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Der Geheimweg

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23.09.2003
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Der Geheimweg

Der Geheimweg (Korrektur!)

Lucia wippte von einem Bein auf das andere und drehte dabei ungeduldig ihren Kopf in alle Himmelsrichtungen. Das sechs jährige Mädchen, dass ursprünglich aus Italien stammte, hielt Ausschau nach ihren Freundinnen. Nach einer Weile hörte sie ihren Namen rufen. Lucia stöhnte kurz auf, ging dann über die Straße, weg von der Haustüre vor der sie gewartet hatte. Sie lief drei Mädchen entgegen, die kurz zuvor um eine Hausecke gebogen waren.
„Endlich, da seid ihr ja!“, rief Lucia ihnen zu. „Ihr wolltet mich doch abholen!“
„Tun wir doch gerade; dich abholen.“, entgegnete ein blondes Mädchen, dass um drei Jahre älter war als Lucia.
„Aber ihr wolltet früher kommen, Nicole!“, antwortete Lucia.
„Entschuldige,“ warf ein etwa zehn jähriges Mädchen ein, „aber wegen der hier gingì s nicht früher!“ Sie deutete auf ein gleichaltriges Mädchen.
Diese stieß der anderen ihren Ellenbogen in die Rippen. „Oh, Christiane! Jetzt bin ich es schon wieder Schuld! Meine Oma hat mich nicht weg gelassen.“, erklärte sie und ignorierte Christianeìs Klagen über die schmerzende Rippen.
„Was wollte denn deine Oma, Sandra?“, fragte Lucia weiter.
Sie wollte, dass sie aufisst.“, antwortete Nicole für sie und grinste dabei breit.
„Was kann ich denn dafür?“, stieß Sandra aus. „Erwachsene sind eben so!“
„Schon gut, regì dich nicht auf!“, beruhigte Christiane sie. „Ich will jetzt spielen, kommt!“
„Ja, aber was machen wir?“, fragte Lucia.
„Gute Frage.“ Nicole sah in die Runde.
Sie schwiegen kurz. Jeder überlegte was sie machen konnten.
„Mhh, ich weiß was!“, meldete Lucia sich zu Wort. „Wir machen Klingel-Männchen!“
„Nein, nicht schon wieder,“ Nicole schüttelte ihren Kopf. „Ich möchte nicht wieder angeschrieen werden, so wie letztes Mal.“
„Lasst uns doch einfach um den Block gehen, dann fällt uns bestimmt was ein.“, schlug Sandra vor.
Christiane zog eine Schnute und meinte: „Jo, warum nicht.“
„Um unseren Block?“, fragte Lucia.
Nicole nickte.
Plötzlich zog Christiane ihre Augenbrauen hoch, ihr war eine Idee gekommen. „Da ist doch, gar nicht weit weg ...!“
„... der Geheimweg!“ Nicole war ihr ins Wort gefallen.
„Genau!“, erwiderte Christiane.
„Ja!“, riefen Lucia und Sandra wie aus einem Mund.
„Den könnten wir doch gehen!“, rief Nicole begeistert.
„Au ja!“, riefen die anderen.
„Der endet doch im Hinterhof von Nicoles Wohnhaus.“, meinte Sandra.
„Na und?“, fragte Lucia.
„Wir können ja dann da weiter spielen.“, schlug Christiane vor.
„Na gut.“, lenkte Sandra ein und schließlich gingen sie los.
Die vier Mädchen, die alle die selbe Grundschule besuchten, waren gute Freundinnen. Besonders Nicole, Christiane und Sandra kannten sich schon seit einigen Jahren. Lucia, die Jüngste, hatten sie erst später kennen gelernt. Der Geheimweg war für die Kinder eine Art Abkürzung, die durch fremde Gärten anderer Häuser führte. Es war für sie aufregend und abenteuerlich, alles in ihrer Umgebung zu erforschen. So war auch ihr Geheimweg entstanden. Für sie war es immer wieder spannend ihn entlangzugehen, ohne dabei erwischt zu werden.
Die Mädchen umwanderten einen Häuserblock und blieben schließlich vor einem aus roten Ziegelsteinen gemauerten Wohnhaus stehen.
„Los, wir müssen erst mal in den Garten.“, meinte Christiane.
„Hoffendlich erwischt uns die Sylvia nicht.“, flüsterte Lucia während sie vorsichtig um das Haus zu dessen Rückseite schlichen.
„Bloß nicht!“, erwiderte Sandra. „Die rennt gleich zu ihrer Mutter und verpetzt uns, und in der Schule labert sie dann auch rum.“
„Seid doch mal ruhig!“, wies Christiane die beiden an.
Sie verstummten.
Nicole sah vorsichtig um die Ecke des Gebäudes.
„Siehst du was?“, flüsterte Lucia.
Da zog Nicole auch schon schnell ihren Kopf zurück. „Da steht noch jemand vor der Eingangstür.“, antwortete sie leise.
„Dämlich, dass der Eingang hinterm Haus ist.“, meinte Christiane.
Nicole zeigte mit einem Wink, dass sie ruhig sein sollten. Wieder lugte sie vorsichtig um die Ecke. Alle sahen gebannt zu ihr. Deshalb bemerkten sie auch nicht, wie sich langsam jemand von hinten näherte. Während sie darauf warteten, von Nicole das Zeichen zum Laufen zu erhalten, kam dieser Jemand immer näher. Plötzlich packte er Sandra mit einer Hand auf die Schulter. Sie schrie auf und alle drehten sich erschrocken um. Vor ihnen stand ein älterer Herr mit grauem Haar. Er sah sie stirnrunzelnd an. Keiner der Kinder wagte ein Wort zu sprechen.
„Na, was habt ihr denn hier zu suchen?“, fragte der Mann misstrauisch.
Sandra schluckte, ihr sass der Schreck noch zu tief in den Knochen, als das sie hätte antworten können.
„Wir... wir spielen verstecken!“, beinahe hatte Nicole gestottert.
„So, so, verstecken.“, erwiderte der Herr skeptisch. "Und wer sucht euch denn?“
„Ähm, die Sylvia!“, antwortete Christiane schnell. „Die kennen Sie bestimmt, die wohnt hier im Haus.“
Da hellte sich sein Gesicht auf. „Ach ja, die Sylvia. Na, dann wünsche ich euch noch viel Spaß.“ Er ging an ihnen vorbei und lächelte. Die Mädchen lächelten etwas steif zurück.
„Und sagen Sie bitte der Sylvia nichts!“, rief Nicole hinter dem Mann her.
Der Mann drehte sich um und winkte lächelnd.
„Puh.“ Alle atmeten auf.
„Machen wir bloß, dass wir weg kommen.“, meinte Christiane.
„Ja, sonst trifft der die Sylvia wirklich noch.“, erwiderte Nicole.
„Ja, los!“ Sandra wollte sich umdrehen und wieder gehen, als Christiane sie am Ärmel zog und sagte: „Falsche Richtung!“
„Ja, wir wollten doch den Geheimweg gehen.“, meinte Lucia.
„Lucia ist mutiger als du, Sandra.“, stichelte Nicole.
Sandra zog als Antwort nur eine Grimasse.
„Hey, los! Wir können gehen!“ , rief da Nicole, denn es waren keine Leute mehr zu sehen.
Alle rannten los. Quer über eine Wiese, an einem Sandkasten in dem eine Schaukel stand vorbei, zu einer Reihe von niedrigen Hagebuttensträuchern.
„Hier.“ Nicole zeigte mit ihrem Finger auf eine Lücke in den Sträuchern.
Eine nach der anderen huschte hindurch. Dies taten sie vorsichtig, denn sie wollten sich nicht an den stacheligen Sträuchern pieken.
Nun waren sie an der gefährlichsten Stelle: sie mussten über eine große, offene Wiese eines Nachbarhauses laufen. Sollte auf einmal gerade in dem Moment jemand aus dem Fenster dieses Hauses schauen, wären sie entdeckt worden.
„Vorsichtig, duckt euch und macht schnell.“, flüsterte Christiane, als sie über die Wiese liefen. Doch es ging alles gut. Niemand schien sie gesehen zu haben. Bei einer kleinen Mauer, auf der anderen Seite des Gartens, blieben sie etwas außer Atem stehen. Hinter dieser Mauer befand sich in einigem Abstand eine zweite gleichhohe Mauer und zwischen ihnen lag eine Treppe, die nach unten zu einer Tür führte. Auf dieser Tür war ein Schild angebracht auf dem stand: "Achtung, Hochspannung! Lebensgefahr!"
Doch diese Treppe interessierte die Vier wenig. Sie brauchten die Mauer nur, um mit ihrer Hilfe auf ein Gartenhaus mit flachem Teerdach klettern zu können. Von dort aus wollten sie in einen weiteren Garten springen. Danach folgte ein weiterer Garten, von wo sie schließlich über eine hohe Mauer in den Hinterhof von Nicoles Haus gelangen würden.
Doch nun mussten sie erstmal auf dieses Gartenhäuschendach schaffen. Und das war leichter gesagt als getan. Es würde ein Weilchen dauern bis sie alle oben waren. Sie sahen sich um, ob sie nicht von irgendwelchen Leuten beobachtet wurden. Sandra schaute besorgt zu dem grünen Haus, dass direkt an diesem Gartenhäuschen lag. Durch ein kleines Fenster, dass sich oberhalb des Häuschen befand, konnten die Bewohner des Hauses direkt auf das kleine Dach schauen. „Hoffendlich sind die nicht da.“
„Na, und wenn schon.“, entgegnete Nicole. „Wenn wir leise sind erwischt uns schon keiner.“
„Helft mir hoch.“, forderte Lucia, die schon angestrengt dabei war die kleine Mauer hinauf zu klettern.
„Ja.“, antworteten Nicole und Christiane.
„Ich mache dir Räuberleiter.“, sagte Nicole.
„Beeilt euch.“, flüsterte Sandra aufgeregt.
„Ja doch.“, erwiderte Christiane, als sie Lucia endgültig auf das Gartenhäuschendach half.
„Los Christiane, jetzt du.“, flüsterte Nicole.
„Gut.“, antwortete sie. Schnell blickte sie sich um, dann kletterte sie auf die Mauer. „Nicole hilf mir mal auf das Häuschen.“
Nicole half ihr, indem sie Christianes Fuß mit den Händen hoch schob. Dann kletterte sie selbst hinauf.
„Nun macht doch.“ Wieder tänzelte Lucia hin und her. „Sandra, jetzt du!“
Mit Hilfe der anderen kletterte Sandra die Mauer hoch.
„Oh Mist! Ich glaube da kommt jemand!“, stieß Lucia auf einmal ängstlich aus.
„Ruhig, leise.“, flüsterten die anderen, während sie Sandra halfen.
Diese wackelte hin und her. „Helft mir! Gleich falle ich!“
„Ach was, stell dich nicht so an. Du fällst nicht.“, erwiderte Nicole.
Mit einem Ruck zogen Nicole und Christiane, Sandra zu ihnen hoch.
„Na endlich, jetzt schnell!“, drängelte Lucia.
Gerade wollten sie auf die andere Seite des kleines Daches gehen, um dort in den Garten des grünes Hauses zu springen, als plötzlich das kleine Fenster über dem Dach des Gartenhäuschen aufgerissen wurde. Ein Mann und eine Frau waren zusehen. Die Kinder erschraken.
Wutentbrannt schüttelte der Mann ihnen die Fäuste entgegen. “Was macht ihr schon wieder hier?”
Dann begann der Mann sich plötzlich durch das kleine Fenster zu zwängen und versuchte nach den Füßen der Kinder zu greifen. Da gerieten die Mädchen in Panik. Sie fingen an zu schreien.
„Gleich habì ich euch!“, rief der Mann bösartig, dessen graue Haare wild zerzaust von seinem Kopf abstanden. Wild fuchtelte er mit seinen Armen herum. Er kam nicht ganz durch das Fenster. Nur sein Oberkörper war zu sehen. Doch er erwischte Sandra an ihrem Hosenbein und zerrte an ihr. Sandra schrie auf: „Hilfe, helft mir!“
Sofort griffen ihre Freundinnen nach ihr, so dass Sandra sich los reißen konnte. Christiane und Nicole sprangen vom Dach. Dorthin zurück, woher sie gekommen waren.
„Los, kommt!“, riefen sie zu Lucia und Sandra hoch, die immer noch auf dem Dach standen und den größtmöglichen Abstand zu dem Mann hielten, der immer noch versuchte nach ihnen zu greifen.
Sandra sprang zu den anderen hinunter, obwohl sie sonst eher zimperlich in so etwas war.
Lucia zögerte. „Lucia, komm! Nun mach doch!“, riefen die Drei durcheinander.
Christiane breitete ihre Arme aus und rief :“Los, ich fangì dich auf!“
„Ja, los!“, riefen sie erneut.
Da sprang sie endlich. Der Mann rief laut und wüst Beschimpfungen hinter ihnen her. Doch die Mädchen hörten nicht darauf, sie rannten so schnell sie konnten zurück. Ohne darauf zu achten, ob sie jemand entdecken konnte. Über die große Wiese, ohne Vorsicht durch die Hagebuttensträucher, an der Schaukel und an dem roten Ziegelsteinhaus vorbei. Erst auf der Straße blieben sie völlig außer Atem stehen.
„Oh je, das ging gerade nochmal gut!“, sagte Christiane und schnappte nach Luft.
„Da geh ich nie wieder lang. nie wieder!“, rief Lucia verängstigt.
„Ich auch nicht!“ Sandra schüttelte den Kopf.
Christiane und Nicole schüttelten ebenfalls ihre Köpfe.
„Wer weiß, was der mit uns gemacht hätte.“, befürchtete Christiane.
„Genau.“, erwiderte Nicole. „Kommt, wir gehen in meinen Hinterhof."
Alle nickten und folgten ihr.
So wurde ihr Abenteuer „Geheimweg“ abrupt beendet.

Ende

 
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Hallo Chrisstories!
Hat mir gut gefallen. Die Geschichte ist spannend geschrieben und hat Tempo. Gefällt den Kindern bestimmt.
Was ich nicht ganz verstehe ist: warum heißt die Geschichte "Der Geheimweg"? Der Weg kommt in der Geschichte doch reichlich kurz, das eigentliche Geschehen ist doch bei diesem Gartenhäuschen mit dem Mann. Oder? Den Weg beschreibst du in wenigen Sätzen nur grobe. Ich fände es schön, wenn du das etwas ausbauen würdest (damit der Titel auch wirklich Sinn macht). Vielleicht gibt's auf dem Weg ja einen kleinen Fluss mit einer wackligen Brücke, über die sie rüber müssen oder so etwas :D

Aber auch die Stelle mit dem Mann kommt mMn etwas kurz. Dort liegt (zumindest habe ich es so empfunden) doch das Hauptgewicht der Geschichte, und wenn man sich die Länge der Geschichte ansieht, dann ist der teil mit dem Mann doch etwas kurz geraten. Finde ich. Vielleicht da noch ein klein wenig ausarbeiten, damit die schöne Spannung und Action nicht gleich wieder futsch ist ;)

Eine Sache noch zum Anfang der Geschichte: Ich fand es ein wenig mühselig, das Alter und die Haarfarbe einem Kind zuzuordnen. Das kommt sehr geballt auf einmal. Die eine hat das getan, die andre dies. Die eine redet jemanden an, der schon vorgestellt wurde, die andre redet jemanden an, der noch nicht vorgestellt wurde ... Vielleicht liegts auch an mir, dass ich heute etwas schwer von Begriff bin oder so. aber ich fand es mühselig. Und die Kinder könnten das vielleicht auch so empfinden.

Und eine Verständnisfrage habe ich noch. Ziemlich am Anfang, als das Gespräch auf den Geheimweg kam, schreibst du:

"Der endet doch im Hinterhof von Nicoles Wohnhaus.", meinte Sandra.
In der Geschichte wirkt es nachher aber so, als wäre das Ende des Geheimwegs nicht der Hinterhof Nicoles, sondern eben dieses Gartenhaus ist.
Ich frage mich also: Ist der Hinterhof Nicoles wirklich das Ende des Geheimwegs und wurden sie auf dem Weg dorthin an dem Gartenhaus nur überrascht und aufgehalten? Oder hast du später das Ende des Wegs noch geändert und hast vergessen, den Anfang dementsprechend zu ändern?

So, und nun noch eine Fehlerliste und meine Bemerkungen ;)

Das sechsjährige Mädchen, das ursprünglich aus Italien stammte, hielt Ausschau nach ihren Freundinnen.

"Tun wir doch gerade, dich abholen.", entgegnete ein blondes Mädchen, das um drei Jahre älter war als Lucia.

"Entschuldige," warf ein zehnjähriges Mädchen mit braunen Haaren ein, "aber wegen der hier ging´s nicht früher!"
Schau dir bitte mal "ging's" an. Das hast du sehr oft gemacht. Erst dachte ich an einen Flüchtigkeitsfehler, aber bei der Häufigkeit denke ich mal, dass du die falsche Taste genommen hast.

Meine Oma hat mich nicht weggelassen.", erklärte sie

Sie wollte, dass sie aufisst.", antwortete Nicole für sie und grinste dabei breit.

Schweigen trat ein, jeder überlegte, was sie machen könnten.

"Ja!", stießen Lucia und Sandra wie aus einem Mund aus.
"ausstoßen" passt mMn hier gar nicht. Warum nicht "rufen" oder so etwas?

Die vier Mädchen, die alle dieselbe Grundschule besuchten, waren gute Freundinnen.

"Dämlich, dass der Eingang hinterm Haus ist.", meinte Christiane.
Ein "r" reicht ;)

Keines der Kinder wagte ein Wort zu sprechen.
Das Kind bleibt immer noch Neutrum ;)

Sandra schluckte, ihr saß der Schreck noch zu tief in den Knochen, als das sie hätte antworten können.

Erst bei einer kleinen Mauer blieben sie stehen. Hinter dieser Mauer befand sich in einigem Abstand eine zweite gleichhohe Mauer und zwischen ihnen lag eine Treppe die nach unten zu einer Tür führte, darauf war ein Schild auf dem stand: "Achtung, Hochspannung! Lebensgefahr!" Doch diese Treppe interessierte die vier wenig. Sie brauchten nur die Mauer, mit deren Hilfe sie auf ein Gartenhaus mit flachem Teerdach klettern konnten
Hier hast du sehr oft Mauer geschrieben.

Doch das war leichter gesagt als getan, bis mal alle oben waren. Alle sahen sich um, ob sie nicht beobachten wurden. Sandra schaute besorgt zu dem grünen Haus, dass direkt an diesem Gartenhäuschen lag. Durch ein kleines Fenster, dass oberhalb des Häuschen lag, könnten die Bewohner des Hauses direkt auf dessen Dach schauen können.
Unschönes Füllwort ?mal? im ersten Satz. Und dann oft "Haus" oder "Häuschen" hintereinander.

Gerade wollte sie auf die andere Seite des kleines Daches, um dort in den Garten des grünes Hauses zu springen, als plötzlich das kleine Fenster über dem Dach des Gartenhäuschen aufgerissen wurde und ein Mann und eine Frau zusehen waren.
"Dach", "Garten" und "Haus" jeweils zweimal in einem Satz ... nicht so schlimm, denke ich, aber vielleicht fällt dir da noch eine schönere Lösung ein.

Doch als der Mann begann sich durch das Fenster zu drängen und versuchte nach ihren Füßen zu greifen, gerieten sie in Panik.
Zwängt man sich nicht eher durch ein Fenster? Für mich klingt dieses "drängen" in diesem Zusammenhang etwas seltsam...

andra schrie auf, als der Mann sie am Hosenbein erwischte und zog. "Hilfe, helft mir!"
Sofort zogen alle an ihr, so dass sie sich losreißen konnte. Christiane und Nicole sprangen vom Dach, dahin woher sie gekommen waren.
Zweimal "ziehen". Nicht so schön. Das erste könntest du zum Beispiel durch "zerren" ersetzen. Der letzte Nebensatz liest sich ein wenig ungelenk und holprig. Vielleicht fällt dir eine bessere Lösung ein.

"Da geh´ ich nie wieder lang. Nie wieder!", rief Lucia verängstigt.

So, das wars dann auch
tschüß

 

hallo Chrisstories!

Mir hat Deine Geschichte insgesamt gut gefallen. Die Dialoge lassen das ganze lebhaft und spannend werden.
Moonshadow hat es angesprochen und ich bin vollkommen ihrer Meinung. Die Zuordung von Alter, Haarfarbe etc wirkt gewungen,unelegant und ist letztlich zur Charakterisierung der Mädel nciht nötig!
Die Stelle mit dem Mann wirkt mir zu konstruiert, als ob Du nur anch einem Erlebnis gesucht hättest, die GFeschichte dramtisch werden lassen zu können udn dann zu beenden. In ihrer Darstellugn zu unglaubwürdig, zu schnell hingeschrieben.
Abgesehen von den beiden Stellen eine gute Geschichte, die durch eine Überarbeitugn richtig rund werden könnte.

schöne Grüße
Anne

 

Hallo moonshadow, hallo Anne,

vielen Dank für Eure ausführlichen Antworten und schön, das Euch die Geschichte soweit gefallen hat. Ja, Ihr habt schon recht; die Stelle mit der Charakterisierung ist nicht all zu glücklich verlaufen und die Wiederholungen mancher Wörter hätte ich etwas geschickter umschreiben müssen. Allerdings habe ich diese Geschichte schon vor fast zehn Jahren geschrieben. Als ich sie in einer öffentlichen Lesung vorgebracht haben, hat sie allen gut gefallen, deshalb habe ich sie so stehen lassen.

Anna: Kurz zu Deinem Kommentar, dass die Stelle mit dem Mann zu konstruiert und unglaubwürdig ist. Das ist überhaupt nicht der Fall. Weil ich diese Geschichte genauso als Kind erlebt habe!!! Die drei Kiddis, die da beschrieben werden gab bzw. gibt es wirklich. Wir haben früher eine Menge erlebt und ich habe halt angefangen es aufzuschreiben.

Moonshadow: Die Kinder sind tatsächlich auf Ihrem "Geheimweg" unterbrochen worden. Stimmt, dass kommt in der Geschichte nicht so rüber. Ich habe allerdings versucht, die Dialoge ein wenig in der "Kindersprache" zu schreiben und da werden halt Wörter oder Endungen verschluckt, das war schon so gedacht. Doch den meisten Deiner Verbesserungen stimme ich zu. Aber bei "das der Eingang hinterm Haus ist" kann ich Deiner Verbesserung nicht so ohne weiteres zustimmen. Richtig ausgeschrieben würde es heißen "das der Eingang hinter dem Haus ist", aber so deutlich habe ich das noch nie ein Kind sagen hören. Und wenn ich nur schreibe "das der Eingang hinter Haus ist" hört sich doch schon seltsam an. Findest Du nicht auch? Oder hast Du etwas anderes gemeint?

Ich danke Euch auf jeden Falls für Eure Kritik und freue mich schon auf die nächsten.

Gruß Chrisstories

 

Hi Chrisstories!
Wenn das so ist, dass die Kinder auf dem Weg unterbrochen werden, dann solltest du das mMn noch etwas deutlicher rausarbeiten.
Das mit den Buhcstaben verschlucken: Sicher, kaum einer spricht alles ganz deutlich aus. Schau dir aber bitte dennoch die Verben an, bei denen Buchstaben verschluckt werden. Leider ist da etwas schief gelaufen,a ls cih die Liste gemacht hab (hab noch nicht rausfinden können, woran es liegt)
bei dir ist so ein seltsamer Strich über dem letzten Buchstaben jeweils. Der gehört da meines Wissens nicht hin. Es heißt also mMn einfach "gings" usw.
Die sache mit dem Eingang und dem "hinterm". Meine Kritik war ja nur, dass du da zwei mal "r" getippt hast ;) Eins reicht doch, oder?

 

Hallo moonshodaw,

oh, entschuldige, dass mit den zwei "rr" ist mir gar nicht aufgefallen. Du hast natürlich recht. Seltsam, dass das die Rechtschreibprüfung nicht gesehen hat. Ja, dass der Weg unterbrochen wird, muss ich wohl noch deutlicher machen und die Verben werde ich mir auch noch anschauen. Der seltsame Striche (eigentlich sollten es Apostrophen sein) wollte ich nach Einladen der Geschichte auch entfernen, aber irgendwie ließen sie sich nicht mehr löschen (?), deshalb habe ich sie jetzt einfach stehen lassen. Ich werde aber versuchen, dass zu korrigieren. Ich werden die Geschichte demnächst korrigieren, aber ich bitte um noch etwas Geduld. Momentan ist meine Zeit leider etwas knapp.

Gruß Chrisstories

 

Hallo Chrisstories,

um Wiederholungen zu vermeiden :sleep: : der Kritik von moonshadow und Maus kann ich mich nur anschließen, allerdings genauso ihrer grundsätzlich positiven Bewertung der Story.

Mir kam übrigens der Schluß, d.h. der Vorfall mit dem Mann, nicht konstruiert, sondern als Spannungsfaktor durchaus glaubhaft und nachvollziehbar vor. Noch "stimmiger" wird es sicherlich, wenn die Leser wissen, dass die Mädchen eigentlich noch durch einige Gärten durch müssten (und vieleicht bis zu diesem Punkt auch schon mehr "Hindernisse" überwunden haben).

Ich bin gespannt auf deine überarbeitete Geschichte ;)

Liebe Grüße

Andrea

 

Hallo Andrea,

danke für Deine Kritik. Ich werde auf jeden Fall diese Geschichte nochmals überarbeiten, da ich aber momentan noch an einem anderen "Projekt" arbeite, werde ich den "Geheimweg" erstmal vernachlässigen müssen.

Wie ich bereits schon erwähnt habe, ist diese Geschichte wirklich so passiert, also kein reines Phantasie-Produkt. Es stimmt, die Kinder müssen zuvor noch durch zwei Gärten, dass ist eine Stellle, die ich noch ausbauen könnte. Wahrscheinlich kommt das "Abenteuerliche", dass wir dabei empfunden haben, nicht so richtig rüber. Aber das werde ich noch ändern.

Gruß Chrisstories

 

Hallo alle zusammen,

nach fast einem Jahr habe ich es endlich geschafft meine Geschichte zu korrigieren. Ich hoffe, Ihr habt nochmal Lust sie zu lesen und dass ich dieses mal einige Fehler ausräumen konnte.

Gruß Chrisstories

 

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