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Der Frühlingstag

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24.11.2015
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Der Frühlingstag

Ich fühlte mich leicht, als ich meine Augen öffnete.Es war dunkel, es störte mich nicht, im Gegenteil ich genoss es. Ich wusste nicht wieso, doch langsam kehrte das Licht zurück. Ich war in meinem Zimmer. Ich wollte zurück in die Dunkelheit, was hatte ich davon?

Ich mochte die Dunkelheit eigentlich nicht. Ich lag auf dem Boden, ich stand auf und blickte an mir herab. War ich in meinen Klamotten eingeschlafen? Warum hatten sie rotbraune Flecken?

Ich ging zu meinem Schrank und zog mich um und ging runter um meiner Mutter die dreckigen Kleidung zu geben. Sie stand aber nur regungslos im Raum, wie ein Standbild. Ich legte die Kleidung auf den Tisch und ging aus der Haustür. Die Autos standen auf der Straße still und ihre Fahrer bewegten sich nicht. War ich in einem Standbild?

Ich ging weiter durch die Stadt. Es war anscheinend ein schöner Frühlingstag, an des Straßen blühten die Kirschbäume in rosa und die ersten Eisdielen hatten bereits geöffnet. Die ersten Schüler kamen von der Schule. Werde ich mich selber in dieser Welt des Stillstandes sehen?

Ich ging in die Richtung meiner Schule. In dem Kiosk, in das ich immer nach der Schule ging packte die Verkäuferin gerade die Sachen in eine Tüte, die ich am späteren Zeitpunkt dieses Tages wohl abholen würde. Ich fing an zu lächeln und freute mich für das andere ich, zumindest bis ich an meiner Schule war und mich vor ein Auto fallen sah.

Das Bild lief jetzt weiter. Ich sah wie ich vor das Auto fiel und es mich überrollte. Das Auto hielt einige Meter weiter, eine Fahrerin stieg aus und nahm ihr Handy aus der Tasche. Ich stand einige Momente in Schockstarre da und starrte nur auf meinen leblosen Körper.
Ein Krankenwagen kam und die Sirene riss mich aus meiner Starre. Die Männer versuchten das andere ich zu retten, vergeblich. War es überhaupt ein anderes ich?

 

Hallo Toertel,

herzlich willkommen bei den Wortkriegern. Ich möchte Dir einen Vorschlag unterbreiten: Versuche doch mal, mehr Punkte zu setzen und die Bandwurmsätze kürzer zu machen. Alleine der erste Satz besteht aus vielen Informationen, die durch Kommata (oder sogar ohne) aneinandergehängt werden. Das ist kaum zu lesen und macht Deine Geschichte kaputt, bevor sie überhaupt zu Ende ist.

Das Thema - Ich bin tot und merke es erst einmal gar nicht - scheint recht beliebt zu sein. Dann sollte eine Geschichte auch Aspekte / Gedanken / Dialoge enthalten, die aus dem üblichen Klischee herausführen ud den Lesenden fesseln können. Das gelingt Deiner kleinen Geschichte bisher nicht, aber es ist ja genügend Raum, sie auszubauen.

Liebe Grüße

Jobär

 

Hallo Toertel,

ebenfalls herzlich willkommen! Ich bin auch noch nicht so lange dabei und übe noch ein wenig im Schreiben und Kritisieren. Also mir ist auch aufgefallen, dass die Sätze sehr lang sind und der Lesefluss dadurch ins Stocken gerät. Bei einem langen Satz muss der Leser schon mehr nachdenken.

Aufgefallen sind mir diese Sätze

Ich fühlte mich leicht, als ich meine Augen öffnete, es war dunkel, es störte mich nicht, im Gegenteil ich genoss es, ich wusste nicht wieso, doch langsam kehrte das Licht zurück ich war in meinem Zimmer.

Ich glaube es wäre übersichtlicher, z.B. so: "Ich fühlte mich leicht als ich meine Augen öffnete. Es war dunkel, doch es störte mich nicht. Im Gegenteil, ich genoss es. Ich wusste nicht wieso, doch langsam kehrte das Licht Licht zurück. Ich war in meinem Zimmer/zurück und ich war in meinem Zimmer." Ist natürlich nur ein Vorschlag. Ist ja Deine Geschichte :-)

Auch dieser Satz ist recht lang und könnte jedenfalls von einer Trennung profitieren. "an des Straßen" ist evt. ein Tippfehler oder es fehlt ein Wortteil?

Ich ging weiter durch die Stadt, es war anscheinend ein schöner Frühlingstag, an des Straßen blühten die Kirschbäume in rosa und die ersten Eisdielen hatten bereits geöffnet.

Auch hier ein kleiner Tippfehler (Richtung/Richtig). Ebenfalls hier würde ich nach "Schule" einen Punkt setzten und mit "In dem Kiosk" weitermachen. Der Satz klingt grammatikalisch irgendwie falsch. Ich glaube besser wäre "In dem Kiosk (,) in welchen ich immer nach der Schule ging, packte die...in eine Tüte(,) die ich am..."

Ich ging in Richtig meiner Schule, in dem Kiosk in dem ich immer nach der Schule ging packte die Verkäuferin gerade die Sachen in eine Tüte die ich am späteren Zeitpunkt dieses Tages wohl abholen würde.

Klar, Jobär hat insoweit recht, dass die Idee nicht ganz neu ist. Aber welche Idee ist das schon? Ich finde es kommt eher auf die originelle Umsetzung an. Mir gefällt, dieses Beobachten des Protagonisten, der quasi neben seinem eigenen Leben steht. Allerdings gibt es zwei Logikbrüche. Zum einen ist mir nicht klar, warum er in der erstarrten Welt (tot) erwacht, aber noch sein eigenes Sterben beobachten kann. Ebenfalls nicht ganz nachvollziehbar finde ich, dass am Anfang der Geschichte alles erstarrt ist (Mutter z.B.), aber dann verschwindet die Starre. Die Verkäuferin packt Sachen in eine Tüte (also sehr lebendig) und das Auto fährt auch.

Ganz liebe Grüße
Bis zur nächsten Geschichte

Die Maedy

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich badanke mich für die Kretik und schau das ich es bei der nächsten Geschichte beacht, hab außerdem schon öfters gehört das ich zu lange Sätze schreibe , dass allgemeine bilden von kürzeren Sätzen gelingt mir jedoch noch nicht so. Ich habe die Geschichte, zumindest von der Satzlänge und den kleinen Tippfehlern her, überarbeitet.

 

Lieber Toertel,


dass allgemeine bilden von kürzeren Sätzen gelingt mir jedoch noch nicht so.

Schaue Dir einfach einmal Deine Sätze nach dem Schreiben etwas genauer an. Fast überall, wo Du ein Kommata setzt, könnte alternativ ein Punkt stehen. Das muss natürlich nicht in Staccato-Sätzen enden, aber wie Jobär schon sagte, ein paar Punkte mehr könnten der Übersichtlichkeit dienen.

Bis zur nächsten Geschichte!

Maedy

 

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