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Der "Fluch des Greisen"

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27.03.2019
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Der "Fluch des Greisen"

[2.Korrektur]

“Hey du!”
Chris drehte sich um.
”Ja genau du! Schau mal zu mir!”
Eine krächzende Stimme drang zu ihm. Chris ging einige Schritte zurück, bis er gegen die Sandsteinmauer der Groß St. Martin trat. Er drehte sich um und entdeckte einen Wasserspeier in dämonischer Gestalt.

“Endlich habe ich deine Aufmerksamkeit!”
“Nicht schon wieder.”
Chris stöhnte. Allein der Fakt, dass der Wasserspeier das einzige Stück der Kirche war, dass aus Schurbach-Granit gefertigt war, war für Chris Beweis genug, dass es sich wieder um eine seiner Phantasien handelte.
“Was heißt hier nicht schon wieder?”
Der Wasserspeier grinste böse.
“Wir treffen uns doch zum ersten mal.”
“Lass mich in Ruhe."
Chris drehte sich wieder um und ging in Richtung Rheinpromenade. Er wollte mit diesen Gestalten nichts zu tun haben. Anfangs hatte er sich vor ihnen noch erschreckt, aber jetzt wurden sie nur noch lästig.
Im Sommer war er nach Köln gezogen, um hier sein Studium zu beginnen, damals war er sehr begeistert gewesen, über die Herzlichkeit und Offenheit der Menschen, die ihm hier entgegenschlug. Doch in den folgenden Monaten sank die Euphorie allmählich, als ihm immer mehr seltsame Phänomene begegnen, die außer ihm niemand wahrnahm. Düstere geflügelte Wesen lauerten ihm an den schattigsten Ecken und engsten Gassen auf. Sie murmelten ihm eindringlich unverständliche Worte zu oder verfolgten ihn mit scharfen Blicken.
Chris wusste, dass ihm niemand glauben würde, wenn er darüber spräche. Für einen gesunden 19-jährigen waren solche Erscheinungen doch schließlich sehr ungewöhnlich.
“Hey bleib hier!”
Der Wasserspeier breitete seine Flügel aus und schwang sich in die Lüfte. Rastlos flatterte er vor Chris hin und her.
“So schnell wirst du mich nicht los.”
“Verschwinde.”
Der Wasserspeier setzte eine traurige Miene auf.
“Was habe ich dir denn getan?”
Er fing an schrill zu lachen und sank auf Chris’ Schulterhöhe hinunter.
“Na? Keine Angst?”
Chris versuchte den Wasserspeier mit einer Handbewegung wegzuscheuchen, doch er stieß sich die Hand am harten Granit. Der Wasserspeier lachte wieder und stieg etwas höher in die Luft. Chris fühlte Wut in sich aufbrodeln.
“Was willst du von mir?”
Chris Stimme war vor Ärger zu einem Schreien angeschwollen und er hielt den Blick starr nach oben gerichtet. Er zuckte zusammen als ihm einfiel, dass dieser Wasserspeier wieder mal nur eine seiner Erscheinungen war. Und er schrie in aller Öffentlichkeit in die Luft. Schnell senkte er den Kopf und schaute sich um. Ihm wurde heiß vor Scham, als er zwei ältere Damen erblickte, die ihn verächtlich anstarrten.
“De Jugend vun hück. Se künn met däm Alkoholkonsum effe net haushalten.”
“Kumm Silke, reg dich net op.”
Chris rannte schnell in eine Gasse und versteckte sich hinter eine Hauswand. Was die Leute auf Dauer nur von ihm denken würden. Ihm war das sehr peinlich. Ein Schatten fiel in die Gasse und Chris sah steinerne Flügel flattern. Der Wasserspeier ließ sich neben ihn auf dem Pflasterstein nieder.
“Was ich von dir will? Na genau das.”
Er deutete um die Ecke, wo die zwei alten Damen gewesen waren.
“Irgendwann kommst du noch in die Klapsmühle wegen uns. Ist doch witzig, nicht?”
Er lachte und klopfte sich dabei mit den Pranken auf die Brust. Chris sah ihn wütend an, doch unter seinen Ärger mischte sich zunehmend Furcht. Was ist, wenn dieser Steinhaufen recht hatte? Vielleicht wird er wirklich langsam wahnsinnig. Chris erschauderte bei den Gedanken.
Der Wasserspeier hörte abrupt auf zu lachen und funkelte Chris an. Sein Blick wurde eiskalt.
“Dort wirst du krepieren, dein Geist wird über die Tage auseinander genommen, Stück für Stück, bis du nur noch mit leeren Blick an die Wand starren wirst. Wehren kannst du dich nicht. Fliehen kannst du nicht. Denk an meine Worte, wenn du eine alte Bekannte von mir treffen wirst.”

Eine der schrecklichsten Begegnungen, an die sich Chris noch erinnern konnte, war am großen Domplatz im Stadtzentrum. Besonders hier an der großen gotischen Kathedrale mit ihren zwei mächtigen Türmen, die dem Stadtbild ihren Charakter gaben, hatte er schon oft Erscheinungen gehabt, weshalb er den Ort mied. An diesem späten Novemberabend allerdings kam er, als er von einem Besuch bei einem Freundes nach Hause ging, nicht drum herum. Einige Straßen waren wegen einer Großbaustelle gesperrt und Chris war zu müde, den beschilderten Umleitungen zu folgen.
Es war so spät, dass sogar der Domplatz leer war, bis auf eine verkommene Gestalt, die vor dem Hauptportal der Kathedrale stand. Zunächst hatte Chris gedacht, es handle sich um eine Bettlerin, wovon sich hier besonders tagsüber viele tummelten. Doch nach einem zweiten Blick war sie verschwunden. Verwirrt wandte sich der Junge wieder ab, als ihn eine Hand an der Schulter packte. Chris zuckte zusammen und schaute entsetzt auf eine blasse Hand, die nur so von Altersflecken strotzte.
Erstarrt musterte er sie. Ihre Adern traten von der grauen, bleichen Haut so weit hervor, dass er fürchtete, diese könnten jeden Moment platzen. Die krummen Finger mündeten in lange ngelben Nägel, deren zerfransten Enden wohl schon stundenlang zerkaut wurden.
Vorsichtig drehte Chris sich um und erblickte in ein verkrampftes, faltiges Gesicht. Angewidert stellt Chris fest, dass es fast schon dem einer Leiche glich. Es gehörte einer uralten Frau, deren Gestalt nur noch so wenig Weiblichkeit ausstrahlte, dass Chris sich ernsthaft fragte, ob er mit seiner Einschätzung über das Wesen vor ihm richtig lag. Ihr abgemagerter Körper stützte sich auf einen angefaulten Holzstock.
Die Frau funkelte ihn mit grimmigen Ausdruck aus großen hervorstehenden Augen an, die aus stark umrandeten Augenhöhlen ragten. Sie trug ein Kopftuch, welches ihr Gesicht teilweise in Schatten hüllte.
“Deine Zeit naht ihrem Ende!”, krächzte sie und offenbarte einen fast zahnlosen Unterkiefer, der sich beim Sprechen vom restlichen Schädel zu lösen schien.
Ein einziger Eckzahn krümmte sich so weit vor, dass er selbst bei geschlossenem Mund ein Stück über die Oberlippe heraus ragte.
”Am Abend des nächsten Jahreswechsel wird es passieren!”
Die Alte hustete und Blut fing an aus ihrem Mund zu fließen
”Sei auf der Hut, kleiner Junge. Die Wellen des Rheins werden deine Eingeweide an sich reißen und dich in Tiefe drücken, jedoch wirst du nicht sterben, nein...”
Sie riss ihre Augen so weit auf, dass Chris befürchtete, diese könnten jeden Moment aus ihren Augenhöhlen fallen.
“Dein Körper wird verrotten, aber dein Geist wird auf ewig an uns gebunden sein! Du wirst sterben, um als unser Knecht wiedergeboren zu werden und keine Entscheidungen werden dir erlaubt, keine Emotionen dir gelassen. Du wirst unter Qualen leiden, endlose Qualen! Du wirst an den Fluch des Greisen gebannt sein!”
Als die Alte abschloss und klang fast schon feierlich. Sie schmatzte so sehr, dass Chris sie kaum noch verstehen konnte. Das Blut rann aus ihren Lippen und floss an ihrem Kinn hinunter.
Geschockt starrte Chris die abscheuliche Gestalt stumm an. Diese Schmatze noch einmal genüsslich und leckte sich ihr Blut vom Kinn, als hätte sie soeben ein köstliches Mahl beendet. Dann klopfte sie Chris mit einem breiten Lächeln auf die Schulter, drehte sich um und schritt langsam auf dem Stock gestützt davon. Sein Herz raste. So entsetzlich real wie diese war ihm noch nie eine Erscheinung vorgekommen. War sie diesmal echt? Oder war das nur wieder ein bedeutungsloses Produkt seiner Phantasie? Er blinzelte. Als er die Augen wieder öffnete war von der Frau nichts mehr zu sehen.

An dem Abend hatte Chris noch lange über dieses Geschehen nachgedacht. Er hatte sogar mit den Gedanken gespielt, einen Psychiater aufzusuchen. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit war er eingeschlafen mit dem Entschluss dieses Geschehen zu vergessen und den Domplatz bis auf weiteres zu meiden.
Doch jetzt machte dass alles einen Sinn. Silvester kam immer näher, doch Chris hatte die Begegnung nicht aus seinem Kopf verbannen können. Am Silvesterabend traf er sich in seinem Freundeskreis an der Rheinpromenade gegenüber des Doms und feierte mit Sekt, Kölsch und zahlreichen eigenen Böllern und Raketen. Mitten in der Party und nur wenige Augenblicke vor Neujahr kippte eine Flasche mit einer gezündeten Rakete um und wurde genau auf Chris abgefeuert. Dieser rutschte bei dem Versuch auszuweichen aus und kippte über das Geländer in den Rhein. Die Rakete streifte seine Hand und brachte die Bierflasche zum platzten. Die Splitter bohrten sich tief in seine Brust, während ihn die Wassermassen verschlangen.
Bevor er ins Wasser gestürzt war, meinte er für den Bruchteil einer Sekunde einen Blick auf eine grinsende, alte Gestalt erhascht zu haben, welche er mit Mühe versucht hatte zu vergessen.

“Was machst du da?”
Chris zuckte zusammen. Unter dem prüfenden Blick seiner Freundin wurde ihm heiß vor Scham.
“Ähm. Nichts.”
Er drehte sich zu ihr um und versuchte mit dem Rücken die Straßenlaterne hinter sich möglichst zu verstecken. Die Holzlatten der Parkbank stachen ihm ins Steißbein.
“Was ist da?”
“Nichts, Oana, wirklich. Ich hab nur eine Fliege weggescheucht.”
“Du hast doch da was in die Laterne geritzt. Vielleicht ein “O+C” in einem Herzchen?”
Kichernd schob Oana ihren Freund beiseite und musterte die Straßenlaterne.
In dem Moment wünschte Chris, er hätte das tatsächlich getan.
“Da ist ja gar nichts.”
Enttäuscht ließ seine Freundin von der Laterne ab.
“Also manchmal Frage ich mich, was mit dir los ist.”
Ein kalter Wind blies Chris um die Ohren.
“Du bist so abwesend in letzter Zeit. Und so paranoid. Ständig starrst du in den Himmel oder stellst dich in den Schatten von Häusern. Und dann schlägst du immer so große Bögen um Kirchen, als ob das radioaktiv verseuchte Gebiete wären.”
Was sollte er ihr nur erzählen? Dass er einen Schädel in der Laterne gesehen hatte, welcher auf ihn eingeredet hatte? Dass er kurz davor war, diesem auch noch zu antworten? Dass es mal wieder eine der Erscheinungen war, die nur er zu Gesicht bekam? Sie hätte ihn für verrückt gehalten, ihm empfohlen die Uniklinik zu besuchen und sich auf einen Hirntumor untersuchen zu lassen.
“Es geht mir gut, wirklich. Ich war nur abgelenkt.”
“Abgelenkt? Wovon?”
“Von dir.”
Oana schien nicht überzeugt. Chris seufzte.
“Pass mal auf.”
Er hob einen Stein vom Boden auf und ritzte ihre Initialen in einem Herz auf die Straßenlaterne.
Ein Lächeln breitet sich auf dem Gesicht seiner Freundin aus. Er nahm ihre Hand und drückte sie an sich.
“Dass du das ja niemals vergisst! Egal was mir geschieht, wir bleiben immer zusammen”

Doch das sollte sich bereits am folgenden Silvesterabend ändern. Beide feierten in ihrem jeweiligen Freundeskreis, somit bekam Oana nichts mit von Chris' tragischen Unfall.
Nun sank ihr Freund dorthin, wo die Schlüssel der Liebesschlösser der Hohenzollernbrücke verschwanden.
Immer weiter in die Tiefe zog es Chris’ Körper. Über sich sah er durch die friedlich rauchende Wasseroberfläche unzählige farbige Explosionen, denen vom Wasser sehr gedämpft ihr Knallen folgten. Das Lichtspiel wurde immer intensiver. Vom Flussufer drangen Jubelschreie leise zu ihm durch. Der Jahreswechsel stand unmittelbar bevor.
Ein Glas Sekt viel über Chris ins Wasser und sank hinter ihm her in die Tiefe. Das Wasser war für einen so stark befahrenen Fluss außergewöhnlich klar. Gelähmt und vollkommen benebelt, konnte Chris nicht die Kraft aufwenden, sich zu bewegen und sich an die Wasseroberfläche zu retten. Ein schwarzer Schleier entstieg aus seinem Körper und blieb wie eine Wolke über ihm hängen. Aus seiner Brust ragten zahlreiche Braunglas-Splitter, an denen das Blut, schwarz im Wasser, heraus strömte.
Der zerschundene Körper des Jungen setzte auf dem Flussgrund auf. Apathisch beobachtete er das Feuerwerk über dem Rhein, während das Blut ihm aus sämtlichen Wunden floss und sich im Wasser verteilte.
Kein Brennen machte ihn auf die zahllosen Glassplitter aufmerksam, die seinem Körper, von seiner Brust bis zu den Schultern, sprenkelten. Kein Schmerz breitete sich in seinem Körper aus und kein Drang brachte ihn dazu nach Luft zu schnappen.
Die Worte der Alten gingen ihm durch den Kopf während Chris auf dem Flussgrund lag. Die Prophezeiung hatte er sich erfüllt, doch er werde nicht sterben, hatte sie gesagt. Diese Hoffnung verschwand samt all seiner Kraft aus seinem gelähmten Körper. Langsam wurde ihm schwarz vor Augen. Das letzte, was Chris wahrnahm waren schemenhafte geflügelte Gestalten, bevor er sein Bewusstsein verlor.
“Deine Zeit ist nun gekommen”, krächzte eine unheilvolle Stimme, “Die Zeit für deine Verwandlung. Der Fluch des Greisen wird deinem Geist ein neues Leben einhauchen. Dafür wirst du ab jetzt tun, wie dir geheißen, gleich ob du willst oder nicht. Du wirst unsere Befehle nicht hinterfragen, deine Emotionen wirst du ablegen”.

 

Hallo @Fagus Westfalica

willkommen im Forum erstmal. :) Cooler Nickname.

Dann gehe ich doch einfach mal gleich in die Story und hangle mich an einer paar Zitaten vorwärts.

Im rauschenden Wasser eines Flusses, der sich durch die mächtige Stadt wand, spiegelten sich diese als ein Spiel aus Farben wieder.

Warum behältst du zu Beginn die Namen des Flusses und der Stadt für dich? Ein paar Sätze weiter sagst du ja gleich, was Sache ist. :) Ich finde, das braucht es nicht und macht den Text unnötig mysteriös. Braucht es meiner Meinung nach nicht. Ich finde besser, wenn sich der Leser direkt verorten kann.

Traditionell wurden überall Bierfässer gezapft und Kölsch eingeschenkt,

Bierfässer an sich kann man ja nicht zapfen. Also zapfen sie eher das Bier aus den Fässern. Aber ich glaube, dass kannst du einfach lösen, indem du schlicht: »Überall würde Bier gezapft und Kölsch eingeschenkt« schreibst. Wobei die Frage ist, ob man die Trennung zwischen Bier und speziell Kölsch noch einmal braucht. Tut ja nicht viel zur Sache. :)

Die gleichmäßigen Wellen des Rheins wurden aufgewirbelt, als etwas diese durchbrach und in den Tiefen der Strömung versank.

Hier kippt das Bild etwas für mich. Der Rhein ist ja an sich nicht sehr ruhig als Fluss. Wellen an sich sind ja schon bewegtes Wasser, können demnach also nicht aufgewirbelt werden. Zudem kann etwas auch nicht in Strömungen versinken, sondern eher in den Tiefen.

Vielleicht so?
»Plötzlich durchbrach etwas die Oberfläche des Rheins und versank in der Tiefe. Es geschah schnell und ohne den Wellengang des Flusses zu stören, sodass kaum jemand Notiz davon nahm.«

Die Wassermassen verschlungen die schlanke Gestalt eines Jungen, der langsam in die Tiefe gezogen wurde.

»verschlangen«

Als er seine Augenlider öffnete, kamen klare grüne Augen zum Vorschein.

An dieser Stelle frage ich mich: Wer erzählt hier? Wer beobachtet diese Details? Das ist mir zu konfus. Entweder, die Menschen nehmen kaum Notiz davon was passiert, oder der Leser erfährt genau, was passiert. So ist es aber merkwürdig gemischt, gleichzeitig distanziert und sehr detailliert. Der Fokus auf die Augen ist mir auch zu film-mäßig gedacht. Man merkt, das diese Stelle nur auf den Effekt aus ist. Ich sehe das Bild genau vor mir, da es schon in tausend Filmen so vorkam. (Besonders in YA-Filmen.) Ist nicht böse gemeint, aber das mit den Augen braucht es echt nicht. Es ist ein unwichtiges Detail. ;) Auch das die Augen ein "klares Grün" haben, ist mir zu kitschig. Wie sieht ein unklares Grün aus? :P

In ihrem undurchdringlichen Blick, reflektierte sich das verschwommene Licht des Feuerwerks.

Kitsch! Das braucht deine Geschichte nicht. ;) Wenn du die Augen des Jungen irgendwo unterbringen willst, dann später. Web es direkt in die Story mit ein.

Nichts in diesen Augen verriet die bewegte Vergangenheit des Jungen und schon gar nichts über seine noch turbulentere Zukunft.

Würde ich alles streichen. Wir erfahren als Leser ohnehin nichts, weder über seine Vergangenheit, noch über seine Zukunft. Warum also erwähnen? Klingt, als hättest du zuerst ein Buch geplant. Eine Buchreihe, besser gesagt. :) Da würde es ja Sinn machen. In einer Kurzgeschichte eher nicht.

Nicht im entferntesten hatte er über die Geheimnisse und Gefahren, die später hier auf ihn lauern würden Bescheid gewusst, sonst hätte er eine andere Entscheidung über seinen Studienplatz gewählt.

Kann raus meiner Meinung nach.

Um sie herum sammelten sich Nebelfelder und Pfützen mit dreckigem Wasser, die eine mittelalterliche Atmosphäre erschufen.

Sind Nebel und Schmutzpfützen direkt ein Symbol für das Mittelalter? Gibt's ja heut auch noch. ;) Kannst aber lassen, macht schon Sinn an sich.

und nachher noch in einer Psychiatrie zu landen.

»einer«

doch dafür hatte er inzwischen schon viel zu viele gute Freundschaften gemacht.

»geschlossen«

“Hey du!”
Chris drehte sich um.

Oha, plötzlich sind wir mitten drin im Geschehen. Das geht mir etwas zu unvermittelt, der Weg hierher war ja ziemlich weit. :)

Er drehte sich um und entdeckte einen Wasserspeier in dämonischer Gestalt.
“Endlich habe ich deine Aufmerksamkeit!”

DAS ist doch mal ein guter Anfang für deine Geschichte! Mitten rein! Ein Wasserspeier wird lebendig und redet mit einem Jungen. Nicht nur das, der Junge ist mittlerweile auch genervt davon! Was passiert hier? DAS interessiert mich als Leser! All die Informationen davor kannst du eigentlich löschen, da sie bloß den Rest der Geschichte spoilern und toterklären. Ab hier wird's unterhaltsam! Sehr gut! :thumbsup:

Schurbach-Granit

Haha, so spezifisch. Wie kommt er denn darauf? :D Find ich aber gut irgendwie.

Der Wasserspeier breitet ein Paar Fledermaus-Flügel aus und schwang sich in die Lüfte.

»breitete«

Der Wasserspeier lachte wieder und stieg wieder etwas höher in die Luft.
Er zuckte zusammen als ihm wieder einfiel, dass dieser Wasserspeier wieder mal nur eine seiner Erscheinungen war.

Zuviele "Wieder"-holungen. ;)

Schnell nahm senkte er den Kopf und schaute sich um.

Geschichten unbedingt auch nochmal Korrekturlesen, bevor du sie veröffentlichst. Macht alles schöner. :P

“De Jugend vun hück. Se künn met däm Alkoholkonsum effe net haushalten.”
“Kumm Silke, reg dich net op.”

Super! Echter Akzent, das ist cool, man kann sich die Frauen direkt vorstellen! :anstoss:

Verwirrt wand sich der Junge wieder ab, als eine Hand seinen Rücken packte.

»Verwirrt wandte der Junge sich ab, als ihn eine Hand an der Schulter packte.«

Lange gelben Nägel [KOMMA] deren Adern von der grauen, bleichen Haut so weit hervor ragten, dass er fürchtete, diese könnten jeden Moment platzen.

»gelbe«
Die Nägel haben Adern? Eher nicht, oder? Hier stimmen die Bezüge nicht. Vielleicht so:

»Lange gelbe Nägel und tintenblaue Adern, die aus der bleichen Hand so stark hervortraten, dass er fürchtete, sie könnten jeden Moment platzen.«

“Dein Körper wird verrotten, aber dein Geist wird auf ewig an ihn gebunden sein! Du wirst unter Qualen leiden, endlose Qualen! Du wirst an den “Fluch des Greisen” gebannt sein!”

Die ist ja gut drauf :D
»endlosen«
Wer ist eigentlich der Greis? Sie? Dann wäre es ja der Fluch der Greisin. Brauchst du auch nicht in Anführungszeichen setzen übrigens, sonst wirkt es, als wolle sie eigentlich etwas anderes andeuten. :D

Verblüfft starrte Chris die abscheuliche Gestalt stumm an.

Eine halb verrottete Greisin, der Blut aus dem Mund fließt hat ihm eben erörtert, das er ab Silvester für immer leiden wird ... und das ist seine Reaktion? Er ist verblüfft? :D Neee, da muss ein wenig mehr passieren. Versetze dich in seine Lage. Du wärst zu Tode schockiert, verängstigt. Wie äußert sich Todesangst? Schock, Atemnot, Inkontinenz, Herzrasen, schwache Beine, Schweiß.

Doch jetzt machte dass alles einen Sinn. Silvester kam immer näher und Chris hatte die Begegnung mittlerweile komplett aus seinem Kopf verbannt.

Okay, also er erinnert sich garnicht mehr an die Hexe und den ganzen Kram. Finde ich ziemlich unglaubwürdig, das man so etwas einfach vergisst, aber okay. :D

Am Abend zum Jahreswechsel traf er sich in seinem Freundeskreis

Es ist unlogisch, das er nicht einfach "Silvester" sagt. Das die Hexe das sagt, okay, aber er nicht. Zumal er ja die Begegnung offenbar wieder total vergessen hat.

Mitten in der Party und nur wenige Augenblicke vor Neujahr kippte eine gezündete Batterie um und feuerte eine Ladung Raketen auf Chris.

Batterien verschießen keine Raketen. Das sind kleine Kugeln aus unterschiedlichen Chemikalien und Metallen, die aus Pappmörsern gefeuert werden. Keine Ahnung ob die theoretisch stark genug sind, eine Glasflasche zum Explodieren zu bringen. Ich denke aber eher nicht. Lass doch lieber einfach ein paar Flaschen mit Raketen umfallen. Ist eh wahrscheinlicher, da instabiler. Passiert eigentlich jedes Jahr an Silvester.

Die Rakete streifte seine Hand und brachte die Bierflasche zum platzten. Die Splitter bohrten sich tief in seine Brust.

Bisschen heftig, aber okay.

welche er nur mit Mühe hatte vergessen können.

Ja was denn jetzt? :D Ich dachte, er hat die Begegnung mit der Alten komplett verdrängt? Hier schreibst du, er hatte sie nur mit Mühe vergessen können (was für mich auch mehr Sinn macht). :)

Skelettschädel

Schädel reicht. ;)

Das Lichtspiel wurde immer intensiver. Vom Flussufer drangen Jubelschreie leise zu ihm durch. Der Jahreswechsel stand unmittelbar bevor.

Wenn das Feuerwerk schon komplett am Anschlag ist, ist der Jahreswechsel eigentlich schon durch. ;)

Die Ruhe lullte den Jungen komplett ein und er ließ sich weiter bewegungslos in Richtung Grund treiben, statt zur Wasseroberfläche zu schwimmen und sich zu retten.

Das ist auch ein sehr romantisiertes Bild aus YA-Filmen. Jemand fällt ins Wasser und lässt sich einfach auf den Grund sinken. Das machen vielleicht höchstens Selbstmörder, aber der Überlebenstrieb ist extrem stark. man kann nicht einfach beschließen zu ertrinken. Und das macht es ziemlich kitschig. Wieso kann er nicht um sein Überleben kämpfen, aber kommt nicht mehr an die Oberfläche?

Apathisch beobachtete er das Feuerwerk über dem Rhein, während das Blut ihm aus sämtlichen Wunden floss und im Wasser diffundierte.

Also ... ich finde den Blutfluss etwas extrem für die Wunden, die er hat, aber okay. Das Wort "diffundiert" würde ich streichen. Klingt gut und clever und so, aber ne. Lieber einfacher. ;)

Du wirst unsere Befehle nicht hinterfragen, deine Emotionen wirst du ablegen”.

Ich dachte, er wird für immer verwesen am Grund des Rheins und Höllenqualen erleiden? Das klingt ja jetzt nicht so übel im Vergleich zu vorher. Was passiert denn nun? Das Ende ist mir zu unvermittelt, passiert hier nicht noch ein bisschen mehr?

Fazit: Wild! :D Ich würde den ganzen passiven ersten Teil streichen. Das ist nur Spoiler und Erklärung, keine Geschichte. Starte ab dem Punkt, als der Wasserspeicher spricht, das ist cool. Dann würde ich die kleinen inhaltlichen Ungereimtheiten ausmerzen und vielleicht noch etwas am Ende schrauben. Dann hast du eine coole Geschichte, ich mag das Thema und die gruseligen Wasserspeier. ;)

Viele liebe Grüße, PP

 

Hi @PlaceboParadise,

Danke für deine Kritik. Ich finde deine Vorschläge großartig und werde sie auch fast alle anwenden.
Dennoch hab ich noch ein paar Fragen:


Den ersten Absatz habe ich als Übung für eine passive und beschreibende Einleitung verfasst. So langsam hab ich allerdings das Gefühl, dass Einleitungen mit einem plötzlichen Handlungseinbruch in direkter Rede besser ankommt. Hättest du trotzdem eine Idee, wie ich hier eine Einleitung in ersterer Variante verfassen könnte?

Der zweite Absatz dient der Erklärung der Umstände des Protagonisten. Tatsächlich zu spoilernd, da hast du wohl recht. Sollte ich diesen Absatz einen Absatz nach hinten verschieben (oder zwei?) oder tatsächlich wie du sagtest ganz weg lassen?
Im zweiten Fall, gehen allerdings einige Informationen verloren, die wichtig für die weitere Handlung sind. Wie kann ich diese Infos alternativ einsetzen?

Würde ich alles streichen. Wir erfahren als Leser ohnehin nichts, weder über seine Vergangenheit, noch über seine Zukunft. Warum also erwähnen? Klingt, als hättest du zuerst ein Buch geplant. Eine Buchreihe, besser gesagt. :) Da würde es ja Sinn machen. In einer Kurzgeschichte eher nicht

Ich brauche an der Stelle eine gute Überleitung zum nächsten Absatz. Dabei wollte ich möglichst mit rhetorischen Mitteln arbeiten, in dem Fall fand ich die Anapher in Verbindung mit einer "prophetischen Perspektive" ganz interessant. Hast du eine Idee, wie ich das alternative verfassen kann, oder durch welche ähnlich gute Passage ich diese Überleitung ersetzen könnte?

Oha, plötzlich sind wir mitten drin im Geschehen. Das geht mir etwas zu unvermittelt, der Weg hierher war ja ziemlich weit. :)

Ne Idee wie ich das verbessern könnte?

Haha, so spezifisch. Wie kommt er denn darauf? :D Find ich aber gut irgendwie.

Mein Großvater war Steinmetz ;)

Wer ist eigentlich der Greis? Sie? Dann wäre es ja der Fluch der Greisin.

Wollte das erst viel später aufdecken, vielleicht in einer Fortsetzung irgendwann. Sie ist's jedenfalls nicht, aber gut das du fragst!

Die Folgen des Fluches muss ich auch noch etwas überarbeiten. Vielen Dank jedenfalls für die Mühe.

Beste Grüße,

Sebastian

 

Hallöle @Fagus Westfalica

da bin ich wieder. :)

Ich finde deine Vorschläge großartig

Das freut mich sehr sehr sehr. :bounce:

Den ersten Absatz habe ich als Übung für eine passive und beschreibende Einleitung verfasst.

Ich bin da kein Profi und hab auch keine Germanistik studiert, aber das klingt irgendwie nicht wie etwas Erstrebenswertes. :D Das ist doch im Prinzip alles, was man vermeiden will: Einen passiven, beschreibenden, laaaangweiligen Einstieg.

So langsam hab ich allerdings das Gefühl, dass Einleitungen mit einem plötzlichen Handlungseinbruch in direkter Rede besser ankommt.

Das heißt aber auch nicht, das du mit wörtlicher Rede beginnen musst. (Kann man tun, aber muss nicht sein). Sieh dir mal an, wie die meisten hier mit dem Thema Einstieg umgehen. Oft gibt es einen Satz, den ersten Satz, der dich sofort in die Geschichte katapultiert. Keine langatmigen Erklärungen, warum etwas wie zustande gekommen ist. ;) Schau mal hier:

Es war ein verrückter schwüler Sommer, dieser Sommer, in dem die Rosenbergs auf den elektrischen Stuhl kamen und ich nicht wusste, was ich in New York eigentlich wollte.
Sylvia Plath: Die Glasglocke

Was? Elektrischer Stuhl? Wer sind die Rosenbergs? Warum war der Sommer verrückt? Das ist ein aufregender Einstieg. Direkt mitten rein, mit genügend Fragen, die man beantwortet haben möchte.

Heute ist Mama gestorben. Oder vielleicht auch gestern. Ich weiß es nicht genau.
Albert Camus: Der Fremde

Wieso weiß der Mann nicht, wann seine Mama gestorben ist? Das sagt sofort einiges über den Charakter aus, um den es ja auch in dieser Geschichte alles dreht.

Mr. und Mrs. Dursley im Ligusterweg Nr. 4 waren stolz darauf ganz und gar normal zu sein, sehr stolz sogar.
J. K. Rowling: Harry Potter und der Stein der Weisen.

Etwas nahbarer, Harry Potter. Wie mutig von Rowling, in einer Bücherserie, in der es um Drachen, Magie und Zauberei geht mit so etwas unfassbar banalem einzusteigen. Aber genau das ist das Geheimnis. Dieser erste Satz schreit direkt: Die sind spießig! Und anstrengend! Wer ist schon stolz darauf, normal zu sein? ;)

Es gibt viele viele Möglichkeiten, in eine Geschichte einzusteigen und sie haben alle ihre Berechtigung. Wenn es funktioniert, kannst du dir eigentlich alles erlauben. Nur eins sollte es nicht sein. Langweilig. ;)

Der zweite Absatz dient der Erklärung der Umstände des Protagonisten. Tatsächlich zu spoilernd, da hast du wohl recht. Sollte ich diesen Absatz einen Absatz nach hinten verschieben (oder zwei?) oder tatsächlich wie du sagtest ganz weg lassen?

Du kaust mit diesem Absatz dem Leser alles vor. Das macht es öde. Warum muss ich das alles im Vorfeld wissen? Weißt du, wie sich der Absatz eher liest? Wie die Rückseite eines Buches. Der Klappentext. Der ist aber dazu da, dich auch das ganze Buch neugierig zu machen, so würde ja keiner seinen Roman beginnen. Weil ja nichts passiert. Solange es keine Handlung gibt, bleibt deine Geschichte stehen. Daher ja ... meiner Meinung nach könntest du das alles weglassen und direkt in der Action beginnen. Lass mich als Leser die Geschichte durch die Augen deines Protagonisten erleben und erzähl mir nur soviel, wie ich unbedingt wissen muss. :)

Im zweiten Fall, gehen allerdings einige Informationen verloren, die wichtig für die weitere Handlung sind.

Nö. Finde ich nicht. :p Diese ganzen Details werden aus dem späteren Verlauf der Story klar. Zum Beispiel, das ihn die Steinviecher schon ewig auflauern.

Ne Idee wie ich das verbessern könnte?

Yes! Schau mal, hier wäre mal eine Idee für deinen Einstieg:

Der Wasserspeier mit den Hauern war der einzige, der aus Schurbach-Granit gefertigt war. Es war nur eine Frage von Minuten, bis er zum Leben erwachen würde.
»Hey du!«
Chris schloß die Augen und stöhnte. Er versuchte, abzudrehen, doch die Sandsteinmauer der Kirche war ihm im Weg. Der Wasserspeier hob von seinem Sockel ab und hinterließ Staub und Sandsteinsplitter in der Luft. Chris hustete und hielt sich seinen Schal vor den Mund.
»Was willst du schon wieder?«
Über seinem Kopf lachte es. Ein krächzendes, wildes Lachen wie das eines alten Mannes.
»Das ist nicht nett. Wir sehen uns doch heute zum ersten Mal.«

Und so weiter und so fort. Aus der Reaktion von Chris erfährt der Leser, das es für ihn Alltag ist, das es ständig passiert. Ist vielleicht nicht perfekt, aber auf diese Weise viel interessanter für den Leser, weil er sich selbst Dinge zusammenreimen darf. ;)

Wollte das erst viel später aufdecken, vielleicht in einer Fortsetzung irgendwann. Sie ist's jedenfalls nicht, aber gut das du fragst!

Das ist zwar ein Plan, aber eine Kurzgeschichte ist eigentlich meist abgeschlossen. Alle Details, die für den Plot wichtig sind, müssen rein, alles andere sollte definitiv raus. ;)

Viele liebe Grüße, PP

 

Hi @PlaceboParadise

Danke für die erneute Antwort. Ich habe mich bei der 1.Korrektur dennoch für einen Einstieg in direkter Rede entschieden. Die ersten zwei Absätze habe ich gestrichen und zwei-drei der Infos in spätere Absätze verpackt.
Danke dennoch für den super Vorschlag.

Beste Grüße,

Sebastian

 
Zuletzt bearbeitet:

Hallo @Fagus Westfalica,

Ich habe nachdem ich die Geschichte gelesen habe, einige Anmerkungen, die dir hoffentlich weiterhelfen. Denn die Idee hat meiner Meinung nach Potential.

Und dann sprach dieses Stück Stein auch noch mit ihm.
Diesen Satz finde ich überflüssig
Chris wusste, dass ihm niemand glauben würde, wenn er darüber spräche. Schließlich erwartete man solche Phantasie und Kreativität von kleinen Kindern, jedoch nicht von einem 19-jährigen.
Gut, sowas könnte man durchaus auch von Leuten erwarten, die jahrelang gewisse Drogen nehmen. Für mich sind solche extremen Visionen (?) eher kein Produkt kindlicher Fantasie, sondern etwas ernsteres. Aber vielleicht war meine Kindheit auch nur schrecklich unkreativ ;-)
Der Wasserspeier breitete ein Paar Fledermaus-Flügel aus
Ich würde das kürzen, so in die Richtung "Der Wasserspeier breitete seine Flüge aus". Meiner Meinung nach musste du hier nicht so ins Detail gehen. Aber das ist Geschmackssache
Er zog ein Bogen und flatterte vor Chris hin und her.
Finde ich unnötig kompliziert formuliert
Chris fühlte Wut in sich aufbrodeln.
Könnte man vielleicht anders darstellen, so ist das schon sehr viel Beschreibung
Doch nach einem zweiten Blick war sie verschwunden.
Auch hier vielleicht etwas zu umständlich formuliert. "Auf dem zweiten Blick war sie verschwunden" klingt für mich flüssiger. Ist aber wie alles nur ein Vorschlag.
Sie riss ihre Augen so weit aus
*auf; Es sei denn, sie reißt sich ihre Augen heraus, aber ich glaube, auch wenn es zum Thema der Geschichte passt, wolltest du dies hier nicht sagen.
Was, wenn die Alte recht hatte?
Wirkte auf mich persönlich etwas unglaubwürdig, dass er auf einmal diese Möglichkeit in Betracht zieht. Schließlich geht er ja davon aus, dass er schlicht "spinnt" und sich diese Sachen nur einbildet. Warum sollen sie also aus seiner Sicht die Zukunft vorhersagen können?

Das Ende der Geschichte habe ich nicht ganz verstanden, besonders der Perspektivwechsel hat mich rausgehauen. Aber möglicherweise bin ich gerade auch einfach zu müde.
Wie immer alles nur unverbindliche Vorschläge und Haftung wird nicht übernommen ;-)

Bleib dran, ich denke du kannst aus dieser Geschichte noch einiges herausholen.

Gruß,
Henrik

 

Hey HenrikS,

Vielen Dank für deine Kritik, und damit für deine erneute Unterstützung. Ich habe versucht, deine Kritikpunkte nun in meiner 3. Fassung zu berücksichtigen.
Dennoch hab ich da noch ein paar Fragen an dich:

[...] kompliziert formuliert

...

*auf; Es sei denn [...]


Du fügst manchmal Zitate ein, ohne sie zu kommentieren/markieren, so auch zwei Stück zwischen diesen zwei Kommentaren. Was möchtest du damit sagen? Oder gehören die Zitate zu einem dieser Kommentare und wenn ja, zu welchem?
Ich würde sie gern mitberücksichtigen, allerdings weiß ich nicht ganz wie, sry.

Das Ende der Geschichte habe ich nicht ganz verstanden, besonders der Perspektivwechsel hat mich rausgehauen.

Meinst du den letzten Absatz oder die letzten zwei/drei?
Ist's jetzt (2.Korrektur) besser oder hast du da noch ein paar Verbesserungsvorschläge?

Ansonsten Danke sehr auch für deine guten Vorschläge bisher.

Beste Grüße,

Sebastian

 

Hallo @Fagus Westfalica,

Du fügst manchmal Zitate ein, ohne sie zu kommentieren/markieren, so auch zwei Stück zwischen diesen zwei Kommentaren. Was möchtest du damit sagen? Oder gehören die Zitate zu einem dieser Kommentare und wenn ja, zu welchem?
Da habe ich gestern nicht richtig aufgepasst und die Formatierung total verhauen, besser das gleich mal aus. Entschuldigung für die Unnanehmlichkeiten. Wieder ein Beispiel dafür, dass man seine Antwort nochmal lesen sollte, bevor man sie abschickt ;-)
Meinst du den letzten Absatz oder die letzten zwei/drei?
Ich bezog mich vor allem auf den Perspektivwechsel des vorletzten Absatzes. Da bin ich nicht ganz mitgekommen.

Gruß,
Henrik

 

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