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Der Freie Tag

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06.12.2003
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Der Freie Tag

Der Wecker klingelte. Er machte seine Augen auf und schaltete ihn mit einer leichten Handbewegung aus, dabei fragte er sich warum, warum er sich das jeden Morgen antun musste.
Er stand, gekennzeichnet von der schlaflosen Nacht, auf und ging sofort ins Bad, wusch sein Gesicht ab. Aber er fühlte sich immer noch schläfrig. Wie gerne er sich doch wieder schlafen legen würde.
Müde trampelte er in die Küche, machte das Radio, die Kaffeemaschine und den Toaster an, machte sich etwas zu essen, und während er dem Radio lauschte, hob er seine Augen und bemerkte, dass es schon fünf nach halb sechs war. Nun wusste er, dass sein ganzer, gut organisierter Zeitplan, den er jeden Morgen Tag für Tag einhielt, dahin war. Er stand auf, ließ alles liegen, zog sich an, packte seine Sachen und ging genervt zur Tür. Als er schon fast aus dem Haus war, erinnerte er sich an die ganze langweilige und sich immer wiederholende Arbeit, die auf ihn zukommen würde. Dagegen, war das frühe Aufstehen nicht mal halb so schlimm. Da wusste er, was er zu tun hatte. Er zog seine Schuhe aus und ging ins Wohnzimmer,
nahm den Hörer in die Hand und rief bei der Arbeit an.
Eine ihm sehr bekannte Stimme war am anderen Ende der Leitung:
„Hallo“, sagte sein Chef, aber als keiner ihm antwortete fragte er noch mal, „Hallo?!“
„Äähh... hallo“, antwortete er, mit einer etwas krankklingenden Stimme.
„Jürgen, sind sie das?“, fragte er.
„Ja, ich bin’s. Ich wollte nur sagen, dass ich mich ziemlich schlecht fühle. Deshalb würde ich heute gern zuhause bleiben, um die Krankheit auszukurriren.“
„Ja, natürlich können sie zuhause bleiben“, sagte er mit besorgter Stimme, “Sie sind unser zuverlässigster Mitarbeiter. Ich glaub es macht nichts aus wenn sie mal ein Tag fehlen.“
„Oh... danke, das ist sehr nett von ihnen“, sagte Jürgen mit einer erleichterten Stimme, „Dann sehen wir uns morgen, Tschüs.“
„Ja, ist gut, bis morgen dann, aufwiederhören.“, sagte er.
Und als sein Chef den Hörer aufgelegt hatte, konnte Jürgen es nicht fassen. Er, der immer zuverlässig und pünktlich ist, hat es getan. Er hatte ein wenig Schuldgefühle, aber sie waren sehr klein im Vergleich zu seinem Stolz.
Sofort danach schmiedete er sich schon Pläne für seinen freien Tag.
Zuerst wollte er `ne Runde fernsehen. Dann würde er Einkaufen gehen und anschließend ein Stündchen, oder zwei schlafen. Und, als er alles gemacht hat, wurde ihm ein bisschen langweilig.
Er beschloss das Problem zu lösen, indem er ein wenig im Park spazieren ging. Dort setzte er sich auf eine Bank und holte ein neues Buch, die er beim Einkaufen gekauft hat, raus und entspannte sich beim Lesen. Die Zeit raste nur so dahin und als er bemerkte, dass es schon Dunkel wurde, und er nichts in der Zeitung erkennen konnte, beschloss er nach Hause zu gehen.
Zuhause angekommen, wollte er nur noch schlafen, was er auch, sofort nachdem er gegessen hat, tat.
Am nächsten Morgen klingelte wieder der nervige Wecker. Er stellte ihn aus und stand auf.
Und wieder stellte er sich die Frage, die er sich jeden Tag fragte “Warum? ...“
Er stand auf und als seine Füße den Teppich in seinem Schlafzimmer berührten, spürte er die Kälte die im Raum war. ...Und alles, weil er gestern vergessen hat das Fenster zu zu machen.
Als er sich dann angezogen und gegessen hat, ging er zur Tür. Er zog sich die Schuhe an
und machte die Tür auf. Als er aber hinausgehen wollte erinnerte er sich, für einen kurzen Moment, an den Tag den er gestern erlebt hat und an seine langweilige und eintönige Arbeit.

 

Hallo BlackTiger!

Herzlich willkommen auf kg.de! :)

Ehrlich gesagt gefällt mir Deine Geschichte nicht. Sie zeigt meiner Meinung nach weder etwas Neues, noch etwas Interessantes, hat keine Aussage (zumindest konnte ich keine entdecken), ist nicht spannend, hat keine Pointe und läßt mich auch über nichts nachdenken. – Zumindest eins dieser Dinge sollte schon irgendwie zutreffen. ;)

Deine Handlung ist für mich auch nicht so ganz stimmig. Wobei der eine Punkt vermutlich daran liegt, daß Du noch sehr jung bist: Man bittet normalerweise nicht den Chef, daß man einen Tag krank sein darf und bedankt sich dann untertänigst, sondern man meldet sich krank, wenn man krank ist, und läßt es sich vom Arzt bestätigen. Darauf hat man eine bestimmte Anzahl an Wochen (länder- bzw. branchenweise verschieden) pro Jahr Anspruch. So erscheint Dein Protagonist nämlich wie jemand, der sich nicht A sagen traut, aber dann würde er sich meiner Meinung nach auch den freien Tag nicht genehmigen trauen und wenn, dann würde er zuhause bleiben, was man sowieso tun sollte, wenn man in Krankenstand ist. ;)
Der zweite Punkt, den ich nicht stimmig finde, ist, daß er zwar erst meint, gerne noch weiterschlafen zu wollen, dann aber, als er die Möglichkeit dazu hat, fern sieht. :shy:
Der dritte Punkt ist das Zeitunglesen im Park. Ich würde ihm ein Buch in die Hand drücken, denn es ist in meinen Augen unwahrscheinlich, daß man sich mit der Zeitung derart »entspannt«, daß man die Zeit so übersieht. Bei einem Buch ist das schon eher vorstellbar, und dann müßtest Du auch nicht zusätzlich erläutern, wo er die Zeitung her hat. :)

Es ist glaub ich auch schwer, mit einer derart alltäglichen Situation zu beeindrucken, die wirklich jeder kennt – da muß man sich wirklich etwas einfallen lassen, das die Situation zu etwas Besonderem macht, das auch andere gerne lesen.
Versuch vielleicht erst einmal eine nicht ganz so alltägliche Situation (die an sich schon interessant ist) mit irgendeiner Idee gemeinsam zu verpacken. Nur nicht aufgeben. :)

Du solltest auch noch versuchen, die Rechtschreibung ein bisschen besser in den Griff zu bekommen. Lies Dir die Geschichte noch einmal durch und achte besonders auf die Groß- und Kleinschreibung, sowie auf ausgelassene Worte. Um zu korrigieren, brauchst Du nur rechts unterhalb Deiner Geschichte auf „Bearbeiten“ klicken.
Wenn Du willst, such ich Dir den Rest dann raus. ;)

Liebe Grüße,
Susi :)

 

...Danke für deine Kritik. Werd mich in Zukunft bemühen "ordentliche" Geschichten zu schreiben.



:D :) ;)

 

Hi Tiger,
*Uih* ich bin froh, dass Susi dein Alter erwähnt hat, das hilft mir, die Geschichte differenzierter zu betrachten.
Für 14 Jahre ist diese Geschichte wirklich gut. Sie hat verhältnismässig wenig Rechtschreibfehler und hat mehr Inhalt als so manche andere Geschichte hier!
Natürlich ist diese Geschichte jetzt nicht der Renner, wenn man sie mit den besseren Geschichten vergleicht, aber das wäre mir auch unheimlich vorgekommen.
Deine Kommasetzung ist gut geübt!
Ich sehe in dir Talent zum Schreiben. Du scheinst wohl viel zu lesen, und dein Drang zum Schreiben (ich hoffe, es war jetzt nicht irgendeine Hausaufgabe, die wir hier uns durchgelesen haben) wird uns hoffentlich noch viele Geschichten bringen. Mit jeder Geschichte, die du schreibst, mit jeder Verbesserung dieser Geschichten, wird die Qualität deiner Leistungen besser.
Wenn du mit 14 Jahren schon so etwas schreiben kannst, dann wirst du in einigen Jahren Granatengeschichten liefern.
Zu der Geschichte selbst werde ich nicht Weiteres schreiben. ich könnte dir nichts Neues erzählen, was Susi nicht schon gesagt hätte.
Einige Fehler habe ich noch notiert. Es wäre schön, wenn du sie noch korrigieren könntest.
So, ich bin gespannt auf deine nächste Geschichte.
Bis dann *smile*

Barde

Er stand auf, lies alles liegen,

"lies" >> "ließ"

erinnerte er sich an die ganze langweilige und sich immer wiederholende Arbeit, die auf ihn zukam.

hinter "ganze" ein komma
"zukam" >> "zukommen würde"

Eine ihm sehr bekannte stimme war am anderen Ende der Leitung:
"stimme" gross

Aufwiderhören.

das btte klein und mit "ie"

Und als sein Chef den Hörer auflegte, konnte Jürgen es nicht fassen.
besser: "aufgelegt hatte"

Er beschloss das Problem zu lösen indem er ein wenig im Park spazieren ging. Im Park setzte er sich auf eine Bank und holte ein neues Buch,

"Park" ist doppelt, das zweite "Park" könnte mit "dort" ersetzt werden
vor "indem" ein komma

 

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