hinkriegst, hast du alle Lacher auf deiner Seite.
Das sehe ich genauso ;)

lieben Gruß, coleratio

 

Hmm, wieder mal geteilte Meinungen. Ich werde mich für die nächsten vier Wochen in meiner Firma krank melden um mich dann in einen kleinen Raum, zusammen mit Duden, Bleistift, Papier und einem Computer, einzuschliessen und nichts anderes zu machen als eine geniale Geschichte, die euren Humor sicher treffen wird, auszutüfteln.
Danke für die Kritiken, und Michael Bermen, auf dieses Thema wegen meinem Geschichten hab ich bei "Glück im Unglück" geantwortet.

Gruss

 

Hallo Norther

Wir kennen unsere Geschichten ja schon ein wenig. Diese Geschichte war der absolute Brüller. Ich musste noch nie so lachen wie bei dieser und so oft...Meiner Meinung nach ist das Deine bislang Beste. Praktisch in jedem Satz musste ich lachen... Die Wortspiele fand ich enorm stark, gepaart mit den abstrussen Ideen von dir. Super gelungen, toll gemacht, supi.

Gruss
Mat

 

raah. Typischer Northertext. Ich hab mich weggeschmissen vor Lachen; das ist Blödsinn in Reinkultur. Super.

 

Die andere Art Geschichte kommt dann zum Ausdruck, wenn zum Beispiel ein 6jähriger Bub seinen Vater fragt "Vati, erzählst du mir eine Gutenachtgeschichte?", und der Vater darauf antwortet "Nein."

:rotfl: :rotfl: :rotfl:

Ansonsten: Naja.

Du hast schon witzigere Texte geschrieben.

Eines muss ich allerdings klar stellen: Seit du Mitglied auf KG.de bist, postest du ununterbroche, ohne dabei allerdings andere Geschichten zu kommentieren.
Diese Seite lebt vom nehmen und GEBEN.

 

Hallo Norther

Zitat:
Wenn du die Geschichte vor Publikum bringst, und auf der Bühne eine gestenreiche Aufführung hinkriegst, hast du alle Lacher auf deiner Seite.

Das sehe ich genauso


Da kann ich mich nur anschließen, als Geschichte so alleine allerdings hält sich die Begeisterung und auch die Lacher in Grenzen. Aber
da der Text relativ kurz ist,
...ist das nicht so schlimm.
Faszit: Also lachen musste ich zwar nicht, aber vielleicht immerhin meine Mundwinkel nach oben verziehen :)
Ach ja, noch was:
postest du ununterbroche, ohne dabei allerdings andere Geschichten zu kommentieren.
Dafür, dass du demnach bestimmt um die 70 Geschichten oder mehr geschrieben hast, habe ich wenig von dir gelesen. Ich wunder mich nur grade warum? schreibst du nur in "Humor"? Naja, wie auch immer, ich stimme cerberus natürlich zu.

gruß, jonny

 

Hallo Norther!

Mag sein, dass die Geschichte vor Publikum sehr gut ankommt (kann ich mir gut vorstellen). Zum Lesen hat sie mir persönlich leider nicht so gut gefallen.

Ich finde, an manchen Stellen wirken die Wortspiele etwas erzwungen, beispielsweise:

Die dichte Dichte dieser Dichte

Außerdem finde ich, dass trotz guter Wortjonglage der Inhalt nicht zu kurz kommen sollte, was bei dieser Geschichte m.E. der Fall ist.

Gruß. Kaktus

 

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