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der Flur

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12.10.2002
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der Flur

Der Flur

Er lief immer weiter den Flur entlang. Der Flur war kalt und grau, aber er kannte jeden Winkel, da der Flur immer gleich war. Solange er denken konnte, war er diesen Flur entlang gelaufen. Er hatte nie etwas anderes gemacht. Er war nicht etwa auf und ab gelaufen, der Flur endete einfach nicht. Er ging einfach immer weiter, immer im gleichen Rhythmus. Der Teppich auf dem er ging war genauso grau, wie die Wände, und die Decke. Der Teppich war abgetreten, und an einigen Stellen klebten ein Kaugummis unbeweglich fest. An den Wänden hing die Tapete teilweise in Fetzen herunter, und der Putz darunter bröckelte. Doch es war das einzige, was er kannte. Sicherlich wäre er genauso grau, wenn er in einen Spiegel sehen würde. Hin und wieder massierte er mit dem rechten Daumen das dreieckige Muttermal an seinem linken Ringfinger.

Manchmal ging er an einer Tür vorbei, doch er dachte sich nichts dabei.
Bis zu einem ganz bestimmten Tag. Auf einmal wuchs die Frage in ihm, was wohl hinter der Tür sein mochte. Doch er dachte nie daran, eine zu öffnen, aus Angst zu sehen, was dahinter sein würde.
Und auf einmal kam eine lange Strecke ohne eine einzige Tür. Er fragte sich, was wohl passiert war, und ob überhaupt noch eine Tür kommen würde. Er spürte, wie ihn die Angst beschlich, nie sehen zu können, was wohl hinter einer der Türen sein mochte. So ging er lange Zeit lang immer weiter, und immer weiter.

Nach langer Zeit tauchte vor ihm eine weitere Tür auf. Er hatte sie schon von weitem gesehen, obwohl der Flur nur düster beleuchtet war. Die Tür schien jedoch anders zu sein, als die, die er schon einmal gesehen hatte. Und erst hatte er Angst. Er sah den Flur entlang, den er schon gegangen war, und soweit er auch einsehen konnte, konnte er keine Tür sehen. Genauso war es auch in der anderen Richtung.

Er Atmete tief durch, und trat an die Tür. Als er die Klinke angefasst hatte, hörte er drinnen Menschen. Sie lachten, sprachen und sangen. Es machte ihm Angst.Er lies die Klinke los, und drehte sich wieder in die Richtung, in die er die ganze Zeit gegangen war. In dem Moment öffnete ein alter Mann die Tür, und sagte "Komm rein". Er war sehr überrascht, da der Alte Mann ihn gemeint haben musste, es war sonst niemand auf dem Flur. Er fasste allen Mut zusammen, ung ging einen Schritt in Richtung des Alten. Als er an dem Alten vorbei durch die Tür ging, sah er im Augenwinkel, dass dieser mit dem rechten Daumen seinen linken Ringfinger massierte. Der Alte nahm den Daumen weg und zeigte mit der rechten Hand durch die Tür. Auf seinem linken Ringfinger kam ein Muttermal in Form eines Dreiecks zum Vorschein.

 

Hallo MatixQ!

Überprüfe doch bitte Deine Groß- und Kleinschreibung, auch ein paar andere Fehler haben sich eingeschlichen, aber daß man am Satzbeginn groß anfängt, weißt Du doch sicher, zumindest das besser bitte ersteinmal aus...

Zu Deiner Geschichte kann ich nicht viel sagen. Ich kann zwar mit dem Gang und den Türen was anfangen, aber wer der Mann sein soll, erschließt sich mir nicht. Wohl ist mir das Muttermal aufgefallen, das er scheinbar an der selben Stelle wie der Protagonist hat, aber was ich damit anfangen soll, weiß ich nicht... :confused:

Liebe Grüße
Susi

 

Hallo MatrixQ !

Tja, Häferl hat es schon vorweggenommen. Der alte Mann hat eine Bedeutung, aber welche? Meine Vermutung ist dahingehend, dass er seinem Alter begegnet, aber es ergibt noch keinen Sinn für mich.
Der Aufbau der Geschichte, die endlosen Gänge, die Türen, die vielleicht dahinter nicht wahrgenommenen Gelegenheiten und Chancen, das hat mir schon gut gefallen.
Aber irgend ein Schlüssel fehlt mir, liegt in deinen Gedanken verborgen.

Lieben Gruß schnee.eule

 

der alte Mann ist das Alter, da hast du recht. er traut sich nicht, in irgendeine Tür zu gehen, und geht deshalb immer weiter den trostlosen Flur entlang. Er wäre niemals in eine der Türen gegangen, wenn das Alter sie ihm nicht geöffnet hätte, da nur das Alter weis, wie das Leben sonst weitergelaufen wäre.

 

Hallo MatrixQ,

Deine Geschichte ist gut geschrieben. Am Anfang solltest Du aber eine Änderung vornehmen, hier ist der Bezug nicht deutlich: „ ... aber er kannte ...“ wer, der Flur? Ebenso: „ ... er ging einfach immer weiter ...“ (im vorherigen Satz wird wieder „der Flur“ genannt, also muß man das „er“ eigentlich auf den Flur beziehen.
Am Schluß macht meiner Meinung nach das Massieren nur einen Sinn, wenn Dein Protagonist auf sich selbst, oder seinen Vater trifft. Das „Alter“ im allgemeinen empfinde ich als zu einfach.

Tschüß... Woltochinon

 

Hallo MatrixQ!

Das sind schöne Gedanken, die aber in Deiner Geschichte nicht so richtig zur Geltung kommen.
Versuch doch bitte, die Stelle mit dem Alter noch etwas genauer zu beschreiben, sodaß man Deine Gedanken auch ohne Erklärung nachvollziehen kann. ;)

Alles liebe
Susi

 
Zuletzt bearbeitet:

Ich meinte, dass er auf sich selbst trifft, nur eben ganzes Stück älter und reifer.

Anfang und Ende werde ich mal überarbeiten, danke für den Hinweis.

Edit:
so, ich habe jetzt nur noch "er" für die Person, und alle Gegenstände mit ihren Namen versehen. Genauso habe ich die Sache mit dem massieren des Ringfingers verdeutlicht, hoffe ich zumindest.

 

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